Steiff – Ganz und gar nicht steif

Was macht man an einem regnerischen Feiertag? Im Bett liegen? Sich langweilen? Bevor wir in Langeweile vergehen beschlossen wir uns auf den Weg nach Giengen zu machen. Vor einigen Tagen war der 100. Todestag von Margarethe Steiff (am 09.05.1909 – wir berichteten darüber) und das war ein guter Grund, mal wieder ins Steiff Museum zu fahren.

Unterwegs kamen erste Zweifel auf ob das eine gute Idee war: Weil offensichtlich einige Autofahrer das Schild ‘Staugefahr’ nicht kennen und glauben, sie müssen sich stauen wenn das Schild erscheint, ging es den Albaufstieg teilweise im Schritt-Tempo hinauf. Auch danach war eher Stau statt freier Fahrt angesagt.

Verkehrszeichen

Das Zeichen 124 gemäß §40 der StVO – “Achtung, Staugefahr”. Das Schild soll davor warnen, dass es möglicherweise durch eine besondere Verkehrssituation an dieser Stelle zu einem Stau kommen kann – es bedeutet nicht, dass man unbedingt bremsen muss um als “selbsterfüllende Prophezeiung” für einen Stau zu sorgen.

 

Im Museum angekommen hatten wir dann zwei Busse mit einer japanischen Reisegruppe vor uns. So ging es immerhin nach 40min warten dann los. Während einer anstand konnte der Rest sich mit Essen und Trinken stärken.

Das Museum selbst absolut sehenswert und führt die großen und kleinen Besucher durch die Geschichte der Firma Steiff und den unterschiedlichen Tiere. Am Ende der Ausstellung schließt sich dann ein Shop an der kaum Wünsche offen lässt. Einzig der Preis setzt hier Grenzen.

Willkommen im Museum Darf ich einen kurzen Überblick geben? Auf der Suche nach den 3000 Teddys Gefunden - ein Freund für's Leben
Nach langer Suche ist Knopf müde Der Steiff-Club Auf Wiedersehen in Giengen Der Teddy ist überall präsent in der Stadt

Die Rückfahrt erfolgte über die Ostalb – ob’s schneller ging als hinwärts? Keine Ahnung. Da es aber keinen Stau gab, ging es zumindest gefühlt schneller. Schön war’s, wir kommen sicher wieder.

Unter Dampf

Wie bereits im vergangenen Jahr waren wir wieder bei den Dampftagen im Eisenbahnmuseum im Heilbronn. Lars war etwas enttäuscht dass die Billerbahn aus dem Vorjahr nicht wieder da war, dafür gab es aber eine Gartenbahn mit der die Kinder fahren konnten. Die Führerstandsmitfahrt war auch diesmal sehr begehrt – mit 64 419 ging es aus dem Museumsgelände hinaus und ein Stück entlang der Bahnstrecke, bevor es im Rückwärtsgang wieder zurück ging.

ölgefeuerte 01 im Lokschuppen P8 im Länderbahn-Look BR75 der UEF Stromlinien-01

Hier gehts zur Führerstandsmitfahrt im Führerstand der Schaufelradbagger Modell-Schnellzug

In einem Teil des Lokschuppens konnten Eisenbahnartikel gekauft werden, im 1.OG des Gebäudes war die Spur-1 Anlage wieder aufgebaut. Hier fand der Schaufelradbagger großes Interesse bei den Kindern. Fest steht, wir kommen im nächsten Jahr wieder!

Weitere Bilder von unserem Ausflug gibt es im Gablenberger-Klaus-Blog.

Steiff – kuschelige Zeitgenossen

Als am 24.7.1847 Margarete Steiff geboren wurde, waren Kuscheltiere als Kinderzimmer-Bewohner noch niemandem bekannt. Erst im Jahr 1879 begann die Geschichte der Kuscheltiere mit dem Knopf im Ohr – der Filz-Elefant wurde geschaffen und fand großen Absatz. Doch erst 1903 begann die Geschichte des Teddybärs, als ein amerikanischer Handelsvertreter für Präsident Roosewelt 3000 Bären für “Teddy-Roosewelt” bestellte. Im darauf folgenden Jahr wurde das bis heute verwendete Markenzeichen (der Knopf im Ohr) erfunden und kennzeichnet seitdem die Kuscheltiere der Firma Steiff.

