Wer schreibt eigentlich einen Stadtführer?

Seit ein paar Tagen gibt es in Stuttgart tatsächlich eine richtige Stadtrundfahrt wie es sie in jeder Großstadt gibt – mit regelmäßiger Abfahrt jeden Tag und fester Tour. Eigentlich sollte man da meinen, dass sich da Profis damit beschäftigt haben, welche die Stadt kennen. Doch neben der Tatsache, dass die Stadtrundfahrt irgendwie nicht wirklich beworben wird – schade eigentlich – haben sich in die Broschüre zur Rundfahrt beim ersten Lesen bereits Fehler bemerkbar gemacht:

Die Stuttgarter Börse ist beispielsweise im Jahr 2002 (also immerhin vor über 8 Jahren) aus dem Königsbau ausgezogen und in der Broschüre wird noch immer darauf hingewiesen, dass dort die Wertpapierbörse ihren Sitz hat. Ob da jemand nach der “Guttenberg-Methode” den Text erstellt hat und eine alte Version erwischte?

Lustig ist auch der Hinweis, dass man vom Eugensplatz die Staffeln (Eugensstaffeln) hinauflaufen soll, um zur Ameisenbergschule zu kommen. Leider gibt es am Eugensplatz nur abwärts führende Treppen die “Eugensstaffel” heißen und um zur genannten Schule zu kommen muss man eine Straße hinauflaufen. Wer sich auf die Staffeln verlässt, kommt nicht ans Ziel. Hat da eine externe Werbeagentur vielleicht den Stadtplan nicht korrekt gelesen? Oberhalb des Eugensplatzes beginnt die Haußmannstraße und die ist garantiert treppenfrei…

Hoffen wir mal, dass die Stadt diese “Pannen” als Anfangsprobleme schnell in den Griff bekommt und nicht vergisst die eigentlich tolle Rundfahrt auch zu bewerben und den Besuchern der Stadt anzubieten. Wenn selbst die Stuttgarter nur zufällig die Busse und deren Haltestellen entdecken, wie geht es dann Fremden?

Geburtstags – Bowling

Zu seinem 6. Geburtstag wollte Lars etwas besonderes mit seinen Kumpels aus dem Kindergarten machen, schließlich wird es vielleicht der letzte Geburtstag sein, an dem alle sich sehen können – im Herbst wird für viele ebenfalls die Schule beginnen und das tägliche Treffen fällt weg. Nach langem Überlegen entschied sich Lars für “Bowling-Spielen” – das hat er ja bereits mehrfach an der Wii gespielt und er glaubte dass das in “echt” genauso funktioniert. Ein “Probespiel” mit Mama an einem Sonntag zeigte dann dass die Kugel schwerer ist als die Wii-Fernsteuerung aber dass es trotzdem gut funktioniert.

Also ging es am Geburtstag mit 9 weiteren Kindern zum Bowling. Nachdem alle passende Schuhe bekommen hatten, erklärte ihnen einer vom Bowling-Team die Regeln und klappte die Bande hoch – dann konnte es losgehen. Über zwei Spielrunden bowlten die Kinder mit großer Freude und danach gab es ein gemeinsames Abendessen bevor die Siegerehrung kam.

Bowling-Pin Bowling-Party

Der Gewinner des Abends war tatsächlich Lars mit 174 Pins – jedes Kind bekam eine Urkunde und Lars durfte sich noch etwas aussuchen, einen echten Bowling-Pin gab es noch dazu. Und seither fragen die Kinder wann es denn das nächste Mal wieder zu Bowling geht, weil das so viel Spaß gemacht hat – mal schauen wann wir alle einen Termin finden zum nächsten Mal spielen…

Ostern bei der Straßenbahn

Der Osterhase kam in diesem Jahr nicht nur bei uns zuhause vorbei und bei den Omas und Tanten sondern machte auch einen Besuch im Straßenbahn-Museum – als das Lars mitbekommen hatte war für ihn klar, dass wir unbedingt auch dort vorbei müssen um endlich mal wieder die alten Straßenbahnen zu sehen, nach Ostergeschenken zu suchen und am Besten noch eine Runde mit der Museums-Linie fahren.

