Schneeberg im Sommer?

Auf unserer Heimfahrt von Hamburg ist uns unterwegs ein schneeweißer Berg aufgefallen, den wir auch schon früher mal an der Autobahn A7 gesehen hatten. Aber nirgends war ein Hinweis darauf, was es denn mit diesem Hügel auf sich hat. Da es uns diesmal nicht wieder losgelassen hat, haben wir gesucht und wurden fündig.

der Salzberg

Beim vermeintlichen Schneeberg handelt es sich um die Kali-Abraumhalde des ehemaligen Bergwerks “Siegfried” (Kali und Salz AG). Im Lauf der jahrzehntelangen Förderung ist dieser Abraumberg entstanden, der nun weithin in der flachen Landschaft sichtbar ist. Nachdem das Bergwerk aber nicht mehr aktiv in Betrieb ist, bleibt der Berg wohl auch in Zukunft so. Oder was kann man damit anfangen?

Kesselschaden am Feurigen Elias

Beim Durchblättern des Stadtanzeigers ist uns ein Artikel zum “Feurigen Elias” auf der Strohgäubahn aufgefallen – interessanterweise war aber nicht die sonst übliche Lok 50 3636 als Zuglok abgebildet sondern Lok 52 7409. Warum das? Im Artikel selbst ist kein Wort erwähnt, warum die andere Dampflok zum Einsatz kommt. Bei der Suche im Internet ist dann der Grund schnell ermittelt. Die normale Lok – also “50 3636” hat einen Kesselschaden und die Reparatur kostet ca. 50.000 €. Damit die Fahrten trotzdem stattfinden können, wurde zeitweise vom Eisenbahnmuseum Würzburg die genannte 52er “ausgeliehen”.

Lok 50 3636 der GES Lok 50 3636 der GES Lok 50 3636 der GES

Wer selbst etwas dazu beitragen möchte, dass 50 3636 bald wieder fahren kann, der kann entweder direkt an die GES (Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen) spenden oder einfach durch Mitfahrt im Feurigen Elias oder dem Sofazügle (auch wenn eine andere Lok davor hängt) seinen Beitrag zur Finanzierung leisten. Die Bilder sind von unseren letzten Besuchen des Feurigen Elias bzw. vom Bahnhofsfest zum 125. Jubiläum der Gäubahn. In den vergangenen Jahren hat die Lok immer ihren Dienst getan.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der GES: http://www.ges-ev.de/sammlung/lok50Inst.htm. Hoffen wir, dass genug Geld zusammen kommt und der Kessel repariert werden kann.

WordPress-Update

Mal wieder eine neue Version von WordPress. Es steht inzwischen Version 3.1.3 zur Verfügung und es werden wieder sicherheitsrelevante Dinge behoben. Leider habe ich immer noch keine komfortable Vorgehensweise gefunden für ein automatisches Backup und einfaches Update… Bleibt nur das Warten ob irgendwann WordPress dies als Feature einbaut…

Hinweis zu unseren Bildern

Liebe Leserinnen und Leser unserer Seite. Leider ist es inzwischen mehrfach passiert, dass Bilder die bei uns auf der Internetseite zu sehen waren, an anderer Stelle (ohne unser Zutun und ohne unser Wissen) bei “fremden” Leuten aufgetaucht sind oder von Dritten verwendet wurden. Auch wenn es kein großes technisches Problem darstellt, die Bilder auf die eigene Festplatte zu kopieren ist es von uns nicht gewollt, dass unsere Bilder von anderen einfach so verwendet werden.

In den letzten Tagen haben wir daher überlegt, wie wir mit unserer Internetseite weitermachen, ob es dort noch “frei” zugängliche Bilder gibt und wie wir ggf. unsere Urheberschaft des Bildes kenntlich machen wollen. Es kam daher, wie vermutlich der eine oder andere gemerkt hat zu einer Lücke bei den Veröffentlichungen.

Künftig haben ALLE veröffentlichten Bilder ein “Wasserzeichen” mit dem Hinweis auf unsere Internetseite. Das stört zwar ein wenig die Optik der Bilder, schützt aber ein wenig die Erkennbarkeit der Urheberschaft. Soweit wir in der Vergangenheit fremde Bilder, z.B. von Wikipedia verwendet haben ist da ein entsprechender Vermerk zu finden. Alle anderen Bilder wurden von uns selbst gemacht. Es ist schade, dass es Menschen gibt, die sich ungefragt im Internet bedienen.

Wer im Einzelfall Interesse an einem besonders schönen Bild hat, der darf uns gerne eine Nachricht zukommen lassen – im Normalfall schicken wir per Email gerne eine größere Version in Dateiform zu.

