ausgeknipst…

Wie doch die Zeit vergeht. Vor fast 7 Jahren haben wir unsere Unterwasserkamera für den Urlaub und für’s Schwimmbad gekauft. Dabei hat sie jahrelang treu ihre Dienste geleistet. Allerdings hatte sie uns zweimal im Stich gelassen, als es eigentlich wichtig gewesen wäre. Das ist für eine Kamera nicht gut.

sieht zwar noch gut aus, will aber nicht mehr fotografieren

Schon vor über einem Jahr hatten wir gedacht, dass eine Neuanschaffung notwendig wird (siehe unser Artikel “Futsch!” von damals). Doch nun war es endgültig aus mit der Geduld. Bevor die Kamera aber fort kommt, hatten wir gedacht dass Lena sie zum Spielen benutzen soll – kaputt kann sie ja nicht mehr gehen. Doch die Überraschung war groß, als die Kleine auf einmal Blitze erzeugen konnte. Was hatte sie getan? Jedenfalls ist Lena superglücklich über den eigenen Fotoapparat und will alles und jeden fotografieren – sogar Mülltonnen, Pfützen und natürlich ihren Pinguin.

Jetzt bleibt nur abzuwarten, wann der Knipskasten seinen nächsten Aussetzer hat… Wir machen uns jedenfalls auf die Suche nach einem wasserdichten Ersatzgerät.

Die erste Erdbeeren-Ernte

Es hat tatsächlich geklappt, unsere Erdbeeren auf dem Fensterbrett haben fleißig geblüht und nun sind die ersten Erdbeeren reif. Mmmmh.

die ersten Erdbeeren

Auch wenn die Früchte nicht besonders groß sind – eher wie größere Walderdbeeren – haben sie ein tolles Erdbeer-Aroma und schmecken lecker. Zum Glück blühen noch weitere Blüten und es gibt bald wieder Erdbeeren. Mal schauen, wie lange

Wenn der Stammbriefträger Urlaub hat…

Es kommt tatsächlich vor, dass “unser Stammbriefträger” Urlaub hat. Dann kann es passieren, dass die Post mal einen Tag ganz ausfällt. Als Ergebnis wird dann am nächsten Tage eben mehr gebracht und ein Stopfwettbewerb vollführt: Wie viel passt in den Schlitz ohne dass es wieder raus fällt. Dass dabei auf so unwichtige Hinweise wie “Bitte nicht knicken” keine Rücksicht genommen werden kann, versteht sich fast von selbst – wie der Brief zeigt.

nicht knicken. Aber falten und biegen?

Doch leider hat sich der Absender bei seiner Beschriftung des Briefumschlags was gedacht – die neuen Briefmarken sollten schließlich ungeknickt und heil beim Empfänger ankommen. Immerhin ist die Versandstelle bisher sehr kundenfreundlich bei derartigen Reklamationen gewesen. Aber, bitte liebe Vertretung: Der Hinweis “Bitte nicht knicken” hat tatsächlich seinen Sinn, und wenn nicht gerade die Post von zwei Tagen, das Wochenblatt, der Stadtanzeiger und die Wochenendprospekte zusammen kommen hat unser Briefkasten eigentlich genug Platz… Danke

Die Fenster-Erdbeeren

Seit Ostern haben wir auf dem Fensterbrett in der Küche eine Erdbeer-Pflanze. Nachdem wir es mit dem Gießen dort ein paar Mal nicht so regelmäßig hatten, drohte die Erdbeere zu vertrocknen. Doch dank fleißigem Gießen hat sich nun an einem ersten Zweig die erste Beere entwickelt (noch weiß) und ein neuer Trieb nach oben blüht in schönen rosa Blüten.

die Fenster-Erdbeeren

Dann hoffen wir mal, dass wir das Gießen nicht wieder vergessen und wir bald wirklich die erste Fenster-Erdbeere ernten können. Oder vielleicht sind ja gleich ein paar Früchte gleichzeitig reif…

Stuttgart ist schön 11

Der elfte Teil unserer Serie führt uns nach Bad Cannstatt in den Kurpark.

