Verkehrschaos und keine Erklärung

Schon komisch. Gestern war bis spät abends die Fahrt der Linien U4 und U9 gestört. Es wurden Busse eingesetzt und die Bahnen fuhren Umwege. Von der Störung waren vermutlich hunderte Fahrgäste betroffen. Doch nirgends findet sich etwas zur Ursache – kein Polizeibericht, keine Zeitung, kein Internetartikel und auch keine Spuren die auf einen Unfall hindeuten auf der Strecke zwischen Ostendplatz und Wangen.

War der Ersatzbus nur ein Phantom? Sind wir alle zufällig am Ostendplatz ausgestiegen? Wendeten die Stadtbahnen aus Langeweile in Ostheim? Vielleicht weiß einer unserer Leser etwas.

geschrieben mit Wordmobi

Der Witz auf Rädern – Kinderwagenrampe am Rathaus

Das kann keiner erklären. Die Haltestelle Rathaus hat am südlichen Ein- und Ausgang aufwärts fahrende Rolltreppen und Stufen. Mit dem Kinderwagen (ohne tragen) kann diese Seite der Haltestelle also nicht genutzt werden. Wer allerdings (wie auch immer) die Treppen bis zur Zwischenebene überwunden hat, für den sind Kinderwagen-Rampen angebracht – für ganze 6 Stufen.

Rampe ins "Nichts" 

Doch weil da vermutlich nie ein Kinderwagen vorbei kommt (auch als Unterquerung der Straße taugt die Zwischenebene nicht, weil es keine Aufzüge gibt und selbst mit Rolltreppen geht es nicht weil die auf beiden Seiten nur aufwärts fahren. Hoffentlich haben die Rampen kein Geld gekostet. Es wäre schade drum…

Es stinkt!

Zum Glück ist es derzeit kalt draußen – sonst wäre es vermutlich nicht sehr angenehm. Leider war in der letzten Woche keine Müllabfuhr bei uns und auch heute haben die Herren – trotz Schneeketten am Fahrzeug – lieber die “Kurve” gemacht und sind in Richtung Schönbühlstraße verschwunden. Die Tonnen sind mehr als voll und es scheint sich keiner drum kümmern zu wollen bei der Stadt.

Ein Anruf bei der AWS – ne für ihre Hausnummer haben wir keine Mülltonnen gespeichert, da kann ich nur mit dem Buchungskennzeichen was herausfinden. Gehört das Haus vielleicht zur Nummer 3, die wurde am 9.1. ganz normal geleert. Nein, was in der Internetsuche und im Abfallkalender steht, gilt im Zweifelsfall nicht. Da kann sich immer mal was ändern. Und ansonsten wird der Müll schon noch irgendwann geholt… Es gibt halt wegen dem Wetter manchmal etwas Verzögerungen. Wenn wir die Buchungsnummer der Mülltonnen haben, dann können wir gerne morgen nochmal anrufen. Vielleicht kann sie uns dann mehr sagen.

 die Tonnen sind vol

Danke. So viel Kundenservice hatten wir nicht erwartet. Dass die Müllautos nach Buchungskennzeichen und nicht nach Hausanschriften fahren, war uns neu. Aber wenn die Dame am Telefon der AWS das sagt, wird es wohl so sein. Leider ist der Vermieter nicht erreichbar und somit gibt es auch keine Buchungsnummer.

Also warten wir ab, laut Internet ist die nächste Abholung am 15.1.2010 geplant.

Nachtrag 14.01.2010: Heute war ein Großaufgebot da. Die Polizei suchte nach den “Falschparkern”, bevor diese vermutlich kostenpflichtig abgeschleppt wurden und danach konnte die Müllabfuhr rein und die Mülltonnen leeren. Damit ist der Müll nun weg und eines der beiden Autos auch (das andere ist zum Glück noch schnell weggefahren)

Wir sind schuldig

Die Schuld lastet schwer auf uns, so wollen wir uns Erleichterung verschaffen indem wir hier unsere Sünde öffentlich machen: wir sind heute Rolltreppe gefahren. Na und? Wir sind mit dem Kinderwagen über die Rolltreppe an der Haltestelle Staatsgalerie nach oben gefahren und später mit dem Rollband von der Klettpassage hoch zur Königstraße. Und zwar trotz Verbotschildern.

