Die neue Anlage für afrikanische Menschenaffen in der Wilhelma

Es wird nun tatsächlich ernst mit der Fertigstellung. Trotz Verzögerungen, Kostensteigerungen und anderen Nachrichten wird das neue Affenhaus neben den Giraffen bald fertig sein. Als Freunde und Förderer der Wilhelma wurden wir nun für November in die Wilhelma eingeladen und dürfen exklusiv an zwei Tagen die neue Anlage anschauen. Im November sollen die ersten Affen auch in das Haus einziehen können, die offizielle Eröffnung wird dann noch etwas dauern.

bald ist es soweit: Umzug ins neue Heim

Mit dem Umzug ins neue Heim endet für die Affen das gekachelte Wohnheim und dort wird Platz für Neues. Es ist eben immer etwas in “Bewegung” in der Wilhelma.

Hallo liebes Känguru, hast du deinen Beutel zu?

Schon oft waren wir in der Wilhelma und auch bei den Kängurus sind wir häufig. Doch das Hineinklettern in den Beutel der Mama haben wir bisher noch nicht erlebt. Beim letzten Mal war es allerdings dann schön mit anzuschauen, wie das Kleine in Mamas Beutel geklettert ist.

die Familie Känguru hinein in den Beutel nur noch die Beine schauen heraus

Ob das Känguru allerdings noch genauso hüpft, wie ohne Kind im Beutel konnten wir nicht sehen. Nachdem das Känguru-Kind hineingeklettert war, blieb Mama einfach sitzen. Vermutlich war der Nachwuchs aber zu groß zum Hüpfen mit Mama – nachdem die Hinterbeine noch herausgeschaut haben, hat das Kleine vermutlich nur getrunken bei Mama und wir nicht mehr herum getragen – dass es selbst hüpfen kann, hatte es davor ja bereits gezeigt…

Bei den Eidechsen

Vor ein paar Tagen waren wir im sogenannten “Travertinpark” in Bad Cannstatt. Die warme Sommersonne und das schöne Wetter ließ und dort nach den Eidechsen schauen, welche doch in den Steinen wohnen. Und tatsächlich, schon am ersten Stein neben alten Eisenbahnschienen schaute uns die erste Eidechse an.

Infoschild zum Travertinpark die alte Kranbahn im Park Kennzeichnung als Landschaftspark
die Eidechsen die Eidechsen

Auch über die anderen sonnengewärmten Steine und Mauern kletterten die unterschiedlich großen und verschieden gefärbten Eidechsen. Anschließend ging es noch auf den benachbarten Spielplatz und dann durch die Weinberge hinab nach Münster zur Straßenbahn.

Das Gelände des  Travertinpark wurde früher zur Steingewinnung genutzt, so wurde zum Beispiel die Neue Staatsgalerie in Stuttgart mit Travertinstein von hier gestaltet. Weitere Informationen zum Park gibt es bei Wikipedia, ein paar weitere Bilder vom Park und der neuen Treppe gibt es im Gablenberger-Klaus-Blog zu sehen.

Vierter Tag

Die Hängebauchschweine durften heute eine Weile nach draußen und erkundeten neugierig den Hof, bevor es wieder zurück in den Stall ging. Am Nachmittag entdeckten die Kinder das Bälle-Bad und den Innenspielbereich und bauten um mit den großen Bausteinen tolle Gebäude. Für die Kleinen gab es draußen dann die Möglichkeit, Seifenblasen zu machen. Das hat Lena sehr fasziniert und sie bemühte sich, selbst auch welche zu machen. Die Großen durften in der Spielscheune mit dem Luftgewehr schießen – ein tolles Erlebnis.

das Hängebauchschwein ist unterwegs Türme bauen im Innenspielbereich
Seifenblasen machen Luftgewehr schießen

Unglaublich, die Hälfte des Urlaubs ist schon wieder vorbei. Aber wir genießen die verbleibenden Tage noch, das Wetter hat sich auch wieder gebessert und wir können den Tag draußen verbringen.

Zweiter Tag

Die Kinder waren sofort begeistert, dass es am Abend “Stockbrot” gibt. Und sie haben tatsächlich am Feuer ausgeharrt, bis es fertig gebacken war. Auf dem Eibtaler Hof gibt es neben den Kühen und Pferden auch noch Hühner, Ziegen, Schafe, Schweine und Hunde. Am Sonntag ist angenehme Ruhe auf dem Hof, das Wetter spielte auch mit.

Stockbrot machen Schmetterling auf dem Fuß
eines der Schafe der Ziegenbock

So konnten wir die zahlreichen Liegen verwenden und den Kindern beim Herumfahren zuschauen. Ein besonders neugieriger Schmetterling landete sogar auf einem Fuß und ließ sich fotografieren. Morgen ist wieder Programm vorgesehen mit Ponyreiten und Tiere füttern. Den Abend lassen wir heute im Schwimmbad ausklingen…

Die lange Ost-Nacht

Am Samstag war wie jedes Jahr die “Lange Ost Nacht” und obwohl das Wetter zunächst nicht danach ausgesehen hat, war es doch bis auf einen kleinen Schauer trocken und teilweise sonnig. Wir machten die übliche Runde vom Ostendplatz über den Flohmarkt der Fahrbücherei, am Zirkus vorbei hinauf nach Gablenberg.

