Alles früher?

Früher hatte alles ‘seine Zeit’ – Schnee gab es zwischen Dezember und März, der Sommer fand zwischen Juni und August statt und Kastanien gab es Ende September. Doch irgendwie ist in diesem Jahr alles anders und vor allem früher; den Winter hatten wir bereits im Dezember, das Frühjahr begann schon im Februar und im April und Mai war bereits Hochsommer. Aktuell zeigt das Wetter eher herbstliche Ambitionen und die ersten Kastanien sind fast reif.

Kastanien im Juli?

Wenn das so weitergeht, haben wir im Oktober bereits Schnee…

Der Riesentukan

Bisher ist uns nur im Gewächshaus aufgefallen, dass dort ein Tukan wohnt. Die Fischer- und Dottertukane werden von uns häufig besucht, weil sie eben mitten in den Gewächshäusern “wohnen” und wir dort meist vorbei kommen auf dem Weg zu den Koi-Karpfen und den Kleinsäugern. Vor ein paar Monaten war dann in der Zeitung ein Artikel, dass nun auch Riesentukane in der Wilhelma zu sehen sind.

der Riesentukan

Leider haben die beiden sich bisher immer vortrefflich im Amazonien-Haus versteckt und wir haben sie nie wirklich richtig zu Gesicht bekommen – aber eben nur “bisher”. Denn beim letzten Besuch flatterten die zwei Tukane durch ihre Voliere und ließen sich tatsächlich auch fotografieren. Die Vögel sind ein guter Grund, bald mal wieder im Amazonien-Haus vorbeizukommen…

Dammnachsorge ohne Arzt und Hebamme

Dammnachsorge – was für ein lustiger Begriff für die Reparatur des Neckardamms. Es geht aber um keine Nachsorge nach einem Schaden sondern dient eigentlich der Vorsorge damit nichts passiert.

Dammnachsorge durch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung

Aber origineller ist der Begriff auf jeden Fall. Hoffentlich wird die Nachsorge so fürsorglich ausgeführt, dass der Damm auch in Zukunft stabil ist und nicht bricht.

Wir haben das Album voll!

Es ist geschafft. Wir haben das im Mai begonnene Sammelalbum mit den Stickern füllen können – unzählige Tauscheinsätze im Kindergarten, in der Mittagspause, auf dem Weg nach Hause, übers Internet waren notwendig. Nach und nach schien wirklich jedes Kind zu sammeln und immer fehlte etwas.

das Tier-Abenteuer Sammelalbum

Zum Schluss war noch der Kuckuck auf der Suchliste und der glitzernde Tiger. Doch auch die haben wir inzwischen bekommen und die Alben beider Kinder sind nun voll. Derzeit schauen wir mindestens einmal am Tag die Alben an und erklären die Tiere. Mal schauen wie lange die Begeisterung anhält…

Wir haben die Zebramangusten wieder gefunden

Vor langer Zeit wohnte die possierlichen Zebramangusten am Eingang neben den Pinguinen. Doch mit dem Neubau des Eingangsbereiches musste das Gehege verschwinden und die Mangusten suchten eine neue Bleibe. Doch ihre neue Wohnung war bisher irgendwie unauffällig und so vermissten wir die kleinen Tierchen. Eine Nachfrage bei der Wilhelma ergab dann die Lösung und so trafen wir die Zebramangusten wieder und diese begeisterten beide Kinder mit ihrer quirligen Art. Wer selbst die Zebramangusten besuchen will: Sie wohnen gegenüber den Seelöwen am Aquariumshaus.

die Zebramangusten die Zebramangusten

Die weiteren Besucher bei den Zebramangusten glaubten schon bevor sie das Schild gesehen haben zu wissen was das für Tiere sind – häufig wurden sie als Erdmännchen bezeichnet obwohl sie ohne Männchenmachen und Wärmelampe leben und das beste war der Spruch: “Guck mal, da sind solche Viecher wie in Ice Age, die mit dem Mammut leben”. Wer allerdings im Film aufgepasst hat, weiß, dass es sich bei Ice Age um Opossums gehandelt hat. Aber wer Nasenbären mit Waschbären verwechselt und einen Reiher mit den Flamingos verwechselt, der war eben noch nicht oft genug im Zoo (oder hat in der Schule nicht aufgepasst)

Wir werden unsere wiedergefundenen Zebramangusten ab sofort auf jeden Fall wieder regelmäßig besuchen.

