Vor zwei Jahren hast du uns viel zu früh verlassen. Und es tut noch immer weh. Das tiefe, dunkle Loch das sich an diesem Tag aufgetan hat ist noch immer da. Wir haben teilweise gelernt, damit umzugehen doch es wird wohl immer da sein. Auch wenn früher nicht immer alles bestens war, wir haben uns geliebt und waren wenn es drauf ankommt da. Freunde kommen und gehen manchmal, doch der eigene Vater bleibt ein Leben lang. Es gibt noch immer Situationen, in denen ich glaube, Du kommst gleich um die Ecke und alles ist wie früher. Doch du wirst nie wieder kommen.
Es bleibt nur die Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Vielleicht haben wir es damals nicht immer zu schätzen gewusst, haben es als selbstverständlich angesehen, wie es ist. Und heute würden wir viel dafür geben, es nochmals erleben zu dürfen. Du bist in unserer Erinnerung und auf Bildern weiterhin bei uns. Wie schön wäre es, wenn Dich Deine Enkel noch immer hätten? Jedes Mal, wenn Lars oder Lena nach Dir fragen und das “warum” ergründen wollen ist das schwarze Loch wieder da. Manchmal hilft es gegen die eigene Traurigkeit, auf den Friedhof zu gehen. Oder die bewusste “Flucht” ins Musikhören – eine deiner alten Schallplatten, ein bestimmtes Lied oder einfach nur laut und heftig. Eines dieser Lieder dass in einer dieser Momente dann läuft ist das Lied “Draußen vor der Tür” von den Toten Hosen. Ein bisschen passt das Lied auch zu uns und deshalb gibt es hier das Video zu sehen.
Lieber Papa, lieber Opi, lieber Udo: Wir werden nicht aufhören dich zu lieben und wir hoffen, dass es Dir gut geht, da wo du nun bist.