Märklin-Tage 2009 – 150 Jahre Märklin und jede Menge los

Am vergangenen Wochenende war in Göppingen großes Fest zum 150. Geburtstag der Firma Märklin. An vier Standorten in der Stadt war für Eisenbahnfans viel geboten: Hüpfburgen für die Kinder, Modellbahnen zum Selbersteuern, Miniaturzüge zum Mitfahren, Sonderfahrten über die Geislinger Steige und nach Plochingen, Führerstandsmitfahrten, Unimog-Ausstellung und natürlich das Märklin-Museum. Zwischen den Stationen fuhren in kurzen Abständen die Busse des Stadtverkehrs und verbanden so kostenfrei die verschiedenen Veranstaltungsorte miteinander.

Miniaturbahn beim Museum Bauzug als Modell Winzer-Unimog
ein wirklich universelles Motorgerät der Schienenbus auf dem Weg nach Plochingen
Modellbahn zum Selbersteuern in Doppeltraktion zur Geislinger Steige Im Museum

Zwischen dem Gelände der Firma Leonhard Weiss und dem Bahnhof fuhr außerdem ein alter roter Schienenbus. Schade dass dieses Spektakel nur alle zwei Jahre stattfindet.

Brauereifest

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Wir waren heute beim Brauereifest, viel war los – aufgrund der Erfahrungen im letzten Jahr entschieden wir uns kurzfristig, doch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abzufahren. Ein Parkplatz war nämlich weit und breit nicht in Sicht.

Eingang zur Brauerei Zutaten zum Bier einer der Kessel im Sudhaus Zentral-Panel im Gär- und Lagerkeller

Gär- und Lagertank Kisten, Kisten, Kisten Brauerei-Fest Namensbier

Mit den verschiedenen Oldtimern konnte man vom oberen zum unteren Hof fahren, es gab die einzelnen Bereich der Bierproduktion zu sehen – vom Sudhaus über Gär- und Lagerkeller bis zur Abfüllung. Nebenbei wurden an einigen Ständen alte Handwerkskünste vorgeführt – Weben, Schmieden, Drechseln und mehr.

Zum Schluss ließen wir dann noch eine Flasche “Namensbier” machen und traten den Heimweg an.

Teckplatz, Eduard-Pfeiffer und der Brunnen

Was das alles miteinander zu tun hat? Ganz einfach. Der heutige Eduard-Pfeiffer-Platz hieß bis vor einigen Jahren noch “Teckplatz” und hier steht der sogenannte Jünglingsbrunnen. Zusammen mit der Wiederinbetriebnahme des Brunnens wurde die Hocketse auf diesem Platz beim Brunnen von Teckplatz-Fest in Brunnenfest umbenannt – doch noch heute kennt jeder Ältere im Stadtteil den Teckplatz und auch das “Teckplatz-Festle”.

das Spanferkel ist fertig Faßanstich - Volltreffer Krisenmanagement - der Zapfhahn will nicht rein griechische Folkloregruppe

Schon zu unserer Kinderzeit fand am letzten Ferienwochenende hier das Fest statt. Und dies ist bis heute so geblieben – egal wie das Fest nun heißt, es gehört einfach dazu.

Seit kurzem haben die Veranstalter einen offiziellen Faßanstich auch ins Programm genommen. In diesem Jahr ging dabei erstmals ein Krug zu Bruch – Peng, klirr. Futsch. Zu essen gab es Waffeln, Kuchen, Würstle und ein großes Spanferkel sowie Kraut und Schupfnudeln. Das Wetter hat gehalten, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.

Alles Gute zum Geburtstag

Lieber Opi, lieber Papa, lieber Udo – wir wünschen Dir zu deinem heutigen Geburtstag alles Gute, Gesundheit und viel Freude.

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Deine Familie freut sich mit dir heute den Geburtstag feiern zu dürfen. Lass es dir gut gehen. Es grüßen die 3+Fechis sowie der Rest der Fechner-Sippe mit Anhang.

Nachts im Museum

Es gibt nicht nur einen Film mit diesem Titel (mit aktueller Fortsetzung) sondern auch die Möglichkeit dies heute selbst zu erleben. Im Rahmen der Kino Open Air beim Mercedes Museum läuft heute dort zuerst der Film "Nachts im Museum 2" und danach haben die Besucher die Möglichkeit mit einer Taschenlampe das nächtlich dunkle Museum anzuschauen. Hoffentlich gibt es noch Karten…

das beleuchtete Mercedes-Museum

Ein Blick auf die Internetseite: ausverkauft. Tja, da hatten wohl noch mehr Lust drauf.

