Microsoft weißt nochmals darauf hin, dass die Funktionsfähigkeit der Beta-Version zum 01.08.09 entfällt. Die seit Mai erhältliche RC-Version ist nicht davon betroffen, die dazu verkündete Laufzeit bis zum Frühjahr 2010 bleibt bestehen. Wer noch nicht von der Beta-Version auf die RC-Version umgestiegen ist, sollte dies noch tun – ab 1.Juli wird die Beta-Version nämlich alle zwei Stunden neu starten. Das kann ganz schön lästig sein.
Windows
Windows 7 – das Finale naht!
Vor einigen Wochen wurde der Release Candidate für Windows 7 zum Download freigegeben. Wie Microsoft nun heute anlässlich der Computex berichtet, sind auch die Rückmeldungen hierzu sehr positiv und es gibt nur noch wenig zu verändern. Es ist daher geplant bis spätestens Ende Juli 2009 die fertige Version von Windows 7 den Herstellern das neue Betriebssystem zur Verfügung stellen zu können. Ab Oktober darf dann mit den ersten PC im Handel gerechnet werden, die mit dem neuen Windows ausgestattet sind – das Weihnachtsgeschäft scheint also gesichert. Die ersten PC-Hersteller haben bereits angekündigt ab 22.10. die Computer mit Windows 7 auszuliefern.
Unabhängig von der angekündigten Veröffentlichung der Finalversion steht derzeit noch die RC-Version kostenfrei bei Microsoft zum Download bereit.
Windows 7 – der Release Candidate ist da
Es ist soweit, alle Interessierten können nun die letzte Vorabversion von Windows 7 kostenfrei herunterladen und ausprobieren. Wir sind gerade am installieren und werden in den nächsten Tagen berichten, was uns auffällt und ob sich die positiven Erfahrungen aus dem Beta-Test bestätigen…
Zum Download geht es unter: http://www.microsoft.com/windows/windows-7/download.asp
Windows 7 – inklusive XP
Wer derzeit (noch) Windows XP verwendet und einen Umstieg auf Vista gescheut hat, weil er Kompatibilitätsprobleme fürchtete darf sich nun auf Windows 7 freuen. Nach Bestätigung von Microsoft wird das neue Betriebssystem einen XP-Modus bekommen mit dem ein Windows XP “virtuell” zur Verfügung gestellt wird. Diese Funktion soll allerdings nur für die Business-Versionen “Professional”, “Enterprise” und “Ultimate” verfügbar sein.
Wie die Paul Thurrott schreibt wird das ganze auf der Basis der nächsten Virtual PC-Version laufen, den vollständigen Artikel gibt es (leider nur in englisch) hier nachzulesen, außerdem die offizielle Bestätigung von Microsoft im Windows-Team-Blog (leider aber auch nur in englisch)
Es scheint, als läuft das Programm dann tatsächlich voll in die “normale” Windows-Oberfläche integriert. Nach den Beschreibungen im Artikel ist auch keine separate XP-Lizenz oder Installation (wie z.B. bei Virtual-Box oder Virtual-PC) erforderlich – eine tolle Idee. Bald soll es auch eine Beta-Version von XPM (Windows XP Mode, wie es offiziell heißen soll) geben. Wir werden berichten…
Windows 7 – Release Candidate kommt bald
Durch eine erneute “Panne” verriet Microsoft für kurze Zeit den genauen Termin, wann Windows 7 RC kommen soll. Den verschiedenen Berichten nach soll am 5. Mai die RC-Version für alle freigegeben werden, die bereits die Beta-Version getestet haben.
Für die Installation der neuen Version wünscht sich Microsoft allerdings, dass alle Beta-Tester eine Neuinstallation oder besser noch ein Update von Vista oder XP machen. Man möchte nämlich sehen, wie sich das neue Betriebssystem in “Echtsituationen” verhält.
