Expedition zwei-null

Eine Schatzsuche der besonderen Art veranstaltet die Stuttgarter Zeitung in diesem Jahr – mit der Expedition 2.0 geht es mit Hilfe des Internets, sogenannten QR-Codes und verschiedenen Hinweisen im Stadtgebiet auf "moderne” Schatzsuche. Wer mitmachen will braucht ein Handy mit einem QR-Code-Reader und ein wenig Kenntnis über Stuttgart.

Internetseite der Expedition 2.0

Neben den Preisen an den einzelnen Stationen gibt es auch noch ein Lösungswort zu ermitteln und am Ende einen Gesamtgewinn. Los geht die Schatzsuche am 28.07. und jeder kann bis 11.09.2011 daran teilnehmen – unter www.expedition-zweinull.de gibt es alles Wichtige und auch Links zu QR-Code Readern fürs Handy.

Wir haben uns fest vorgenommen mit zu machen, mal schauen ob wir alle Rätsel lösen und die verschiedenen Stationen finden können… Bitte habt Verständnis, dass wir während der Aktion nicht hier im Blog berichten, wo die einzelnen Stationen sind – es soll ja schließlich für Jeden spannend sein.

Die Großstadt-Schwalbe geht wieder

Wer weiß schon dass es in der Großstadt keine Schwalben gibt? Und doch werden sie immer wieder mit der Schwalbe verwechselt. Es geht um “Mauersegler” – einer Vogelart, die den Schwalben zwar ähnlich ist aber einer anderer Familie (Segler statt Schwalben) entstammt.

Mauersegler am Himmel Mauersegler am Himmel

Wie in jedem Jahr kamen die zahlreichen Mauersegler auch diesmal im Frühjahr zu uns. Nun sind die Jungen offenbar ausgebrütet und nach einem letzten Schauspiel am Himmel verbunden mit den typischen Pfiffen der Mauersegler haben sie sich für dieses Jahr abgemeldet. Die Vögel machen sich auf ihren Weg ins “Winterquartier” und kommen mit ziemlicher Sicherheit im nächsten Frühjahr wieder

Verwirrung um einen Container

Beim letzten Mal, als wir alte Kleidung loswerden wollten war die Suche schwierig und erst nach mehreren Anläufen erfolgreich – diesmal dachten wir es besonders clever zu machen. Bevor wir auf die Suche nach den Containern gehen, schreiben wir eine Email an die Organisation welche die Container betreut – die sollten schließlich am Besten wissen wo sie ihre Container aufgestellt haben.

Schon am nächsten Tag war die Antwort da – wenngleich die Standorte nicht wirklich in unserer Nähe waren. Aber wir hatten uns dann damit abgefunden und packten den Sack mit Kleidung ins Auto. Der nähere beider Standorte war unser Ziel. Doch so sehr wir auch das Gelände an der benannten Kirche absuchten – ein Container war nicht auffindbar. Was nun? Durch die ganze Stadt fahren für den zweiten Container? Etwas verärgert machten wir uns auf den Heimweg und mussten wegen Gleisbau-Arbeiten einen kleinen Umweg fahren. Und was begegnete uns da zufällig?

Ein Altkleider-Container in der bekannten cremefarbenen Lackierung. So fand die Kleidung doch noch ihren Weg und wir waren nicht ganz umsonst losgefahren – auch wenn der nicht genannte und zufällig entdeckte Standort eigentlich zu Fuß erreichbar gewesen wäre.

der "gefundene" Altkleider-Container

Doch die eigentliche Überraschung kam dann ein paar Tage später, als wir auf dem Weg zu Oma und Opa den Altkleider-Container am Lukasplatz entdeckten. Irgendwie scheinen die blöden Container wenn man sie nicht braucht plötzlich überall zu stehen und vorher war keiner auffindbar. Auch auf dem Weg in den Kindergarten stehen zwei solche Sammelbehälter – und sie sind uns offenbar nie aufgefallen…

Alles früher?

Früher hatte alles ‘seine Zeit’ – Schnee gab es zwischen Dezember und März, der Sommer fand zwischen Juni und August statt und Kastanien gab es Ende September. Doch irgendwie ist in diesem Jahr alles anders und vor allem früher; den Winter hatten wir bereits im Dezember, das Frühjahr begann schon im Februar und im April und Mai war bereits Hochsommer. Aktuell zeigt das Wetter eher herbstliche Ambitionen und die ersten Kastanien sind fast reif.

Kastanien im Juli?

Wenn das so weitergeht, haben wir im Oktober bereits Schnee…

Stuttgart 21 – der Stresstest ohne Stress (20. Akt)

Wird die unendliche Geschichte nun ein Ende finden? Den Medien zu Folge ist auch durch das Gutachterbüro SMA bestätigt worden, dass der sogenannte Stresstest bestanden wurde. Mit dem Stresstest sollte die Bahn nachweisen, dass auch ein 8-gleisiger Bahnhof die erwarteten Kapazitäten zur Verfügung stellt. Doch irgendwie scheint auch das Gutachten an den unverrückbaren Positionen der Befürworter und der Gegner nichts zu verändern – die einen sehen sich in ihrer Sicht bestätigt und die anderen lehnen das Ergebnis ab, weil es wohl nicht nachvollziehbar ist.

Was nun? Weiterbauen?? Auch wenn nun der Bauplan auf “grün” steht, muss erst die Grundwasseraufbereitung wieder repariert werden (da haben ein paar Chaoten beim Demonstrieren großen Schaden angerichtet) und dann war da noch die ausstehende Vergabe der Tunnelröhre zum Flughafen und den damit zusammenhängenden Nesenbach-Düker.