Warum? Weil es an der Staatsgalerie keine andere Möglichkeit gibt und weil wir am Bahnhof nicht bis fast zum Nordausgang (einzig ebenerdiger Zugang) laufen wollten um uns in 10sek Grünphase über die Straße zu jagen bevor die Autos wieder dreispurig an uns vorbeirasen.

keine Kinderwagen erwünscht

Wie wird das erst mit Stuttgart 21 und einem kompletten Bahnhof im Keller? Gibt es dann Berechtigungsscheine fürs Aufzugfahren? Oder Rolltreppen wie z.B. im Bahnhof von Hamburg? Wieso gilt das Band zur Königstraße eigentlich als (Roll)Treppe? Für wen ist denn dieses Band?

Wir werden jedenfalls die Rolltreppen weiter nutzen und wer uns das verbietet darf gerne mal einen Tag den Kinderwagen ausleihen und selbst testen wie unsinnig das Verbot ist. Vielleicht kann uns das Tiefbauamt der Stadt auch zeigen wie man während der Grünphase am Hauptbahnhof die Straße überqueren kann – wir sind leider erst in der Mitte der Straße wenn es wieder rot wird…

Geht’s noch?

Beim Lesen der diversen Änderungen zum Jahreswechsel wird einem wirklich schlecht. Die EU beschließt eine Verordnung zur einheitlichen Verwendung von nicht gesetzlichen Einheiten. Außerdem wird eine Richtlinie erlassen, die es verbieten soll, dass Rolltreppen mit Kinderwägen benutzt werden.

Spannend ist diese ominöse Richtline, dass auf Rolltreppen keine Kinderwagen mehr befördert werden dürfen. Der Grund dafür wird offiziell mit Unfallverhütung angegeben – weil das Benutzen der Rolltreppe mit Kinderwagen offensichtlich gefährlich ist muss man es also verbieten. Wer schon mal versucht hat z.B. an der Staatsgalerie, an der Türlenstraße, am Rathaus in Richtung Leonhardskirche oder am Österreichischen Platz mit Kinderwagen die Haltestelle zu verlassen oder aufzusuchen wird den Irrsinn dieser Regelung ahnen: Geht nämlich nicht. Kurioserweise ist die Benutzung der Rolltreppe mit Rollstühlen weiterhin gestattet.

In der Praxis tauchen viele weitere Hindernisse auf – so nutzen zum Beispiel Personen, die nicht offensichtlich darauf angewiesen sind gerne Aufzüge und verhindern dann, dass man selbst nicht mit kann, weil man ja mit dem Kinderwagen so viel Platz braucht. Andere nutzen die öffentlichen Aufzüge als öffentliche Bedürfnisanstalt und dementsprechend riecht es dann dort (z.B. Rotebühlplatz).

Nach Ansicht der EU gilt das Verbot nur für neue Rolltreppen. Warum diese allerdings gefährlicher sein sollen, wie die vorhandenen ist nicht beschrieben. Sicherheitshalber werden aber bei der SSB einfach mal alle Rolltreppen beklebt – frei nach dem Motto “wir müssen draußen (oder drinnen) bleiben”…

Bei so viel Ärger fällt die Verordnung für EU-weit einheitliche Messeinheiten gar nicht mehr auf – ich sitze einfach weiterhin vor meinem 19-Zoll Monitor, habe im PC ein Netzteil mit 400 Watt und in der Wohnung sind kuschelige 20 Grad Celsius. Und wenn die EU meint, dass 273 Kelvin praktischer ist, dann sollen sie es glauben.

