Eine alte Dame im Bahnhof

Zuerst ungläubiges Staunen: Fährt da tatsächlich eine 103er in den Bahnhof ein? In klassischer rot-beige Lackierung? Das kann doch eigentlich nicht sein. Die sind doch schon lange ausgemustert. Das muss ein Museumszug sein. Doch die dahinter hängenden weißen IC-Wagen machen klar, es ist ein “normaler” IC, der mit dem Lok-Klassiker bespannt ist. Die Suche im Internet ergab dann auch, dass es tatsächlich noch drei (!) 103er gibt, die in ihrem Original-Look im aktiven Dienst der Deutschen Bahn sind. Es sind die Lokomotiven 103 113-7 und 103 235-8 sowie 103 245-7.

eine 103er Lokomotive mit IC

Und eine von den dreien begegnete mir morgens im Stuttgarter Hauptbahnhof. Offenbar sind diese tollen Lokomotiven auch im Jahr 2013 noch in der Lage im IC-Verkehr zu fahren und ihren jüngeren Schwestern der Baureihe 101 zu zeigen, was sie kann. Am nächsten Tag ist mir übrigens auch die andere 103 im Bahnhof begegnet, da aber mein Sitzplatz auf der anderen Zugseite war, konnte ich nicht schnell genug ans Fenster kommen, um auch die zweite Lok zu fotografieren.

Wieder Hagebutten-Zeit

Bereits im letzten Jahr hatten es die Reste der verblühten Rosen geschafft, einen eigenen Artikel zu erhalten denn die leuchtend roten oder orangen Früchte haben unser Herz erobert. Natürlich sind uns in den letzten Tagen auch wieder an den verschiedenen Stellen die Hagebutten begegnet und wurden fotografiert.

Hagebutten im Garten Hagebutten im Garten leuchtende Hagebutten

Es ist immer noch toll, die Früchte anzusehen und zu fotografieren und in jedem Jahr gibt es neue Stellen, an denen wir Hagebutten finden. Wir werden wohl auch im nächsten Jahr wieder genug Bilder finden, um wieder hier ein paar der schönsten Hagebutten zu zeigen…

Das Chips-Experiment

Vor ein paar Tagen war Lena beim Kartoffeln ernten auf dem Bauernhof. Trotz des relativ mäßigen Wetters haben wir einige Kartoffeln ausgebuddelt und mitgenommen. Nun kam uns die Idee, es mal auszuprobieren ob mal selbst Chips produzieren kann. Die Kartoffeln wurden also erstmal gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten. Nebenbei wurde eine Schüssel mit Gewürzen und Salz gefüllt, um die Chips auch schön würzen zu können.

die Kartoffeln das Gewürz
die Kartoffeln bruzzeln im Ofen die Selfmade-Chips

Die im Internet erhältlichen Rezepte haben die unterschiedlichsten Ansätze zum Backen. Manche trocknen die Chips zuerst, andere nutzen die Fritteuse oder die Chips werden einfach in den Backofen gelegt. Aufgrund der Erfahrungsberichte entschieden wir uns für eine Mischung aus Trocknen und Backen. Die erste Ladung Chips geriet allerdings recht dunkel – dafür aber absolut kross. Leider war das Gewürz aber nicht so richtig auf den Chips geblieben und sie schmeckten etwas fade. Die zweite Ladung war dann etwas heller und besser gewürzt, dafür aber noch nicht richtig knusprig. Ein Nachbacken brachte allerdings nur wenig Erfolg, den Kindern schmeckten diese Chips aber, so dass sie noch leicht warm bereits genascht wurden. Die dritte Ladung war dann knusprig und von der Helligkeit mit gekauften Chips vergleichbar (siehe viertes Bild), doch das Würzen ging irgendwie total daneben. Vielleicht müsste man die Dinger erst am Schluss würzen, denn bei 200 Grad scheint der Gewürz-Geschmack zu leiden.

Am Ende hatten wir zwar eine Schüssel mit Chips, die aber alle nicht wirklich überzeugten. Nach der ersten Euphorie der Kinder stand die Schüssel noch zwei Tage in der Küche, bevor sich Papa opferte und die restlichen Chips gegessen hat – denn sonst wären sie bald weggeworfen worden. Unser Fazit: Viel Aufwand, wenig Begeisterung. Ob wir das nochmal probieren hängt von einem wirklich funktionierenden Rezept ab – das haben wir allerdings bisher nicht gefunden. Oder wir haben etwas falsch gemacht. Habt Ihr schon mal Chips selbst gemacht?

120 Jahre VfB Stuttgart, herzlichen Glückwunsch

Am 09.09.1893 wurde der FV Stuttgart gegründet, der sich 1912 mit dem Kronen-Klub Cannstatt zum heutigen VfB Stuttgart zusammenschloss. Heute feiert “unser VfB” daher seinen 120. Geburtstag und nach dem grandiosen Sieg in der Bundesliga gegen den badischen Rivalen Hoffenheim gibt es auch allen Grund zum Feiern.

die Mercedes-Benz-Arena hier regiert der VfB Stuttgart das Fan-Center neben dem Stadion

Leider gibt es das zum Vereinsjubiläum limitiert aufgelegte Traditionstrikot wohl nur für Vereinsmitglieder und Jahreskartenbesitzer – die 5000 Exemplare sind bereits jetzt nahezu ausverkauft und der öffentliche Verkauf hat noch nicht mal begonnen. Wir wünschen dem VfB im Jubiläumsjahr auch alles Gute und hoffen auf viele erfolgreiche Spiele.

