Endlich ist die Terrasse fertig

Im letzten Jahr hatten wir den Zaun an der Terrasse begonnen zu erneuern, darüber hatten wir ja berichtet. Und in diesem Jahr haben wir, nachdem die Bodenplatten wieder ordentlich verlegt sind, auch die hintere Terrassen-Seite fertig gemacht. Dazu haben wir vier Holzelemente mit Holzpfählen im Boden verankert und zuvor das Gestrüpp entfernt.

die neuen Wandelemente

Nun ist die Terrasse wieder ungewohnt groß und eben. Der neue Schirm kommt nun auch richtig zur Geltung. Allerdings hat die neue Wand ein kleines “Manko” erkennen lassen: Der hintere Bereich der Terrasse sieht noch wild aus und sollte auch noch angegangen werden. Aber das hat noch ein wenig Zeit…

Beim Stauferspektakel

Für vier Tage verwandelte sich das Gelände am Stauferpark in Göppingen in ein mittelalterliches Dorf. Von den unterschiedlichen Wohnzelten über Einkaufsmöglichkeiten für Schmuck und Kleidung bis hin zu Unterhaltung und Handwerk war alles vertreten. Die Kinder konnten eigene Ledersäckchen machen, Kerzenziehen, Körbe flechten, Papier schöpfen und Bogenschießen.

Leder-Artikel Rittersleut' beim Shopping farbenfrohe Schilde zu kaufen das mittelalterliche Riesenrad

Ein “Riesenrad” mit vier Gondeln im Handbetrieb stand den Besuchern zur Verfügung und ein mittelalterlicher Eisstand sorgte für Abkühlung.

Zurück in die Vergangenheit

Der im Straßenbahnmuseum stehende GT4-Triebwagen 722 führte im hinteren Bereich der Museumshalle bisher eher ein Schattendasein und war auch nicht innen zugänglich. Und doch hat er eine Besonderheit, die auf den ersten Blick überhaupt nicht auffällt. Die Triebwagen der 6.Bauserie (Nr. 7xx) aus 1964 wurden alle zunächst mit blauen Kunstleder-Sitzen ausgeliefert, die aber schon schnell gegen die damals üblichen roten Sitze getauscht wurden. Im Lauf der Jahre wurden dann die verschiedenen GT4 alle mehr oder weniger angeglichen. Irgendwann wurden die großen Türöffner entfernt, die Kasse abgeschafft, eine separate Fahrerkabine eingebaut, die Doppelblinker gegen die großen Blinker ersetzt. Als letzte große Modernisierung wurden die bis zur endgültigen Umstellung 2007 erforderlichen Straßenbahnen mit neuer Inneneinrichtung (z.B. grüne Polstersitze) ausgestattet.

Wagen 722 im Straßenbahnmuseum Stuttgart

Der Wagen 722 war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr zum Umbau vorgesehen und behielt die alte Inneneinrichtung. Das macht es für die Mitglieder des Straßenbahnmuseums einfacher, das Fahrzeug wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. Es werden wieder die Doppelblinker angebracht, die blauen Kunstledersitze werden wieder eingebaut und die Fahrerkabine wird entfernt. Am Ende soll Wagen 722 wieder in der alten Farbgebung lackiert werden mit den Zierstreifen und dem grauen Dachansatz.

die großen Türdrücker sind noch da seit 26 Jahren fährt kein "Einser" mehr nach Rohr die roten Kunstledersitze

Wir freuen uns, dass wir in absehbarer Zeit die seltenen blauen Sitzbezüge und 1960-Stil “erleben” dürfen, aus den damaligen Einsatzjahren gibt es ja leider keine wirklichen Bilder. Offenbar war es niemand bewusst, wie besonders diese Fahrzeuge waren und keiner hat einen teuren Farbfilm für die alltägliche Straßenbahn verschwendet. Danke, liebe SHB für diese tolle Initiative. Beim nächsten Besuch werden wir nachschauen, wie weit die Rückverwandlung des 722er bereits fortgeschritten ist.

