Was ist denn die Kinderturn-Welt?

Wer in den letzten Wochen in der Stuttgarter Wilhelma war, dem werden diese Schilder “KINDERTURN-WELT” sicherlich aufgefallen sein. Am Haupteingang der Wilhelma steht außerdem in Infostände mit den Begleitbroschüren. Doch was steckt dahinter?

 hier geht es zur Kinderturn-Welt

Schon in der Vergangenheit gab es für die Kinder viele Spiel- und Kletterplätze. Doch die waren eben nur “Spielplätze” ohne besondere Herausforderung. Mit dem Konzept der Kinderturn-Welt will man den Kindern die Fortbewegungsweise und Besonderheiten der verschiedenen Tiere vorstellen und die Kinder animieren, sich selbst auf diese Art zu bewegen:

Hüpfen wie die Kängurus auf zwei Trampolins, Klettern wie die Affen, springen wie die Hasen und vieles mehr.

durch den Holztunnel

Auch für kleinere Kinder gibt es Dinge, die diese schon machen können, der Großteil der Spiel- und Kletterflächen sind für Kinder ab ca. 4 Jahren geeignet. Bei jeder Station gibt es einen Stempel ins Begleitheft und am Ende ist so die eigene Urkunde gestaltet. Eine tolle Idee, die uns beim letzten Wilhelma-Besuch die “Rekord-Zeit” von über 7 Stunden dort verweilen ließ.

Nachwuchs bei den Lamas

Bei unserem letzten Besuch in der Wilhelma haben wir überraschend Nachwuchs bei den Lamas gesehen – alle kleinen Lamas sind interessanterweise dunkelbraun. Offenbar ist die Fellfarbe von Mutter und Vater nicht zwingend die Fellfarbe des Kindes – so viele dunkelbraune Lamas gibt es in der Wilhelma schließlich nicht.

schlafende Lamas die Mama passt auf
im Schatten liegen beim futtern

Aber lieb anzusehen sind die “Kleinen” allemal, besonders nett sieht es aus, wenn sie sich in völliger Entspannung aufs Gras legen und schlafen.

zweimal Wilhelma bitte…

Während Lars mit Ivonne das Bowlingspielen übt – schließlich will er seinen Geburtstag dort feiern, sind die beiden anderen Fechis in der Wilhelma. Endlich kommen die Koi-Karpfen und die Kleintiere beim Gewächshaus wieder mal an die Besuchsreihe und Lena kann nach Herzenslust ihren Lamas zuschauen – kein Bruder den die zotteligen Tiere nicht interessieren und der lieber zu den Raubkatzen oder Elefanten will.

der Karpfenteich das Zweifinger-Faultier die Kuba-Baumratte

Doch noch bevor wir bei den Elefanten angekommen sind, ist das Bowling-Spiel vorbei und wir treffen uns bei den Erdmännchen zum gemeinsamen weiteren Zoo-Besuch.

ein Waldhund der Serval die Pinguine

Zum Mittagschlaf fährt Lena mit Ivonne nach Hause und Lars nutzt die Situation, um nun “seine” Wunschtiere zu besuchen – der zweite Wilhelma-Rundgang geht los. Rechtzeitig zum Ende von Lenas Mittagschlaf sind wir dann alle wieder zu hause und können im Garten noch Ball spielen.

Bei den Tölpeln und anderen Exoten

auch wenn am vergangenen Wochenende das Wetter nicht optimal war, so zog es und mal wieder in die Wilhelma – diesmal als gesamte Familie. Jedes Familienmitglied durfte sich 2 Ziele auswählen, die dann besucht wurden und nebenbei kamen wir dann noch an Tieren vorbei, die wir sonst eher unbeachtet gelassen hatten: Die Waldhunde, die Basstölpel und die Klippschliefer.

die Bass-Tölpel beim Kampf um den Fisch einer der Waldhunde unterwegs der Klippschliefer hält Wache

Ihr kennt diese Tiere nicht? Es lohnt sich, beim nächsten Wilhelma-Besuch diesen Tieren einen Besuch abzustatten – um 10 Uhr ist bei den Basstölpeln, die gegenüber den Seelöwen wohnen auch Fütterung, das lohnt sich. Wer die Waldhunde sehen will, findet diese zwischen den Elefanten und dem Raubtierhaus, die Klippschliefer wohnen bei den Pavianen in der Affen-Felsanlage.

Affenliebe

Neben den üblichen Tieren waren wir beim letzten Wilhelma-Besuch auch mal wieder bei den kleinen Affen – besser gesagt wir wollten zu den kleinen Affen. Doch zu unserer Überraschung waren alle Gehege der Kleinen leer. An einer Scheibe hing ein Zettel, dass im Hinblick auf den Neubau des Menschenaffen-Hauses die Äffchen am vormittag schon mal “Familie üben”.

der große Silberrücken einer der kleineren Kletterkünstler toben macht Spaß immer im Kreis

Im Haus der großen Affen wurden wir dann fündig und konnten den kleinen Äffchen und den großen zuschauen. Wir freuen uns schon auf das neue Affenhaus

Papa-gei und Mama beim Fußball

Am Sonntag war nach der Winterpause das erste Turnier von Lars – aufgrund des Wetters aber in der Halle. Als Begleitung war Lars mit Mama aufgebrochen und Lena war mit Papa in die Wilhelma losgezogen. Während Lars mit seiner Mannschaft um das Endspiel kickte schauten Lena und Papa die Papageien an und statteten den Seelöwen, den Flamingos und den Geiern ein Besuch ab.

in der Wilhelma in der Wilhelma

in der Wilhelma in der Wilhelma

Nach dem Mittagessen und Mittagschlaf war dann auch Lars wieder vom Turnier da. Und zum ersten Mal konnten die kleinen Kicker auch Erfolge feiern…

Lamas und Geier

Als Besitzer von Jahreskarten für die Wilhelma gehen wir auch mal nur für einzelne Tiere oder Bereiche hin – meist relativ früh, da der Besucherandrang noch nicht so groß ist. Das Wetter hat sich heute ja angeboten – wolkenloser Himmel und einigermaßen warm. So sind wir früh morgens losgezogen und unser heutiges Ziel waren nach den Gewächshäusern die Vögel und die Lamas.

der Tukan im Gewächshaus beim Futtern der Pfau unterwegs im Park 
der Bartgeier beim Futtern die Lamas beim Futtern

Irgendwie scheinen wir es überall gerade zur Futterzeit hingeschafft zu haben – fast alle Tiere waren gerade beim Essen. Vermutlich nutzen sie die noch ruhige Zeit, um sich ihrem Futter zu widmen, bevor die vielen Besucher kommen und es eher hektisch und laut wird. Zur Freude der Kinder ging es auf dem Heimweg durch den Rosensteinpark am Spielplatz vorbei zur Straßenbahn.