eine Herbstspinne in der Wiese

Ob die kleine Spinne am gestrigen Abend wusste, dass ihr ganzes Netz heute morgen nass sein wird? Durch den Tau ist die ganze Tarnung des winzigen Netzes dahin und vermutlich verirrt sich keine noch so kleine Fliege in dieses Netz – zumindest solange bis die Sonne die Tropfen aufgesogen und das Netz getrocknet hat.

ein winziges Spinnen-Netz im Gras aus der Nähe betrachtet

Genau wie die Fliegen werden sich die Spinnentiere in den nächsten Tagen auf ihr Winterquartier vorbereiten. Dann ist es erstmal bis zum Frühling vorbei mit Netzen spinnen…

Halloween & Hexentanz

Es ist wieder soweit. Halloween oder “All hallow’s eve” – Abend vor Allerheiligen ist heute. Egal wie man selbst zu diesem Fest steht, es ist bereits hunderte Jahre alt und gar nicht so gruselig und heidnisch wie viele glauben. Allerdings ist das Fest nicht auf einmal entstanden sondern hat sich über hunderte Jahre entwickelt.

Hexen und böse Geister vertreiben Kürbiszeit

Ursprünglich wurde am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November vor allem in Irland gefeiert. Ähnlich wie an Heiligabend – dem Abend vor Weihnachten hat man sich vor den eigentlichen Feiertagen zusammengefunden und gefeiert. Seinerzeit hat man an diesem Allerheiligenabend der Gemeinschaft der Heiligen gedacht. Der auf Allerheiligen folgende Allerseelentag dagegen sollte die Demut und Gütigkeit der Menschen fördern und diesen durch Gebete, Fürbitten und gute Taten in der Ewigkeit das Leiden im “Fegefeuer” lindern.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das heutige Halloween mit seinen Halloween-Bräuchen wie das “Rübengeistern” und das “Trick or Treat”. Aufgrund seiner vielen Einflüsse im Laufe der Jahre ist das Halloweenbrauchtum eine Mischung aus Herbst-, Löse-, Heische- und Verkleidungsbräuchen dar. In diesem Sinne ist es vergleichbar mit Bräuchen zu Kirchweih, zu Erntedank, zu Martini , zu Allerheiligen sowie in der Vorweihnachtszeit. Bis heute hat die Nacht des 31.10. ihren Charakter als Unruhenacht behalten und dies macht den besonderen Charme und Reiz von Halloween aus.

Eichhörnchen bei der Vorrats-Sammlung

Der Winter naht und überall sind die Eichhörnchen unterwegs und legen ihren Wintervorrat an – die Farben der kleinen Nagetiere variieren von schwarz bis rot. Sehr geschickt können sie selbst mit einer ganzen Walnuss im Maul flink umherhuschen.

braunes Eichhörnchen schwarzes Eichhörnchen rotbraunes Eichhörnchen

Die meisten Eichhörnchen sind die Menschen in ihrer Umgebung wohl gewohnt, sie wissen dass eher von Autos, Krähen oder anderen größeren Tieren eine Gefahr ausgeht. Und trotzdem sind die Tiere eher unauffällig. In diesem Herbst haben wir allerdings bereits ungewöhnlich viele Eichhörnchen gesehen. Ob das auf einen strengen Winter hindeutet?

Schmetterlinge und die Kälte

Bei unserem letzten Wilhelma-Besuch waren wir auch bei den Schmetterlingen – stellte das kuschelig beheizte Glashaus doch eine willkommene Möglichkeit dar, die kühlen Finger und Nasen zu wärmen. Kaum waren wir im Schmetterlings-Haus ist uns schlagartig bewusst worden, wie kalt es eigentlich draußen ist – beschlagene Brille und Fotos im “Nebel”.

Natürlich fühlen sich die kleinen flatternden Nektar-Sauger nur im Warmen wohl und so ist es im Schmetterlings-Haus eben ganzjährig gleich warm.

Schmetterling in der Wilhelma

Erst nach einigen Minuten gewöhnte sich die Technik an die Wärme und wir konnten die “Flattermänner” auch wirklich fotografieren. Leider hat die Wilhelma am Eingang zu den Schmetterlingen kein so nützliches Brillen- und Glas-Wärme-Gebläse angebracht wie im Amazonienhaus – vielleicht lässt sich das aber noch machen. Während wir uns um Sicht bemüht hatten, sind einige andere Besucher mit dem gleichen Problem hereingekommen, die würden das sicherlich auch begrüßen. Mal schauen was die Antwort von der Verwaltung ergibt…

Pinguin-Wetter

Offensichtlich war am heutigen Sonntag “Pinguin-Wetter”. Die possierlichen Brillenpinguine in der Wilhelma nutzten nämlich mal wieder ihren See für ausgiebige und ausgelassene Plansch-Aktivitäten.

die Wilhelma-Pinuine in Aktion die Wilhelma-Pinuine in Aktion die Wilhelma-Pinuine in Aktion

Sehr zur Freude der Besucher waren die Pinguine recht aktiv und flitzen raketenschnell durchs Becken, plantschen seitlich durchs Wasser und tobten herum, als ob sie eine spezielle Show darbieten wollten. Die beiden Kids waren fast nicht mehr von den Tieren weg zu bekommen, der Heimweg führte uns daher auch nochmals dort vorbei und lies uns erneut dort zuschauen.

