Was ist denn “Sozialwahl”?

Bundestagswahl und Landtagswahl kennt jeder, auch die Gemeinderatswahl ist bekannt, doch die nun anstehende Sozialwahl ist den meisten nicht bekannt und welche Auswirkungen eine Sozialwahl hat, wissen nur wenige. Wer in den letzten Tagen ein Schreiben seiner Krankenkasse oder von der Rentenversicherung bekommen hat und zur Sozialwahl aufgerufen wird, kann mit seiner Stimme die Besetzung der jeweiligen Verwaltungsräte bestimmen. Der Verwaltungsrat ist das ehrenamtliche Gremium mit Kontroll- und Lenkungsfunktion einer Krankenkasse, bei der Rentenversicherung nennt sich dieser Kreis “Vertreterversammlung”.

Je nach dem, welche Personen im Verwaltungsrat sitzen, vertreten diese die Interessen ihrer “Gruppe” – ein Arbeitgeber-Vertreter wird dabei eher an Einsparungen interessiert sein, während ein Versichertenvertreter die maximalen Leistungen bevorzugt. Durch die Stimmabgabe bei den Sozialwahlen kann jeder einzelne also seinen Einfluss auf die Geschicke des Versicherungsträgers steuern und durch Wahl der jeweiligen Liste” die Mitgestaltung von Leistungsumfang, Finanzsituation, Marktposition und vieles mehr beeinflussen.

Stimmzettel und Wahlumschlag

Wie wird gewählt? Es wird keine einzelne Person gewählt sondern die Stimme wird an eine Liste vergeben. Nach den Grundsätzen der Verhältniswahl erhalten die Listen dann anteilig die zur Verfügung stehenden Plätze des Verwaltungsrates bzw. der Vertreterversammlung.

Damit jeder Wahlberechtigte genug Zeit hat, sich zu den verschiedenen Listen und deren Ziele zu informieren werden die Unterlagen seit Anfang April versandt. Bis zum 1. Juni 2011 muss dann der Wahlumschlag beim jeweiligen Wahlausschuss eingetroffen sein. Nach offiziellen Angaben sind bei der elften Sozialwahl in diesem Jahr rund 48 Millionen wahlberechtigte Mitglieder der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Und zum Schluss: Ja, wir haben bereits gewählt und hoffen dass unsere Wahl die richtige Entscheidung ist und der Verwaltungsrat gemeinsam mit dem Vorstand auch in den nächsten 6 Jahren unsere Krankenkasse sicher lenkt…

Alkohol macht Birne hohl?

Es ist nichts neues, dass übermäßiger Genuss von Alkohol nicht gesund ist, genauso wie Rauchen schädlich ist. Und doch gibt es viele, die trotz des “Risikos” einer Erkrankung rauchen oder eben Alkohol trinken in verschiedensten Formen. Zu vielen Anlässen ist es heutzutage üblich, dass Alkohol getrunken wird, so wie es in den Nachkriegsjahren eher “üblich” war, in der Gesellschaft zu rauchen. Allerdings werden die Risiken durch diese fast schon moralische Verpflichtung “mitzutrinken” vielfach ignoriert.  Der Sektumtrunk zum Geburtstag der Kollegen, das Gläschen zur Beförderung oder das Bierchen zum Feierabend – es gibt viele Gelegenheiten…

ein Bierchen in Ehren

Dazu kommen die immer noch stattfindenden Partys der Generation U30 mit Wodka, Orangensaft & Co mit dem Ziel möglichst schnell möglichst viel in sich hineinzubekommen. Wer dagegen sich dem Glas Sekt zum Umtrunk entzieht gilt als “Spielverderber”, wer nicht einmal im Monat von einem ordentlichen Kater berichten kann gilt als Langweiler. Wo leben wir eigentlich?

Weitere Informationen zum Thema “Alkohol” und zur Aktionswoche “Alkohol? Weniger ist besser!” gibt es unter: http://www.aktionswoche-alkohol.de/

Papa, was ist eine Allergie?

