Im Miniatur-Wunderland

Fest im Ausflugsprogramm unserer Hamburg-Tour war auch ein Besuch im Miniatur-Wunderland eingeplant. Neben dem neu eröffneten Flughafen wollten wir natürlich auch die “bekannteren” Teile der Anlage nochmals erkunden und entdeckten auch hier viele Neuerungen oder Überraschungen. Im Skandinavien-Abschnitt gibt es echte Gezeiten und eine Troll-Höhle, DJ Bobo spielt dort immer noch erfolgreich seine Fantasy-Tour und trotz “eifriger Bauarbeiten” ist die Brücke in den Schweizer Alpen noch immer nicht fertig.

USA-Bereich mit Güterzug Seehund-Reiten (Flut) die Troll-Höhle
der Fliegende Holländer im Eismeer Guten Flug letzter Aufruf für Flug LH0711
Romeo und Julia im Freilicht-Theater DJ Bobo mit seiner Fantasy-Tour die "ewige" Baustelle

Zum 10. Geburtstag des Miniatur-Wunderlandes gibt es ein tolles Buch über die Geschichte und die verschiedenen Bereiche mit vielen schönen Bildern. Wer das Miniatur-Wunderland noch nicht kennt, der kann über den Online-Shop derzeit als besonderes Angebot das Buch mit DVD bestellen: Kombi-Angebot Buch und DVD

Es hat sich auch diesmal wieder gelohnt und wir haben unzählige Fotos gemacht – und wir wissen, dass wir wieder kommen!

Im Hafen unterwegs

Der erste Tag führte uns in den Hafen und eine Rundfahrt mit dem Schiff war dann schnell beschlossene Sache – schließlich war der Wasserstand der Elbe niedrig genug, um auch durch die Speicherstadt fahren zu können.

unterwegs in der Speicherstadt Blick auf die historischen Gebäude der Speicherstadt
die neu erbaute Hafen-City Raddampfer "Louisiana Star"
Versorgungsschiff "Frankfurt" der Bundesmarine Containerschiff der COSCO

Seit unserem letzten Besuch in Hamburg wurde im Containerhafen eine neue Beladeanlage mit fünf gigantischen Beladekränen erstellt – so konnten wir eines der großen Containerschiffe beim Beladen sehen. In absoluter Präzision werden computergesteuert die Container aufs Schiff geladen – bis zu 8000 Container auf einem Schiff. Im Hamburger Hafen ankerte auch das Versorgungsschiff “Frankfurt” der Bundesmarine – es ist eines der größten Schiffe unserer Marine.

Bei den Römern ist was los.

Am vergangenen Wochenende stand Welzheim unter römischem Einfluss – fast 2000 Jahre nachdem die Römer in “Castra Valentia” gegen Germanen und Kelten kämpften, lebte die römische Geschichte im Ort wieder auf. Die Vergangenheit ist in Welzheim (und an vielen anderen Stellen im schwäbisch-fränkischen Wald) allgegenwärtig – es gibt hier schließlich den Limes und verschiedene Überreste von Schutz- und Verteidigungs- oder Wohnbauten der Römer. In Welzheim hat man einen Teil des Kastells wieder aufgebaut und am vergangenen Wochenende fanden dort die 3. Römertage statt.

das Ostkastell im Modell wiederaufgebauter Turm römische Glücksbringer
das Katapult Einmarsch der Legionäre die Schildkröte

Im Innenhof des ehemaligen Kastells war ein buntes Treiben von Markthändlern, Musikanten, Legionären und allerlei anderen römischen Herrschaften zu beobachten. In der angrenzenden Arena wurde Katapultschießen präsentiert, die römischen Gruppen exerzierten über den Platz und friedlich nebeneinander zeigten auch die Alamannen- und Keltengemeinschaften ihre Kultur.

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Gelände des römischen Kastells, und wenn es im nächsten Jahr wieder “Römertage” geben soll, so werden wir vermutlich wieder dabei sein.

Eisenbahn im Museum

Auch in diesem Jahr nutzten wir die Gelegenheit, um bei den Dampftagen im Eisenbahnmuseum in Heilbronn dabei zu sein. Wie nicht anders zu erwarten, war wieder einiges geboten und auch das Wetter hat gepasst. Die Heilbronner Eisenbahnfreunde präsentierten die überarbeitete und neu lackierte P8, die Lok 50 2740 der Ulmer Eisenbahnfreunde war am Samstag zu Besuch und lud (im Wechsel mit der P8) zu Führerstandsmitfahrten ein.

