Was der Rohrreiniger vergessen hat…

Seit Monaten haben die Männer von der Rohrreinigung hier um den Häuserblock zu tun. Über den Sommer hatten sie dann den Hof aufgegraben und neue Kanalteile eingebaut. Doch das dann provisorisch zugeschüttete Loch blieb bisher einfach so. Durch Wind, Wetter und Regen verliert die gestampfte Fläche aber immer mehr an Substanz und es entstehen mehr oder weniger große Löcher.

Loch im Boden, ob die Bauarbeiter hier vergessen haben fertig zu machen?

Dazu kommt, dass der Weg im Hof nicht gerade eine Festbeleuchtung hat und die “dunkle Jahreszeit” begonnen hat. Die Hausverwaltung hat auf den Hinweis der bestehenden Sturz- und Verletzungsgefahr bisher nicht reagiert. Hoffen wir, dass es noch vor dem Winter einen richtigen Bodenbelag gibt, und dass keiner sich hier verletzt…

Feinarbeiten im Garten

Draußen wird es langsam ungemütlich und im Gartenhaus haben wir die wohl letzten Aktivitäten vor dem Winter abgeschlossen. Die Ritzen und Löcher in der Wand wurden gespachtelt.

die gespachtelte Wand die gespachtelte Wand

Nun sollte das alles trocknen und wir werden die Wand noch neu anmalen, dann kann der Winter kommen. Dann können wir überlegen, wie die Wand künftig aussehen soll – mit Bildern? Oder mit einem großen Bild? Oder nur weiß? Wir werden sehen. Solange das Wasser noch offen ist, könnten wir hier weiterarbeiten, doch wenn das Wetter so bleibt, wird das bald ein Ende haben…

Der Fuchs ist tot…

Was ist das? Ein Fuchs auf der Treppe? Schläft der in der Herbstsonne? Nein, der atmet nicht mehr. Ein toter Fuchs auf der Treppe. Und nun? Den lange ich ganz sicher nicht an, wer weiß was das Tier hatte und warum es hier liegt. Doch wer kümmert sich um sowas? Die Polizei? Der Förster? Oder das Gesundheitsamt???

der Fuchs ist tot

Ein Anruf bei der Polizei brachte ein wenig Klärung. Die Polizisten sind nicht dafür zuständig, das Tier sollte untersucht werden woran es gestorben ist und es gibt für jeden Bezirk einen Jagdpächter außerdem einen Tiernotdienst. Diese werden das Tier holen und schauen, was dem Fuchs passiert ist. Mal schauen, ob sich da noch jemand meldet – wenn der Tollwut hatte, ist das dann irgendwie übertragbar?

Nebelgraue Fahrt nach Mannheim

Die Fahrt nach Mannheim begann eigentlich sehr schön mit Sonnenaufgang. Doch bereits am Abstellbahnhof Rosensteinpark trübten die ersten Nebelschwaden das Bild. Und ab dem Tunnel “Langes Feld” war dann die Sicht vollends weg. Nur noch Nebelgrau vor dem Fenster. Man konnte die Sonne noch erahnen, an der Stelle war es etwas heller. Aber sonst war alles eine hellgraue Suppe.

der Morgen kommt Nebelsicht

Schade, eigentlich ist die Strecke nach Mannheim mit verschiedenen Brücken-Panoramen und freien Stücken eine schöne Abwechslung. Doch heute bliebt die Fahrt grau. Und auch über den Tag war der Nebel nicht wegzukriegen. Die Rückfahrt fand dann in ähnlicher Situation statt (allerdings dann mit untergehender Sonne)

Eine alte Dame im Bahnhof

Zuerst ungläubiges Staunen: Fährt da tatsächlich eine 103er in den Bahnhof ein? In klassischer rot-beige Lackierung? Das kann doch eigentlich nicht sein. Die sind doch schon lange ausgemustert. Das muss ein Museumszug sein. Doch die dahinter hängenden weißen IC-Wagen machen klar, es ist ein “normaler” IC, der mit dem Lok-Klassiker bespannt ist. Die Suche im Internet ergab dann auch, dass es tatsächlich noch drei (!) 103er gibt, die in ihrem Original-Look im aktiven Dienst der Deutschen Bahn sind. Es sind die Lokomotiven 103 113-7 und 103 235-8 sowie 103 245-7.

