Ob das was bringt? Um halb sieben begann heute die Sitzung des Bezirksbeirat Stuttgart Ost. Unter anderem war als Thema geplant sich zum ‘Wender’ in der Ostendstraße zu äußern und den sogenannten Verkehrsversuch zu bewerten.
Pünktlich ging es los und der Andrang war erwartet groß. Zunächst berichtete der Projektbeauftragte Wolfgang Drexler über die Auswirkungen für den Stuttgarter Osten durch das Bahnprojekt “Stuttgart 21”, dazu aber an anderer Stelle mehr.
Als die Emotionen sich wieder beruhigt hatten, ging es nicht minder emotional weiter mit dem Problem der geplanten Schließung des “Wenders” in der Ostendstraße. Die SSB hatten in zwei Schreiben die Nachteile und Verzögerungen bei den Buslinien sowie Auswirkungen auf Anschlüsse an S-Bahn (Bahnhof) und Stadtbahn (Ostendplatz) erläutert. Das Tiefbauamt präsentierte das Ergebnis des Verkehrsversuches und nach diversen Meinungsäußerungen – auch vom anwesenden Publikum – stimmte der Bezirksbeirat über den Wender und dessen Erhalt oder Schließung ab. Mit 10:6 Stimmen wurde entschieden, dass der Beschluss vom Januar 2010 angenommen wird und keine vollständige Schließung des Wenders erfolgt. Damit hat nach hitzigen Diskussionen über Schleichverkehr, Vergrämungspolitik und CO2-Ausstoß die Vernunft gesiegt und der Wender bleibt erhalten – er wird allerdings nur noch von der Ostendstraße aus als “Wender” in Richtung Gablenberg verwendbar sein und nicht mehr aus der Roßbergstraße nach links in Richtung Kreisverkehr. Einen Dank an dieser Stelle an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Unterschriftenaktion beteiligt haben und an den HGV Stuttgart-Ost der die Unterschriftenaktion ins Leben gerufen hat.