Lok-Parade  Präsentation der 23 105 Modellbahn-Action
Lok 50 2740 der UEF die schöne Preussin ordentlich Kohle in den Kessel

Während dem Tag wurden zahlreiche Rangierfahrten gemacht und verschiedene Loks auf der Drehscheibe präsentiert. Auch die nach dem Brand im Verkehrsmuseum Nürnberg schwer beschädigte 23 105 wurde den Besuchern vorgestellt. Wenn man weiß, wie die Lok nach dem Brand im Jahr 2005 ausgesehen hat, ist es erstaunlich was dort geleistet wurde. Natürlich durfte ein Besuch bei den Modellbahnern im 1.OG des Hauptgebäudes nicht fehlen – die Spur 1 Anlage beeindruckt immer wieder durch neue Details.

Saxon im LKA

Als Einheizer und Vorband traten “VANDERBUYST” auf, bevor dann endlich Saxon auf die Bühne kamen und das Publikum in ihren Bann zogen. Biff waren seine 60 Jahre nicht anzumerken – durch eine kleine Pause unterbrochen rockten die Jungs noch bis nach halb zwölf das LKA.

Saxon im LKA (2010)

Trotz den schwierigen Lichtverhältnissen hat es zu ein paar brauchbaren Bildern als "Erinnerung” gereicht – die CD zur Tour kommt ja erst nächste Woche in den Handel

Saxon im LKA Saxon im LKA

Danke Saxon, für den Auftritt im LKA – schließlich hat es ja letztes Jahr wegen Krankheit nicht geklappt. Es war ein toller Abend! Mehr Videos vom letzten Konzert gibt es hier. Leider scheint diesmal keiner etwas gefilmt zu haben.

DB = Kundenservice?

Für unseren Kurztrip nach Hamburg wollten wir einen Sitzplatz im Zug reservieren. Beim Versuch, dies übers Internet zu erledigen sind wir an die Maximalgrenze von 5 Personen gestoßen – einen Grund haben wir zwar nicht gefunden (ein Abteil hat ja schließlich 6 Plätze), aber so blieb uns eben nichts übrig als die Reservierung direkt im Reisezentrum am Bahnhof vorzunehmen. Wenn man nur selten Zug fährt und dann meist seine Fahrkarte schon vorher mit Reservierung per Post bekommt, bekommt man manche Veränderungen leider nicht mit. So war das Erstaunen groß, als im Reisezentrum erstmal zwei Personen die Fahrgäste begrüßten und zu ihrem Wunsch befragten.

 Nummern-Zettel Nummern-Zettel

Dass eine Reservierung auch am Automat oder übers Internet möglich ist, wollte die nette Dame unbedingt sagen, damit die Wartezeit nicht ohne Grund in Kauf genommen werden muss – aber bei der Begründung, dass eine Reservierung für 6 Personen notwendig ist, erklärte sie freundlich dass am Automat eine Nummer gezogen werden muss und sobald die angezeigt wird, sind wir dran. Leider waren zwischen der gezogenen Nummer und der aktuell angezeigten Nummer ca. 20 Zahlen Differenz – bei 11 geöffneten Schaltern, wie die Anzeige freundlich mitteilte sollte das doch schnell gehen. Oder?

Nach endlosen 20min und der Erkenntnis, dass 3 Schalter nur für “Bahn-Comfort” Kunden sind war es dann soweit: Die Nummer erschien und Schalter 7 begrüßte uns.

Wo waren eigentlich bisher die Mitarbeiter, die dieses Reisezentrum zum kundenfreundlichsten Reisezentrum machen? Bei der Beratung wurden wir dann endlich positiv überrascht und sogar mit Namen verabschiedet. Fazit: Nach einem etwas zweifelhaften Start, doch noch freundlich gewesen. Vielleicht sollte sich der “Erfinder” des Nummernautomat noch überlegen, wie er ohne diesen eine faire Zuordnung der Kunden zu den Mitarbeitern hinbekommt und dann etwas schneller – schon ist es wirklich perfekt…

Wenn einer eine Reise tut…

…dann kann er was erzählen. So ist zumindest die allgemeine Ansicht. Und tatsächlich – bei der letzten Fahrt mit der Bahn gab es danach einiges zu erzählen. Dass es immer noch Steigerungsmöglichkeiten gibt, wenn etwas schief läuft haben wir dabei feststellen müssen.

Los ging es mit dem Bus in Radevormwald (ja der Ort heißt wirklich so) mit 5min Verspätung und einer planmäßigen Weiterfahrt am Bahnhof von Remscheid mit genau 5min Umsteigezeit. Der Busfahrer erklärte uns dann freundlich, dass er leider keine Funkverbindung zum Zug aufnehmen kann weil das den Bussen der Stadtwerke vorbehalten ist. Danke.