Nachwuchs bei den Seelöwen

Als wir gestern bei den Seelöwen vorbei kamen waren wir trotz beendeter Fütterung über den Menschenandrang überrascht und es erklang gelegentlich ein ungeübtes Brüllen aus dem Becken. Neugierig schauten wir nach und entdeckten dass es auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs bei den Seelöwen gab – der im letzten Jahr hier geborene Eddy hatte die Wilhelma ja Ende Mai in Richtung England verlassen.

der kleine Seelöwe mit Mama und Papa Nachwuchs bei den Seelöwen

Leider wissen wir nicht, wie das Kleine heißt. Aber vermutlich wird in den nächsten Tagen am Becken ein Schild angebracht – oder haben wir das übersehen?

es gibt bald Birnen

wenn das Wetter oder die Vögel keinen Strich durch Rechnung mehr machen, bleiben uns in diesem Jahr zumindest ein paar Birnen übrig. Leider sind dem späten Frost und Hagel die Kirschen zum Opfer gefallen und auch Birnen hat es nur wenige.

kleine Birnen die Birnen-Ernte 2011 naht

Noch sind aber etliche kleine Birnen zu sehen und die Chancen, dass wir bald die “Ernte” machen können sind gut. So hoffen wir also aufs nächste Jahr wegen unseren Kirschen…

Mond mit Schatten und Licht (man sieht ihn, oder nicht)

Am Mittwoch war nicht nur Vollmond sondern auch mal wieder eine Mondfinsternis. Leider war aufgrund der relativ späten Dunkelheit und des späten Mondaufgangs der erste Teil (Verdunkelung) nicht zu sehen. Ab ca. 22 Uhr war dafür das langsame Wiedererscheinen zu sehen. Da es aber zahlreiche Wolken gab (zumindest in Stuttgart) wurde das Spektakel ein wenig zum Glücksspiel; kaum war der Mond zu sehen und mit der Kamera anvisiert, kamen schon die nächsten Wolken und verdeckten ihn. Dazu kam noch eine leichte Dunstschicht, die den störungsfreien Blick etwas hemmte.

 Mondfinsternis

Insgesamt sind leider nur wenig Bilder übrig geblieben, aber zumindest ein Bild lässt den verdunkelten Mond erkennen. Wir schauen mal ob es zur nächsten Finsternis zu einem Teleskop reicht, dann dürfte der Mond deutlich größer und besser zu sehen sein – und vielleicht gibt es dann auch bessere Bilder…

Bei den Mauerseglern

Seit Ende April sind sie wieder in Stuttgart und fliegen um die Häuser – die Rede ist von den Mauerseglern. Wie bereits in den letzten Jahren wohnen die Vögel auch in den bekannten Bruthöhlen in der Alten Schule in Gablenberg. Heute waren wir zum ersten Mal dieses Jahr bei den Tieren und haben auch Bilder mitgebracht.

zwei Küken und ein gestrandetes Ei Mama-Mauersegler im Nest nach der Fütterung, vor dem Abflug

Wer jetzt allerdings bunte Bilder von kleinen Vogel-Küken erwartet hatte, dem sei gesagt, dass den Mauerseglern nicht der Sinn nach Videoübertragung oder Farbbildern steht – die Übertragung erfolgt mittels Infrarotkameras ins Innere des Dachstuhls.

Auch wenn wir nun schon mehrfach hier waren, es ist immer wieder interessant den Vögeln zuzuschauen. Spätestens Ende August sind die Tiere dann wieder verschwunden und sie machen sich auf ihre kilometerlange Reise in den Süden. Aber im nächsten April sind sie dann wieder da…

Schneeberg im Sommer?

Auf unserer Heimfahrt von Hamburg ist uns unterwegs ein schneeweißer Berg aufgefallen, den wir auch schon früher mal an der Autobahn A7 gesehen hatten. Aber nirgends war ein Hinweis darauf, was es denn mit diesem Hügel auf sich hat. Da es uns diesmal nicht wieder losgelassen hat, haben wir gesucht und wurden fündig.

der Salzberg

Beim vermeintlichen Schneeberg handelt es sich um die Kali-Abraumhalde des ehemaligen Bergwerks “Siegfried” (Kali und Salz AG). Im Lauf der jahrzehntelangen Förderung ist dieser Abraumberg entstanden, der nun weithin in der flachen Landschaft sichtbar ist. Nachdem das Bergwerk aber nicht mehr aktiv in Betrieb ist, bleibt der Berg wohl auch in Zukunft so. Oder was kann man damit anfangen?