Holz ist geduldig…

Als wir im September den Kleiderschrank für Lena bestellt haben sind wir noch davon ausgegangen dass wir den Schrank ein paar Tage mit weniger Regalbrettern nutzen müssen – Liefertermin sollte Mitte Oktober sein und im November sollten die Bretter kommen. Doch dann lief alles ganz anders.

Der Schrank kam nicht. Auf Nachfragen wurde der Termin auf die 46.Woche, 49.Woche und zuletzt auf die 51. Woche verschoben. Zum Schluss hieß es zumindest noch dieses Jahr soll der Schrank kommen. Der Anruf am 22. Dezember kam überraschend. Trotzdem beschlossen wir noch an diesem Tag alles zu holen.

Auf dem Weg dahin war in der Heilbronner Straße ein großer Unfall mit fünf Autos – auf der mittleren Spur, damit die anderen links und rechts im Schneckentempo vorbeifahren und gaffen können.

Da uns die Dame am Telefon sagte dass wir es im Lager beim Einrichtungshaus abholen und dort an der Kasse bezahlen können, führte uns der erste Weg dort hin. An der Info im Einrichtungshaus erklärte man uns dass die Sachen im Zentrallager sind – keine 5min von hier mit dem Auto. Dort angekommen mussten wir warten und als wir dran waren erklärte uns die Frau an der Kasse dass unsere Regalbretter im Auslieferungslager sind – nur 5min von hier mit dem Auto. Doch zuvor hieß es wieder warten bis die Dödel äh Männer im Lager die Kartons gefunden und zusammengepackt hatten. Nach einer gefühlt ewigen Viertelstunde schob einer der Lagerleute dann eine Gitterbox zu uns und verschwand. Und nun? So bugsierten wir diese Box zum Parkplatz und luden mühsam die Pakete ins Auto. Den Gitterwagen haben wir aus Großzügigkeit für die Hilfe der Lagermenschen dann direkt stehen lassen.

Nun machten wir uns auf den Weg zu unseren (vermeintlich) bereitgelegten Brettern. Die Beschilderung durch den Ort war perfekt – bis genau zum Eingang. Hier wies ein Schild darauf hin, dass hier das Auslieferungslager ist und 200m weiter nach links die Abholung ist. Wer allerdings vor der Einfahrt weiterfährt kann nach 200m von draußen auf die Abholung schauen – eine separate Einfahrt gibt es nämlich nicht. So führt und der Weg zurück und zwischen den geparkten LKW hindurch. Ein offensichtlich hochmotivierter Mitarbeiter (es war inzwischen zehn nach sieben und um halb acht machen die zu) diskutierte mit einer Kundin vor uns, was denn nun alles zu ihrer Bestellung gehört. Allerdings waren die beiden drum rum sitzenden Kollegen nicht in der Lage zu so später Stunde noch weiterzuhelfen “Bitte stellen Sie sich da an”, war die Antwort als wir nach unseren bereitgelegten Brettern fragten. Bereitgestellt war übrigens nichts – nach zwanzig Minuten und somit kurz vor halb acht waren die Bretter dann in unserer Hand und es konnte endlich nach Hause gehen. Doch den Schrank bau’ ich garantiert nicht mehr auf. Sch…laden!

Der Schrank ist da

Lange hat es gebraucht, mehrfach haben wir daran gezweifelt dass es noch dieses Jahr klappt und vor einer Woche war dann überraschend die Nachricht zuhause auf dem Anrufbeantworter: Ihr Schrank ist im Zentrallager eingetroffen und abholbereit. Die Geschichte der Abholung reicht aber mindestens einen Extra-Artikel so dass wir hier nicht näher drauf eingehen wollen.

der "Rohbau" steht Schubladen schrauben endlich fertig

Nachdem wir am Wochenende nun den Schrank aufgebaut haben, ging es nun gestern ans einräumen. Endlich geht die Büro-Belagerung zu Ende und die Kleidung von Lena kann im den Schrank. Hurra!