Bis zur Freigabe des RC werden wir uns mit Berichten zu Windows 7 erstmal zurückhalten… Spannend wird ja auch, wie der Standard-Desktop aussehen wird? Einen RC-Fisch gibt es ja leider nicht (der Fisch auf dem Beta-Desktop ist ein “Betta-Fisch” mit sieben Blubberblasen)
Conficker – es geht weiter…
Wer gedacht hat, nachdem das große Chaos am vergangenen Mittwoch ausgefallen ist, es passiert nichts mehr sollte sich getäuscht haben. Wie das Bürger-CERT berichtet, ist seit Donnerstag der Wurm “Conficker” in Version C und D aktiv beim aktualisieren. Allerdings erfolgt dies nicht über die errechneten Internetseiten sondern über die P2P-Funktion über das mit den übrigen infizierten PCs aufgebaute Netzwerk…
…Die neue Variante des Wurms verbreitet sich erneut über die Schwachstelle im Windows-Betriebssystem,die bereits im Oktober 2008 bekannt wurde und eigentlich durch einen Patch behoben ist.
Neben dem Update auf die neue Variante “D” wurde offensichtlich erstmals auch Programmcode mit direkter Schadfunktion nachgeladen. Hierbei handelt es sich um das Schadprogramm Waledac, das infizierte Rechner an ein Botnetz zum Versand von Spammails anschliesst. Was sonst noch über’s Update nachgeladen wird, analysieren Fachleute derzeit…
Also unbedingt Updates installieren, auch für häufig genutzte Programme (Firefox, Adobe Reader, Flash Player,…) und für eine aktuelle Schutz-Software sorgen.
Update vom 14.04.09: Wie dem Blog von Kaspersky zu entnehmen ist, nimmt Conficker nun auch ein falsches Sicherheitsprogramm mit an Bord – die Fake-Software “SpywareProtect2009” nervt dann die Besitzer von infizierten PC mit falschen Warnmeldungen und “erpresst” die stolze Summe von 50$, um dieses Tool wieder loszuwerden.
Encarta wird eingestellt
Das Softwareunternehmen Microsoft hat am 31.03. angekündigt, seine Enzyklopädie “Encarta” bis zum Jahresende 2009 weltweit einzustellen. Der Verkauf im Handel soll bis Juni erfolgen, die europäischen Encarta-Seiten sollen zum 31.10.09 vom Netz gehen. Die Encarta war nach unserer Ansicht eine sehr gute Informationsquelle und auch die extra für Kinder aufbereiteten Informationen in Encarta Kids waren sehr informativ. Da das Angebot – im Gegensatz z.B. zu Wikipedia kostenpflichtig ist (Kauf der Software oder Online-Anmeldung) und immer weniger zahlende Nutzer/Käufer fand, hat sich Microsoft entschieden, das Angebot nicht weiter zu pflegen.
Im Jahr 1993 erschien die erste elektronische Version auf CD-Rom, in den folgenden Jahren nahm der Umfang dann stetig zu (vor allem an Multimedia-Inhalten) und passte irgendwann dann nur noch auf eine DVD. Zu Beginn des 21.Jahrhunderts kam dann die Online-Aktualisierung dazu und die Informationen der Kauf-Version verwuchsen immer mehr mit den Internetinformationen. Im Gegensatz zu Wikipedia, wo die Nutzern selbst die Beiträge ändern, hinzufügen oder gar löschen können erfolgte die Pflege der Encarta-Enzyklopädie aber immer durch Redakteure von Microsoft. Da aber immer weniger Nutzer bereit waren, dafür zu zahlen ereilt nun Encarta ein ähnliches Schicksal wie der einstmals legendäre Brockhaus. Eigentlich schade. Wir werden die Encarta (und Encarta Kids) aber offline noch weiter benutzen.
Conficker – Was wird morgen passieren?
Der Computerwurm Conficker macht sich seit seinem ersten Auftauchen im November weiter breit. Aber der Schaden ist bisher nicht wirklich messbar und sein Verhalten gibt den Fachleuten Rätsel auf.
Fest steht, dass der Wurm die infizierten PC’s in ein sogenanntes Bot-Netz einbindet, mit dem die Programmierer auf eine Armee von PC zugreifen können. Was dann mit der Rechenkraft der Computer geschieht, weiß noch keiner. Allerdings haben Virenforscher herausgefunden, dass der Code von “Conficker” eine Funktion enthält, die am 1.April aktiv wird.