Im Urlaub unterwegs – 22.08.09

Heute stand der 125. Geburtstag der Zahnradbahn – auch Zacke genannt – auf dem Programm. Neben der kostenlosen Beförderung zwischen Marienplatz und Degerloch gab es die Neuauflage des Zacke-Buches zu sehen und eine Ausstellung über die Geschichte der Zahnradbahn stand im alten Zahnradbahnhof. Die Bahn hatte Mühe die vielen Fahrgäste den Berg hinauf zu fahren – teilweise mussten einige Fahrgäste auf die nächste Runde warten, so stark war der Andrang.

Wagen "Heslach" Wagen "Helene" Wagen 1002 ist defekt

Am Abend waren dann noch verschiedene Musik-Acts am Marienplatz geplant, doch wir haben es vorgezogen das schöne Wetter zu nutzen und zu grillen – mmmmh.

Im BW Rosenstein gab es was zu sehen…

Schon lange wollten wir mal ins Betriebswerk am Rosensteinpark – die Information, dass am 25.07. eine Fotoschau der “Einheitslokomotiven” geplant ist kam da gerade recht. Wir machten uns also auf den Weg um mal ausgiebig das Gelände und die dort abgestellten Fahrzeuge anzuschauen.

BR 163 als Denkmal im BW Rosenstein 143 140-2 wartet auf den nächsten Einsatz Nah- und Fernverkehr beisammen

143 627-8 in der Wartungshalle Lokparade eine blaue 110er

Leider waren ein Teil der 110er wegen kurzfristigen Veränderungen im Einsatz aber auch die ersatzweise verfügbaren 111er sowie drei E10 lohnten den Weg ins BW.

Großbahn kleine Bahn

Neben den “großen” Lokomotiven gab es auch noch eine H0-Modellbahn und eine Großbahn sowie einen Eisenbahnsimulator zu bestaunen. Natürlich wollte Lars unbedingt eine Runde den digitalen ICE3 am Computer fahren – unter fachkundiger Anleitung eines echten Lokführers steuerte er fast fehlerfrei den Zug über die Strecke bis Vaihingen/Enz. Danke an alle Verantwortlichen, die diesen Tag möglich gemacht haben.

Mullewapp in Stuttgart

Ihr kennt Mullewapp nicht? Dann wollen wir es kurz erklären: Mullewapp ist ein Bauernhof und die Heimat von Schwein Waldemar, Franz von Hahn, von Johnny Mauser sowie Bello dem Hund, dem Lämmchen Wolke, der Katze Leo und der Kuh Tante Milli. Autor der Geschichten um Mullewapp ist der 1941 in Berlin geborene Helme Heine. Er hat bereits mehrere Geschichten mit den drei Freunden Waldemar, Franz und Johnny geschrieben – von Bildergeschichten bis zu Kriminalgeschichten ist alles dabei. Seit dieser Woche läuft in den Kinos nun der offizielle Mullewapp-Film mit den Tieren aus den Büchern. Und als besonderes Highlight war Helme Heine heute persönlich im Kino – in Zusammenarbeit mit einem großen Buchgeschäft gab es eine Auswahl der Bücher zu kaufen und man konnte sich “sein persönliches Exemplar” signieren lassen.

Mullewapp kommt ins Kino Helme Heine klärt die "Signierwünsche" Waldemar - von Hand in wenigen Minuten gezeichnet wow, kann der toll malen!

Zuerst haben wir natürlich den Film angeschaut, danach ließ Lars dann sein “Freunde”-Buch mit einer Signatur versehen und freute sich über das Bild von Franz Hahn, Johnny Mauser und dem dicken Waldemar in seinem Buch. Leider war diese tolle Gelegenheit im Vorfeld vom Kino nicht so optimal beworben worden, so dass der Andrang (zu unserem Glück) relativ gering war – in Berlin, so wurde uns berichtet kamen ca. 600 Fans ins Kino. Wir hatten dafür Gelegenheit auch ohne Zeitdruck direkt mit Herrn Heine uns zu unterhalten und zum Abschluss gab es von der ganzen Crew noch ein Gruppenbild. Danke für den Besuch in Stuttgart!

Uns hat der Film sehr gut gefallen und dass Helme Heine persönlich da war, gab dem Nachmittag etwas wirklich besonderes.

