Auf der Burg Steinsberg

Ein kleiner aber feiner Mittelaltermarkt fand am Wochenende auf der Burg Steinsberg bei Sinsheim statt. Während es am Samstag kein wirklich einladendes Wetter war, konnten wir den Markt am Sonntag ohne Schirm und Regenmantel besuchen. Zum Schwertkampf kamen wir etwas zu spät, aber die Gaukler im Burghof machten ihren Job gut und die Besucher wurden unterhalten.

Burg Steinsberg Lagerleben im Mittelalter

Auch wenn die Zahl der Stände und das Warenangebot nicht mit Stettenfels oder dem Fellbacher Mittelaltermarkt vergleichbar ist, war es doch ein schöner Mittag.

Kreative Werbung

Nicht nur die Deutsche Bahn nutzt ihre Lokomotiven als Werbeträger für die unterschiedlichsten Produkte. In der Vergangenheit gab es schon Loks mit Werbung für Rama, für die Sendung mit der Maus, für die Mannheimer Adler, die Fußball-WM, das Bahnprojekt Stuttgart-21 und vieles mehr. Zwei besonders gelungene Exemplare sind uns vor ein paar Tagen begegnet:

Ein Intercity mit Südafrika-Werbung und ein österreichischer Schnellzug mit Dampflok-Motiv zum Bahnjubiläum.

Südafrika-Intercity österreichische Dampf-Elektrolok

Die Südafrika-Lok zeigt einen Strand mit Brillenpinguinen und bietet die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen für eine Südafrika-Reise (ob wir da gewinnen?). Der ÖBB-Taurus wirbt für das 175. Jubiläum der österreichischen Eisenbahn – auch wenn dieses bereits im letzten Jahr gewesen ist, hat diese einmalige Gestaltung in Form einer alten Schlepptender-Lokomotive das Jubiläums-Jahr überdauert und fährt noch immer so toll gestaltet durch die Lande. Begegnet ist uns die Lok im Hauptbahnhof in München.

Keine Sperrung aber trotzdem kein Bus

Tolle Sache. Laut der Verkehrsinfo kann der Bus wegen Gleisbauarbeiten bis Ende Mai nicht bei uns vorbei fahren. Aus der Erfahrung des letzten Jahres (da wurden die Schienen im oberen Bereich der Landhausstraße ersetzt) erschien und das logisch und wir haben uns mit dem Gedanken abgefunden:

22.04.2013 – 31.05.2013

Für die Oberbauerneuerung der Rillenschienen in der Landhausstraße zwischen der Talstraße und Raitelsbergstraße, muss die Buslinie 56 von Montag, 22. April, ab 9:00 bis voraussichtlich Freitag, 31. Mai 2013, Betriebsschluss umgeleitet werden.

Ersatzhaltestellen:
Die Haltestelle Ostendplatz Richtung Münster wird zur Haltestelle Wagenburgstraße verlegt.
Die Haltestelle Ostheim (Leo-Vetter-Bad) wird zur Haltestelle Tal-/Landhausstraße verlegt.

Plan Umleitung Landhausstraße

Doch als uns in den letzten Tagen trotzdem Busse in der Landhausstraße begegnet sind, dachten wir zunächst – naja, da hat einer der Busfahrer auf dem Weg zum Betriebshof aus Gewohnheit den falschen Abzweig genommen. Doch auch “reguläre” Busse der Linie 56 sind bereits durch die Baustelle gefahren. Da diesmal nur eine Seite gesperrt ist und die eine Fahrspur unverändert benutzt werden kann, fahren nicht nur die Autos weiterhin durch sondern auch der Bus nutzt diese Strecke.

Warum fährt der Bus denn trotz der Baustelle durch und bedient nur die Haltestelle nicht? Irgendwie ist das verwirrend. Und warum muss der Bus überhaupt anders fahren, wenn es doch vom Platz und der Durchfahrt-Breite für den Bus reicht??

das Frühlingsfest

Allgemein bekannt ist, dass es eine Woche vor dem Volksfest in Stuttgart das Oktoberfest in München beginnt. Aber die “Wies’n” ist nicht nur im Herbst ein großer Rummelplatz. Auch im Frühjahr und ebenfalls während der Zeit des Stuttgarter Frühlingsfests findet hier das Münchner Frühlingsfest statt. Eher zufällig ergab es sich, dass der Besuch des Frühlingsfests in München möglich war. Wie auch das Stuttgarter Frühlingsfest, handelt es sich in München um eine kleinere Ausgabe.  Während in Stuttgart in diesem Jahr das 75. Jubiläum gefeiert wird, handelt es sich in München “erst” um die 49. Auflage des Festes.

