Schlittschuhlaufen ist wie Inlinerfahren

Im letzten Jahr gab es für Lars eigene Inline-Skates. Doch zu Beginn wollten die Rollschuhe nicht ganz ihrem Besitzer folgen und rollten unkoordiniert überall hin – nur nicht gerade über die Straße. Es war schwer, Lars davon zu überzeugen, dass noch kein Inline-Meister ohne Übung geboren wurde. Doch mit Beharrlichkeit und Üben im Winter auf dem Eis (Schlittschuhlaufen) ist es nun geschafft.

fahren nur mit Helm

Der Pinguin beim Eislaufen ist nicht mehr notwendig, und auch das Inlinerfahren geht ohne ständiges Fallen – sogar längere Strecken ohne Festhalten sind machbar. Der einzige Unterschied zum Schlittschuhlaufen ist, dass es auf dem Eis keine Berge gibt. Aber das bekommen wir in diesem Jahr auch noch gut hin, dann steht einer Inline-Tour nichts mehr im Weg.

Kneipp im Kindergarten?

Was hat Sebastian Kneipp mit einem Kindergarten zu tun? Auf den ersten Blick erscheint es etwas gegensätzlich, doch bei näherem Betrachten, vor allem wenn man sich mit der Gesamtphilosophie von Kneipp beschäftigt, stellt man fest, dass es eigentlich keine schlechte Idee ist.

Wasser als Basis des Lebens Natur und Kräuter

Auch wenn der Kindergarten von Lars bereits an verschiedenen Förderprogrammen teilnimmt, wollen die Mitarbeiter dort den Kindern mehr bieten. Das Konzept eines Kneipp-Kindergartens hat das “Fünf-Säulen-Modell” von Kneipp als Grundlage:

  • Ernährung
  • Kräuter
  • Wasser
  • Bewegung
  • Lebensordnung

Wie das Ganze in der Praxis umgesetzt werden kann, welche Kindergärten in der Region bereits mitmachen und was man als Voraussetzungen mitbringen muss, das wurde in dieser Woche den Erziehern und dem Elternbeirat vorgestellt. Vielen wurde dabei erst klar, dass Kneipp mehr ist als nur “kaltes Wasser” und am Schluss waren die meisten von der Idee sehr angetan. Nun bleibt abzuwarten, wie das Mitarbeiter-Team entscheidet. Leider werden wir die tatsächliche Umsetzung nicht mehr mitverfolgen können, da ja im Herbst die Kindergartenzeit für Lars endet.

Weitere Infos unter: http://www.kneippbund.de/kita/

Bei den Tölpeln und anderen Exoten

auch wenn am vergangenen Wochenende das Wetter nicht optimal war, so zog es und mal wieder in die Wilhelma – diesmal als gesamte Familie. Jedes Familienmitglied durfte sich 2 Ziele auswählen, die dann besucht wurden und nebenbei kamen wir dann noch an Tieren vorbei, die wir sonst eher unbeachtet gelassen hatten: Die Waldhunde, die Basstölpel und die Klippschliefer.

die Bass-Tölpel beim Kampf um den Fisch einer der Waldhunde unterwegs der Klippschliefer hält Wache

Ihr kennt diese Tiere nicht? Es lohnt sich, beim nächsten Wilhelma-Besuch diesen Tieren einen Besuch abzustatten – um 10 Uhr ist bei den Basstölpeln, die gegenüber den Seelöwen wohnen auch Fütterung, das lohnt sich. Wer die Waldhunde sehen will, findet diese zwischen den Elefanten und dem Raubtierhaus, die Klippschliefer wohnen bei den Pavianen in der Affen-Felsanlage.

Facebook, wer braucht Facebook?

Es passiert immer mal wieder, eine nett gemeinte Email verirrt sich in mein Postfach und ich werde aufgefordert doch endlich auch Teil des tollen Online-Netzwerks “Facebook” zu werden. Und jedesmal passiert das Gleiche mit dieser Email – sie wird unerledigt gelöscht. Es gibt nach offiziellen Angaben wohl mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzer weltweit und damit stellt Facebook das weltgrößte Online-Netzwerk da. Warum will ich nicht Teil dieser wunderbaren Welt sein? Weil ich glaube, dass man auch ohne Facebook leben – und dennoch seine Freunde behalten kann. Doch die Gründe, weshalb ich mich weigere dort Mitglied zu werden sind vielfältig. Damit die vielen Facebook-Mitglieder die mich in den letzten Wochen bekehren wollten (und es nicht schafften) wissen wie ich zu diesem Dienst stehe, möchte ich hier ein wenig über meine Meinung zu Facebook schreiben. Hoffentlich bleibe ich dann auch von den (gutgemeinten) Bekehrungsversuchen verschont.

