Stromlos

Na prima. Irgendwie ist in diesem Winter der Wurm drin. Zweimal ist die Heizung schon ausgefallen und heute vormittag war auf einmal ein Teil der Wohnung ohne Strom. Der erste Blick ging in den Sicherungskasten. Doch da war alles ok. Was nun? Die Nachbarn im Haus berichteten ebenfalls davon, dass ein Teil ihrer Wohnung “tot” ist. Der Elektriker-Notdienst kam dann im Lauf der Vormittags und schaute sich das Problem an. Er stellte dabei fest, dass es nicht im Haus einen Defekt hat und daher die ENBW kommen muss. Die waren dann zur Mittagszeit auch da uns gegen 14 Uhr ging dann auch fast alles.

Nur Warmwasser gab es nicht. Der Durchlauferhitzer blieb finster und das Wasser hatte die Temperatur eines Wildbachs. Für Baden, Duschen oder Waschen absolut ungeeignet. Am Telefon meinte der Elektriker dann, dass er das Problem wohl in 5min lösen kann, weil am Durchlauferhitzer vermutlich nur ein Reset gemacht werden muss. Doch nach dem Aufschrauben stellte er fest, dass die ENBW statt aller drei Phasen wohl nur eine Phase überbrückt hatte und es deshalb kein Warmwasser gibt. Ein erneuter Anruf bei der ENBW ergab, dass diese einen Bautrupp losschicken und der dann wohl vor dem Haus graben und die Leitung reparieren muss.

Die Bauarbeiter kamen dann tatsächlich um halb sechs und schufteten bis kurz vor elf – dann war die Leitung wieder repariert und wir hatten wieder Strom.

Dank Laptop und TV-Karte konnten wir tatsächlich bei Kerzenlicht Fernsehen schauen, denn glücklicherweise war der Akku voll geladen. Nun hoffen wir mal, dass die Störungen für eine Weile vorüber sind. Am Montag werden die Arbeiter vermutlich ihr Loch wieder schließen und dann ist vom Nachteinsatz nichts mehr zu sehen.

Unser Wochenblatt

Manch einer wäre glücklich, wenn das bei ihm so wäre. Wir sind aber irgendwie nicht zufrieden und es ändert sich nichts. Wir haben keinen “keine Werbung” Aufkleber am Briefkasten, sind nicht in einer Robinsonliste eingetragen und verabscheuen auch sonst keine Werbung. Eigentlich liegt unser Haus direkt an der Straße und doch bekommen wir keine Werbung, kein Stadtteilheft, kein Wochenblatt und keinen Stadtanzeigen. Lediglich ein bis zweimal im Jahr wirft ein motivierter Austräger (versehentlich?) einen Pizzazettel in den Briefkasten.

unser Wochenblatt im Papiermüll beim Nachbar

Wenn wir wüssten, warum wir das alles nicht bekommen, könnten wir wohl viele Leute glücklich machen (und vielleicht sogar reich werden damit). Doch leider haben wir aktiv nichts dazu beigetragen. Wir haben früher gerne unseren Kauflandprospekt gelesen und interessante Angebote angeschaut, im Wochenblatt gab es auch manch interessante Artikel. Nur wenn wir uns selbst versorgen und woanders ein überzähliges Exemplar mitnehmen oder direkt im Supermarkt die Angebote anschauen, wissen wir was es neues gibt.

Und diese Woche haben wir unser Wochenblatt mal wieder gefunden. Mit zahlreichen weiteren Wochenblättern in der Altpapiertonne beim Nachbarhaus. Toll.

Die Post und Paketbenachrichtigungen

Es geht offenbar auch anders, wie wir es in der Postfiliale bei uns sonst erleben. Egal wann man kommt, die Wartezeit ist lange, um sein Paket am Schalter abzuholen. Weil die Packstation aber zunehmend genutzt wird, passiert es in letzter Zeit häufig, dass unsere Sendung statt in der Packstation in der Filiale landet. Mit dem Ergebnis, dass wir uns in die Schlange einreihen müssen und warten. Am Ende werden dann hoch motivierte Fragen gestellt: Wann haben Sie die Benachrichtigung bekommen? Haben Sie einen Ausweis dabei? Moment… Dann wird im PC geschaut und meist irgendwo im Hintergrund das Paket gesucht. Es ist daher immer ein Graus, wenn die SMS kommt, dass die Sendung nicht in der Packstation eingestellt werden konnte. Immer? Nicht immer. Wenn statt der Filiale direkt an der Packstation die nächste Filiale am Stöckach gewählt wird, ist es zwar ein längerer Weg aber freundlich ohne Ende.

Weil es nun vor Weihnachten mal wieder eine Überfüllung unserer Packstation gab, wurde die Sendung dorthin umgeleitet.