Münchner Frühlingsfest Münchner Frühlingsfest
Münchner Frühlingsfest Münchner Frühlingsfest

Doch der Unterschied ist deshalb nicht wirklich erkennbar. Es gibt zahlreiche Fahrgeschäfte, Bierzelte und verschiedene Losbuden und Süßwaren-Stände. Einzig die Erreichbarkeit der Wies’n ist ganzjährig mit der regulären U-Bahn möglich – in Stuttgart fährt nur am Wochenende die Sonderlinie U11 (ansonsten muss von der nahegelegenen Haltestelle Mercedesstraße der Wasen überquert werden).

Mistwetter aber toll gespielt…

Na prima. Das war ja ein Wetter zu daheim bleiben. Aber den Fußballverband beeindruckte der Dauerregen nicht. Der Kunstrasenplatz war zwar etwas feucht, die unüberdachten Zuschauerbereiche waren relativ leer und auch die Bewirtung war nicht gerade erstklassig. Doch am Ende zählt das Ergebnis, und da waren die Jungs recht gut: Zwei Siege und eine Niederlage (5:2, 3:1 und 3:5).

Bei den Fröschen und Kröten im Wald

Lars hatte seine Freunde zum Haus des Waldes eingeladen, um dort mit ihnen seinen Geburtstag zu feiern. Als wir dort ankamen, hörten wir bereits das mehrstimmige Quaken vom See. Wegen der langen Kälte waren die Frösche und Kröten erst spät in diesem Jahr zum Laichen gekommen und bevölkerten zu hunderten den See beim Haus des Waldes.

Frösche und Kröten im Natursee und auf der schwimmenden Insel

Für die Kinder war das ein beeindruckendes Erlebnis, wie sich so viele Frösche und Kröten gemeinsam im Wasser tummelten. Auch ein paar Molche wurden gesehen. Durch die Mitarbeiterin vom Haus des Waldes erhielten die Kinder dann eine Einweisung, wie sie die Frösche auf die Hand nehmen können und erfuhren, dass die Molche zum Beispiel gerne den Laich der Frösche fressen. Nachdem die Schiffe aus Rinde fertig gebaut waren und zum Test in den See getragen wurden, nutzten die Frösche die Schiffe als Schwimm-Insel und machten es sich darauf zeitweise gemütlich.

Die eigene Wetterstation

Während den Osterferien war Lars mal wieder im Jugendhaus zur Ferienbetreuung. Und an einem Tag waren sie alle zusammen bei der Wetterwarte am Schnarrenberg. Dort erlebten sie den Start eines Wetterballons, erfuhren wie die Wettervorhersage gemacht wird und vieles mehr. Als die Kinder dann wieder im Jugendhaus waren, baute jeder seine eigene Wetterstation:

die eigene Wetterstation

Es gibt einen Windmesser, Kompass, Temperatur und vieles mehr. Nun misst die Station im Kinderzimmer die Temperatur und gibt relativ konstant gutes Wetter an. Aber inzwischen ist es ja draußen auch wirklich Frühling geworden und die Sonne scheint. Ob es an der Wetterstation liegt?

Der erste Spieltag

Eigentlich wäre bereits vor Ostern der erste Spieltag der F-Jugend gewesen, doch dieser Tag ist dem Schnee zum Opfer gefallen und wurde auf Mai verschoben – hinten an die bisher bereits geplanten Spiele. So war an diesem Wochenende zum ersten Mal ein Spieltag. Als Start in die Rückrunde war es sogar ein “Heimspiel”.

