Mond mit Schatten und Licht (man sieht ihn, oder nicht)

Am Mittwoch war nicht nur Vollmond sondern auch mal wieder eine Mondfinsternis. Leider war aufgrund der relativ späten Dunkelheit und des späten Mondaufgangs der erste Teil (Verdunkelung) nicht zu sehen. Ab ca. 22 Uhr war dafür das langsame Wiedererscheinen zu sehen. Da es aber zahlreiche Wolken gab (zumindest in Stuttgart) wurde das Spektakel ein wenig zum Glücksspiel; kaum war der Mond zu sehen und mit der Kamera anvisiert, kamen schon die nächsten Wolken und verdeckten ihn. Dazu kam noch eine leichte Dunstschicht, die den störungsfreien Blick etwas hemmte.

 Mondfinsternis

Insgesamt sind leider nur wenig Bilder übrig geblieben, aber zumindest ein Bild lässt den verdunkelten Mond erkennen. Wir schauen mal ob es zur nächsten Finsternis zu einem Teleskop reicht, dann dürfte der Mond deutlich größer und besser zu sehen sein – und vielleicht gibt es dann auch bessere Bilder…

Bei den Mauerseglern

Seit Ende April sind sie wieder in Stuttgart und fliegen um die Häuser – die Rede ist von den Mauerseglern. Wie bereits in den letzten Jahren wohnen die Vögel auch in den bekannten Bruthöhlen in der Alten Schule in Gablenberg. Heute waren wir zum ersten Mal dieses Jahr bei den Tieren und haben auch Bilder mitgebracht.

zwei Küken und ein gestrandetes Ei Mama-Mauersegler im Nest nach der Fütterung, vor dem Abflug

Wer jetzt allerdings bunte Bilder von kleinen Vogel-Küken erwartet hatte, dem sei gesagt, dass den Mauerseglern nicht der Sinn nach Videoübertragung oder Farbbildern steht – die Übertragung erfolgt mittels Infrarotkameras ins Innere des Dachstuhls.

Auch wenn wir nun schon mehrfach hier waren, es ist immer wieder interessant den Vögeln zuzuschauen. Spätestens Ende August sind die Tiere dann wieder verschwunden und sie machen sich auf ihre kilometerlange Reise in den Süden. Aber im nächsten April sind sie dann wieder da…

Alles spricht Brötchen, oder wie?

Ein interessantes Bild im Bahnhof in Altona weckte unsere Neugier – waren hier doch auf einer Landkarte die unterschiedlichsten Bezeichnungen für ein Brötchen geschrieben.

Brötchen aller Länder

Einzig der Begriff “Brötchen” scheint national verwendet zu werden, dazu kommen für uns Süddeutsche so lustig klingende Namen wie “Bömmel” oder “Schrippe”. Aber das denken die Nordlichter über unser “Weckle” sicherlich auch, schade dass es auf der Karte nur zum “Weck” gereicht hat. Oder gibt es noch mehr Begriffe?

Futsch!

So kann es gehen, alles zum Baden eingepackt und los ins Schwimmbad. Beim ersten Bild mit dem Fotoapparat dann die Verwirrung. Ich habe doch gedrückt? Warum ist das Display schwarz? Dann werden systematisch alle Möglichkeiten geprüft, warum es kein Bild gab. Neue Batterien? Speicherkarte locker? Alles passt und doch gibt es kein Bild. Während wir uns also langsam damit abfinden, dass es diesmal (und vielleicht auch so für längere Zeit) keine Bilder mehr vom Schwimmbad geben wird beginnen die Gedanken bereits um einen möglichen Ersatz zu kreisen.

unsere Schwimmbad-Kamera (ohne Gehäuse) ob die diversen Stürze ihr geschadet haben?

Als wir wieder zuhause sind, wird die Kamera erneut komplett auseinander genommen, Speicherkarte geputzt und alle Einstellungen gelöscht. Nun gibt es nochmals neue Batterien, die frisch geputzte Speicherkarte und nachdem alle Einstellungen wieder gemacht sind, gibt es tatsächlich wieder Bilder. Hurra, sie fotografiert wieder. Hoffen wir mal, dass es sich nur um eine vorübergehende Weigerung handelte und wir den Gedanken zur Neubeschaffung erstmal wieder vergessen können…

Schneeberg im Sommer?