Rot bleibt rot bleibt rot

Manchmal ist die Ampelsteuerung in Stuttgart nicht nachvollziehbar. Zwei besondere Exemplare von schlechter Steuerung fallen uns täglich auf: Fußgängerampel an der Torstraße / Ecke Nesenbachstraße und Fußgängerampeln in Hedelfingen an der Rohrackerstraße / Endhaltestelle der Stadtbahn.

Die erste Ampel ist zum drücken. Das wäre grundsätzlich ok, wenn nach dem drücken auch bald grün würde. Aber nach dem Drücken dauert es meist 1 bis 3min bis es grün wird. Bei den relativ wenigen Autos auf diesem Straßenstück laufen die meisten Fußgänger schon bei rot, weil sie es nicht abwarten können. Warum kann man da nicht einen Zebrastreifen hinmalen? Das wäre weniger Warten und auch kein größeres Risiko für die Fußgänger…

Auch die zweite Ampelanlage ist mit Drücker. Für die drei überwege gibt es aber auch drei unabhängige (!) Drücker und meist muss man dann zweimal warten. Da aber die Rohrackerstraße verkehrsmäßig stark beansprucht ist und die Autos wenig rücksichtsvoll fahren ist das Warten zwischen vorbeidonnernden 30-Tonnern alles andere als angenehm.

geschrieben mit Wordmobi

Die Glühbirne ist tot

Ja wir sind für Klimaschutz. Aber wir weigern uns benutzerunfreundliche ‘Energiespar’ Lampen zu kaufen weil wir das Licht beim Einschalten wollen und nicht erst zehn Minuten später. Dass es zum September den Verkaufsstopp der 100 Watt Birne gab hat uns bisher nicht belastet – ist eine solche Birne doch nirgends im Einsatz bei uns. So sahen wir zunächst kein Problem als im Flur eine der Birnen kaputt ging. Der Ersatz war aber schwerer als gedacht. Erst im dritten Geschäft waren wir erfolgreich.

Es gab unzählige Sorten dieser sch… Energiesparlampen mit E14 und E27-Fassungen, es gab klassische Tropfen- und Kerzenbirnen mit 25 oder 40 Watt aber eben keine Tropfenbirne mit 40 Watt und E14-Fassung. An der Stelle wo früher mal die gesuchten Birnen waren gähnte ein leeres Regal.

Haben da etwa ein paar ‘Birnenhamster’ zugeschlagen und die Geschäfte leer gekauft?

eine Tropfenlampe mit 40 Watt 

Wir hätten alternativ auch eine Halogen- oder LED-Birne gekauft. Aber das gab es nicht. Zum Schluss fanden wir dann noch im dritten Laden den letzten Karton.

Dieses Erlebnis lässt für den nächsten Birnenersatz schlimmes befürchten. Hoffen wir auf ein langes Birnenleben.

Wenn der Foto wieder fotografieren will

Über unser Problem dass eine unserer Kameras nicht mehr so will wie wir und den unerklärlichen Verlust des Batteriestroms hatten wir vor einiger Zeit berichtet.

Nachdem uns ja der nette (?) Herr des großen Medienmarkts schon für verrückt erklärte und versuchte uns davon zu überzeugen dass das völlig normal ist und die Überprüfung dort angeblich keinen Fehler ergab – wo auch immer diese Kontrolle durchgeführt wurde – haben wir uns eben an den Hersteller gewandt. Heute nun kam die Kamera mit allen zur Überprüfung mitgesandten Akkus zurück. Das Problem wurde wohl durch einen Fehler auf der Hauptplatine verursacht und diese wurde nun getauscht. Alle Akkus sind ok und nun ist alles wieder gut.

im Fuji-Labor (?) 

Wenn es irgendwas bringen würde und nicht so aufwändig wäre sollten wir ja eigentlich zu diesem ‘Servicemann’ und ihm mitteilen dass es wohl doch nicht normal ist wenn nach vier Tagen der Akku leer ist an der Kamera… Aber solange der Laden noch voll ist und die Kunden dort kaufen wird es den nicht interessieren.