Die Gablenberger Hauptstraße war wieder in gewohnter Weise abgesperrt und gehört voll den Fußgängern. Es waren wieder tolle Essen-Stände und Unterhaltungsangebote. Doch ein verpflichtender Besuch war in der alten Schule angesagt – noch ein paar Tage gibt es dort die Mauersegler beim Brüten und Füttern des Nachwuchses zu sehen. Über eine diskrete Kamera-Konstruktion können von den Besuchern die zahlreichen Nester und deren Bewohner gesehen werden, ohne dass es die Tiere stört.

die Mauersegler 2012

Bis auf zwei “Nachzügler” war die ganze Brut 2012 bereits ausgeflogen. Aber immerhin konnte Lena diesmal auch die Vögel sehen – wenn ihr Bruder sonst zur Piep-Schau mit der Omi geht, ist es für sie schon zu spät gewesen. Aber vielleicht klappt es im nächsten Jahr, dass beide zusammen wieder Stammgäste bei den Mauerseglern werden…

Der Rückweg führte uns dann wieder hinunter zum Ostendplatz und in die Stadtbücherei, bei einem kühlen Getränk gab es dort wie jedes Jahr unterhaltsame Werbefilme aus vergangenen Zeiten zu sehen – immer wieder ein Erlebnis. Und hoffentlich findet das Fest im nächsten Jahr wieder statt.

Die Taubenstange

Tauben nehmen alles in Beschlag – nicht nur, dass die neue Stadtbücherei darüber klagt, dass die Tauben in den oberen Stockwerken alles vollsch… auch in der Stadt nutzen die Tiere alle Möglichkeiten.

Taubenstange am Parkhaus

In die Wand eines Parkhauses am Bahnhof ist offenbar kürzlich ein LKW gefahren und hat die Ecke aufgerissen. Nun stehen die Metallträger heraus, wie Vogelstangen und schon haben die Tauben diesen Platz für sich beansprucht. Nachdem auch ein Tier ins Innere geklettert / geflogen ist, liegt natürlich die Vermutung nahe, dass die Vögel hier eine neue Bleibe gefunden haben. Am Taubenturm im Bahnhof ist es vermutlich zu laut wegen den Bauarbeiten…

Der verwirrte Specht…

Wer hämmert denn da am Morgen? Erst nach ein wenig Suchen haben wir den morgendlichen “Störenfried” gefunden. Es ist der Buntspecht, der an der Wärmedämmung des Nachbarhauses klopft. Glaubt der Specht denn wirklich, dass er dort Futter findet?

der Specht klopft...

Oder schmeckt das Styropor so toll und ist nahrhafter als Würmer? Wie können wir diesem armen Gesellen helfen? Die Hauswand hat doch nicht mal eine holzähnliche Farbe… Im benachbarten Kastanienbaum wäre die Suche nach Futter sicherlich erfolgreicher.

Happy Birthday, Garfield

Es ist der 19. Juni 1978 in Mama Leone’s Italian Restaurant. Eine kleine oranges Katze erblickt das Licht der Welt. Die Katze bekommt den Namen Garfield und lebt zwischen Pasta, Pizza und Lasagne bis sie zu John Arbuckle kommt und fortan dessen Leben begleitet. Garfield hat es als fetter, fauler und oft sarkastischer Kater, der gerne frisst und schläft inzwischen in ca. 2.500 Zeitungen geschafft und auch nach 34 Jahren gehen seinem “Erfinder” Jim Davis zum Glück noch nicht die Ideen aus.

alles Gute zum 34. Geburtstag, lieber Garfield

Wenn Garfield nicht gerade beim Fressen oder Schlafen ist, kämpft er gegen die vorlauten Spinnen, solidarisiert sich mit den Mäusen oder vertreibt sich die Zeit mit Fernsehen. Ganz nebenbei leiden die Möbel in Johns Wohnung oder Odie der Hund unter Garfields Ideen.

Wir sind selbst große Garfield-Fans, haben Plüschtiere, Kalender und Tassen von ihm und lesen täglich den neuesten Comic. Respekt, lieber Garfield. Die wenigsten deiner Artgenossen schaffen es 34 Jahre alt zu werden und sind noch immer so aktiv und süß wie am Anfang. Auch wenn du in den letzten Jahren einige Veränderungen erlebt hast – rundlicher Körper, andere Ohren,… – du bist und bleibst unsere Lieblingskatze und zu deinen Ehren werden wir bald wieder Lasagne essen.

Beim Mühlentag

Am Pfingstmontag war wieder der offizielle “Mühlentag” und wir waren diesmal mit dabei. Bei der Auswahl der Mühle ist es uns erst schwergefallen, gab es doch in verschiedenen Regionen interessante Angebote. Aber wir entschieden uns dann doch für zwei Mühlen im sogenannten “Siebenmühlental” – die Eselsmühle und die Mäulesmühle.

Während die letztere auch über Stuttgart hinaus bekannt ist durch “Hannes und der Bürgermeister” und ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, bietet die Eselsmühle entsprechend ihrem Namen zahlreiche Esel zum füttern und streicheln sowie Hühner und selbstgebackenes Brot. Das Mühlrad der Mäulesmühle wird nur einmal die Woche für “Schauzwecke” angeworfen, an der Eselsmühle läuft das Rad ständig und das Haus mit dem Mühlrad kann auch besichtigt werden.

Getreidesorten im Mühlenmuseumhier wurden die Tiere angespannt hier kommt das Korn in die MühleEsel bei der Eselsmühle
Mühlrad der Eselsmühlefreilaufende Hühnerfrisch gebackenes Holzofenbrotdas Holz für den Backofen

Wie “in der guten alten Zeit” laufen auf dem Gelände der Eselsmühle auch die  Hühner frei herum, und scheinen wirklich glückliche Hühner zu sein. Auf den Schildern wirbt die Mühle auch passenderweise mit “Eselsmühle – ein Stück heile Welt”. Auch das Gemüse kommt aus biologischem Anbau und das Brot wird im holzgefeuerten Ofen knusprig gebacken. Wer selbst einmal die Eselsmühle besuchen will, findet auf der Internetseite der Eselsmühle im Siebenmühlental alles wichtige.