Beim Betreten der Post war zunächst auch eine Schlange. Also doch wie überall? Nein. Kurz darauf kam eine der drei Damen hinter ihrem Schalter hervor, sammelte die Paketbenachrichtigungen ein und holte während dem Warten bereits die Sendung. Dann wurden die Päckchen links und rechts an die beiden Kolleginnen verteilt und diese konnten dann gleich den Personalausweis anschauen und ruckzuck die Sendung quittieren und ausgeben. Nach nicht einmal 5 Minuten waren wir wieder aus der Post heraus und hatten unsere Sendung. Wow! Können wir unsere Postler mal dort hospitieren lassen?

Kalt!

Welch ein Schock am Wochenende. Draußen ist es lausig kalt und drinnen auch. Doch nicht deshalb, weil wir die Heizung vergessen haben sondern weil die Heizkörper aus unerklärlichen Gründen auf 3 stehen und eiskalt sind. Was ist los? Nur bei uns oder im ganzen Haus keine Heizung?? Warum schon wieder, erst vor etwas mehr als einer Woche war alles kalt.

keine Wärme

Immerhin hat sich die Heizungsfirma schon nach 15min gemeldet, nachdem wir auf die Mailbox gesprochen haben. Zuerst waren wir etwas irritiert, weil der Monteur wissen wollte wo die Heizanlage steht und ob auch die Nachbarhäuser betroffen sind – woher sollten wir das auch wissen, wenn wir keine Heizungsmonteure sind. Aber nach einigen Fragen, entschied der Herr selbst, dass es sich gleich auf den Weg macht. Und schon nach knapp 1 1/2 Stunden war es wieder warm. Hoffen wir mal, dass das Problem nicht nochmal auftritt.

Die Schlümpfe sind weg…

Toll. Bisher waren Updates ohne grosses Risiko. Egal was war, die inzwischen in Level 22 angekommenen Schlümpfe konnten immer weiter schlumpfen und sich vor Gargamel verstecken. Als nächster Schritt wäre nun die Rakete gekommen. Doch daraus wird erstmal nix. Das Update des Systems dauerte ewig und zwischen drin (toller Zeitpunkt wenn man schon angefangen hat) kam der Hinweis dass eventuell einzelne Apps neu installiert werden müssen.

von 22 auf 1 in wenigen Minuten

Dass dies bedeuten könnte, dass die Schlümpfe weg sind, da wäre ich nie drauf gekommen. Doch es half tatsächlich nur die Neuinstallation. Und nun geht es wieder bei Level 1 los… Puuuh!

Fast umgefahren…

Es passiert alle paar Wochen und nun ist es mal wieder soweit. Weil es manche Autofahrer nicht abwarten können und auf der BUS-Spur den Stau umfahren wollen, gibt es an der Kreuzung der Talstraße mit der Schönbühlstraße immer wieder Unfälle weil der Linksabbiege-Verkehr durch die stauenden Autos durchfährt und niemand darauf achtet, dass auf der ersten Spur (die dem Linienbus eigentlich vorbehalten ist) auch noch etwas kommen könnte.

angefahrene Fußgängerampel

Seit ein paar Tagen hat die Fußgängerampel mal wieder Schlagseite. Und es ist morgens kein gutes Gefühl hier bei Rot mit dem Kind zu stehen und zu warten, bis Grün wird – weil der nächste Unfall könnte jederzeit passieren. Und was mit einem hier stehenden Kind passiert, wenn der Ampelmast so verbogen ist, will ich mir lieber gar nicht vorstellen. Warum wird nicht die ganze Talstraße einspurig? Das würde viel Einfädelstau vermeiden und hier könnte keiner mehr aus Ungeduld rechts überholen…

Tunnel gesperrt

Unglaublich! Unser Weg nach Günzburg begann schon mit ein wenig Verkehrsstress, weil die B27 in Degerloch nur einspurig befahrbar war ohne erkennbare Baustelle und die Autos fast in Schrittgeschwindigkeit auf der einzig verbliebenen Spur entlang gekrochen sind. Alle schienen den bevorstehenden Feiertag zu nutzen, um noch schnell weg zu fahren. Aber die Autobahnmeisterei scheint bereits auf Feiertag umgeschaltet zu haben. Anders ist nicht zu erklären, wieso der Tunnel bei Mühlhausen wegen Bauarbeiten gesperrt wurde.

unerklärlicher Stau vor dem Tunnel

Doch leider gab es weder einen Hinweis an der vorherigen Ausfahrt noch eine nutzbare Durchsage im Verkehrsfunk oder eine Stauwarnung im Navi. So standen wir plötzlich in Sichtweite des Tunnelportals auf drei Spuren im Stau und über uns leuchtete der Hinweis “Tunnel gesperrt”. Was nun? Umdrehen geht nicht, da sind zu viele. Umleitung gibt es keine und Bauarbeiter sind keine zu sehen.