Ostereier-Suche in der Straßenbahn mit dem will ich fahren Museums-Linie am Bahnhof

Das Ziel “Straßenbahnwelt” sorgte für ein recht zügiges Frühstück und Anziehen ohne Murren – so konnten wir bereits um 10 Uhr ins Museum, und auch tatsächlich mit der ersten Fahrt in der alten Straßenbahn eine Runde drehen, bevor es zum Mittagessen zur Omi ging. Im Museum haben Lars und Lena einen Schoko-Hasen und einen Schoko-Marienkäfer gefunden und erfreuten sich an den vielen Fahrzeugen und am Videofilm übers Museum sowie an der Miniatur-Straßenbahn zum selbersteuern.

Der umgefallene Amerikaner

Was macht der Bäcker, wenn der Azubi die Amerikaner falsch herum glasiert hat? Entlassen? Den Lohn kürzen?? Nein, er gibt ihm eine Sonderzahlung als Verbesserungsvorschlag und verkauft seine Amerikaner eben als Ostereier.

Amerikaner oder Osterei?

Beim ersten Mal, als wir dieses Gebäck im Bäckerladen sahen, waren wir irritiert. Doch die Kombination von Schokolinsen mit Amerikaner schmeckt tatsächlich und wer auch immer diese Idee hatte – wir finden sie gut. Schade, dass Ostern bald vorbei ist und damit vermutlich auch das Osterei aus dem Regal verschwindet. Oder sollen wir vorschlagen, den Amerikaner danach wieder richtig herum zu glasieren und die Smarties trotzdem draufzutun? Gibt es diese Ostereier eigentlich nur in Stuttgart?

Besuch bei Winnie Pooh

Nach längerer Zeit war es am Sonntag soweit und wir waren mal wieder im Kino. Mit Lars zusammen wollten wir den neuen Film mit Winnie Pooh anschauen und trotz kleinerer Zweifel davor ob der Film tatsächlich gut bei Lars ankommt ging es gut. Lars fieberte die ganze Geschichte mit und wollte am Ende gar nicht mehr gehen.

Tigger! ein Sammelalbum

Vor dem Film konnten die Kinder noch ihr persönlichen Pooh-Bild malen und sich eine Maske als Pooh, Tigger oder Ferkel auswählen. Für alle Kinder gab es außerdem noch ein Sammelalbum mit der Filmgeschichte und Stickern – der Osterhase wird sich freuen, wenn er diesmal “Sticker” bringen darf.

Haben wir nun doch die Kinoleidenschaft von Lars geweckt? Der blaue Papagei von Rio, die Schlümpfe, Cars 2 und Löwenzahn lauteten seine Filmwünsche… Mal sehen, wann wir das nächste Mal im Kino sind!

Rund um die Uhr Pakete abholen, frankieren und verschicken??

Die DHL Packstation verspricht für die Kunden rund um die Uhr da zu sein. Doch wie sieht die Praxis aus? Wir sind nun seit mehreren Jahren bereits bei der Packstation angemeldet und sozusagen “Kunden der ersten Stunde”. Inzwischen ist das System “Packstation” ein fester Punkt bei unseren Bestellungen geworden. Wie funktioniert das nun? Statt der Postanschrift wird die Packstation-Adresse angegeben und die eigene Postnummer (vergleichbar mit einer Postfachnummer). Wenn die Sendung da ist, kommt eine SMS und eine Email ins Postfach und das Paket kann abgeholt werden.