Fußball- Spieltag am 13.04.2013

Beim ersten Spiel schien es, als ob die Jungs zufällig das gleiche Trikot anhatten und noch nie zusammen gespielt haben. Dementsprechend ging das Spiel auch deutlich verloren. Gegen die nächsten Gegner war dann aufgrund der geringeren Spielstärke der Gegner immerhin der Ausgleich zum 1:1 drin, bevor das Spiel unkonzentriert verloren ging. Vor dem Spitzenspiel gegen die Kickers-Jugend waren die Jungs dann tief enttäuscht über ihre bisherige Leistung. Nach einer deutlichen Ansprache vom Trainer haben sich alle nach ihren Kräften an ihre Position gehalten und es gelang immerhin ein Tor.

Erst im letzten Spiel traten die Jungs wieder kompakt und spielfreudig auf – mit 5:2 ging das Spiel dann noch zu unseren Gunsten aus und die kleinen Kicker sind doch noch als Sieger vom Platz.

Stadtbahn-Chaos

Eigentlich wollte ich nur etwas später zur Arbeit heute. Doch dann lief alles anders. Die Bahn kam verspätet und nach zwei Haltestellen ertönte die Durchsage, dass wegen einem Oberleitungsschaden die Fahrt nicht fortgesetzt werden kann. Die Fahrgäste sollten zu Fuß die nächste Haltestelle ansteuern, dort sollte dann ein Ersatzbus fahren – irgendwann. Beim Eintreffen an der Haltestelle war dann schnell klar, dass die Aussicht auf einen Ersatzbus nicht gerade rosig war. Das Betriebspersonal wies die Fahrgäste unverändert an den Straßenrand und kündigte den Bus an. Doch der kam nicht.

ungeplante Rückfahrt

Mit jeder wendenden Bahn nahm die Zahl der Wartenden zu. Einige machten sich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof, mit der Zeit entwickelte es sich zu einer kleinen “Menschenkette”, doch bei 5 betroffenen Linien nahm die Zahl der wartenden Fahrgäste eigentlich nicht wirklich ab. Irgendwann war dann am Horizont ein Bus zu sehen – doch als der die Haltestelle erreichte, war klar dass in diesen Bus kein einziger weitere Fahrgast passt. Also hieß es weiter warten. Dann fuhr tatsächlich eine Bahn in die Haltestelle ein: leer. Und diese fuhr nach kurzem Halt auch ohne zuvor die Türen zu öffnen leer weiter.

Der Frust der Fahrgäste nahm verständlich zu, dann begann es zu allem Überfluss auch noch zu regnen.

Gefühlt nach Stunden kam dann erneut eine leere Bahn, die allerdings ihre Türen öffnete. In Sekunden stürmten unzählige Fahrgäste über die Straße und stiegen in den Zug. Egal wohin – Hauptsache weg. Und nach einer knappen Stunde fahren und warten, war dann doch noch die Arbeitsstelle erreicht. Wie wir später im Internet lesen konnten, gab es kurze Zeit später noch zwei weitere Unfälle – je nach Ziel der Fahrt haben einige heute noch mehr Geduld gebraucht… Was ein Defekt der Oberleitung für Auswirkungen haben kann…

Exklusive Tageskarte

Wir haben schon viele Speisekarten gesehen, auch Tageskarten oder sonstige Sonderkarten. Aber diese Speisekarte toppt alles: Handgeschrieben auf ein weißes Blatt Papier und über einen verdreckten Kopierer vervielfältigt. Dann schon ein paar Mal auf dem Tisch gewesen und nicht mehr ganz ohne Knicke.

Warum ist eigentlich das ganze Restaurant leer – zur besten Mittagszeit? Irgendwie ist es hier merkwürdig. Aber nach ein paar Minuten kommt die Wirtin und nimmt unsere Bestellung auf. Bei Pizza kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen. Also bestellen wir eine Pizza.

die handgeschriebene Tageskarte Pizza von der Tageskarte

Mit der Preiskalkulation scheint allerdings etwas schief gegangen zu sein; am Eingang hängt ein – ebenfalls handschriftliches – Schild, dass heute Pizza-Tag ist und die Pizza in Classic-Größe deshalb 5€ kostet, auf der Speisekarte sind 4,99€ geschrieben und da ist ein Salat dabei. Als die Pizza kam, war zumindest erkennbar, dass sie selbst gemacht wurde – der Käse schmeckte zwar ein wenig merkwürdig, aber immerhin war die Portion groß genug, um satt zu werden. Trotzdem wird es aber wohl keinen weiteren Besuch in dieser Gaststätte geben…