Bei den Sitz- und Flitzhasen

Am letzten Sonntag waren wir nach längerer Zeit mal wieder auf dem Spielplatz in Ostfildern im ehemaligen Gartenschau-Gelände (2002). Besonders fasziniert haben dabei Lena die großen Hasen und die Karotte auf der benachbarten Rasenfläche und außerdem war der Wasserspielbereich für beide Kinder von Interesse.

die Sitz- (gelb) und Flitz- (rosa) Hasen der Spielplatz

Ausgerüstet wie für einen mehrtägigen Ausflug (Essen, Trinken, Sandspielsachen, Ersatzkleidung, Kinderwagen,…) verbrachten wir bei tollstem Wetter den Tag. Der Mittagschlaf von Lena fand im Kinderwagen statt, während Steffen mit ihr durchs Gartenschau-Gelände fuhr. Kurz bevor beide wieder am Spielplatz waren, ist der Mittagschlaf auch wieder vorbei gewesen – wie wenn die Kleine einen “Heimkehr-Sensor” hat, der ihr signalisierte dass wir gleich wieder da sind.

Nächtliches Stuttgart

Kurzfristig war noch ein Shopping-Ausflug in die Stadt angesagt, Stifte für Lars kaufen. Dabei ergab sich ein sensationeller Blick auf’s Neue Schloss und den Springbrunnen davor. Der Einkauf war erfolgreich und durchs Fotografieren konnte die Zeit bis zur Abfahrt der nächsten Bahn nach Hause überbrückt werden – laue Spätsommernacht ist halt doch besser wie muffige U-Bahn-Haltestellen-Luft

Beleuchtetes Schloss mit Springbrunnen

Außerdem war wegen der Eröffnung des Volksfestes und dem VfB-Spiel im Stadion in der Haltestelle der Teufel los und der Schlossplatz schön leer. Wer weiß, wie oft es dieses Jahr noch Gelegenheit gibt bei warmem Wetter die Springbrunnen und das Schloss bei Nacht zu sehen…

Ein letztes Lätzchen?

Seit 1996 werden bei der Bahn die Triebfahrzeuge nur noch in sogenanntem Verkehrsrot lackiert. Das sind immerhin schon 15 Jahre. Man sollte meinen, dass nach dieser langen Zeit jede Lok mal überarbeitet, renoviert, lackiert oder sonst irgendwie ausführlicher bearbeitet / geprüft wird. Auch im Hinblick auf ein einheitliches “Corporate Identity” sollte doch das Ziel sein die Loks in einer einheitlichen Farbe zu präsentieren. Bisher dachten wir, dass das tatsächlich auch erfolgt ist.

120'er mit Lätzchen

Um so überraschter waren wir, als uns vor kurzem diese Lok der Baureihe 120 im Hauptbahnhof begegnete – trägt sie doch noch immer ihr seit den 1980er Jahren gültiges Farbdesign mit weißem Lätzchen… Wurde die Lok vergessen? Muss die Bahn nun sogar beim Farbkleid sparen? Wir wissen es nicht.

Ungestört im Neckar

Die Ente hat sich ein absolut feindsicheres Plätzchen als Nest und Schlafplatz ausgesucht. Auf diese “Insel” im Neckar verirrt sich garantiert keine Katze oder ein Fuchs.

die getarne Neckarente

Auch die eventuellen fliegenden Feinde dürften diese Tarnung nur schwer durchschauen. Leider konnten wir nicht erkennen ob die Ente ein Single ist oder ob da noch weitere Familienmitglieder dazugehören – sie schlief in ihrem kleinen “Reich” und keine weiteren Enten waren in der Nähe

Brauereifest – auch für Kinder?

Wer bei Brauereifest an grenzenlos Bier, Festzelt-Atmosphäre und torkelnde Gäste denkt, der sollte es im nächsten Jahr selbst einmal anschauen um festzustellen, dass auch dieses Thema für Kinder interessant sein kann. Am vergangenen Samstag und Sonntag lud die Brauerei Dinkelacker zum 5.Brauereifest ein. Von der Entstehung des Biers, den Zutaten und verschiedenen Berufen rund um das Bier war im unteren Bereich der Brauerei viel Wissen geboten. Die “Großen” konnten auch einen Bier-Test machen und die verschiedenen Biersorten kosten.

