Der Baum muss weg…

Bis zum Dreikönigs-Tag darf der Weihnachtsbaum bei uns traditionell stehen. Dann ist für ihn die Zeit gekommen, seine Baum-Kumpels auf dem Sammelplatz zu besuchen. Diesmal war der Baum “schlank” genug gewählt, dass er wie in der Werbung des schwedischen Möbelhauses durchs Fenster in den Garten fliegen durfte. Von dort ging es dann im Schlepptau zum Sammelplatz.

der Baum-Sammelplatz

Rund um die Sammelplätze riecht es nun wieder wie im tiefsten Nadelwald – richtig erholsam nach Tannen-Nadeln. Eine willkommene Duft-Abwechslung im üblichen Stadtmief. Doch am 11.1. werden die Bäume alle abgeholt und dann ist wohl nichts mehr übrig vom letzten Fest (außer dem Speck auf den Hüften vom üppigen Essen)

Kommt der Winter wieder?

Der Winter kam bereits früh und hat uns leider vor Weihnachten verlassen. An Silvester war eher Regenwetter angesagt. Doch nun deutet vieles auf eine Rückkehr der Winters hint. Wird es tatsächlich nochmal weiß? Laut Wettervorhersage soll es in der nächsten Woche wieder schneien. Da sind wir ja mal gespannt…

Europapark im Winter

Eigentlich war es ja bisher kein wirklicher Winter, außer für knapp zwei Wochen mit ein bisschen Schnee war ja bisher vom Winter nicht viel zu sehen. So entschieden wir uns, den Winter eben zu “besuchen” und mal wieder den Winterzauber im Europapark zu erleben.

Winterdeko im Park im Haus des Weihnachts-Wichtels der Ski-Hang das Tube-Rafting

Natürlich waren wir im Weihnachtspostamt beim Weihnachtswichtel und erfreuten uns an der winterlichen Deko. Leider war es in den vergangenen Tagen nicht so kalt, und der künstliche Schnee im Park war bereits fast vollständig geschmolzen. Immerhin am Ski-Hang und beim Tube-Rafting war noch genug vorhanden, um schwungvoll ins Tal zu brausen.

Am Ende des Abends war wieder eine beeindruckende Lichtershow und eine toll beleuchtete Parade durch den Park. Zum Glück hatten wir rechtzeitig ein Hotelzimmer gebucht, und konnten so die Öffnungszeiten ausnutzen und gemütlich Abendessen – die Kinder kamen dann ein wenig später als sonst ins Bett.

In Miltenberg unterwegs

Am Silvestertag waren wir ein bisschen Spazieren in Miltenberg. Wer nun wissen will, wo Miltenberg liegt, dem kann geholfen werden: In Unterfranken im Grenzgebiet von Baden-Württemberg, Bayern und Hessen direkt am Main. Schon zu den Zeiten der Römer waren hier Siedlungen, die Stadt hat eine historische Altstadt mit einigen schönen Fachwerkhäusern.

Teile der alten Stadtmauer Tor in der Stadtmauer katholische Stadtpfarrkirche St. Jakobus
Gasthaus Riesen Bronzeskulptur vor St. Jakobus Stäffele an der Stadtmauer

Das wohl bekannteste Haus – und zugleich älteste Gasthaus – der Stadt ist der “Riesen”. Dieses Haus wurde unter Einbeziehung von Teilen der vorherigen Gebäude Ende des 16. Jahrhunderts gebaut und bietet bis heute die Möglichkeit leckeres Essen und besonderes Bier zu genießen. Die örtliche Brauerei Faust braut sogar ein “Riesen-Spezial” extra für den Riesen. Wer mehr über den Riesen erfahren will: www.riesen-miltenberg.de

Ein bisschen wie Schnee

Wenn es derzeit schon nicht nach Winter aussieht und sich auch nicht so anfühlt, freut man sich über jedes noch so kleine Detail, dass ein wenig Wintergefühl verbreitet. Die weißen wuscheligen Früchte dieser Bäume (was sind das eigentlich?) sehen in der Sonne aus wie glitzernde Schneebälle.