Nach einer halben Stunde kam dann ein oranges Auto der Straßenmeisterei und schlängelte sich durch den Stau. Was die Herren dann mit ihrem Megafon vom Tunnelportal gerufen haben, hat aufgrund des starken Verkehrs auf der Gegenfahrbahn leider niemand verstanden. Aber nach knapp einer dreiviertel Stunde Warten war dann die Weiterfahrt möglich und im Tunnel gab es keinerlei Hinweise auf einen Grund für die Sperrung. Als wir dann den Albaufstieg befuhren, kam die Durchsage, dass der Tunnel wegen Ausfall von technischen Einrichtungen gesperrt ist und nicht klar ist wie lange die Sperrung dauert. Ob das aber unsere Sperrung war, oder ob es erneut eine Sperrung (nach uns gab) konnten wir nicht feststellen. Allerdings bleibt die Sperrung merkwürdig, weil das Tunnel nicht wirklich lange ist und man problemlos von vorne bis hinten durchschauen kann – selbst wenn die Beleuchtung ausfallen würde, wäre doch eine Durchfahrt (eventuell etwas langsamer) möglich ohne sich zu verfahren…

Herbstlaub

Und jedes Jahr das Gleiche: Die Platane gegenüber lässt ihr Laub fallen und überall liegen die Blätter herum. Anfangs kam ein- bis zweimal im Herbst die Stadtreinigung und saugte die Blätter weg. Seit zwei Jahren wird das aber immer weniger. In diesem Herbst war das orange Auto der Stadtreinigung noch überhaupt nicht zu sehen. Dementsprechend viel Laub war zur Kehrwoche einzusammeln. Nach einer dreiviertel Stunde war dann alles Laub gesammelt und der Weg wieder frei.

Herbstlaub Herbstlaub

Wenn die Kinder dann nachmittags nicht die unmögliche Idee hatten, die neu hingewehten Blätter weg zu kehren, wäre das auch erledigt gewesen. Doch nach gefühlten 5 Minuten war die Lust zum Kehren bei den Kindern verschwunden – dafür waren die Blätter über den gesamten Gehweg verteilt und Papa durfte von vorne anfangen. Eine weitere halbe Stunde später war dann auch diese Laubattacke bezwungen. Nach Sonnenuntergang kam dann der erste Herbststurm und die Platane wurde heftig im Wind geschüttelt. Nun liegen wieder hunderte Blätter auf dem Weg – aber nun haben unsere Nachbarn Kehrwoche. Ihr habt unser Bedauern!

Ob wir im nächsten Jahr doch einen Laubsauger kaufen? Wir werden sehen. Immerhin kam die SSB mit ihrem Reinigungstrupp und hat einen Teil der Blätter aus den Straßenbahnschienen gekratzt und nun fahren die Bahnen wieder leise vor dem Haus vorbei…

überall SEPA

Langsam wird es nervig. Jeder schickt seine Info, dass er die bisherige Lastschrift-Ermächtigung in ein SEPA-Mandat umwandelt und damit weiterhin abbucht. Egal ob es der Kabelanbieter, die Schulkindbetreuung oder die Versicherung ist, von überall kommen diese Briefe. Manche brauchen noch eine zusätzliche Bestätigung, die man zurückschicken muss und andere schreiben eine Email. Aber es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwer seine SEPA-Umstellung ankündigt.

Doch eines steht nirgends: In den Schreiben wird immer betont, dass man selbst nix unternehmen muss, aber was mit diesem Schreiben passiert, ob man die Dinger alle aufheben muss, ob die in den Papierkorb können oder welchen Zweck (außer der Info zur Umstellung) diese Schreiben haben, das steht nirgends und im Internet habe ich auch nichts gefunden. Muss ich nun wirklich von jedem diesen Brief aufbewahren, weil da dessen Mandatsnummer draufsteht? Dann wird da bald ein eigener Ordner notwendig…

Was der Rohrreiniger vergessen hat…

Seit Monaten haben die Männer von der Rohrreinigung hier um den Häuserblock zu tun. Über den Sommer hatten sie dann den Hof aufgegraben und neue Kanalteile eingebaut. Doch das dann provisorisch zugeschüttete Loch blieb bisher einfach so. Durch Wind, Wetter und Regen verliert die gestampfte Fläche aber immer mehr an Substanz und es entstehen mehr oder weniger große Löcher.

Loch im Boden, ob die Bauarbeiter hier vergessen haben fertig zu machen?

Dazu kommt, dass der Weg im Hof nicht gerade eine Festbeleuchtung hat und die “dunkle Jahreszeit” begonnen hat. Die Hausverwaltung hat auf den Hinweis der bestehenden Sturz- und Verletzungsgefahr bisher nicht reagiert. Hoffen wir, dass es noch vor dem Winter einen richtigen Bodenbelag gibt, und dass keiner sich hier verletzt…