Das Museum zwei Erfolgstypen die gläserne Produktionshalle

Am 9.Mai 1909 – also heute vor 100 Jahren starb die “Erfinderin des Kuscheltiers”. Die komplette Geschichte der Margarete Steiff und den Weg von der Näherin zur weltweit bekannten Firma Steiff ist heute im Steiff-Museum in Giengen an der Brenz anzuschauen. Ein Besuch des Museums lohnt sich. Außerdem gibt es die Lebengeschichte der Margarete Steiff auch als Film, die DVD ist zum Beispiel bei Amazon erhältlich: DVD “Margarete Steiff”

Besuch im Weinbaumuseum

Weinbaumuseum mit Kindern? Warum nicht. Heute war in Uhlbach eine große Hocketse zur Maibaumaufstellung und das Weinbaumuseum der Stadt Stuttgart lud die Besucher zu einem Rundgang durchs Museum ein – von Weinfässern über große Holzpressen bis hin zur Schädlingsbekämpfung und der Entwicklung der Gläser im Lauf der Jahrhunderte gibt es im Museum einen guten Überblick über die Geschichte des Weines.

aufwändig verziertes Weinfass Weinpresse 
Küferei Korkenzieher in allen Variationen

Wer das Museum selbst einmal besuchen will, kann dies zwischen März und November tun:

Samstag 14:00 bis 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertage 10:00 bis 18:00 Uhr

Derzeit plant die Stadt Stuttgart eine Umgestaltung und Erweiterung des Weinbaumuseums und befragte die Besucher um ihre Meinung – als kleines Dankeschön gab es für alle Teilnehmer dann ein kleines Weinglas vom Museum. Mal sehen, was von den Ideen umgesetzt werden kann…

der Fragebogen (erste Seite)                                                 Faltblatt "Das Weinbaumuseum" als PDF

Die Adresse und weitere Infos gibt es unter: www.weinbaumuseum-stuttgart.de und in der Broschüre “Das Weinbaumuseum” (erhältlich z.B. in der Touristeninformation am Bahnhof oder im Rathaus)

Hamburg – ein Reisebericht 2

Der zweite Tag führte uns zum “Pflicht-Besuch” im Miniaturwunderland. Nachdem wir ja immerhin vor über vier Jahren das letzte Mal dort gewesen sind, hat sich eine Menge verändert, das galt es nun zu erforschen. Neu hinzugekommen ist der Skandinavien-Bereich mit der Erzmine am Polarkreis,  die Schweizer Alpen mit der Schokoladenfabrik und dem DJ-Bobo-Konzert sowie der großen Burg mit Ritterspielen. Wir konnten außerdem einen Blick auf den im Bau befindlichen Flughafen werfen – ein wirklich beachtliches Projekt. Beim nächsten Hamburg-Besuch werden wir auf jeden Fall wieder vorbei kommen.

Windsurfing in der NordOstsee Amerikanische Nebenbahn Skandinavisches Wasserschloss Am Polarkreis Schweizer Alpen

Unseren Nachmittag verbrachten wir mit einer Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus,

 Unterwegs bei der Stadtrundfahrt  Einer der Doppeldecker-Busse

Abends ging es dann endlich zu Schweinske – wir hatten uns diesmal das Restaurant in Barmbek (in Bergedorf waren wir beim letzten Mal) ausgewählt und wir wurden nicht enttäuscht. Leckeres Essen, nettes Ambiente – alles Bestens.

Alles klar zum entern? Die Piraten sind in Stuttgart

Bereits seit 02.11.2008 sind im Alten Schloss die Piraten los. Noch bis zum 13.04.2009 kann die Mitmach-Ausstellung täglich besucht werden. Einem ersten (zunächst etwas zögerlichen) Besuch hatten wir bereits nach Weihnachten gemacht – am vergangenen Wochenende konnten wir uns nun zum zweiten Mal auf die Spuren der Piraten begeben.

Willkommen bei der Piratenausstellung  Piraten an Bord  Navigation im 19. Jahrhunder  Der Kaperbrief

Neben historischen Schiffsmodellen haben die Kinder die Möglichkeit, sich als Pirat zu verkleiden, mit einer Kanone Softbälle zu schießen, ein virtuelles Schiff zu steuern, Knoten zu knüpfen und viel über das Leben der Piraten zu erfahren. Offensichtlich haben die Organisatoren der Ausstellung genau den richtigen “Riecher” gehabt. Wie auf der Internetseite des Landesmuseums nachzulesen ist, sind alle Nachmittagstermine bis Ausstellungsende bereits ausgebucht und wer in der Stadtbücherei nach Büchern zum Thema “Piraten” schaut blickt ins Leere.

Mal sehen, ob die Dauer der Ausstellung nicht doch über den 13.04. hinaus verlängert wird