Schneebälle in den Bäumen

Und nachdem die Sonne ja über den Regen der letzten Tage gesiegt hat, konnten wir einige dieser weißen Bäume in der Sonne leuchten sehen. Allerdings hoffen wir noch darauf, dass es noch einen richtigen Winter mit Schnee gibt – die paar Tage Anfang Dezember waren uns noch zu wenig!

Die drei Weisen aus dem Morgenland

Nun sind auch bei uns zuhause die drei Könige auf dem Weg zum Jesus-Kind. Geleitet vom Stern des Engels ziehen sie mit ihren Tieren (in diesem Jahr ist sogar eine Giraffe mit dabei) hinüber zum Stall, den sie nach alter Sitte am 6. Januar erreichen werden.

die Könige werden vom Engel geleitet

Bis dahin werden sich die Kamele und die drei Könige noch einige Tage über unseren Schrank bewegen. Gute Reise!

Mittelalterliches Spektakulum zu Stettenfels

Das Wetter war zwar gar unwirtlich und feucht angekündigt, doch trieb es und trotzdem zum großen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt zur Burg Stettenfels. Immerhin verhieß das Programm viel Unterhaltung an diesem Tag. Und tatsächlich hielt das Wetter gut durch und lediglich der Wind trieb sein Spiel mit uns.

Burg Stettenfels die Burgwache allerley wärmende Fellwaren
beim Bürstenmacher das kuschelige Kaminfeuer beleuchtete Burg

Im Burghof hat der Spiesser seine Mönchsspiese und Pfaffendödel feilgeboten, es gab noch weitere Marktstände und in der Burg selbst konnten Kerzen gezogen, Taschen bedruckt oder Bürsten gemacht werden. Natürlich gab es auch Glühwein, Met und andere Köstlichkeiten zu trinken und im Turm prasselte das Kaminfeuer. Nach einem erlebnisreichen Tag machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg hinunter – der eigentlich verkehrende Shuttlebus begegnete uns dann am Ende noch kurz vor dem Parkplatz. Und beim Mittelaltermarkt in Fellbach im Januar sind wir wohl auch wieder dabei…

Das Gerüst ist weg

Seit Ende September war unser Blick “verstellt” mit einem Gerüst. Zunächst wurde das Dach neu gedeckt, dann die Bleche dort neu gemacht und wegen Baumängeln dann das Dach nochmal teilweise neu gedeckt. Dann kamen die Maler und verpassten dem Haus teilweise eine neue Farbe. Und dann passierte lange nichts. Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, dass in diesem Jahr das Gerüst verschwindet.

endlich kein Gerüst mehr

Doch man sollte die Hoffnung eben nie aufgeben. In der Woche vor Weihnachten war es nun tatsächlich so weit, dass die Maler bei eisigen Temperaturen fertig gemalt hatten und das Gerüst abgebaut wurde. Nun ist das Haus tatsächlich wieder ansehnlich. Leider kann man das von den Rosen (oder was davon übrig ist) im Garten nicht gerade behaupten – weil die Handwerker wohl keine Blumenfreunde waren, bestehen die meisten Rosenstöcke noch aus ein paar Zweigen oder sind gebrochen. Ob da im Frühjahr nochmal was wächst??

Der Weihnachtsbaum

Auch wenn der Baum dieses Jahr ein wenig kleiner ausgefallen ist, so hat sich das Schmücken trotzdem gelohnt und es ist ein schöner Weihnachtsbaum entstanden, wie wir finden. Nachdem die Baumdeko zuletzt im Jahr 2007 in blau gewesen ist, war dieses Mal wieder ein blau-silberner Baum beschlossen.

der geschmückte Weihnachtsbaum 2012

Ergänzt wurden die blauen und silbernen Glaskugeln noch durch Eiszapfen und Kristalle und 200 Kerzen. Und noch bis zum 6. Januar wird er zusammen mit der Fensterbeleuchtung für weihnachtlichen Zauber bei uns zuhause sorgen. Und dann steht wieder der alljährliche Transport zur Weihnachtsbaum-Sammelstelle an. Hoffentlich diesmal mit Schnee…