Verfügbarkeitshinweis

Wie uns der Provider für unsere Internetseite mitteilte, wird dieser in der Nacht zum Donnerstag eine geplante Aktualisierung der Server durchführen. Es kann daher am 13. und 14. April zu kurzfristigen Ausfallzeiten oder Instabilitäten unserer Internetseite kommen.

Während den Wartungsarbeiten werden keine Daten verloren gehen.

Wir entschuldigen uns vielmals für alle Unannehmlichkeiten, die hierdurch entstehen könnten.

Wo sind denn ein Umsteige-Hinweise hin?

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember sind bereits vier Monate vergangen. Die meisten regelmäßigen Benutzer haben sich an die doch umfangreichen Veränderungen in der Fahrplangestaltung und den Linienführungen gewöhnt und doch gibt es immer noch “Holprigkeiten”. In den modernisierten Stadtbahnen sind die bisherigen sogenannten Perlschnüre – also die Reihenfolge der Haltestellen mit einem blinkenden Punkt an der aktuellen Station – nicht mehr eingebaut. Dafür hat man eigentlich geplant, Monitore in der Fahrzeugmitte zu montieren und neben den Linieninformationen auch Werbung und weitere Hinweise an die Fahrgäste zu vermitteln. Leider fehlen in einigen dieser Bahnen die Monitore. Damit gibt es keine Anzeige der Haltestellen-Abfolge mehr.

Umsteigen - aber wohin?

Und auch bei den anderen Stadtbahnen fällt auf, dass die bisher vorhandenen Umsteige-Hinweise weg sind – es gibt keine Hinweise mehr, z.B. in welche Linien am Charlottenplatz umgestiegen werden kann. Schade. Vielleicht nimmt sich jemand vom Kundenservice der SSB dieses Problems an und kümmert sich darum, mal sehen…

Der neue Feuerfuchs

Er ist da – der neue Browser der Mozilla-Foundation ist verfügbar. Die Version 4 des Firefox bietet einige Neuerungen und, wie auch der Internet Explorer 9, eine modifizierte Oberfläche.

die neue Oberfläche die TabCandy-Funktion

Das Menü ist nach links oben gewandert und nur noch die Favoriten und die Startseite sind als Symbole vorhanden. Im Gegensatz zum Internet Explorer gibt es aber weiterhin ein separates Suchfeld, mit der neuen Version des Internet Explorers hat Microsoft dies ja in die Adresszeile integriert. Wer die “bekannte Version” mit separatem Feld gewohnt ist, dem wird der Umstieg auf den neuen Firefox leicht fallen.

Was ist sonst noch neu? Der neue Firefox soll durch eine Nutzung der Grafikkarte und einer neuen JAVA-Engine schneller sein, HTML5 und ES5 unterstützen, multitouchfähig sein und insgesamt sicherer für Benutzer sein.

Eine interessante Funktion ist “TabCandy”: Nach dem Drücken von Strg + Shift + E sieht man eine Miniaturansicht von allen aktuell geöffneten Tabs. Ähnlich wie die Taskleiste bei Windows 7 bietet der Firefox dann die Möglichkeit die gewünschte Seite auszuwählen und direkt dort hin zu gehen. Je nach Anzahl der geöffneten Tabs werden die Miniaturansichten zwar kleiner oder größer dargestellt, aber über die Lupe rechts oben kann der Inhalt aller geöffneten Tabs durchsucht werden. Wer die Vorschau der nicht geöffneten Tabs haben will ohne Tastenkombination kann dies beim eher unbekannten Browser Opera bekommen, Nutzer von Windows 7 haben ohnehin die Vorschau in der Taskleiste.

Die ausführliche Beschreibung aller Funktionen gibt es hier: http://www.mozilla-europe.org/de/firefox/features/

WordPress 3.1 ist erschienen

Mal wieder ein Update, mal wieder wichtige Änderungen und mal wieder auch sicherheitsrelevante Patches. Und wieder mal das übliche Procedere: Datensicherung, Datenbanksicherung, Plugins deaktivieren, Update starten, Plugins aktivieren…

Was ich mir für künftige Versionen wünsche? Ein Update-Verfahren, dass neben der Datensicherung auch die Plugins deaktiviert bzw. wieder aktiviert. Das würde den Update-Prozess vereinfachen und dafür sorgen, dass schneller mögliche Sicherheitslücken geschlossen werden. Oder gibt es vielleicht in Update-Plugin für WordPress das sowas kann?