Wer weiß denn, dass Stuttgart einen Kurpark hat? Die Mineralquellen der Stadt sind weithin bekannt und nicht umsonst führt der heutige Stadtteil Cannstatt das “Bad” im Namen. Als im 19. Jahrhundert der Kursaal als Trink- und Badehaus erbaut wurde, hatten die Cannstatter große Pläne mit dem Areal. Und wie es die Regelungen für einen Kurort vorgesehen haben, schuf man hinter dem Kursaal einen großzügigen Park für die Kurgäste.

Wandelgang im Kurpark der Daimlerturm im Kurpark

Doch am Ende kam es dann anders, als es bei der Eröffnung 1837 erwartet wurde. Lange Zeit hat der Kursaal als Badeanstalt gedient, in der Ende des 19. Jahrhunderts auch Königinnen und Könige kurten. Die aufkommende rasche industrielle Entwicklung, hat verhindert, dass sich ähnlich wie in Baden-Baden oder Wiesbaden ein vornehmes Kurgebiet entwickeln konnte. So hat die Eisenbahn beispielsweise den Park begrenzt und die Siedlungen der Arbeiter haben sich schnell ausgebreitet. Es gab keine Nobelwohngebiete – wer es sich leisten konnte, baute lieber am Rand des Talkessels und nach der Vereinigung von Cannstatt mit Stuttgart haben sich die städtischen Strukturen immer mehr in Richtung Stuttgart verlagert. Die dortigen Quellen am Neckar speisen heute noch das Mineralbad Berg und das Leuze.

Wer den Kurpark heute besucht findet etwas oberhalb des Kursaals ein kleines Gewächshaus. Es ist die erste Werkstatt von Gottlieb Daimler, in der er 1885 den “Reitwagen” fertigstellte. Die Geschichte, bis dieser Reitwagen zu ersten Probefahrten starten konnte, kann man in einem liebevoll eingerichteten Museum in diesem Gewächshaus erfahren. Im vierten Teil unserer Serie haben wir das Gewächshaus bereits vorgestellt.

E-Mobilitätstag bei der SSB

An vielen Haltestellen war die Werbung für den Tag der Elektromobilität zu sehen, auch im Internet gab es verschiedene Hinweise auf die Veranstaltung. Und weil das Wetter keine großen Outdoor-Aktivitäten möglich machte, war schnell klar, dass wir uns am Sonntag im Bus-Betriebshof der SSB einfinden um die Möglichkeiten auszuprobieren, welche die Elektromobilität bietet.

die Event-Bühne der Bus-Betriebshof der Fuelcell-Hybrid-Bus der Diesel-Hybrid-Bus
der Stadttour-Bus der Reisebus für die Teststrecke die verschiedenen Arbeitsfahrzeuge Schienen-Schleifzug

Es gab neben den bekannten Hybridbussen mit Dieselmotor auch einen Brennstoffzellen-Hybridbus zu sehen. Die Innenausstattung war beeindruckend – mit Laminatboden, mattsilbernen Metallstangen und edlen dunklen Polstersitzen ein nicht ganz alltäglicher Anblick in einem Bus.

Ein besonderes Highlight war die Fahrt mit einem Reisebus auf der Daimler-Teststrecke – leider erst für Besucher, die mindestens 16 Jahre alt waren und es durften keine Bilder gemacht werden.

Mit den Museumsbussen konnten wir dann noch zum Straßenbahnmuseum fahren und ein Besuch im Museum war dann natürlich auch noch im Programm.

Lars und Steffen sind zum ersten Mal auf einem sogenannten Segway gestanden und damit herumgefahren, ein tolles Gefährt aber für die eigene Mobilität mit ca. 7000 € nicht gerade günstig. Vielleicht werden wir mal an einer Tour durch Stuttgart teilnehmen, um wieder mit einem Segway zu fahren. Oder wir hoffen, dass die Dinger mal deutlich billiger werden…

Das Aus für Deutschland…

Schade. Auch wenn die Spiele der deutschen Nationalmannschaft nicht die fußballerische Offenbarung waren – eigentlich hatten wir gehofft, dass das Finale am Sonntag “Spanien : Deutschland” heißt. Aber eine enttäuschende deutsche Mannschaft wurde von den stark spielenden Italienern besiegt.

Deutschland ist ausgeschieden...

Damit wird Italien im Finale gegen Spanien spielen. Ob es den Spaniern gelingt, ein weiteres Mal die Europameisterschaft zu gewinnen?