Von Spam-Mails, DoS-Attacken, Werbe-Popups, Dateien löschen/ändern bis hin zu Server-Angriffen ist theoretisch alles denkbar.
Es könnte auch sein, dass Conficker am 1. April zwar neue Befehle bekommt, aber dann nicht sofort aktiv wird. Die Hintermänner könnten also erst einmal abwarten, bis sich die Aufregung um den Schädling gelegt hat. Zu einem günstigeren, vielleicht ungeschützteren Zeitpunkt wäre dann eine Attacke denkbar.
In der ersten Version war Conficker eigentlich harmlos – außer einer ständigen Verbreitung zeigte der Wurm keine Aktivität, die neue Version “B” war dagegen in der Lage einfache Windows-Passwörter zu knacken und kurze Zeit später sperrte der Schädling den Zugang zu Internetseiten (z.B. McAfee, Norton, Windows Update,…). Mit Version “C” ist nun die Updatefunktion erweitert – folgt morgen vielleicht das Update auf “Conficker D”?
Weil der 1. April näher kommt und niemand garantieren kann, dass sich das mögliche Problem mit Conficker in Wohlgefallen auflöst, ist Vorsicht geboten. Doch jeder Internetuser kann aktiv zum Schutz des eigenen Rechners beitragen:
Wer seine Sicherheitssoftware auf dem aktuellen Stand hält, ist gut geschützt. Alle anderen User sollten sich schnell aktuelle Programme besorgen. Dies kann beispielsweise über den nachfolgenden Link erfolgen (kostenfrei für 90 Tage)
McAfee-Testversion bei 1&1 herunterladen
Ob und was der Wurm morgen unternimmt, wird man erst wissen, wenn er tatsächlich versucht, mit dem Download neuer Befehle oder Funktionen zu beginnen. Das Ganze ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Wir PC-Nutzer werden Teil eines “Pokerspiels” von Virenschreibern und Virenbekämpfern, mit allem, was dazu gehört – Bluffs inklusive. Noch immer ist noch nicht einmal klar, was die Virenautoren überhaupt wollen.
Ein Update hat Conficker bereits zweimal versucht, was allerdings durch die Bemühungen der wohl breitesten Firmenallianz, die je gegen ein Virus angetreten ist, verhindert wurde. Die "Conficker Cabal" ist ein informelles Bündnis, das Firmen und Organisationen von Microsoft über IT-Sicherheitsfirmen bis hin zur Icann umfasst. Anfang Februar setzte Microsoft ein Kopfgeld von 250.000 Dollar auf die Ergreifung der Virenautoren aus, bisher allerdings vergeblich: Die programmieren fleißig weiter.
Was passiert am 1. April mit den Computern? (Gablenberger-Klaus-Blog)
Conficker-Wurm lädt nach – vielleicht (Heise)
Alles nur April, April ? (Spiegel.de)
Offensichtlich blieb der große Angriff aus. Auch das Handelsblatt berichtet am 01.04.09 “Conficker-Gau blieb aus”
Windows LiveWriter – Bloggen so einfach wie Briefe schreiben
Bloggen ist gerade absolut “in” – jeder tut es. Neben dem Quasi-Standard “WordPress” zur Blogverwaltung für eine eigene Internetseite gibt es noch die verschiedenen Provider, bei denen man kostenfrei (z.B. mit Werbebannern) einen Blog einrichten kann. Dies bietet beispielsweise google.de unter dem Markennamen “Blogger”, Microsoft nennt es “Live Spaces” und bietet dazu auch noch Fotoalben und vieles mehr an.
Ein interessantes und vor allem kostenfreies Programm zum Bloggen ist der Windows LiveWriter. Wir setzen das Programm selbst zur Erstellung und Verwaltung unsrer Blog-Artikel ein.
Damit können auf komfortable Weise neue Artikel für den eigenen Blog geschrieben werden, die bereits geschriebenen Artikel können problemlos geändert werden und es gibt die Möglichkeit die noch nicht fertigen Artikel als “Entwurf” zu speichern. Die kreative Community um dieses Programm hat außerdem bereits interessante Erweiterungen entwickelt, mit denen z.B. auf einfache Weise zugehörige Artikel verknüpft werden können.