Der Wasenhasi Der Ursprung des Biers der Hopfen Im Sudhaus

Der obere Bereich der Brauerei wurde mit einem Straßen-Zügle bedient, so dass selbst mit Kinderwagen der problemlose Wechsel zwischen den Bereichen möglich war. Oben gab es dann neben Live-Musik für die Kinder einen Traktor-Parcour, Bierkisten-Rutschen, eine Hüpfburg und vieles mehr. Selbst kleinere Kinder hatten da ihren Spaß. Zum Essen gab es klassische Fest-Ware: Würste, Fleisch, Pommes, Hähnchen und Co. verströmten ihre Düfte übers Gelände und animierten zum Essen.

Verbunden mit einem kleinen Abstecher zur Zahnradbahn war das tolle Unterhaltung für Papa und Lena, während Lars sich mit Mama mal wieder beim Bowling versuchten. Alle hatten ihren Spaß, auch wenn der große Wasen-Hasi aus der Nähe wirklich so groß ist und Lena dann doch lieber auf’s Knuddeln und Hallo-Sagen verzichtete.

Es fährt kein Bus nach irgendwo

In diesem Jahr feiert das Automobil seinen 125. Geburtstag – dazu finden zahlreiche Sonderveranstaltungen unter dem Motto “Automobilsommer” statt. Eine dieser Veranstaltungen des Stadtmuseum Stuttgart sollte im August und September die Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit schicken – Spurensuche nach den ehemaligen Straßenbahnlinien 3 und 8. Beide Straßenbahnen wurden in den 1960er bzw. 70er-Jahren auf Busverkehr umgestellt.

Mit einem historischen Bus sollte es nun eigentlich quer durch die Stadt gehen.

Museums-Busse

Der erste Anmeldeversuch scheiterte, weil angeblich der Anmeldeschluss abgelaufen war. Der zweite Versuch wurde per Email durchgeführt und nie bestätigt, telefonisch war dort aber auch niemand erreichbar. Beim nunmehr dritten Versuch für den 10. September wurde uns am Telefon gesagt, dass die Veranstaltung ausfallen kann, wenn nicht genug Teilnehmer da sind, aber wir werden dann angerufen.

Ein Anruf kam nicht, der Bus aber auch nicht. Die Touristen-Information am Schlossplatz hatte seit 18 Uhr geschlossen und ein großes Schild aufgehängt dass die Busfahrten “Spurensuche” ausgebucht sind. Sollte damit unser Bus gemeint sein? In unserem Unwissen hatten wir dann noch ein Einsatzfahrzeug der SSB befragt, die für uns die Leitstelle eingeschaltet haben und im Betriebshof nachfragten – vielen Dank dafür. Doch dort war kein Museumsbus bekannt, der uns um 19 Uhr am Schlossplatz abholen soll.

Die Dame der Stadtrundfahrt war dann unser letzter Versuch, diese konnte uns zumindest sagen dass sie heute einen alten SSB-Bus gesehen hatte. Aber ob der heute nochmal kommt und ob die Tour stattfindet weiß sie auch nicht. Sie empfahl uns, wegen dem vergangenen Fußballspiel noch ein paar Minuten zu warten, vielleicht war der Bus ja von den heimkehrenden Fans ausgebremst worden und verspätet sich.

Nach knapp einer Stunde Warten brachen wir dann mit dem nächsten Linienbus nach Hause auf und werden uns nun freundlichst an die Stadt als Veranstalter wenden. So wird das mit einem Stadtmuseum nix, wenn ihr die Leute schon vergrault bevor das Museum überhaupt eröffnet wird… Aber vielleicht haben wir auf der Internetseite zur Veranstaltung ja irgendwas übersehen?

Ergänzung vom 13.09.2011:

Nur falls das nicht ganz klar im Artikel raus kam. Unsere Beschwerde richtet sich nicht gegen die SSB – die haben uns vorbildlich geholfen – und auch nicht gegen den Verein SHB, die “nur” den Bus mit Fahrer stellen sollten. Es geht um ein absolut kundenunfreundliches Verhalten der Stadt Stuttgart. Von einem künftigen Stadtmuseum darf man erwarten, dass sie sich damit auskennen wo man Werbung für eine Veranstaltung macht (die ganzen städtischen Medien dürften da wohl kein Problem sein). Wenn man einen kleinen Hinweis auf die Veranstaltung im Internet “versteckt”, darf man sich nicht wundern wenn den niemand findet und sich anmeldet!

