Gefahrgut-Bestellung?

Für den Rasierapparat gibt es spezielle Reinigungskartuschen, die wir bisher aus Bequemlichkeit und aus Kostengründen im Internet bestellt haben – dank der Packstation ist die Lieferung immer zuverlässig angekommen. Doch nun war die Überraschung groß, als der Versand an die Packstation abgewiesen wurde, weil die Adresse nicht verwendet werden kann. Auf Nachfrage wurde uns dann mitgeteilt, dass die Kartuschen nicht in die Packstation eingeliefert werden dürfen, ein Versand sei nur an die Hausanschrift möglich – der Zusteller gibt das Paket ggf. bei einem Nachbarn ab.

Doch die Zweifel blieben und wurden nun bestätigt. Es lag heute eine Karte im Briefkasten, dass uns der Zusteller nicht erreicht hat. Kein zweiter Versuch, keine alternative Zustellung – nix

DHL Express - toller Service?

Für einen erneuten Zustellversuch gibt es dann die Variante zu 14ct je Minute mit dem Service-Center zu telefonieren oder über die Internetseite dhl-delivernow einen neuen Termin oder anderen Zustellort zu vereinbaren. Alternativ kann das Paket auch in der nächstgelegenen DHL-Express Niederlassung abgeholt werden (nach vorheriger Info). Die Variante mit dem Anrufen schied aus, weil wir für die Unfähigkeit des Zustellers nicht auch noch die unverschämt teure Hotline anrufen – wenn es wenigstens eine 0800-Rufnummer wäre. Bei der Suche nach der DHL-Express Niederlassung waren wir zwar schnell fündig geworden, doch eine halbe Stunde Autofahrt (einfache Strecke !) war uns der Spaß nicht wert. So blieb nur die alternative Zustellung. Aber auch hier waren zwei Ziele gleich ausgeschlossen: keine Packstation und keine Postfiliale. Also wählten wir wieder die Zustellung zuhause und konnten unter den servicestarken Zustellzeiten “bis 12 Uhr” oder “ab 12 Uhr” wählen. Toll! Egal was wir für’s Wochenende vorhatten, bevor unsere Sendung ungesehen zurückgeht werden wir am Samstag nun auf den DHL-Mann warten. Und wehe der kommt nicht…

2 Gedanken zu „Gefahrgut-Bestellung?

  1. Tatsächlich um kurz von 12 Uhr ist der Kerl aufgetaucht. Warum die Sendung aber nicht in die Packstation darf, konnte er uns nicht verraten. Doch immerhin erhielt der Zusteller vom Dienstag den Hinweis, dass es durchaus auch bei Nachbarn eine Sendung abliefern darf – der Herr scheint neu zu sein und eben etwas vorsichtig.

    Na ja, die Zustellung an die Hausadresse werden wir jedenfalls weiterhin nicht bevorzugen…

  2. Nachtrag vom 22.02.2012: Offenbar dürfen Gegenstände mit Alkohol oder brennbare Flüssigkeiten nicht mehr in eine Packstation eingeliefert werden. Das würde zumindest erklären, warum wir das Rasierer-Pflegekit nicht mehr an die Packstation liefern lassen können. Doch eine Begründung für die unterbliebene alternative Zustellung ist das nicht – oder hatte der Angst, dass diese ungenießbare Brühe uns jemand weg trinkt wenn er sie dort abgibt???

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