Besser und schlechter…

Die Freude, dass es Lena wieder besser geht und das Medikament endlich wirkt, ist nur kurz. Seit Sonntag klagt Lars über Kopfschmerzen und hat keinen Hunger. Der Sonntag endete mit einer großen Sauerei im Flur und der Entscheidung, dass Lars einen Tag zuhause bleibt. Der Arzt erkannte dann schnell eine Streptokokken-Entzündung vorliegt und nun dürfen beide Kinder ihr Antibiotikum nehmen.

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Für Lars sind zwei Tage Schule gestrichen, das Nachbarskind aus seiner Klasse bringt ihm aber die Hausaufgaben und ab Mittwoch darf Lars wieder in die Schule.

Eichen im Buchwald?

Schon oft waren wir im nahegelegenen Buchwald unterwegs und auf dem Spielplatz. Als wir heute auf dem Weg zum Sportplatz den Boden betrachteten, vielen uns für den Ort eher ungewöhnliche Früchte auf – überall lagen unzählige Eicheln. Ein Blick nach oben bestätigte, dass die Eicheln nicht zufällig hier verloren gegangen sind, sondern von oben aus den Eichen kommen.

Eicheln am Boden

Irgendwie ist es lustig, dass der Wald “Buchwald” heißt und offenbar die Zahl der namensgebenden Buchen durch die Menge von Eichen übertroffen wird. Aber nach ein wenig Suchen sind uns tatsächlich einige Buchen aufgefallen. Ganz falsch ist der Name also doch nicht.

Die Advents-Kitty und die Advents-Lok

Angefangen hat es vor 4 Jahren mit der Idee, einen “besonderen” Adventskalender zu machen für Lars. Aus Zeitgründen – die Weihnachtszeit kam einfach wieder überraschend schnell – wurde es zwar erst vor 3 Jahren umgesetzt. Lars bekam eine große Dampflokomotive aus Holz mit 24 Säckchen als Adventskalender. Inzwischen kommt bei Lena ein bisschen Neid auf, dass Lars so einen tollen Adventskalender hat und so war klar, dass spätestens in diesem Jahr auch ein für Lena passender Adventskalender erschaffen werden muss.

Advents-Lok
Advents-Kitty

Die Überlegungen zum Motiv waren schnell abgeschlossen, es musste eine Kitty werden. Nach der Sichtung verschiedener Vorlagen entschieden wir uns dann für die sitzende Katze mit dem Brief. Aus insgesamt 25 Blatt Papier entstand die große Kitty als Vorlage. Nun wird das Motiv auf Holz übertragen und ausgesägt, danach angemalt und schon kann der Kalender mit den Säckchen bestückt werden. Mal schauen, wie Lena reagiert wenn sie ihren Adventskalender zum ersten Mal sieht…

Es gibt Zwiebelkuchen

Eine spontane Idee am Freitag beim Besuch auf dem Markt: Wie wäre es mit Zwiebelkuchen? Neuer Wein dazu? Doch was braucht man außer Zwiebeln für den Kuchen?? Hefe, Mehl, Eier, Butter,… und Sauerrahm. Also die fehlenden Zutaten schnell besorgt und los geht’s.

der erste Zwiebelkuchen der Saison

Insgesamt wurden über 1kg Zwiebeln gehackt und angedünstet, mit Speck ergänzt und dann in die Backform gefüllt. Die Hefe war so eifrig, dass der Teig luftig aufging und sogar mehr Volumen ergab wie überhaupt für den Kuchen notwendig. Am Ende hat es allen geschmeckt und es zeigt sich, dass spontane Ideen nicht die schlechtesten sind…

Kiwi in Gaisburg

Eher zufällig sind uns in Gaisburg diese Kiwi aufgefallen. Bisher dachten wir dass diese köstlichen Früchte eher in wärmeren Regionen wachsen und das Klima in Stuttgart nicht ganz optimal ist. Doch wenn man die Früchte anschaut, machen die keinen mickrigen Eindruck.

Kiwi in der Stadt

Nach einer Suche im Internet zu den Wachstumsanforderungen von Kiwi-Sträuchern sind wir auf einige interessante Infos gestoßen, so gibt es wohl zweigeschlechtliche Pflanzen die keine zweite Pflanze zum Früchtekriegen brauchen und die Temperaturbedingungen sind wohl doch eher moderat. Vielleicht versuchen wir es im nächsten Jahr auch mal mit eigenen Kiwis…