Mit dem Frühjahr beginnt auch wieder die Leidenszeit der Allergiker. Klar, dass Lars dann wissen will, warum die ganze Zeit die Nase von Papa läuft, was die kleine Tablette bewirkt und am Ende natürlich “was ist eigentlich eine Allergie. Wie schon bei vielen Frage davor (und vermutlich unzählige irgendwann später) haben wir uns dann um eine verständliche Erklärung bemüht, wie denn so eine Allergie zustande kommt.

Nachdem die Grundlagen mit den weißen und roten Blutkörperchen schon bekannt sind, konnten wir damit beginnen was eigentlich “Pollen” sind und dass diese über Mund und Nase in den Körper gelangen. Im Körper angekommen werden normalerweise diese Fremdkörper wieder ausgeschieden. Dies erfolgt eigentlich ohne dass wir das wirklich bemerken, weil der Körper und das Immunsystem erkennt, dass es zwar körperfremd ist aber keine Gefahr darstellt. Wenn aber das Immunsystem – also die weißen Blutkörperchen – hier überreagiert werden auch harmlose Dinge wie Staub, Pollen oder andere Mikropartikel (oder sogar Lebensmittel) als gefährlich eingestuft und von den Immunzellen bekämpft. Die allergieauslösenden Dinge nennt man dann “Allergene”.

Bei Allergenen gibt es Unterschiede, aber die Reaktion darauf ist fast immer gleich. Nach Eindringen der Allergene werden Antikörper gebildet, die dann beginnen die Allergene zu bekämpfen. Dies passiert ab diesem Zeitpunkt dann jedes Mal, wenn diese Allergene (z.B. Pollen) in den Körper gelangen. Im Lauf der Zeit kann es auch passieren, dass immer mehr verirrte Antikörper zu verschiedenen “Eindringlingen” entstehen – vorrangig kann dies ähnliche Stoffe betreffen, wie die bereits als Gefahr eingestuften. Die Antikörper greifen “ihre Feinde” nämlich nur an, wenn ihr Schlüssel zur Struktur der Allergene passt. Eine Anpassung an ähnliche Allergene kann dann eben relativ schnell passieren.

Sobald sich die Antikörper auf die Allergene stürzen um sie unschädlich zu machen, erhalten bestimmte Körperzellen den Auftrag “Histamin” freizusetzen. Damit wird dem Körper signalisiert, Achtung es sind gefährliche Stoffe im Körper. Das Histamin macht die Blutgefäßwände durchlässig, dadurch kann aus den Blutgefäßen Flüssigkeit und Eiweiß austreten – wir bekommen rote Augen, geschwollene Schleimhäute oder Juck- und Niesreiz. Für den Betroffenen kann es je nach Stärke der allergischen Reaktion zu weiteren Beschwerden kommen, Atemnot, Magen/Verdauungsbeschwerden und vieles mehr.

Um dieses Leiden etwas zu lindern gibt es neben Nasensprays auch Augentropfen oder eben Tabletten – dadurch wird z.B. die Ausschüttung des Histamin reduziert oder die Beschwerden in Nase und Augen gelindert. Heilung gibt es bisher keine…

Kneipp im Kindergarten?

Was hat Sebastian Kneipp mit einem Kindergarten zu tun? Auf den ersten Blick erscheint es etwas gegensätzlich, doch bei näherem Betrachten, vor allem wenn man sich mit der Gesamtphilosophie von Kneipp beschäftigt, stellt man fest, dass es eigentlich keine schlechte Idee ist.

Wasser als Basis des Lebens Natur und Kräuter

Auch wenn der Kindergarten von Lars bereits an verschiedenen Förderprogrammen teilnimmt, wollen die Mitarbeiter dort den Kindern mehr bieten. Das Konzept eines Kneipp-Kindergartens hat das “Fünf-Säulen-Modell” von Kneipp als Grundlage:

  • Ernährung
  • Kräuter
  • Wasser
  • Bewegung
  • Lebensordnung

Wie das Ganze in der Praxis umgesetzt werden kann, welche Kindergärten in der Region bereits mitmachen und was man als Voraussetzungen mitbringen muss, das wurde in dieser Woche den Erziehern und dem Elternbeirat vorgestellt. Vielen wurde dabei erst klar, dass Kneipp mehr ist als nur “kaltes Wasser” und am Schluss waren die meisten von der Idee sehr angetan. Nun bleibt abzuwarten, wie das Mitarbeiter-Team entscheidet. Leider werden wir die tatsächliche Umsetzung nicht mehr mitverfolgen können, da ja im Herbst die Kindergartenzeit für Lars endet.

