Kirche
Kirche
Angekommen
Pünktlich zum Heilig-drei-Königs-Tag sind die drei Könige auch dieses Jahr in der Krippe beim Jesuskind angekommen. Sie haben ihre Geschenke übergeben und freuen sich, dass sie dem Stern gefolgt und den neuen König gefunden haben. Nun dürfen sie noch bis Sonntag in unserem Wohnzimmer stehen und sich mit Josef und Maria über das Baby freuen.
Während der Weihnachtsbaum und die Beleuchtung bereits wieder abgebaut und im Keller verstaut wurde, haben die heiligen drei Könige noch ein paar Tage Schonfrist. Schließlich sollen sie ihren weiten Weg über unseren Wohnzimmerschrank nicht so unerwartet schnell beenden. Auch die Schafe und der Engel stehen noch da und weisen den Weg zur Krippe.
Tauferinnerung
Am vergangenen Sonntag war in der Gaisburger Kirche ein Tauferinnerungs-Gottesdienst. Neben der Vorstellung der Konfi3-Kinder war die Taufe das Thema des Gottesdienstes. Beide Kinder haben ihr eigene Taufkerze stolz mitgenommen und hatten beim Gottesdienst auch Freude.
Leider waren dieses Jahr nur wenige Taufkerzen mitgebracht worden – das wäre sicherlich ein noch tolleres Bild gewesen, wenn vorne am Taufbecken 20 oder 30 (oder noch mehr) Kerzen stehen und an die eigene Taufe erinnern. Nach dem Gottesdienst war dann noch ein kleiner Umtrunk mit Keksen, Kaffee und Saft. Mal schauen, ob Lars sich nächstes Jahr doch für ein – verspätetes – Konfi3 interessiert.
Konfi-3 von zwei Seiten
Bisher gab es bei der evangelischen Kirche nur eine Konfirmation. Dies fand meist in der 7. oder 8. Klasse statt. Doch inzwischen haben sich die Freizeitinteressen stark verändert und die Kinder sind mit 14 nicht mehr wirklich für die Kirche zu begeistern, wenn sie es davor nicht bereits in irgendeiner Form mitbekommen haben. Neben der allgemein geringer werdenden Mitgliederzahl und weniger Kinder hat das in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Konfirmanden immer weniger wurden.
Für eine frühere Bindung an die Kirche gibt es nun eine Art frühzeitigen Konfirmationsunterricht für Kinder in der 3. Klasse. Das Ganze nennt sich Konfi-3 und wurde bereit in den letzten Jahren in der Nachbargemeinde erfolgreich durchgeführt. Und nachdem Lars nach den Ferien in die dritte Klasse kommt, haben haben wir nun eine Einladung von zwei Seiten erhalten: Von unserer eigentlichen Kirchengemeinde und von der Nachbargemeinde, in welcher der Pfarrer ist, der den Religionsunterricht in der Schule macht. Aber auch wenn wir die Idee grundsätzlich gut finden, es gibt keinen wirklich passenden Termin dafür. Da auch Lars auf keine seiner bisherigen Freizeitaktivitäten verzichten will (auch nicht manchmal), hatten wir zunächst abgelehnt und dachten dass es damit einfach erledigt ist. Doch während die eigene Gemeinde offenbar kein Interesse hat, versuchen die anderen durch Gespräche doch noch eine Teilnahme zu erreichen.
90 Jahre Waldheim Frauenkopf
Vor 90 Jahren war es soweit: Das Waldheim am Frauenkopf hatte erstmals seine Pforten geöffnet und Kinder konnten hier ihre Ferien verbringen. Als im Jahr 1922 das Waldheim begann, war ein geregelter Tagesablauf für die Kinder mindestens genauso wichtig, wie eine ausreichende Ernährung. Heute ist der Tagesablauf noch immer klar strukturiert, wegen Gewichtszunahme kommt aber kein Kind mehr ins Waldheim. Es geht um eine coole Tagesgestaltung mit Gleichaltrigen.
Am heutigen Tag feierte das Waldheim neben der traditionellen Waldheim-Eröffnung (morgen kommen die ersten Kinder der Sommerferien) auch noch sein 90 jähriges Bestehen. Für uns war dies Gelegenheit, die eigene Kindheit und längst vergessene Feste zu reflektieren. Während die Kinder herumtollten konnten wir uns an die Gemeindefeste, an die Waldheimzeit erinnern. Es gab auch Film-Dokumente aus den letzten 90 Jahren zu sehen. Und im 3. Abschnitt wird Lars in diesem Jahr zum ersten Mal selbst ins Waldheim gehen. Wir sind gespannt, wie es ihm gefällt…
Stuttgart ist schön 10
Wir wollen im 10. Teil unserer Serie nun eine besondere Kirche vorstellen: Die Johanneskirche am Feuersee.
Der See ist, wie der Name sagt als Feuerlöschteich angelegt worden und die Kirche befindet sich auf einer Halbinsel im See. An der Turmseite beginnt die Johannesstraße, einstmals eine beeindruckende Straße mit “Reitwegen” am Rand. Heute parken dort die Autos und es reitet kein Pferd mehr. Die Kirche wurde vom Architekten Christian Friedrich Leins von 1865-1876 erbaut und im 2.Weltkrieg leider zerstört. Nach dem Wiederaufbau hat die Johanneskirche ihre ursprüngliche Turmspitze nicht wieder erhalten. An den Architekten Leins erinnert auch der nach ihm benannte Leinsweg im Park der Villa Berg.
Im See wohnen zahlreiche Enten und Schwäne, auch Wasserschildkröten sollen dort beheimatet sein. Es gibt zahlreiche Bänke und schattige Bäume die zum Verweilen einladen. Besonders Nachts gibt es ein beeindruckendes Bild, wenn die Kirche eindrucksvoll beleuchtet wird. Im Winter kann bei entsprechender Kälte auch auf dem See mit Schlittschuhen gefahren werden.
Auf dem Weg nach Betlehem
Kinderbibeltage 2011
Seit fast 20 Jahren gibt es in unserer Kirchengemeine in den Herbstferien die Kinderbibeltage. Von Beginn an waren wir dabei als Betreuuer, Organisatoren, Küche, Programmplaner und Einladungs-Gestalter. Über die Jahre wandelte sich die Aufgabe und die Gruppenarbeit und die Theaterstücke wurden – wie auch das Abendprogramm – zunehmend von den jüngeren Betreuern übernommen. Mit der Geburt von Lena war dann unser “aktiver” Teil erstmal beendet und in diesem Jahr sind wir zum ersten Mal als Eltern dabei.
Lars hat sich nach Einladung in der Schule und einer Einladung im Briefkasten entschieden in diesem Jahr selbst als Kind mitzumachen. Wer selbst interessierte Kinder ab 6 Jahren hat, kann sich gerne auch anmelden oder ab Donnerstag 03.11.2011 um 14 Uhr im Gemeindehaus der Lukas- und Lutherhausgemeinde vorbeikommen. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der evangelischen Lukas- und Lutherhausgemeinde.