Was ist nun neu in der aktuellen Version? Insgesamt 833 Veränderungen listet der “Changelog” der WordPress-Seite auf, diese im Einzelnen hier dazustellen wäre nicht zielführend – die wesentlichen Dinge in Kürze wollen wir aber zumindest darstellen:

  • Interne Verknüpfungen – Für einen internen Link kann nach einem passenden Artikel gesucht werden oder die vorhandenen Inhalte können aufgelistet und eingefügt werden. 
  • Administrator-Leiste – statt dem ganzseitigen Administrator-Menü gibt es jetzt eine Leiste am oberen Rand, in der die wichtigsten Funktionen verfügbar sind
  • Verbessertes Texteingabe-Fenster – Das Erfassungsfenster für Texte wurde auf Wunsch der Nutzer verbessert, die bisherige Version ist aber auf “Klick” noch vorhanden
  • Artikel-Format – über bestimmte Meta-Informationen können unterschiedliche Artikel-Formatierungen genutzt werden
  • Netzwerk-Admin – Es gibt nun einen Netzwerk-Administrator, der übergeordnete Funktionen ausführen kann – war bisher Bestandteil des “normalen” Administrators
  • Admin-Screen in Listenform – sortierbare Spalten für ein Administratormenü in Listenform und bessere Seitenführung
  • Verbesserungen für benutzerspezifische Inhalte– Es können neue Felder und Artikel-Typen erstellt werden.
  • Verbesserte Suchabfragen – es kann nach mehreren Begriffen gesucht werden…

Unter http://codex.wordpress.org/Version_3.1 gibt es die ausführliche Beschreibung (englisch) und einen Link zur gesamten Veränderungsliste.

WordPress-Statistiken, Spam-Schutz und die Probleme für die Nutzer…

Eigentlich sind Statistiken und ein Spam-Schutz nützliche Dinge für WordPress. Doch die Rechtsprechung und kleine Veränderungen an den Plugins können die Blogger in große Schwierigkeiten bringen. Vermeintliche Standard-Plugins, die bereits bei der Installation vorhanden sind speichern offenbar entgegen deutschem Recht die Daten der Besucher. Da den meisten WordPress-Nutzern dieses Problem wohl nicht bekannt sein dürfte, besteht hier ein Sicherheitsrisiko für viele Webseiten.

Auf der deutschen Webseite von WordPress wird bereits heftig diskutiert, ob Plugins wie “Akismet”, um das es beispielsweise geht, überhaupt noch im Installationspaket enthalten sein sollen, ob es für die Benutzer einen entsprechenden Hinweis geben muss oder wie das Problem der in Deutschland unerlaubten Datenspeicherung in den Griff bekommen werden kann.

Wir für uns haben entschieden, dass wir erst einmal kein Risiko eingehen. Die Plugins sind auf unserer Seite ab jetzt deaktiviert und durch rechtlich unproblematische Alternativen ersetzt worden. Neben dem Anti-Spam-Plugin “Akismet” ist nämlich auch das Statistik-Plugin “Wordpress Stats” betroffen, das seit kurzem ebenfalls mit einer Datenspeicherung auf US-amerikanischen Servern ausgestattet ist.

Antispam Bee: http://playground.ebiene.de/1137/antispam-bee-wordpress-plugin/

Counterize II: http://www.navision-blog.de/counterize/

Wer selbst einen auf WordPress basierenden Blog betreibt, sollte im eigenen Interesse entweder einen klaren Hinweis auf der Webseite anbringen, dass durch diverse Tools die Verbindungsdaten gespeichert (und ausgewertet) werden oder die betreffenden Tools deaktivieren – eine Abmahnung wegen eventuell unerlaubter Speicherung von Daten ist das alles nämlich nicht wert.

Wir werden nun eben auf die bisherige Besucherzählung verzichten (auch wenn 25.000 Besucher ein bisschen weh tun, wenn man “von vorne” anfängt) und schauen wie sich die Sache weiter entwickelt…

Facebook, wer braucht Facebook?

Es passiert immer mal wieder, eine nett gemeinte Email verirrt sich in mein Postfach und ich werde aufgefordert doch endlich auch Teil des tollen Online-Netzwerks “Facebook” zu werden. Und jedesmal passiert das Gleiche mit dieser Email – sie wird unerledigt gelöscht. Es gibt nach offiziellen Angaben wohl mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzer weltweit und damit stellt Facebook das weltgrößte Online-Netzwerk da. Warum will ich nicht Teil dieser wunderbaren Welt sein? Weil ich glaube, dass man auch ohne Facebook leben – und dennoch seine Freunde behalten kann. Doch die Gründe, weshalb ich mich weigere dort Mitglied zu werden sind vielfältig. Damit die vielen Facebook-Mitglieder die mich in den letzten Wochen bekehren wollten (und es nicht schafften) wissen wie ich zu diesem Dienst stehe, möchte ich hier ein wenig über meine Meinung zu Facebook schreiben. Hoffentlich bleibe ich dann auch von den (gutgemeinten) Bekehrungsversuchen verschont.