Gewaschen statt geschrubbt

Von deutscher Wertarbeit kann da leider keine Rede sein. Wir hatten zum Reinigen der Steinplatten im Garten eine Wasserbürste beschafft. Eigentlich eine tolle Sache, um das Moos von den Steinen zu schrubben ohne viel Mühe. Doch irgendwie war der Spaß nicht von langer Dauer. Nach wenigen Minuten gab es zuerst einen dünnen Strahl aus dem Stiel. Dann schoss die Bürste mit einem affenartigen Schlag aus dem oberen Teil des Stiels und das Wasser kam in großer Menge hinterher.

der "geplatzte" Wasserschrubber

So schnell war der Wasserhahn nicht zu schließen, so dass statt dem geschrubbten Boden ein gewaschenes T-Shirt und eine gewaschene (bzw. nasse) Hose dabei heraus kam. Mist! So hatte ich mir das Platten saubermachen eigentlich nicht vorgestellt. Wo haben wir bloß den Kassenzettel hin von dem Ding? Dann können wir es gleich wieder zurückbringen. Und das nächste Modell wird wohl von der schwäbischen Firma mit den gelb-schwarzen Geräten sein – die sind zwar etwas teurer, doch sowas wird damit wohl nicht passieren…

Das sind doch nur Ameisen…

Stell dich doch nicht so an. Da sind nur ein paar kleine Ameisen, die werden dich schon nicht fressen. Kaum war es ausgesprochen und eine Sekunde nicht mehr an die Viecher gedacht, schon war es passiert. Eine rote Gartenameise war vom Stein heruntergeklettert und auf die Hand gesprungen. Noch bevor sie durch die andere Hand ihr frühzeitiges Ende fand, war es geschehen – sie hatte zugebissen.

von der Ameise gebissen

Naja, ein bisschen Ameise, das gibt sich. Doch nach einer Stunde war der Finger deutlich dicker und die Biss-Stelle deutlich erkennbar. Das Fenistil-Gel sorgte auch nur für wenig Entspannung. Selbst unser “Stich-Heiler” versagte hier. Also gibt es nur eine Lösung: Warten bis das Jucken, Ziehen und Brennen aufhört. So lange wird’s schon nicht sein…

Krötenwanderung

Während wir das Terrassen-Dach fertigstellten tauchte oberhalb unter den alten Dachlatten eine dicke Kröte auf. Diese erregte sofort die Aufmerksamkeit von Lena, die jeden Hopser des Tiers lautstark kommentierte. Das Sägen, Hämmern und Schrauben war der Kröte offenbar nicht geheuer, so dass sie sich irgendwann unter einen der naheliegenden Steine verkroch.

Kröte im Garten

In Sicherheit schaute sie unter dem Stein hervor und betrachtete das Treiben im Garten. Während des Tages wanderte die Kröte dann langsam umher und als wir dann das Bauen beendeten, war sie dann wieder da – fast hatte man das Gefühl, sie freute sich dass sie nun wieder den Garten für sich hat. Mal schauen, ob die Kröte beim nächsten Mal wieder da ist. Ob die im Teich unten auf der Wiese wohnt?

Olé, olé VfB!

Was für ein Spiel und welch ein Sieg! Gegen Rijeka war von Kampfgeist nicht viel zu sehen und ein Weiterkommen wäre unverdient gewesen. Doch das heutige Bundesligaspiel war endlich wieder anders – man hatte fast das Gefühl eine andere Mannschaft ist da auf dem Platz. Wenn das der Erfolg des neuen Trainers ist, dann hat der alles richtig gemacht. Weiter so!

der VfB im Höhenflug nach dem Trainerwechsel

Beim 3:1 zur Halbzeit konnte ich es noch nicht glauben, dass es wirklich klappen sollte mit dem Heimsieg. Doch am Ende stand es absolut verdient 6:2 für unseren VfB und damit war der erste Sieg der Saison, (auch der erste Heimsieg) geschafft. Zur “Belohnung” gab es eine große Tasse VfB-Kaffee. Bisher war ja noch keine Gelegenheit gewesen, den neuen Kaffee auszuprobieren.

Das Dach ist dicht…

Hurra, ein erster Test des neuen Dachs über die Terrasse am Gartenhaus war erfolgreich. Es regnet nirgends rein und es läuft alles ab. Das einzige Manko: Die Dachrinne ist am Ende des Daches noch nicht wieder montiert und es spritzt alles auf die Spielfläche der Garteneisenbahn. Und schnell stellten wir fest, dass man beim Wassertest dort kein Handy hinlegen sollte – es sein denn, es ist wasserdicht oder soll kurzfristig gegen ein neues Gerät ersetzt werden.

das neue Terrassendach das Wasser läuft gut ab und tropft direkt auf den Boden

Zum Glück war der Gartenschlauch schnell genug abgestellt und der Weg zum Handy kurz genug – die ersten Tropfen waren zwar schon gelandet aber es ist nichts passiert. Und wenn der Regen wieder aufhört, werden wir sicher ganz schnell die Dachrinne wieder anbringen und den Rand des Daches sauber abschneiden – nicht dass doch noch irgendwas ungeplant nass wird.

Backe backe Brezel

Bisher war das Brezelbacken in der Backstube ein Privileg von Lars. Doch nun war auch Lena schon zum zweiten Mal beim Brezeln backen. Und trotz ihres Alters sehen die Brezeln bereits recht passabel aus und schmecken hervorragend.

selbstgemachte Brezeln eigene Bäckermütze

Voller Stolz haben Mama, Papa und Lars jeweils eine Brezel noch bekommen. Und beim nächsten Mal “Backstube” will Lena wieder mit dabei sein.