Es ist so, dass Facebook seinen Nutzern "Freunde" vorschlägt, die man kennen könnte. Dies passiert über den Abgleich von Namen und Adressen bei Facebook – stehe ich mit meiner Emailadresse bei irgendeiner Person in ihrem Adressbuch und melde mich an, so wird mir diese Person sofort als potenzieller Freund vorgeschlagen. Andersrum sucht Facebook natürlich auch (wenn ich diese Funktion zulasse) nach Facebook-Nutzern von denen ich Name und/oder Mailadresse im Adressbuch habe. Ich persönlich suche mir meine Freunde aber gerne selbst aus, und mag auch niemanden verärgern weil ich seine Freundschaftsanfrage einfach ignoriere.

Wogegen ich ebenfalls etwas habe, ist der für mich zu freizügige und fast unkontrollierbare Datenschutz der Nutzer – was wird gespeichert, verwendet oder sogar weitergegeben und an wen? Bei Facebook hält man Veränderungen für unnötig oder verändert teilweise nachträglich die Bestimmungen. Um wirklich eine einigermaßen vorhandene Privatsphäre zu haben gilt es mehrere Dutzend Einstellungen zu überprüfen und zu verändern. Und doch werden sämtliche Aktivitäten bei Facebook gespeichert – selbst wenn sie also nicht veröffentlicht werden, zumindest Facebook nimmt sich – sogar offiziell in den Nutzungsbedingungen erwähnt – das Recht sämtliche in Facebook genutzten Inhalte selbst weiterverwenden zu dürfen, egal ob dies ein Bild, ein Text oder nur das Nutzungsverhalten der zahlreichen Spiele betrifft, selbst Nachrichten sind nicht davon ausgenommen. In den Nutzungsbedingungen von Facebook ist verankert, dass die bei Facebook vorhandenen Daten von (den Nutzern unbekannten) Drittanbietern genutzt werden dürfen – zum Beispiel für personalisierte Werbung: Daten wie Alter, Geschlecht, Freunde und Interessen werden von Facebook zur Verfügung gestellt, sodass diese eine ganz individuell angepasste Werbung auf den Facebook-Seiten schalten können. Auf diese Weise öffnet sich Firmen die Tür direkt zum potenziellen Kunden. Inzwischen richten viele Unternehmen eigene Fan-Seiten ein, wo sie dann neue "Freunde" anlocken und manche Webseiten-Betreiber bieten die “Möglichkeit” über den Facebook-Account einen Kommentar auf der Seite abzugeben (und damit wird der Seitenbesuch natürlich auch bei Facebook notiert).

Undurchdringbar scheint auch das Beziehungsraster von Facebook. Bereits bei der Anmeldung durchsucht Facebook standardmäßig persönliche E-Mail-Konten (es kann umgangen werden, wird aber standardmäßig angeboten, um "schnell deine Freunde zu finden") und dies schließt eventuell auch Adressen ein, die mit Facebook nichts zu tun haben – Arbeitgeber, Vermieter, Vereine,… je nach dem was mal als Emailadressen eben so gespeichert hat. Wer bei dieser Suche nicht bei Facebook gefunden wird kann dann eingeladen werden, auch endlich Mitglied im größten Online-Netzwerk zu werden. Wirklich wehren können sich die “Eingeladenen” kaum, da sie auf diesen Vorgang keinen Einfluss haben und wenn sie die Einladung erhalten ist die Adresse ja bereits gespeichert. Facebook bietet zwar an, wenn man dies ausdrücklich wünscht, die Adresse des Nicht-Mitglieds wieder zu löschen. Doch das funktioniert nur so lange, bis wieder ein Facebook-Nutzer seine E-Mail-Konten auf mögliche “Freunde” prüfen lässt.

Vor einigen Monaten war es so weit: Facebook zog erstmals mehr Nutzer an, als die Suchmaschine Google. Das ist auch den Firmen nicht entgangen, inzwischen hängen sich mehr und mehr Unternehmen ins Facebook-Fahrwasser. Egal ob SWR3, die Stuttgarter Straßenbahn oder andere Firmen, eine Facebook-Seite ist offenbar “in”, selbst im Gesundheitswesen breitet sich der Facebook-Wahn aus. Und trotzdem – ich hoffe, ich bleibe so lange wie möglich standhaft und meiner ablehnenden Haltung zu Facebook treu. Oder welche Gründe sollte es geben, dass ich auch endlich “bekehrt” werde?

Der Kindergarten-Bär

Neben den unzähligen Bildern, “Kunstwerken” und anderen Produkten aus dem Kindergarten überrascht uns Lars immer mal wieder mit tollen Sachen. Eine der tollsten Werke dass er in der letzten Zeit mitgebracht hat, ist sein Bär – selbst aufgezeichnet, ausgeschnitten und zusammengenäht.

der erste eigene Bär

Selbst Augen und Gesicht sind vorhanden und Kleidung hat er auch bekommen. Der Bär hat einen Ehrenplatz im Regal im Kinderzimmer bekommen und manchmal darf er auch ein paar Tage im Bett schlafen.