Endlich wieder fahrbereit

Sie war eine der ersten eigenen Lokomotiven und hat immer klaglos ihren Dienst verrichtet. Sie fuhr schon zu Zeiten, als man den Begriff “Digital” nur von Uhren kannte und die eingestellte Geschwindigkeit am Trafo für alle Lokomotiven gleichzeitig galt. Dann kam irgendwann der Fortschritt und die Lok war immer seltener im Einsatz. Es war eben viel toller eine E-Lok oder einen ICE seine Runden drehen zu lassen und weil die mit dem magischen Zusatz “Digital” ausgestattet waren konnten die unabhängig voneinander fahren oder halten.

wieder fahrbereit - 89 066

Da konnte die alte Dampflok nicht mithalten und wartete im Schrank auf ihre Wiederentdeckung. Nach vielen Jahren im Schrank hat allerdings der Motor ein wenig gelitten und für die modernen Digitaldecoder war sowieso ein neuer Motor erforderlich. Der freundliche Herr am Service wollte zwar zunächst darauf hinweisen, dass es neue Loks für wenig Geld gibt und die Reparatur wohl nicht lohnt. Aber nach ein wenig geschichtlicher Nachhilfe und der Erkenntnis dass es dieses Modell heute nicht mehr gibt nahm er den Auftrag zur Wiederaufbereitung an.

Und seit heute ist die kleine 89 066 wieder zurück und kann endlich auch “Digital” wie ihre jungen Geschwister, wegen denen sie jahrelang im Schrank stehen musste. Jetzt kann sie endlich zeigen, was sie schon früher konnte – fahren, fahren, fahren, fahren…

Bei den Guttenberg’s

Den Nachmittag des Feiertags verbrachten wir (nach einer Empfehlung vom Auto-Navi) auf der Burg Guttenberg. Allerdings besteht wohl zum namensgleichen Ex-Minister hier kein direkter Bezug, da dessen Vorfahren im fränkischen Bereich ihre Burgen- und Landbesitze hatten. Die Burgherren gehören schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen an. Wer mehr zur Familiengeschichte lesen will, kann dies über den verlinkten Wikipedia-Artikel tun. 

im Vorhof der Burg Turm an der Burgmauer
Sitz der Greifenwarte der mächtige Turm

In den fast 800 Jahren seit der Gründung der Burg (im 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals erwähnt) war sie eigentlich kontinuierlich bewohnt und wurde nie erobert oder zerstört. Im Inneren der Burg (der nicht bewohnte Teil) befindet sich ein Burgmuseum, das einen Besuch wert ist und im Hof der Burg hat die Deutsche Greifenwarte ihren Sitz und veranstaltet mehrmals am Tag Vorführungen mit verschiedenen Greifvögeln. Vom Museum gibt es auch einen Weg hinauf auf den Turm, unterwegs spukt auf Knopfdruck noch das Burggespenst und von oben hat man einen tollen Blick über die Gegend – bis hin zur Burg des Götz von Berlichingen (Burg Hornberg).

Wie auf zahlreichen anderen Burgen finden auf der Burg Guttenberg auch regelmäßige Mittelalter-Events statt. Vielleicht wird uns der Weg einmal wieder hier her führen.

Der familienfreundliche Weinwandertag

Schon zum zweiten Mal waren wir beim Weinwandertag der Weingärtnergenossenschaften Rohracker und Hedelfingen. In diesem Jahr war das Wetter deutlich angenehmer. Nach anfänglicher Morgenkälte entwickelte sich das Wetter prächtig und es war angenehm. Neben den Weinbergen und einem tollen Panorama gab es an 6 Stationen Getränke, Essen und Angebote für Kinder – Blumen pflanzen, Honig schleudern, Kerzen machen, Postkarten gestalten und vieles mehr.

Weinwandertag 2012 Weinberge in Hedelfingen Wengerter-Häusle
im Weinberg die Kelter in Hedelfingen Traubensaft und Wein, lecker für groß und klein

Der Abschluss war dann in der Kelter in Hedelfingen. Wer zuvor alle Stationen besucht und einen Stempel kassiert hat, der erhielt ein kleines Gläschen Wein nach Wahl (Traubensaft für die Kinder). Mit Wurst, Wein, Kuchen und Kaffee ließen wir den Wandertag ausklingen und werden ziemlich sicher beim nächsten Mal wieder dabei sein.

Ein neuer Versuch…

Vor zwei Jahren hatte es ein Unternehmen an der selben Stelle schon versucht in Stuttgart Fuß zu fassen. Damals wollte man unter dem Namen “Labuyla” mit einer Art begehbaren Internetshop für Elektronikartikel die Kundschaft bedienen. Doch bereits nach wenigen Monaten ist wieder Schluss gewesen und es schien als ob niemand an diesem Standort sein Glück versuchen wollte.