Der VfB hat gewonnen

Kurzfristig waren wir (die beiden Männer) heute mal wieder im Stadion. Und bei strahlendem Sonnenschein empfing der VfB Stuttgart die Mannschaft von Hannover 96. Der Fußball-Nachmittag begann schon mit ein klein bisschen Stress, weil der Bus zum Stadion mit seinen Türen ein Problem hatte und an jeder Haltestelle minutenlang die Türen auf- und zu gingen, bevor er weiterfahren konnte. Doch dann war der Weg geschafft (den letzten Rest sind wir gelaufen – statt Stau im Bus eben Weg zu Fuß) und wir waren im Stadion.

tolle Stimmung im Stadion der VfB hat gewonnen, 3:0 gegen Hannover

Das Spiel begann langsam, doch schon nach 15min stand es 1:0 für den VfB. Lange Zeit sah es so aus, als ob dies auch der Entstand bleibt. Doch in der letzten Viertelstunde haben dann Kuzmanovic und Tasci noch ihre Chance genutzt und dem VfB einen tollen 3:0 Sieg erspielt. Fazit für uns: Schönes Wetter, schönes Spiel. Danke VfB für den tollen Nachmittag

Die schönste Dahlie

Es ist jedes Jahr in den Sommerferien wieder Zeit für die Wahl zu Stuttgarts schönster Dahlie. Auf dem Killesberg blühen ab August dann wieder hunderte verschiedener Dahlien und die Besucher können “ihren Favorit” wählen. Wie jedes Jahr sind die Dahlien wieder wunderschön und die Entscheidung fällt schwer.

Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie
Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie

Soll eher die seerosenartige gewinnen? Oder die schlichte weiße, vielleicht doch die intensiv rote oder gar die gelbe? Egal für welche Sorte man sich entscheidet – schön sind die alle, aber nur eine kann eben gewinnen. Wir haben auch diesmal wieder teilgenommen und warten nun gespannt, ob eine unserer gewählten Dahlien – immerhin konnten wir diesmal für 4 Sorten stimmen und jedes Familienmitglied hat sich für eine andere entschieden – gewinnen wird.

Auch wenn die Dahlienschau vorbei ist, verblühen die Blumen nicht einfach. Traditionell werden am Ende der Saison – voraussichtlich 9.10.2011 – vom Garten- und Friedhofsamt die Dahlien zu Sträußen gebunden und gegen Spenden an die Besucher abgegeben. In diesem Jahr wird damit der Michael-Bauer-Werkhof in Stuttgart-Möhringen unterstützt.

Der Elbtunnel feiert Geburtstag

Am 7. September 1911 war es soweit. Nach 4 Jahren Bauzeit wurde der Elbtunnel in Hamburg für den Fußgängerverkehr eröffnet. Bei unserem Hamburg-Besuch im Frühjahr haben wir dem Jubilar auch einen Besuch abgestattet und sind einmal durch die 426m lange Tunnelröhre hinüber nach Steinwerder gelaufen.

die Aufzugsanlagedie Tunnelröhre

Auch nach 100 Jahren hat der Tunnel seine Faszination nicht verloren – die Aufzüge für die Autos und Fußgänger sind noch immer beeindruckend und noch heute nutzen Tausende den Tunnel um trockenen Fußes die Elbe zu unterqueren. Hoffen wir, dass der (alte) Elbtunnel noch lange genutzt werden kann.

Stadtbahn auf Abwegen

Schon lange angekündigt war die Gleis-Sperrung am Charlottenplatz, zunächst nur für die beiden “letzten” Bahnen seit dieser Woche nun bereits ab 20:30 Uhr. Die betroffenen Stadtbahnen nehmen in dieser Zeit einen Umweg über den Hauptbahnhof und meiden die Haltestellen “Charlottenplatz” und “Rathaus”. Bei so langer Vorbereitungszeit sollte man meinen, eine optimale Planung. Doch die Realität sieht etwas anders aus: Die umgeleiteten Stadtbahnen werden an den Haltestellen nicht angezeigt, außer an den beiden gesperrten Stationen gibt es nur dezente Hinweise auf die andere Strecke und es hat offenbar nicht geklappt die U4A und U4B getauften Ersatzlinien sinnvoll zu beschriften – die Bahnen fahren mit der “normalen” Zielanzeige in beide Richtungen.

was macht die U4 am Bahnhof? Hölderlinplatz oder Vogelsang? Gleis 3 und keinen Hinweis

Die an der Staatsgalerie wartenden Fahrgäste der U1, U2 und U4 warteten zunächst vergeblich an “ihrem” gewohnten Bahnsteig – wegen fehlender Durchsage / Ansage hätten einige fast die am äußeren Bahnsteig einfahrende Bahn verpasst, statt die Anzeigetafeln auszuschalten wäre ein Hinweis > Abfahrt an Gleis 3 < sinnvoller gewesen. Mal sehen, ob sich das während der nächsten Tage noch verbessern lässt…