In der Praxis ergaben sich in den letzten Jahren drei kleinere Probleme, von denen eines inzwischen “behoben” ist:

  • zu große Sendungen werden in die Postfiliale umgeleitet und müssen während der Öffnungszeiten dort abgeholt werden
  • vor Weihnachten (meist schon ab Mitte November) platzt die Packstation aus allen Nähten und es passiert dass aus Kapazitätsgründen auch Sendungen in die Filiale umgeleitet und dort abgeholt werden
  • die Anmeldung am Packstation-Terminal erforderte bis vor ein paar Tagen nur die Karten-Nummer und die PIN – ein gewisses Sicherheitsrisiko

Inzwischen ist die Anmeldung nur noch mit der goldenen Karte möglich, so dass selbst bei einem Ausspähen der PIN (oder Phishing-Attacke übers Internet) die PIN alleine wertlos ist und eine verlorene / gestohlene Karte kann gesperrt werden.

Die Benachrichtigung über eine eingegangene Sendung funktioniert reibungslos und unmittelbar, nachdem der Postbote die Sendung eingelegt hat. Als kleines Bonbon kann übrigens von der Packstation für einen um 1,- € reduzierten Preis eine Paketmarke oder Päckchenmarke gekauft werden. Für uns ist die Packstation eine tolle Sache, die wir nicht mehr missen wollen!

Notausgang mit Aufzug?

Überall steht, dass im Brand- oder Notfall kein Aufzug verwendet werden soll. Doch was macht die Bahn? An der Haltestelle “Feuersee” weißt der Fluchtweg eindeutig auf den Aufzug hin. Ist das zielführend?

Fluchtweg?

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen das Schild 2m weiter links anzubringen. Wenn Stromausfall ist, stehen die Rolltreppe und die Stufen ja noch zur Verfügung. Aber einen Aufzug?

Nudeln auf der Straße

Huch, was steht denn da am Straßenrand? Wir staunten nicht schlecht, als wir vor ein paar Tagen am Charlottenplatz die Nudelpackung sahen.

Nudeln auf der Straße

Es reicht offenbar nicht mehr, dass an allen Haltestellen rotierende Werbeplakate hängen, dass an den unterirdischen Haltestellen “Werbe-Fernsehen” läuft, nun stehen auch schon überlebensgroße Nudelpackungen im Straßenraum herum und werben für Teigwaren einer schwäbischen Firma. Was kommt als nächstes? Monitore an der Ampel? Verkehrsüberwachung mit Werbepause???

Ein Dachschaden

Zuerst lagen nur ein paar Steinchen auf der Straße, dann wurden die Brocken größer und zunächst wusste keiner woher der Dreck kam. Als dann aber die Nachbarn in der Dachgeschosswohnung einen Besuch des Poltergeists befürchteten war klar, der Kaminputz bröckelt.

der Kamin bröckelt der Kamin bröckelt

Eine Fachfirma wird im Lauf der Woche den Kamin nun entfernen, da dieser nicht mehr gebraucht wird und bis dahin haben wir zumindest die Umsetzung des Parkverbots sichergestellt – schließlich will keiner der Nachbarn etwas von dem Putz auf seinem Auto haben…

Nachts im Museum

Am 9. April war Lange Nacht der Museen. Nach langer Pause aufgrund der Kinder war es mal wieder ein Erlebnis. Schon am späten Mittag ging es für die Kinder los mit einem speziellen Programm und Lars war zum ersten Mal dabei. Wir nahmen zuerst am einer Stadtführung mit Theo dem Spatz teil um nach einer Kinderführung im Haus der Geschichte im Löwentormuseum eine Steinzeitflöte zu bauen.

Rathaus mit Marktplatz der Sektkeller in der Grabkapelle am Rotenberg bei der Hafenrundfahrt

Ab halb neun war Steffen dann mit ein paar Freunden zur Tour Wein nach Uhlbach, zum Rotenberg und zum Hafen unterwegs. Mit einem der letzten Shuttle-Busse kehrten sie zum Schlossplatz zurück und konnten ohne Wartezeit noch den Bunker unter dem Marktplatz besichtigen, bevor es gegen hab drei nach Hause ging.