So heißt es in der Weihnachtsgeschichte. Auch bei uns sind die Hirten wieder auf dem Felde und hüten ihre Schafe. Nachdem sich die Tiere seit dem letzten Weihnachtsfest vermehrt haben, ist die Weihnachtskrippe in diesem Jahr auf dem Wohnzimmerschrank umgezogen.
Noch ist alles ruhig, die Kühe und Esel schlafen in ihrer Krippe, bei den Hirten auf dem Feld ist Ruhe. Doch schon bald wird hier Großes passieren – wir werden berichten.
Längere Zeit haben wir keine neuen Kinderfragen hier vorgestellt. Nun ist aktuell eine neue und spannende Frage dazu gekommen. Lars wollte wissen, was sind ungerade Zahlen. Wie er darauf kommt? Keine Ahnung. Aber das ist auch nicht wichtig, schließlich werden Fragen nicht mit Gegenfragen beantwortet sondern es zählt Wissen.
Die Sache mit den ungeraden Zahlen zu erklären erforderte etwas Überlegen, doch dann kam uns eine tolle Hilfe – die Finger.
Jede Zahl, die mit der gleichen Anzahl von Fingern an beiden Händen zustande kommt oder mit einer dieser Zahlen endet ist eine “gerade Zahl”, bei allen anderen ist immer an einer Hand ein Finger mehr (oder weniger) notwendig und das sind die “ungeraden Zahlen”.
Die 2 lässt sich mit je einem Finger pro Hand darstellen = gerade, die 4 sind jeweils 2 Finger = auch gerade. Und so probierte Lars alle im bekannten Zahlen durch, bis er auf die 0 stieß. Die ist doch gar nicht darstellbar, Papa. Also ist das überhaupt keine Zahl, oder? Erst die “Hilfe” mit der 10 (0 am Ende) und der Teilbarkeit in 2×5 schaffte wieder Klarheit. Alles begriffen?
In den vier Jahren hier im Haus haben wir schon viele Kabelprovider gehabt. Nicht dass wir mit denen unzufrieden waren, es wechselte mehrfach der Besitzer (und damit der Namen) bis wir nun seit ein paar Tagen beim größten Kabelanbieter im Land angekommen sind – wieder mal wurden wir ungefragt übernommen. Aufgefallen ist das eigentlich nur weil die Abbuchung der Monatsgebühren unter anderem Namen erfolgte und nun ein ‘Begrüßungsschreiben’ kam.
Zum Glück telefonieren wir nicht übers Fernseh-Kabel und nutzen kein Internet – das wäre sonst sicherlich chaotisch.
Der neue Provider will nun unsere Kabel-Dose modernisieren und verspricht “internett” dass er so servicestark ist und innerhalb einer Woche das Internet freischaltet – gleichzeitig braucht es aber 4 Arbeitstage um eine Frage nach der Multimediadose zu beantworten. Ist das ein gutes Zeichen für die Zusammenarbeit?
Jetzt wird in den nächsten Tagen erstmal unser ganzes Fernsehprogramm durchgemischt – sofern der Fernsehtechniker vorbei kommt – und wir finden danach hoffentlich alle Sender wieder… Wenn sich der Techniker bis zum Monatsende bei uns einfinden will um die Dose zu montieren, sollte er allerdings langsam mal anrufen und einen Termin machen.
Eigentlich ist Stillstand nicht das Ziel, doch bei kleinen Kindern ist es ein großer Schritt zum Laufen. Erst wenn es gelingt aufrecht zu stehen ohne umzufallen kann es mit dem zielgerichteten Laufen losgehen. Bisher wollte Lena nur mit Halt an Kartons, Regalen, Büchern, Stühlen oder ähnlichem stehen – laufen war ihr nicht geheuer, auch wenn es sie gereizt hat es ihrem großen Bruder gleich zu tun.
Nun ist es geschafft, und sie steht aus eigener Kraft und die braucht keine Haltemöglichkeit mehr! Hurra.
An der Hand ihres Bruders macht es ihr auch Spaß durch die Wohnung zu tapsen und Lars hat dabei mindestens genauso viel Freude – das Laufen kann also kommen…
Von 18.- 21.11. war mal wieder Messeherbst und wir waren dabei. Diesmal sind wir alle vier unterwegs gewesen und haben über vier Stunden die verschiedenen Themenbereiche der Messe angeschaut. Lars war von der Modell-Baustelle und den vielen ferngesteuerten LKW begeistert, aber auch die Eisenbahn-Anlagen und die Carrera-Bahn übten eine starke Anziehungskraft aus. Lena durfte an einem Stand bei der Babymesse an einem Foto-Shooting teilnehmen und begeisterte den Fotografen durch ihr ständiges Lachen und Posieren vor der Kamera. Zum Schluss konnten wir die Bilder sogar noch auf einem USB-Stick mitnehmen – eine tolle Idee.