Die Höllentalbahn feiert Geburtstag

Am 21.Mai 1887 war es soweit und die ersten Fahrgäste konnten die neu gebaute Höllentalbahn von Freiburg nach Neustadt befahren. Zu Beginn der Strecke wurde der steilste Streckenabschnitt zwischen Hirschsprung und Hinterzarten mit einer Zahnrad-Lokomotive befahren, erst mit Einführung der Baureihe 85 in den 1930er Jahren machte die Zahnrad-Lokomotiven überflüssig. Von der imposanten Baureihe 85 ist allerdings kein einziges fahrfähiges Exemplar mehr erhalten, die einzige überhaupt erhaltene Lok ist 85 007 und die steht im Bahnbetriebswerk in Freiburg.

Dampfzug in Neustadt die Höllental-Version der Einheitslok (BR139) Blick von der Höllentalbahn

Am 24. Juni feierte die Bahn nun ihren 125. Geburtstag und neben Dampf-Sonderfahren war an den verschiedenen Bahnhöfen an der Strecke ein interessantes Programm. Im Bahnhof Titisee waren die Elektro-Lokomotiven der Baureihen 139, 143 und 146 zu besichtigen und in Freiburg gab es die E44 sowie je eine weitere 143 und 146 zu besichtigen.

im Himmelreich die E44 - mit ihr begann die Elektrifizierung 85 007 in Freiburg

Natürlich war es auch geplant, die Höllentalbahn nicht nur zu besuchen sondern auch zu befahren. So ging es von Neustadt hinab nach Freiburg und von dort mit dem Sonderzug direkt ins Betriebswerk. Die einzig erhaltene Höllental-Baureihe 85 steht dort als Ausstellungsstück und für die Kinder fuhr eine Miniatur-Eisenbahn ihre Runden. Wer wollte, konnte an einer BW-Besichtigung teilnehmen oder beim Luftballon-Weitflug mitmachen. Am Ende fuhren wir mit dem Sonderzug zurück und Lars durfte sogar im Führerstand (mit anderen Kindern) mitfahren. Das war ein toller Abschluss des Tages.

Heckenschere vs. Johannisbeeren

Eine kurze Frage vom Garten-Nachbarn ob er am Samstag die Hecke schneiden soll, wie jedes Jahr sollte große Auswirkungen haben. Als wir am Nachmittag kurz in den Garten schauen wollten, sind wir erschrocken weil die ganze Wiese voll mit Ästen, Gestrüpp und Blättern war. Und unter dem Berg standen bis gestern noch unsere Johannisbeer-Sträucher.

da wachsen keine Johannisbeeren mehr...

Nach einer kurzes Besichtigung des “Tatortes” war klar, dass von den Johannisbeeren nichts mehr übrig ist, was noch Früchte tragen könnte. Oh je. Das eilig herbeigerufene Heckenscheren-Kommando meinte nur, “die Sträucher sind uns gar nicht aufgefallen und eine Azalee? Nein das haben wir keine gesehen”. Jedenfalls war nun alles platt und wir durften meterweise Äste verhäckseln. Eigentlich hatten wir uns den Samstag etwas anders vorgestellt. Immerhin hatten die Kleingärtner angeboten, die neuen Sträucher zu bezahlen – ein wenig schlechtes Gewissen war also doch erkennbar.

Fußball-EM – wer wird unser Halbfinal-Gegner?

Ab 20:45 Uhr wird es heute spannend. Die Italiener spielen gegen die Engländer um den Einzug ins Halbfinale. Eigentlich könnte es uns egal sein, wer gewinnt nachdem die Deutsche Nationalmannschaft gegen Griechenland am Freitag ihren Sieg feierte. Doch das Spiel bzw. der Sieger ist wichtig. Denn es entscheidet, gegen wen Deutschland im Halbfinale am kommenden Donnerstag spielt.

Italien England

Es fällt schwer, sich für einen Sieger zu entscheiden. Sollen die Italiener heute ausscheiden und Deutschland gegen die Engländer spielen? Oder wäre es besser, wenn die von sich so überzeugten Engländer heute verlieren und Italien der Halbfinal-Gegner ist? Egal wer gewinnt – es wir ein schweres Spiel um den Einzug ins Finale…