Trotz der anfänglichen Verzögerung waren wir dann relativ pünktlich am Bahnhof, allerdings kam kein Zug und keine Durchsage oder Anzeige. Über das Internet stellten wir fest, dass aus unerklärlichen Gründen die Regionalbahn einfach ausgefallen ist – die nächste kommt aber schon 20min später und reduziert unsere Umsteigezeit in den ICE in Wuppertal auf schlanke 7min. Ade Mittagessen! Als aber auch die Regionalbahn etwas in Zeitverzug gerät, schauen wir nach dem Anschluss in Wuppertal und stellen erschreckt fest, dass wegen einer Triebwagenstörung der Zug 20min Verspätung hat.

die Bahn

In Wuppertal beschließen wir dann mit dem Regionalexpress (warum heißt das eigentlich “express” wenn der so langsam fährt?) nach Köln zu fahren um dort den früher verkehrenden Intercity nach Stuttgart zu bekommen. Wenn der RE pünktlich ist, bleiben uns zwar nur 2min zum Umsteigen aber das sollte hoffentlich reichen. Auf der Brücke vor dem Kölner Hauptbahnhof ist aber dann eine kurze Pause für unseren RE und wir schauen entspannt aus dem Fenster zu “unserem” Intercity. Zu unserer Überraschung trifft der eigentlich gestörte und verspätete ICE nach Mannheim aber doch schon in Köln ein und nimmt uns als Passagiere auf. Bei der Platzreservierung dann die nächste Freude: Wir sitzen in zwei verschiedenen Wagen.

Mit einer Verspätung von immerhin 30min machen wir uns dann auf den Weg nach Frankfurt und Mannheim. Über unseren Anschluss in Mannheim müssen wir uns allerdings keine Sorgen machen. Auf die Bahn ist Verlass und auch der ICE von Berlin nach Stuttgart hat knapp 30min Verspätung und wir können direkt in Mannheim auf die andere Seite laufen und wieder einsteigen. Wirklich direkt? Nein, nicht ganz. Unser reservierte Platz ist im Wagen direkt hinter dem Triebwagen und somit am anderen Ende des Bahnsteigs. Dass die Reservierung wieder an zwei unterschiedlichen Stellen erfolgt ist, muss wohl nicht mehr extra erwähnt werden – aber weil der Zug überraschenderweise nur wenig ausgelastet ist nehmen wir eben zwei nicht reservierte Plätze nebeneinander.

Immerhin 15min vor dem nächsten (planmäßigen) ICE – der eine Stunde später losgefahren ist – sind wir dann in Stuttgart. Das nächste Mal fahren wir vermutlich lieber Auto, da ist der Sitzplatz garantiert frei.

Absperrung, mal anders

Was sind denn das für komische Kleber an der Wand? Der erste Blick führte zum Boden uns suchte nach Kabeln oder einem Grund für die dezenten Klebesteifen.

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Auch wenn der Text “Bruchgefahr” etwas anderes vermuten ließe – die Klebestreifen dienen nur dazu, dass das frisch nachgespritzte Silikon in der Wandfuge nicht verteilt wird bevor es hart geworden ist. Vermutlich ist es billiger, einen Streifen Klebeband zu verschwenden, statt Hinweis-Schilder anzubringen.

Was für ein Regen…

Wow, was war das für ein Regen am Donnerstag nachmittag. Zuerst wurde es dunkel wie bei einer Sonnenfinsternis und dann brach fast der Himmel auseinander.

Regentropfen, die an die Scheibe klopfen

Nach einer guten Stunde war der Spuk vorbei und außer einem nassen Boden und heruntergerissenen Blättern oder Ästen war vom Gewitter nichts übrig geblieben. Dann schauen wir doch mal, ob es in den kommenden Tagen erneut so heftig regnen wird – angekündigt ist es ja zumindest

Tier-Abenteuer aus dem Supermarkt

Beim Supermarkt unseres Vertrauens gibt es mal wieder eine neue Sammelaktion und wir machen mit – diesmal gibt es beim Einkaufen je nach Summe einige Bilder von Tieren mit Sammelalbum oder –box. Entgegen dem üblichen “Sammelalbum” ist es aber ein richtiges Hardcover-Buch mit Text und Info zu den Tieren. Nachdem wir verschiedene Bekannte und Freunde haben, die auch dort einkaufen und mit den Bildern nichts anfangen können, haben wir bereits eine stattliche Anzahl von Bildern.

Verpackung der Bilder

Beginnend mit dem Wüstenfuchs gibt es auch verschiedene Pinguine, die vor allem Lena freuen, außerdem Fische und mehrere Raubkatzen. Sogar das riesige Bild eines Tyrannosaurus Rex gibt es als Sammelbild. Mal schauen, ob wir es schaffen, alle Tiere zu bekommen…