Werbung zum Schwarzfahren

Während die einen immer propagieren, dass Schwarzfahren schlecht ist und verfolgt wird, macht eine Reifenfirma mit diesem Wortspiel auf originelle Weise Werbung.

Deutschland fährt schwarz

Die Werbung ist originell – ein komplett schwarz lackierter Bus und die Beschriftung “Deutschland fährt schwarz” machen das Fahrzeug zu einem richtigen Hingucker. Vielleicht gibt es die Werbung auch bald auf einem Stuttgarter Bus? Bisher haben wir sie nur in Hamburg gesehen

Absperrung, mal anders

Was sind denn das für komische Kleber an der Wand? Der erste Blick führte zum Boden uns suchte nach Kabeln oder einem Grund für die dezenten Klebesteifen.

19052011326

Auch wenn der Text “Bruchgefahr” etwas anderes vermuten ließe – die Klebestreifen dienen nur dazu, dass das frisch nachgespritzte Silikon in der Wandfuge nicht verteilt wird bevor es hart geworden ist. Vermutlich ist es billiger, einen Streifen Klebeband zu verschwenden, statt Hinweis-Schilder anzubringen.

Wer schreibt eigentlich einen Stadtführer?

Seit ein paar Tagen gibt es in Stuttgart tatsächlich eine richtige Stadtrundfahrt wie es sie in jeder Großstadt gibt – mit regelmäßiger Abfahrt jeden Tag und fester Tour. Eigentlich sollte man da meinen, dass sich da Profis damit beschäftigt haben, welche die Stadt kennen. Doch neben der Tatsache, dass die Stadtrundfahrt irgendwie nicht wirklich beworben wird – schade eigentlich – haben sich in die Broschüre zur Rundfahrt beim ersten Lesen bereits Fehler bemerkbar gemacht:

Die Stuttgarter Börse ist beispielsweise im Jahr 2002 (also immerhin vor über 8 Jahren) aus dem Königsbau ausgezogen und in der Broschüre wird noch immer darauf hingewiesen, dass dort die Wertpapierbörse ihren Sitz hat. Ob da jemand nach der “Guttenberg-Methode” den Text erstellt hat und eine alte Version erwischte?

Lustig ist auch der Hinweis, dass man vom Eugensplatz die Staffeln (Eugensstaffeln) hinauflaufen soll, um zur Ameisenbergschule zu kommen. Leider gibt es am Eugensplatz nur abwärts führende Treppen die “Eugensstaffel” heißen und um zur genannten Schule zu kommen muss man eine Straße hinauflaufen. Wer sich auf die Staffeln verlässt, kommt nicht ans Ziel. Hat da eine externe Werbeagentur vielleicht den Stadtplan nicht korrekt gelesen? Oberhalb des Eugensplatzes beginnt die Haußmannstraße und die ist garantiert treppenfrei…

Hoffen wir mal, dass die Stadt diese “Pannen” als Anfangsprobleme schnell in den Griff bekommt und nicht vergisst die eigentlich tolle Rundfahrt auch zu bewerben und den Besuchern der Stadt anzubieten. Wenn selbst die Stuttgarter nur zufällig die Busse und deren Haltestellen entdecken, wie geht es dann Fremden?

Der Zeit voraus

Die Bahn und die SSB haben offenbar zwei verschiedene Zeitrechnungen und offenbar ist die Bahn diesmal sogar schneller. Da mag man vom mächtigen Eisenbahnkonzern halten was man will – die Zukunft zählt.

DSCF3174 DSCF3175

Doch irgendwie ist das was schief gelaufen. Während die U6 bereits zum Fasanenhof fährt (offiziell seit Dezember 2010) ist die U4 noch immer nach Botnang unterwegs (fährt seit Dezember zum Hölderlinplatz). Das Beste ist aber die aus dem Nichts am Bahnhof auftauchende U12, die über den Hallschlag bis nach Remseck fährt. Nach meinem Wissen enden die Schienen noch immer am Löwentor.

Vielleicht sollte die DB Regio mal mit der SSB sprechen oder deren Internetseite aufrufen…

Musikschnäppchen

Es gibt doch tatsächlich auch noch Schnäppchen beim Musik-Kauf. Als es noch richtige Singles (und Maxi-Singles) gab, hat diese 5,50 DM gekostet – ein Vermögen. Auf der Vinylscheibe waren dann 2-3 Versionen des selben Liedes und es gab nur die Möglichkeit entweder die ganze Platte zu kaufen oder eben nix.

1,29 pro Titel - 5,99 gesamt

Zu Glück gibt es heute die Möglichkeit gezielt nur einzelne Titel im Internet zu kaufen, denn bei einem Preis von 5,99 € für die Komplettausgabe kann man durch Kauf beider Einzeltitel sagenhafte 3,41 € sparen, ohne dass man auf irgendein Lied verzichten muss. Ob es wirklich Leute gibt, die dann das als Album kaufen?