Die Texte können – wie z.B. in Word so formatiert werden, wie sie nachher auch im Blog erscheinen sollen. Es können Tabellen, Bilder, Videos und vieles mehr eingefügt werden. In der unteren Zeile können die Kategorien ausgewählt werden (synchronisiert mit den WordPress-Daten) und man kann Tags festlegen sowie ein abweichendes Veröffentlichungsdatum festlegen.
Das Programm wird über ein Installations-Tool auf den PC übertragen – neben dem LiveWriter sind da noch weitere (ebenfalls kostenfreie) Programme der LiveFamilie enthalten, die man aber nicht unbedingt installieren muss, um den LiveWriter zu benutzen. Den Download des WindowsLive-Installers findet ihr hier.
Auf der Internetseite sollte nun noch "Deutsch" als Sprache ausgewählt werden und dann “runterladen” anklicken. Die Installation benötigt (je nach Umfang der zu installierenden Programme) ein paar Minuten. Nach der Installation werden beim ersten Start des Programms die Blogdaten abgefragt:
Wer noch keinen Blog hat, kann sich nun für einen kostenlosen LiveSpace anmelden, wer bereits einen der genannten Anbieter nutzt, wählt hier diesen aus. Die Blogger, welche z.B. WordPress zur Blogverwaltung einsetzen, wählen als Blogdienst "anderer Blog-Dienst" aus.
Unter Internetadresse ist die vollständige Adresse einzugeben, welche ein Besucher eintippt, um den Blog anzuschauen: z.B. http://blog.meineseite.de
Für WordPress-Benutzer: Benutzername und Kennwort sind die WordPress-Zugangsdaten, mit denen der Adminbereich geöffnet werden kann. Es empfiehlt sich bei der Installation auf dem eigenen PC die Option "Kennwort speichern" zu aktivieren, dann wird immer ohne erneute Kennworteingabe veröffentlicht.
Nach Klick auf "weiter" wird der Zugriff auf die Daten geprüft und nach kurzer Zeit sollte es weitergehen:
verwendeter Blog-Typ ist bei einer aktuellen WordPress-Installation “Wordpress 2.2+”
Die Blog-URL ist die Adresse, wo die Daten hingespeichert werden sollen; <hostname> ist die Adresse, siehe oben, wenn die WordPress-Installation in einem Unterordner liegt wäre der Ordner getrennt durch einen / einzugeben. Abgeschlossen wird diese Zeile mit dem /xmlrpc.php wie es bereits in der Vorgabe steht
Nach Klick auf "weiter" wird die Einrichtung fertig gestellt und einem Bloggen über LiveWriter steht fast nichts mehr im Wege
Der Internet Explorer 8
Seit dieser Woche ist er da! Bis zur Veröffentlichung der neuen Version sind nun 28 Monate vergangen – lohnt sich der Umstieg? Wer den neuen Browser haben will, findet die internationalen Versionen unter: http://www.microsoft.com/germany/windows/internet-explorer/worldwide-sites.aspx
Und die neue Version hat tatsächlich Neuerungen zu bieten:
– Links, die in einer neuen Registerkarte geöffnet werden, erhalten die gleiche Farbe wie das Ursprungsfenster
– geschlossene Registerkarten können wie z.B. bei Opera wieder geöffnet werden
– nach Öffnen einer neuen Registerkarte kann entweder eine leere Seite oder eine Schnellauswahl für wichtige Funktionen angezeigt werde
– Filterfunktion für “bösartige” Seiten, Anzeige von Symbolen bei google-Suchergebnissen
– optimierte Adressen-Suche und Suchfunktion mit “Vorschlägen”
– durch eine Absturz-Sicherung kann bei einem Browser-Absturz der letzte Zustand wieder hergestellt werden
Der neue Internet Explorer soll sich an die Standards des WWW-Konsortiums “W3C” halten – für nicht standardkonforme Seiten gibt es einen “Kompatibilitätsmodus”