Am Ende waren alle fix und fertig und wir machten uns auf den Heimweg. Nächstes Jahr kommen wir wieder.
Das Jahr geht merklich zu Ende und überall wird die Weihnachtsdekoration ausgepackt. Überall? Nein. In unserem Treppenhaus herrscht noch immer der Herbst und erst zum 1. Advent (oder wenn das übrige Haus weihnachtlich aufrüstet) werden hier Nikolaus & Co. ihr den Herbst ablösen.
Zu diesem Zeitpunkt werden sich auch die heiligen drei Könige (Achtung! Nicht zu verwechseln mit den heiligen drei Pinguinen) auf den Weg zur Krippe machen.
Unglaublich. Es sind tatsächlich bereits über 4 Jahre vergangen seit wir hier eingezogen sind. In dieser Zeit haben wir viele Dinge in der Wohnung gemacht und geschafft. Doch eines hatte nie wirklich Priorität: in der untersten Reihe des Büroregals hatten insgesamt 4 Kartons aus Umzugszeiten ‘überlebt’ und diese beherbergten unser Werkzeug, diversen Computerkram, Kabel aller Art und Fotozubehör. Eigentlich hatten wir uns alle am die Kartons gewohnt – alle außer Lena. Denn die Kleinste der Familie hatte ihre Freude die Kisten zu durchwühlen, ihre Bauklötze darin zu versenken oder Kabel zum Spielen heraus zu angeln.
So bekam das Projekt ‘Holzkisten’ mit der Mobilität von Lena wieder Auftrieb. Und seit heute sind die Kartons nun den regulären Weg allem Altpapiers gegangen. Adieu, wir werden euch wohl nicht lange vermissen. Trotzdem danke für die treuen Lagerdienste.
Am Schloßplatz ist endlich wieder Eiszeit. Seit ein paar Tagen steht als Vorbote für den Weihnachtsmarkt bereits die Eisbahn ‘Wintertraum’ und lockt Besucher zur Fahrt auf dem Eis und vorweihnachtlichem Flair.
Das Wetter war eher spätsommerlich und es war wenig los. So konnten Lars und Ivonne entspannt ihre Runden ziehen und es gab sogar genug Rutsch-Pinguine für die Kinder. Lena machte in der Zwischenzeit im Kinderwagen eine ‘Stadtrundfahrt’ mit Steffen. Nach dem Eislaufen wurde der Hunger mit Waffeln und Punsch gestillt.
Für Lars war klar dass wir bald wieder kommen – das Fahren mit den neuen Schlittschuhen klappt bereits gut. Mal schauen ob er morgen Muskelkater hat…
Das Wetter hat ja gerade zu einem Spaziergang eingeladen – wolkenlos, Sonnenschein und spätsommerliche Temperaturen. Da fällt es schwer zuhause zu bleiben. So sind Papa und Lena also los gezogen um das Wetter auszunutzen.
Leider scheint der Hersteller für Kinderschaukeln seine Produktpalette auf ein Standardmodell reduziert zu haben – schwarzer Sitz und halbrunder Haltegriff. Die bisher vorhandenen Kleinkinderschaukeln mit Rundum-Reling sind fast überall abmontiert. Das Schaukeln fiel für Lena damit eben kürzer aus. Dafür war eben Blätter rascheln und rutschen angesagt.
Morgen nutzen wir das schöne Wetter nochmal aus, ab Montag soll es ja wieder kalt und regnerisch werden.
Auch in diesem Jahr war im Kindergarten wieder ein Laternenlauf geplant. Nachdem es im vergangenen Jahr erstmals wieder ein richtiger Lauf mit Singen und anschließendem Essen war, sollte es in diesem Jahr noch größer und besser sein. So wurde entschieden, dass mit den beiden kirchlichen Kindergärten zusammen der Laternenumzug stattfinden soll und dass auch ein “richtiger” Sankt Martin mit Pferd dem Zug voranreitet.
Um 17 Uhr ging es an der katholischen Kirche mit der Martinsgeschichte los und der Lauf endete eine knappe Stunde später mit Singen an der Feuerwehr. Hier gab es Punsch, Gebäck und Musik von den Musikern der Feuerwehr – ein tolles Fest für alle. Sogar in der Zeitung ist ein Artikel gewesen und Lars hat entschieden, dass er unbedingt im nächsten Jahr wieder mit laufen will – auch wenn er dann eigentlich Schulkind ist…