eine 103er Lokomotive mit IC

Und eine von den dreien begegnete mir morgens im Stuttgarter Hauptbahnhof. Offenbar sind diese tollen Lokomotiven auch im Jahr 2013 noch in der Lage im IC-Verkehr zu fahren und ihren jüngeren Schwestern der Baureihe 101 zu zeigen, was sie kann. Am nächsten Tag ist mir übrigens auch die andere 103 im Bahnhof begegnet, da aber mein Sitzplatz auf der anderen Zugseite war, konnte ich nicht schnell genug ans Fenster kommen, um auch die zweite Lok zu fotografieren.

kostenlos Bus und Bahn fahren (und kostenlose Zeitung)

In diesem Jahr feiert der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) seinen 35. Geburtstag und man lässt sich dort immer wieder neue Ideen einfallen, sich für die Treue der Fahrgäste in den vergangenen Jahren zu bedanken. Am heutigem Samstag gibt es zum Beispiel mit der großen Tageszeitung mit den vier Buchstaben eine Kooperation, dass jeder Leser den ganzen Tag umsonst im gesamten Verbundgebiet fahren kann – ohne Einschränkungen. Schon das ist eine tolle Aktion, denn ein Tagesticket kostet deutlich mehr.

kostenlose Zeitung zum kostenlosen Busfahren

Ein überraschendes Gesicht machten wir dann allerdings, als wir nach dem Fußballspiel zuhause im Briefkasten eine kostenlose (!) Zeitung fanden. Wir mussten also nicht mal ein Exemplar kaufen, sondern bekamen es aufgrund der anstehenden Wahl kostenlos ins Haus geliefert. Nun hätten wir ja wirklich einen Tag umsonst fahren können – doch da wir ohnehin eine Jahreskarte besitzen, müssen wir ja auch ohne Zeitung nicht zahlen. Und ausprobiert, ob das wirklich funktioniert haben wir es nicht. Irgendwie doch ziemlich unschwäbisches Verhalten, oder?

Zugeparkt: Akku leer, was nun?

Na toll. Wofür gibt es denn spezielle Elektro-Tankstellen mit Kennzeichnung “nur während Ladevorgang” wenn sich keiner dran hält?  Da wirbt die Verleihfirma damit, dass es Freiminuten gibt, wenn man die Smarts zum Laden abstellt und wenn man es braucht, stehen andere Fahrzeuge dort. Ich hätte ja kein Problem, wenn einfach andere E-Smart schneller gewesen wären – aber wenn da jemand parkt, der das nicht braucht ist das eine Frechheit. Kurz hatte ich überlegt, den Smart direkt dahinter abzustellen und das Ladekabel zwischen den Falschparkern hindurch einzustecken. Aber vermutlich hätte ich dann nicht ganz nach der Straßenverkehrsordnung geparkt und müsste für’s Abschleppen aufkommen.

Falschparker an der Elektrotankstelle

Beim Service-Center hatte ich dann nachgefragt, was man dagegen tun kann. Doch die Antwort war nicht wirklich erfolgreich:

Wir kennen das Problem mit den zugeparkten Ladesäulen gegen das wir leider machtlos ist. Die Stadt ist aber am Thema dran und hat bereits Schritte eingeleitet – verstärkte Kontrollen. Wir hoffen, dass diese schnellmöglich greifen und die Ladesäulen, dann frei sind. Allerdings können diese auch dann von Elektrofahrzeugen besetzt sein, dass wir nie für freie Parkplätze garantieren können.