Ich will endlich wieder in den Kindergarten

Papa, warum tun denn die Erzieherinnen im Kindergarten am Freitag nicht mehr arbeiten? Ich finde das blöd, wenn wir freitags nicht mehr in den Kindergarten können. Da haben wir sonst immer so tolle Sachen gemacht.

Neben den Fragen des Kindes, warum die Erzieherinnen am Freitag nicht mehr da sind, stellt sich für die meisten Eltern inzwischen die dringende Frage: Wie geht es weiter? Die ver.Di hat schon angekündigt, ab September bis mindestens zur Bundestagswahl die städtischen Kindergärten durch einen Dauerstreik lahmzulegen.

Wie immer bei Tarifverhandlungen schiebt jeder dem anderen die Schuld zu – doch wer bereits im Mai einen unbefristeten Streik ab September plant, der scheint kein großes Interesse daran zu haben, eine schnelle Lösung zu finden. Auch wer sagt, dass mit ihm noch nie über Probleme gesprochen wurde, möchte nicht der Schuldige sein, weil er vielleicht nicht reagiert hat. Letztendlich haben jedoch wir Eltern (und vor allem unsere Kinder) das Nachsehen. Müssen wir uns das alles gefallen lassen?

Der Gesamtelternbeirat Stuttgart macht nun mobil. Am kommenden Mittwoch 27.07.09 wird ab 15:30 Uhr auf dem Schlossplatz eine große Kundgebung zur Bildungspolitik und den mehr als verfahrenen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst geben. Danach ist vorgesehen, zum Rathaus zu ziehen und dort die neu gewählten Gemeinderäte an ihr Versprechen zu erinnern.

Aufruf zur Kundgebung am 27.07.09

Vor der Kommunalwahl haben die Politiker und Parteien in Stuttgart Stellung zur Bildungspolitik für die Kleinsten genommen. Sie haben uns Wahlversprechen gegeben, um von uns gewählt zu werden. Die Wahlen sind vorbei und am 29. Juli um 16:30 Uhr konstituiert sich der neue Gemeinderat. Wir treffen uns um 15:30 Uhr auf dem Schlossplatz und gehen dann gemeinsam zum Rathaus, um die neuen Gemeinderäte an ihre Wahlversprechen zu erinnern und sie zu ermahnen ihren eigenen Worten auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen.

Eltern, Kinder, Erzieher/innen und alle, die es in Stuttgart mit Bildung ernst meinen sind aufgerufen an diesem Tag ihre Stimme zu erheben und die Kundgebung zu unterstützen. Weitere Informationen gibt es unter: www.kdgeb.de. Das Plakat gibt es dort auch zum anschauen und ausdrucken im PDF-Format.

Am 25.07.09 (und eventuell auch am 26.07.09) gehen die Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern weiter, wollen wir doch hoffen, dass sich die Tarifparteien einigen und dieser unerträgliche Streik sein Ende findet.

Der Mond – ein bleicher Gesell…

Er beeinflusst unser Leben, nicht nur für “Mondsüchtige” ist der Erdtrabant ein entscheidender Faktor im Leben. Am 20.07.2009 jährt sich um 40.Mal die erste Mondlandung eines Menschen. Die drei Astronauten Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins starteten am 16. Juli 1969 mit einer Saturn-V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida und erreichten am 19. Juli die Mondumlaufbahn. Am darauffolgenden Tag landeten Armstrong und Aldrin in der Mondfähre Eagle, während Collins im Mondorbit zurückblieb. Wenige Stunden später betrat Armstrong, gefolgt von Aldrin, als erster Mensch den Mond.

Dekoration zur Mondlandung Der Hauptdarsteller Literatur zu den Space Shuttle Missionen

Am 20. Juli 1969 um 20:17:58 Uhr UTC vermeldete Armstrong: „Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!“ (deutsch: „Houston, hier ist der Stützpunkt ‘Meer der Ruhe’. Der Adler ist gelandet!“). Das Ziel der Mondlandung war erreicht – knapp sieben Stunden nach der Landung auf dem Mond betrat Neil Armstrong mit dem legendären Satz: „That’s one small step for (a) man, one giant leap for mankind!“ (deutsch: „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“) als erster Mensch den Mond.

Wir waren leider damals nicht dabei (ein Bericht von Zeitzeugen mit Original-Zeitung von 1969 gibt es im Gablenberger-Klaus-Blog. Aber auch noch 40 Jahre später ist die Leistung welche die drei Astronauten vollbrachten beeindruckend.