Wow, zur Geburt von Lena gab es damals von der Bank mit grünem Band ein Sparbuch. Eigentlich war das bisher auch recht problemlos gelaufen. Einmal im Jahr kam der Kontoauszug und das bisschen Geld dort vermehrte sich ein wenig. Einzig im ersten Jahr kam mit dem Kontoauszug eine Überraschung in Form von Zinsabschlagsteuern – die Dame bei der Kontoeinrichtung hatte vergessen den Freibetrag einzutragen. Nach einem Anruf war das Problem aus der Welt und die Gutschrift sollte bald kommen.
Erst vor ein paar Tagen kam der Kontoauszug zum 31.12.2012. Soweit sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Oder nicht? Heute kam ein an Lena adressierter Brief und dem allgemeinen Hinweis, dass nicht alle Unterlagen für die Kontoführung vorhanden sind. Warum fällt das nach fast 3 1/2 Jahren erst auf? Und was sind das für Unterlagen?? Warum wird eigentlich Lena direkt angeschrieben? Und wo sollen wir für sie einen Personalausweis oder Reisepass bekommen????
Ein Anruf bei der genannten Telefonnummer war erstmal vergeblich: Es klingelte bis zum Timeout. Auch alle weiteren Anrufe im Lauf der folgenden 2 Stunden waren erfolglos. Erst die Zentralnummer (Durchwahl mit 0 ersetzt) brachte jemanden ans Telefon. Aber außer dem Hinweis, dass dieses Schreiben noch andere Kunden bekommen haben (welch ein Trost) und er den Rückrufwunsch gerne an den Kundenberater weitergibt, war da nichts zu erreichen. Immerhin musste der Herr an der Hotline unseren Ärger ertragen und versprach, dass sich der Kollege meldet. Ob das heute noch passiert? Wir warten ab, was der Herr denn eigentlich will. Die Personalausweise von uns als Eltern lagen bei der Eröffnung in 2009 ja vor – sonst wäre das ja nicht möglich gewesen.
Wenn wir auf dem Konto nicht stolze 2% Zinsen bekommen würden, wäre eine Kündigung ernsthaft zu überlegen – aber den Zinssatz gibt es derzeit bei solchen Anlageformen ja nirgends…