Sollte eine Ladesäule daher belegt sein, können Sie das Auto – auch wenn es eine schwache Ladekapazität hat – auf einem anderen öffentlichen Parkplatz abstellen

Vielleicht sollte die Stadt die Parkplatz-Schilder durch Halteverbot ersetzen und dann “Ausnahme für E-Fahrzeug beim Ladevorgang” hinhängen – das wäre ein teureres Vergnügen als jetzt. Vielleicht schreckt das dann mehr ab. Und vor allem sollten wirklich mehr Kontrollen durchgeführt werden. In den letzten 7 Tagen stand fast immer ein Falschparker hier…

Der Mobilpass ohne Spass

Es ist wie immer, wenn man einer der ersten sein will, muss man eben etwas experimentierfreudig sein. Eigentlich klang es risikolos und verlockend, eine der vielen Karten aus dem Geldbeutel zu verbannen und einen Mobilpass zu bekommen, mit dem man nicht nur Bahnfahren, sondern auch car2go nutzen kann. Nachdem die Warteschlange am Servicecenter überwunden war, dauerte es noch einige Minuten bis der ersehnte Pass fertig war. Am Ende waren sich die Servicemitarbeiter einig, “nun müsste alles wieder funktionieren”. Meine bisherige Membercard von car2go haben sie behalten und vernichtet.

Leider war es dann wenig spaßig, als ich es am nächsten Tag eilig hatte um mit Lars zum Training zu kommen: “Keine aktive Mitgliedschaft, bitte wenden sie sich an das Service-Center” meldete das Display am Auto und es blieb verriegelt. Das Service-Center konnte dann aber auch nicht weiterhelfen – die Mitgliedschaft ist nicht beendet und keine Sperre drin. Nach Aussage des Herrn am Telefon muss es wohl an der Karte liegen, und ich soll in das Kundencenter gehen, wo ich die Karte haben machen lassen.

Also nach dem Training erneut in die Innenstadt, im Kundencenter die Karte checken lassen: Alles ok. Im Service-Center von car2go wurde dann die Karte neu kodiert und testweise ein Auto reserviert. Nun war alles wieder gut. Der nächste Mieteinsatz kann kommen. Hoffentlich wieder mit Spaß…

Max hat einen neuen Moritz

Nach zwei Jahren war es nun soweit und auch der zweite Bücherbus wurde durch einen neuen ersetzt. Und dies hatte auch zur Folge, dass der neue Max nun eine kleine Verwandlung gemacht hat. Der erste neu beschaffte Bus hat mit der Taufe seines neuen Bus-Bruders “Moritz” eine neue Lackierung erhalten und sieht nun fast gleich aus.

der neue Max im neuen Design der neue Moritz vor der Stadtbibliothek

Am Freitag wurde der neue Moritz auf dem Marktplatz getauft und am Samstag waren dann beide Busse vor der Stadtbücherei zu Besuch und luden die Passanten zum Besuch ein. Noch hat Moritz nicht seine offizielle Autonummer sondern ist mit einer vorläufigen Nummer unterwegs, aber wenn er nächste Woche auf Tour geht, wird das sicherlich behoben sein.

der neue Max im alten Design

Wie bisher “wohnen” die beiden Bücherbusse bei uns in der Nähe im ehemaligen Straßenbahn-Betriebswerk. So werden wir die beiden in Zukunft sehen, wenn sie auf “Tour” gehen oder wenn sie zum Schlafen zurückkehren.

Jetzt hat jeder ein Fahrrad

Die Zeiten von Roller und Laufrad gehen zu Ende. Nun haben alle vier Fechis ein eigenes Fahrrad – selbst Lena. Das Laufrad und Rollerfahren der Vergangenheit hat so gut den Gleichgewichtssinn geschult, dass es kaum ein Problem war, auf das Fahrrad zu sitzen und los zu radeln. Einzig das Gefühl, wie schnell muss ich fahren um nicht umzufallen, musste sie erst entwickeln.

das neue Fahrrad von Lena

Eine halbe Runde hinter dem Haus hat genügt, um die notwendige Sicherheit zu bekommen. Nun muss sich Lena noch mit dem Bremsen beschäftigen, weil eine Rücktrittbremse oder Handbremse eben anders funktioniert, wie beim Roller und es nicht gut ist, wie beim Laufrad einfach die Füße nach unten zu stellen. Aber das wird auch noch.