Eintausend

Jawohl, dies ist der 1000. Artikel in unserem Blog. In eintausend kleinen und größeren Artikel haben wir unseren Lesern von uns berichten und es ist noch lange nicht Schluss!

1000 Artikel

Allen, die uns so lange die Treue gehalten haben (und hoffentlich auch weiterhin dabei sind), möchten wir auf diesem Weg ein großes Dankeschön aussprechen. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über neue Leserinnen und Leser – verbreitet unsere Seite also gerne weiter und beteiligt euch z.B. durch Kommentare, Gästebucheinträge oder Feedback an der weiteren Gestaltung.

Die Stuttgart-21 Umfrage steht auch weiterhin offen für alle Interessierten, das Thema ist schließlich noch immer aktuell und die Diskussionen darum werden nicht weniger. Um noch mehr Stimmen zu bekommen (34 sind doch recht wenig) haben wir die Umfrage auch in die Seitenleiste übernommen.

Urlaubsplanung

Geht es wie in den letzten 4 Jahren wieder in den Bayerischen Wald? Oder gibt es was anderes das uns allen gefällt? Muss unbedingt ein Schwimmbad dabei sein? Wie lange ist die Kinderbetreuung?? Gibt es ein separates Kinderzimmer? Und natürlich am Ende der vielen Fragen – ist es preislich bezahlbar und gibt es überhaupt noch Platz.

Viele Fragen bewegten uns auch diesmal bei der Wahl des Sommerurlaubs.

Während für Lars eigentlich von Anfang an klar war, dass er wieder auf den Schreinerhof will, haben Mama und Papa unzählige Alternativen (soweit man das überhaupt “Alternativen” nennen kann, weil vergleichbar ist nichts wirklich!) angeschaut und wieder verworfen. Was am Ende gewonnen hat?

Schreinerhof, Schönberg

Wir fahren also wieder einmal in den Bayerischen Wald. Überraschend? Nein, nicht wirklich – die anderen Hotels sind entweder von den Leistungen die uns wichtig sind, deutlich schlechter, liegen preislich noch über dem nicht gerade günstigen Preis des Schreinerhofs oder es fehlt schlicht an gewohntem Komfort. Es führt eben nichts am Schreinerhof vorbei, auch wenn wir Großen eigentlich wirklich das Ziel hatten, mal wieder wo anders Urlaub zu machen. So können wir uns aber auch auf wirklich entspannte Tage einstellen und hoffen auf schönes Wetter!

Ein Schatz!

Bisher hatten wir eigentlich keine Probleme, dass die Kinder in die Badewanne wollen um ausgiebig zu baden, trotzdem sind wir eher zufällig an eine kleine Packung “Tinti” gekommen. Das ist eine Farbe für das Badewasser, die nebenbei noch sauber macht und die es als Schaum, als Kugel, als Knisterflocken und vieles mehr gibt.

die Schatztruhe der Zauberstab

Beim Einkauf im Drogeriemarkt ist nun Lars die Schatzkiste mit dem blauen Tintenfisch aufgefallen und er wusste natürlich sofort, was sich in dieser Kiste verbirgt. Nun haben wir neben den verschiedenen Farben auch noch jeweils einen Tinti-Zauberstab und das Baden macht den beiden noch mehr Spaß. Nun könnten wir – wenn es nach Lars und Lena geht – tatsächlich jeden Abend baden. Mal schauen, vielleicht ist dieses Jahr wieder Tinti-Party im Freibad, dann werden wir da auf jeden Fall hingehen müssen.

Das Seepferdchen!

Es ist tatsächlich geschafft! Lars hat das Seepferdchen-Abzeichen beim Schwimmen bekommen. Hurra, wir freuen uns, dass er es geschafft hat auch wenn er selbst ein bisschen Zweifel hatte dass er die ganze Bahn durchhält beim Schwimmen.

das Seepferdchen

Nun muss die Mama nur noch das Abzeichen auf die Badehose nähen, damit er sein Seepferdchen auch voller Stolz überall präsentieren kann. Eine Urkunde gab es auch noch, die kommt zuhause in den Ordner zu den anderen Auszeichnungen und Urkunden.

Die Schulzeit kündigt sich an

Im Herbst geht es los mit der Schule für Lars und in dieser Woche hat die Grundschule uns zum Anmelde-Gespräch eingeladen. Derzeit werden vermutlich zu Hunderten diese oder ähnliche Briefe versandt. Im aktuellen Amtsblatt der Stadt Stuttgart ist auch eine Sonderbeilage enthalten in der alle Schulen vorgestellt werden.

 

Wer bis Ende Februar seine “Einladung” der Grundschule nicht bekommen hat, der sollte sich am 02.03. an die zuständige Grundschule wenden wegen einem Termin. Bis Mitte März sind dann überall die Anmelde-Gespräche abgeschlossen. Wir sind gespannt, was alles im Gespräch Thema sein wird.