Auf unserer Heimfahrt von Hamburg ist uns unterwegs ein schneeweißer Berg aufgefallen, den wir auch schon früher mal an der Autobahn A7 gesehen hatten. Aber nirgends war ein Hinweis darauf, was es denn mit diesem Hügel auf sich hat. Da es uns diesmal nicht wieder losgelassen hat, haben wir gesucht und wurden fündig.

der Salzberg

Beim vermeintlichen Schneeberg handelt es sich um die Kali-Abraumhalde des ehemaligen Bergwerks “Siegfried” (Kali und Salz AG). Im Lauf der jahrzehntelangen Förderung ist dieser Abraumberg entstanden, der nun weithin in der flachen Landschaft sichtbar ist. Nachdem das Bergwerk aber nicht mehr aktiv in Betrieb ist, bleibt der Berg wohl auch in Zukunft so. Oder was kann man damit anfangen?

Kesselschaden am Feurigen Elias

Beim Durchblättern des Stadtanzeigers ist uns ein Artikel zum “Feurigen Elias” auf der Strohgäubahn aufgefallen – interessanterweise war aber nicht die sonst übliche Lok 50 3636 als Zuglok abgebildet sondern Lok 52 7409. Warum das? Im Artikel selbst ist kein Wort erwähnt, warum die andere Dampflok zum Einsatz kommt. Bei der Suche im Internet ist dann der Grund schnell ermittelt. Die normale Lok – also “50 3636” hat einen Kesselschaden und die Reparatur kostet ca. 50.000 €. Damit die Fahrten trotzdem stattfinden können, wurde zeitweise vom Eisenbahnmuseum Würzburg die genannte 52er “ausgeliehen”.

Lok 50 3636 der GES Lok 50 3636 der GES Lok 50 3636 der GES

Wer selbst etwas dazu beitragen möchte, dass 50 3636 bald wieder fahren kann, der kann entweder direkt an die GES (Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen) spenden oder einfach durch Mitfahrt im Feurigen Elias oder dem Sofazügle (auch wenn eine andere Lok davor hängt) seinen Beitrag zur Finanzierung leisten. Die Bilder sind von unseren letzten Besuchen des Feurigen Elias bzw. vom Bahnhofsfest zum 125. Jubiläum der Gäubahn. In den vergangenen Jahren hat die Lok immer ihren Dienst getan.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der GES: http://www.ges-ev.de/sammlung/lok50Inst.htm. Hoffen wir, dass genug Geld zusammen kommt und der Kessel repariert werden kann.

Werbung zum Schwarzfahren

Während die einen immer propagieren, dass Schwarzfahren schlecht ist und verfolgt wird, macht eine Reifenfirma mit diesem Wortspiel auf originelle Weise Werbung.

Deutschland fährt schwarz

Die Werbung ist originell – ein komplett schwarz lackierter Bus und die Beschriftung “Deutschland fährt schwarz” machen das Fahrzeug zu einem richtigen Hingucker. Vielleicht gibt es die Werbung auch bald auf einem Stuttgarter Bus? Bisher haben wir sie nur in Hamburg gesehen

Durchgehend geöffnet

Was es nicht alles gibt… Wir haben schon allerlei Mülleimer gesehen – diese Beschriftung und der “besondere” Humor machen die knallroten Mülleimer aber zu etwas Besonderem.

24 Stunden geöffnet

Dieser Mülleimer und viele seiner Artgenossen hängen in Hamburg – neben diesem Aufkleber gibt es noch viele andere Text-Varianten. Ob die Beschriftung die Sauberkeit allerdings fördert, wissen wir leider nicht – meist waren die Mülleimer voll und hätten dringend geleert werden sollen. Vielleicht wäre ein Hinweis “tägliche Leerung” noch eine neue Idee…

Achtung, ein Unwetter

Eigentlich wollten wir bereits einen Zug früher nach Hause fahren, entschieden uns nach langem Überlegen aber doch für den nachfolgenden Zug.

Gewitterwolken in der Ferne Regen am Zugfenster

So konnten wir das Unwetter aus der Ferne beobachten und machten einen kleinen Umweg über Marburg und Gießen sowie eine “Rundfahrt” um Frankfurt weil der vorherige Zug wegen Oberleitungsschaden wohl auf der Strecke stehen geblieben war – auch wenn die Fahrt etwas länger dauerte, es war besser so.

Bei Hagenbeck’s

Das Wetter lud ein, auch dieses Mal im Tierpark vorbei zu gehen – auch wenn die Pinguin-Anlage derzeit umgebaut wird und erst im kommenden Jahr wieder zugänglich ist, hat es sich gelohnt. Bei strahlender Sonne erlebten wir die kleinen Elefanten beim Baden, die Nasenbären tobten durch ihre Anlage und die Paviane schliefen entspannt in der Sonne.

die Elefanten die Nasenbären toben durchs Gehege China-Garten
die Rosa-Flamingos bei den Aras schlafender Pavian

Selbst die umherspringenden Geschwister des Äffchens konnten ihn von seinem Mittagschlaf nicht abbringen – oder er hofft durch Bilder nun berühmt zu werden?