Die wahrscheinlich größte SIM-Karte

Das war eine Überraschung diese Woche. Die Post brachte uns zwei riesige Karton-Umschläge mit einem nichtssagenden Absender. Was mag da wohl drin sein? Wir erwarteten keine so große Sendung und doch war es eindeutig an uns adressiert. Als wir die Sendung geöffnet hatten, war es klar.

SIM-Karte inside?

Für den neuen Handyvertrag hat der Mobilfunk-Betreiber die neuen SIM-Karten verschickt und damit es wohl nicht auffällt, dass in der Sendung eine SIM-Karte (mit PIN) ist, wurde das Ganze eben in den Umschlag gesteckt und verschickt – wer vermutet in so einer Verpackung schon eine SIM-Karte? Netterweise haben wir sogar zwei Karten bekommen, zusätzlich war noch eine Micro-SIM-Karte dabei – falls wir auf ein iPhone umsteigen um nicht warten zu müssen…

Noch ein kleiner Hinweis zum Schluss. Unsere Handynummern bleiben trotz dem neuen Vertrag gleich, es muss also keiner was verändern…

Morgens in der Bahn – die Besetzer

Nach länger Zeit wollen wir mal wieder einen neuen Fahrgast vorstellen, der uns die Fahrt stört. Heute soll es um den Besetzer gehen. Dieser Mitfahrer ist dadurch erkennbar dass er mit Vorliebe auf Plätze sitzt, die eigentlich für andere Fahrgäste gedacht sind. Das sind dann als Kinderwagenplatz oder Behindertenplatz deutlich gekennzeichnete Plätze an zentralen Stellen im Fahrzeug.

Grundsätzlich ist da ja nichts einzuwenden, solange bei Bedarf der Platz dann frei gemacht wird. Doch der Besetzer bleibt wo er ist – schließlich war er ja schon vorher da. Diskussionen sind nutzlos, weil er sie ignoriert. Auch wenn der Kinderwagen im Weg steht, der Rollstuhl den übrigen Durchgang blockiert – Hauptsache er sitzt.

Je nach Sitzhaltung und Tageszeit kann der Besetzer auch mit dem Bahnschläfer verwechselt werden – der macht allerdings gerne Platz wenn er wach wird. Den Bahnschläfer hatten wir ja bereits vor längerem hier vorgestellt…

Die neue Tintenpatrone – ein Schnäppchenangebot?

Na, das ist doch mal ein richtiges Schnäppchen, diese Druckerpatrone. Ob die Firma wirklich glaubt, mit ihrer Werbe-Email uns als Kunden gewinnen zu können? Wer 152,17 € für eine kleine Farbpatrone viel findet, darf gerne den Preis auf eine einzelne Seite umrechnen: Bei einem durchschnittlichen Druckvolumen von 370 Seiten ergibt das gerade mal 41ct pro Seite.

günstige Druckerpatrone

Zu dem Preis kann man den Ausdruck auch auf Fotopapier in Hochglanz produzieren lassen. Oder 12 gleiche Patronen direkt beim Hersteller bestellen…

Die Hausnummern-Verwandlung

Es war interessant dass nach der Renovierung das Nachbarhaus auf einmal zwei verschiedene Hausnummern hatte – wo vorher 198 stand war plötzlich 200 zu lesen. Inzwischen ist einige Zeit vergangen und wir wunderten uns nicht mehr darüber. In den letzten Tagen rückten dann aber Maler an und pinselten die Nummer weg.

vorher - 198 nach der Renovierung - 200 nach der Korrektur - 198

Jetzt steht wieder 198 am Haus, dafür steht am nächsten Hauseingang nun 200. Der Postbote wird sich bedanken.

Wenn Spielsachen zu Schuhen werden

Die seltsame Verwandlung von Spielsachen haben wir bei unserer Bestellung bei einen großen Spielzeug- und Kinderartikelversand erlebt. Eigentlich sollte man glauben dass der Versandprozess so automatisiert ist dass die Bestellung unkompliziert und fehlerfrei versandt wird. Doch auch hinter der besten Organisation stehen Menschen und die können Fehler machen – so wie es bei uns passiert ist. Und lustigerweise fällt der Fehler niemandem auf.

Wir waren über die Größe des Kartons überrascht – drei T-Shirt und zwei Playmobil-Figuren brauchen eigentlich keinen Karton mit 50cm Breite und Länge. Als wir den Karton offen hatten war die Überraschung noch größer weil dort ein Schuhkarton drin war und wir definitiv keine Schuhe bestellt hatten. Die Verwirrung war komplett als dort ein Aufkleber ‘Playmobil Straußenpaar mit Nest’ klebte und wir trotzdem nur Schuhe fanden.

Die kundenfreundliche Hotline für unsympathische 14 Cent pro Minute wollten wir eigentlich nicht anrufen also schrieben wir gleich eine Email und erläuterten den Fehler. Nach zwei Tagen folgte die Erinnerung und nach weiteren zwei Tagen nochmal. Was passierte? Nix. So griffen wir also doch zum Hörer und warteten… Schon 70 Cent später hatten wir jemanden am Telefon. Nun warten wir auf die Nachlieferung und die Latschen gehen zurück.