Calumet Foto

Nun haben wir den Hinweis gesehen, dass im Juni die Firma Calumet in Stuttgart ihre Filiale eröffnen will. Von der Firma hatten wir bisher noch nie etwas gehört und doch ist es wohl eine größere Firma der Fotobranche mit weiteren Niederlassungen in Deutschland. Das Angebot, mit dem Calumet um Kunden werben will ist interessant. Wir werden nach der Eröffnung selbst mal vorbeischauen, ob es sich lohnt. Alleine über den Preis wird das Geschäft wohl nicht zu machen sein, sonst wäre der Internetshop nicht schon so schnell wieder verschwunden…

Ein neues GIMP…

GIMP heißt vollständig “GNU Image Manipulation Programm” und ist ein kostenloses Programm für Fotooptimierung, Retuschieren, Bildgestaltung und –bearbeitung. Neben der Version für Windows gibt es GIMP auch noch für Linux und für Mac OS. Der Funktionsumfang von GIMP ist beeindruckend und macht es als Alternative für Photoshop interessant.

der Startbildschirm die neue Einzelfenster-Sicht

Eine etwas gewöhnungsbedürftige Eigenart war jedoch, dass GIMP aus vielen Einzelfenstern bestand – für Windows-Nutzer sehr ungewohnt, weil da eigentlich immer ein Rahmen ums Programm ist und gesamt maximiert oder minimiert wird. Mit der neuen Version 2.8 ist nun dieses Feature – Einzelfenster – auch in GIMP angekommen. Standardmäßig wird zwar der Mehr-Fenster-Modus genutzt aber unter dem Menüpunkt “Fenster” ist es durch einen Klick umgestellt.

Was ist sonst noch neu? Es können noch mehr Ebenen-Funktionen genutzt und mehrere Ebenen gruppiert werden. Text wird direkt im Bild / auf der Leinwand geschrieben und editiert und nicht mehr in einem separaten Fenster. Wer GIMP bereits nutzt, wird mit der neuen Version keine Probleme haben, falls Ihr GIMP nicht kennt und auf der Suche nach einem leistungsstarken Bildbearbeitungs-Programm seid und euch Photoshop zu teuer ist – schaut euch GIMP in Version 2.8 unbedingt an. Weitere Neuerungen unter: http://www.gimp.org/release-notes/gimp-2.8.html (leider nur englisch)

Auf der Internetseite des Projekts gibt es neben einem mehrsprachigen Handbuch auch Workshops / Tutorials zum Umgang: http://www.gimp.org/docs/

Endlich schnelles Internet?

Die Telekom buddelt gerade die gesamte Straße auf und verlegt neue Kabel. Außerdem werden die Verteiler erneuert. Wird es endlich auch auf unserer Straßenseite wahr, dass wir wirklich schnelles Internet bekommen können?

wird hier ein neues DSL-Kabel verlegt?

Eigentlich wird uns die baldige Verfügbarkeit ja schon seit über 2 1/2 Jahren versprochen, doch alle Nachfragen waren bisher vergeblich. Der Ausbau verzögert sich, keine freien Kapazitäten, im nächsten Quartal und was nicht nicht schon alles als Begründung gehört haben. Kann man eine VDSL-Leitung von einer ADSL-Leitung unterscheiden? Der große Schaltschrank steht ja bereits. Wir werden noch ein paar Tage warten bis die Bauarbeiten fertig sind und dann man wieder nachfragen…

Kein Spieltag, keine Info…

Da quält man sich am Samstag frühmorgens aus dem Bett und fährt den Herrn Sohn zum Fußballspiel. Selbst die “Kleinen” kicken inzwischen in der ganzen Region verteilt und so sind 30min Fahren meist das Minimum. Als wir gegen halb neun am vorgesehenen Sportplatz angekommen waren, verwunderte uns zunächst nur, dass so viele Parkplätze frei waren und nix los. Aber das kann ja noch kommen…

hier wäre der Spieltag gewesen mehr Infos gibt es nicht...

Nach einer guten viertel Stunde Warten und diversen vergeblichen Telefonaten brachte die Internetseite des TSV Sielmingen dann die Begründung: Der Spieltag fällt aus. Kein Grund, keine Entschuldigung. Doch warum hat niemand dann abgesagt? Oder wer hat uns vergessen? Ein anderer Verein kam immerhin auch noch vergeblich und die Jungs reisten leicht frustriert wieder ab.

Wir machten uns dann eben auf zum eigenen Fußballplatz an der Waldebene Ost und spielten eben ein eigenes Turnier, zuerst die Kinder alleine und dann noch Groß gegen Klein.

Ob wir den verpassten Gastgebern bei unserem eigenen Spieltag als “Dankeschön” die alten Brötchen von der Vorwoche verkaufen? Wir nehmen es eher sportlich und werden den Gegner einfach in Grund und Boden spielen…