Am kommenden Freitag soll der Stresstest offiziell vorgestellt werden und dann bleibt abzuwarten wie es weitergeht. Bauarbeiten? Oder nicht. Denn auch wenn der Stresstest erfolgreich war, steht noch immer das Problem mit dem Grundwasser, den Mineralquellen und dem Anhydrit offen – Ende unbekannt…

Die letzten Tage der Stadtbücherei…

Es geht zu Ende mit der Stadtbücherei. Am 27.08.2011 schließt die Stadtbücherei im Wilhelmspalais für immer ihre Pforten und auch die benachbarte Musikbücherei verlässt ihren Standort am Charlottenplatz. Doch es ist kein Verlust für immer – wir Leseratten und Bücherwürmer müssen uns nur zwei Monate gedulden oder die zahlreichen Stadtteilbüchereien nutzen. Denn am 24.10.2011 wird die “neue” Stadtbücherei eröffnet.

das Wilhelmspalais Plan der neuen Bücherei Blick auf das neue Gebäude

Die “Stadtbücherei am Mailänder Platz”, wie sie offiziell heißen soll liegt mitten im Baugebiet von S21. Auch wenn es derzeit noch etwas öde drum herum aussieht, wir werden mit Sicherheit im Oktober dort vorbei gehen und das Haus von innen betrachten – ausleihen von Büchern nicht ausgeschlossen. Damit die Wartezeit nicht ganz so lang ist, hat die Stadt auch einen Blog zur neuen Bücherei ins Leben gerufen und per Webcam kann man den Fortschritt der Arbeiten beobachten.

Funkuhr fürs Handy

Als ständiger Begleiter ist das Handy inzwischen fast unentbehrlich geworden. Leider scheint die Synchronisierung über das Mobilfunknetz nicht wirklich zu funktionieren – egal was man einstellt irgendwann geht das Gerät ca. 2 Minuten nach. Was nun? Für den PC gibt es die Möglichkeit dass er sich bei der Physikalisch-Technischen-Anstalt in Braunschweig das Zeitsignal der Atomuhr holt und damit synchronisiert.

Das Tool "FreeTimeBox"synchronisiert die Uhrzeit

Doch gibt es sowas auch für’s Handy? Gibt es noch mehr Leute, denen die falsch gehende Uhr etwas ausmacht? Ja.  Tatsächlich hat sich jemand die Mühe gemacht und ein entsprechendes Tool geschrieben. Es heißt “FreeTimeBox” und kann über die verschiedensten Wege (z.B. Internet, Mobilfunknetz,…) die Zeit synchronisieren – entweder auf “Abruf” oder automatisch im Hintergrund. Eine Vorstellung des Tools mit Link gibt es hier: http://carafaja.blog.de/2010/04/09/softwaretipp-freetimebox-8262826/

Der Riesentukan

Bisher ist uns nur im Gewächshaus aufgefallen, dass dort ein Tukan wohnt. Die Fischer- und Dottertukane werden von uns häufig besucht, weil sie eben mitten in den Gewächshäusern “wohnen” und wir dort meist vorbei kommen auf dem Weg zu den Koi-Karpfen und den Kleinsäugern. Vor ein paar Monaten war dann in der Zeitung ein Artikel, dass nun auch Riesentukane in der Wilhelma zu sehen sind.

der Riesentukan

Leider haben die beiden sich bisher immer vortrefflich im Amazonien-Haus versteckt und wir haben sie nie wirklich richtig zu Gesicht bekommen – aber eben nur “bisher”. Denn beim letzten Besuch flatterten die zwei Tukane durch ihre Voliere und ließen sich tatsächlich auch fotografieren. Die Vögel sind ein guter Grund, bald mal wieder im Amazonien-Haus vorbeizukommen…

Die längste Bibliothek der Welt

Am 17.7. waren auf dem Schillerplatz die verschiedenen Bücherei-Busse aus Baden-Württemberg zu Gast und bildeten die “längste Bibliothek” – aus Ulm, Mannheim, Heilbronn, Ludwigsburg, Freiburg und natürlich Stuttgart waren die Busse gekommen und präsentierten – leider bei schlechtem Wetter – ihr Bücherprogramm.

der Bus aus Ludwigsburg die Fahrbücherei Ulm die Stuttgarter Busse und der Bus aus Freiburg

Bei den Stuttgarter Bussen konnten sogar neue Bücher ausgeliehen werden – speziell zum Auto-Sommer gab es Bücher, CD’s und DVD’s rund ums Thema “Auto” zu sehen. Vor dem Bus aus Freiburg waren zahlreiche Pedalos ausgestellt und luden zum Ausprobieren ein. Von der klassischen Form mit zwei Trittflächen bis zu einem Mehrbenutzer-Pedalo und welchen mit Griffstangen waren verschiedene Modelle da, trotz dem regnerischen Wetters ließen wir es uns nicht nehmen ein Wenig damit herum zu fahren.

Zu Besuch im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart-Vaihingen begeht in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag und lud am 16.07.2011 alle Interessierten ein, sich einen Blick ins Innere des Areals zu verschaffen und zu sehen, woran die Forscher hier arbeiten.

Angefangen mit Weltraumbildern der Erde über den NGT (Next Generation Train) und einem Flugzeug mit Brennstoffzellen-Antrieb bis hin zu Solaranlagen, computergesteuerter Platinenbestückung und Thermographie-Technik gab es viel zu sehen.

Satellitenbild von Hawaiider NGT - Zug der Zukunft
erstes Flugzeug mit Brennstoffzellen-NutzungFlugzeug mit Brennstoffzelle - Antares 2

Es war ein sehr interessanter Einblick und für Zuhause haben wir eine kleine Experimente-Broschüre mitgenommen – Physik und andere Naturwissenschaftliche Experimente mit wenig Aufwand. Da erwacht auch im Papa wieder ein wenig der Forschergeist…