Es ist so, dass Facebook seinen Nutzern "Freunde" vorschlägt, die man kennen könnte. Dies passiert über den Abgleich von Namen und Adressen bei Facebook – stehe ich mit meiner Emailadresse bei irgendeiner Person in ihrem Adressbuch und melde mich an, so wird mir diese Person sofort als potenzieller Freund vorgeschlagen. Andersrum sucht Facebook natürlich auch (wenn ich diese Funktion zulasse) nach Facebook-Nutzern von denen ich Name und/oder Mailadresse im Adressbuch habe. Ich persönlich suche mir meine Freunde aber gerne selbst aus, und mag auch niemanden verärgern weil ich seine Freundschaftsanfrage einfach ignoriere.

Wogegen ich ebenfalls etwas habe, ist der für mich zu freizügige und fast unkontrollierbare Datenschutz der Nutzer – was wird gespeichert, verwendet oder sogar weitergegeben und an wen? Bei Facebook hält man Veränderungen für unnötig oder verändert teilweise nachträglich die Bestimmungen. Um wirklich eine einigermaßen vorhandene Privatsphäre zu haben gilt es mehrere Dutzend Einstellungen zu überprüfen und zu verändern. Und doch werden sämtliche Aktivitäten bei Facebook gespeichert – selbst wenn sie also nicht veröffentlicht werden, zumindest Facebook nimmt sich – sogar offiziell in den Nutzungsbedingungen erwähnt – das Recht sämtliche in Facebook genutzten Inhalte selbst weiterverwenden zu dürfen, egal ob dies ein Bild, ein Text oder nur das Nutzungsverhalten der zahlreichen Spiele betrifft, selbst Nachrichten sind nicht davon ausgenommen. In den Nutzungsbedingungen von Facebook ist verankert, dass die bei Facebook vorhandenen Daten von (den Nutzern unbekannten) Drittanbietern genutzt werden dürfen – zum Beispiel für personalisierte Werbung: Daten wie Alter, Geschlecht, Freunde und Interessen werden von Facebook zur Verfügung gestellt, sodass diese eine ganz individuell angepasste Werbung auf den Facebook-Seiten schalten können. Auf diese Weise öffnet sich Firmen die Tür direkt zum potenziellen Kunden. Inzwischen richten viele Unternehmen eigene Fan-Seiten ein, wo sie dann neue "Freunde" anlocken und manche Webseiten-Betreiber bieten die “Möglichkeit” über den Facebook-Account einen Kommentar auf der Seite abzugeben (und damit wird der Seitenbesuch natürlich auch bei Facebook notiert).

Undurchdringbar scheint auch das Beziehungsraster von Facebook. Bereits bei der Anmeldung durchsucht Facebook standardmäßig persönliche E-Mail-Konten (es kann umgangen werden, wird aber standardmäßig angeboten, um "schnell deine Freunde zu finden") und dies schließt eventuell auch Adressen ein, die mit Facebook nichts zu tun haben – Arbeitgeber, Vermieter, Vereine,… je nach dem was mal als Emailadressen eben so gespeichert hat. Wer bei dieser Suche nicht bei Facebook gefunden wird kann dann eingeladen werden, auch endlich Mitglied im größten Online-Netzwerk zu werden. Wirklich wehren können sich die “Eingeladenen” kaum, da sie auf diesen Vorgang keinen Einfluss haben und wenn sie die Einladung erhalten ist die Adresse ja bereits gespeichert. Facebook bietet zwar an, wenn man dies ausdrücklich wünscht, die Adresse des Nicht-Mitglieds wieder zu löschen. Doch das funktioniert nur so lange, bis wieder ein Facebook-Nutzer seine E-Mail-Konten auf mögliche “Freunde” prüfen lässt.

Vor einigen Monaten war es so weit: Facebook zog erstmals mehr Nutzer an, als die Suchmaschine Google. Das ist auch den Firmen nicht entgangen, inzwischen hängen sich mehr und mehr Unternehmen ins Facebook-Fahrwasser. Egal ob SWR3, die Stuttgarter Straßenbahn oder andere Firmen, eine Facebook-Seite ist offenbar “in”, selbst im Gesundheitswesen breitet sich der Facebook-Wahn aus. Und trotzdem – ich hoffe, ich bleibe so lange wie möglich standhaft und meiner ablehnenden Haltung zu Facebook treu. Oder welche Gründe sollte es geben, dass ich auch endlich “bekehrt” werde?