Weitere Infos unter: http://www.kneippbund.de/kita/

Crash Boom Bang

Dass der eine Stuhl etwas quietscht und knarzt haben wir ja gewusst, aber dass das blöde Ding bei nächster Gelegenheit zusammenbricht war nicht unbedingt zu erwarten.
Doch nun ist es passiert: Beim Hochräumen eines Kartons aufs Regal kracht es und Steffen liegt auf dem Boden.

Bumms! Und der Stuhl ist futsch. Zum Glück ist außer dem Stuhl nichts kaputt gegangen. Beim nächsten Einkauf beim großen Möbel-Schweden werden wir wohl einen neuen Stuhl kaufen. Während die erste Generation der Stühle problemlos ihren Dienst tut scheinen die nachgekauften Stühle der Folgegeneration deutlich schlechter verarbeitet zu sein, die Leiste beim anderen Stuhl ist bereits auch schon abgebrochen und wurde wieder repariert – ob das der nächste Bruchpilot ist?

Haaaatschi!

Es niest und hustet wieder überall, auch bei uns scheint der Schnupfen zeitweise Station zu machen, zumindest schniefen die beiden Kinder. Hoffen wir, dass uns die “große Erkältung” erspart bleibt und allen die gerade zu Hause liegen und ihre Hals-, Kopf-, Glieder- und sonstige Schmerzen sowie ihre Erkältung kurieren wünschen wir gute Besserung!

Zähneputzen nicht vergessen…

Nachdem inzwischen die ersten Zähnchen bei Lena herausgekommen sind, wird nun auch fleißig Zähne geputzt – entgegen der allgemeinen Meinung macht es Lena (noch) viel Spaß, die Zähne zu putzen. Wenn sie nur auf dem Schoß sitzt im Bad und die Schranktüre aufgemacht wird freut sie sich schon, dass es gleich losgeht.

Zahnbürste und Zahncreme

Hoffen wir, dass die Freude am Zähneputzen lange währt.

Rauchen! Rücksicht? Einsicht? Absicht?

Dass Rauchen in den unterirdischen Haltestellen verboten ist steht an jedem Zugang und ist außerdem in der Haltestelle selbst für Leute die nicht Lesen können oder schwer von Begriff sind zusätzlich durch Rauchverbot-Schilder kenntlich gemacht. Unabhängig des Verbots ist es rücksichtslos den anderen Fahrgästen seinen Rauch aufzudrängen im Tunnel wenn keiner woanders warten kann. Auf den freundlichen Hinweis zum Rauchverbot aber aggressiv zu reagieren und weiter zu Rauchen ist unsozial. Wer allerdings glaubt dass die übrigen wartenden Fahrgäste den Wunsch zum Nichtrauchen unterstützen täuscht sich – der Rest schaut weg und ignoriert den Disput.

Gelten für Raucher andere Regeln und Gesetze? Warum glauben manche Raucher dass sie mehr Rechte haben und den Rest der Welt mit ihrem Rauch quälen dürfen? Solche Rücksichtslosigkeit ist traurig.

Er hat gar nicht gebohrt…

Nach unserem gemeinsamen Zahnarztbesuch am Donnerstag konnten wir tatsächlich sagen ‘und er hat gar nicht gebohrt’ – der regelmäßige Kontrolltermin verlief ohne böse Überraschung. Dann werden wir mal so artig weiterputzen dass wir auch beim nächsten Termin wieder alle strahlen können. Dann werden wohl auch die ersten Beißerchen von Lena da sein…