Alte Häuser in Neuhausen

Als wir am vergangenen Sonntag zur Sauschwänzlebahn fuhren, machten wir zuvor noch einen Abstecher nach Neuhausen ob Eck. Dort gibt es ein schönes Freilichtmuseum. Als kleine Besonderheit gibt es hier sogar eine richtige kleine Kirche. Eigentlich dürfen derartige stadtbildprägende Gebäude nicht verlagert werden, aber aufgrund der örtlichen Besonderheiten der “Spender-Ortschaft” war es tatsächlich möglich. So steht in Neuhausen wohl die einzige Kirche in einem Freilichtmuseum.

Wegweiser zum Museum Modell des Freilichtmuseums Ziegenstall
historisches Werkzeug schnatternde Gänse am See Hühner auf dem Misthaufen
Hopfenanbau Schlehensträucher der Gänsesee

Außer den historischen und sehr schon wiederaufgebauten Gebäuden gibt es noch passende Tiere: Gänse, Ziegen, Hühner, Schweine und Esel wohnen in stilgerechten Gehegen. Auch ein komplettes Schwarzwaldhaus sowie ein funktionsfähiges Sägewerk gibt es zu sehen.

Eingang und Gasthaus zum Ochsen die kleine Kirche das Bärbele-Haus

Im Haupthaus befindet sich außerdem eine gemütliche schwäbische Gaststätte.

oberer Zugang zum Schwarzwaldhaus das Schwarzwaldhaus historischer Wagen
das Sägewerk der Wasserlauf für Sägewerk das Mühlrad des Sägewerks
die schwäbisch-hällischen Landschweine der Weinkeller ein Kaufladen aus dem letzten Jahrhundert

Im weitläufigen Gelände des Freilichtmuseums wachsen außerdem verschiedene “alte” Pflanzen – welche man sonst in unserer Region eher selten noch antrifft: Pfaffenhütchen, Schlehen, Mirabellen, Birnen, Mehlbeeren und die zahlreichen Rosen haben sich alle herbstlich in leuchtend rote Hagebutten-Sträucher verwandelt.

Drachenfest im Bürgerpark

Am Tag der Deutschen Einheit fand zum 6. Mal das Drachenfest im Bürgerpark in Ostfildern statt. Bereits vor einigen Jahren waren wir mal dabei, inzwischen ist das allerdings kein Geheimtipp mehr sondern ein riesiges Event. Mittlerweile sind schon Parkanweiser erforderlich, welche die unzähligen Besucher durch den Ort lotsen und überall stehen die Autos. Selbst auf den großen Wiesen im Park herrschte zeitweise Gedränge und man musste gut aufpassen, nicht mit dem Drachen des Nachbarn zusammenzustoßen oder sich zu verheddern.

Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark

Nachdem wir nur einen Drachen hatten (beim letzten Mal waren wir nur mit einem Kind hier), gab es für Lena einen eigenen Drachen den sie auch tatsächlich in der Luft halten konnte. Durch einen Bruch der Holzstäbe beim Drachen von Lars war (wegen unglücklichem Absturz) dann allerdings auch für ihn ein “neuer” Drache notwendig. Nun haben sie beide den gleichen – einer in blau, der andere in rot.

Nur unter Protest und mit dem festen Versprechen, diese Woche nochmal Drachen steigen zu lassen, durften wir kurz vor sechs zum Auto. Das Abendessen fand dann etwas später als gewohnt statt. Aber alle waren glücklich.

Hier nun noch ein paar Bilder von den anderen Drachen beim Drachenfest:
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark

Vom Piraten-Drachen über Raben und Fledermäuse bis zu Adlern und Gleitschirmen war allerlei geboten. Selbst wenn man selbst keinen Drachen zum Himmel gelassen hatte, lohnte sich der Blick zum Himmel und zum Glück war meist auch ein vernünftiger Wind, so dass die Drachen auch wirklich fliegen konnten.

Eine neue Galerie: Wutachtalbahn

Bei unserem Besuch der Sauschwänzlebahn in diesem Jahr und durch Einscannen der Bilder von 1987 ist eine umfangreiche Bildersammlung der Wutachtalbahn entstanden.

die Wutachtalbahn

In der Rubrik “Auf der Schiene” in unserer Galerie gibt es ab sofort daher ein neues Album “Wutachtalbahn”. Viel Spaß beim Anschauen. Und weil das Galerie-Plugin seit der letzten Aktualisierung die Bilder direkt verkleinern kann, geht das Erweitern unserer Galerien nun viel schneller. Ihr dürft also auf baldigen Bildernachschub hoffen.

Nach 25 Jahren wieder bei der Sauschwänzlebahn

Im Jahr 1987 waren wir zuletzt bei der Wutachtalbahn – auch Sauschwänzlebahn genannt. Damals veranstalteten die Bahnfreunde ein großes Eisenbahnfest mit zahlreichen Sonderfahrten und verschiedenen Lokomotiven. Der Wunsch, mal wieder ins Wutachtal zu kommen war schon lange vorhanden. Und als der örtliche Handels- und Gewerbeverein einen Ausflug dorthin organisierte, waren wir schnell dabei.

Eigentlich hatten wir auf eine Fahrt mit dem Dampfzug gehofft, doch wegen übermäßigem Verschleiß an den Radreifen der drei Dampfloks wurden die Loks an den letzten Fahrtagen nicht mehr eingesetzt. Statt dessen kam eine – mittlerweile durchaus historische – V100 als Zuglok zum Einsatz. Und die Fahrt auf der Strecke ist auch mit Diesel-Bespannung nicht minder interessant. Bis zur kommenden Saison werden die drei Loks nun wieder überarbeitet, die 93er ist bereits letzte Woche nach Meiningen ins Dampflok-Ausbesserungswerk überführt worden.

Beim Durchschauen unserer alten Bilder haben wir auch einige gefunden vom Eisenbahnfest im Jahr 1987 und haben ein paar “alt gegen neu-Bilder” hier gesammelt.

kurvenreiche Strecke kurvenreiche Strecke 
Fahrt durch eine der zahlreichen Kurven

zahlreiche imposante Brücken zahlreiche imposante Brücken
Fahrt über die imposanten Brücken

Blick zur Strecke nach oben Blick zur Strecke nach oben 
immer wieder kann auf den weiteren Verlauf der Strecke geblickt werden

Blick zur Strecke nach unten Blick zur Strecke nach unten
oder auf den bereits befahrenen Teil der Strecke nach unten

Dampflok anno 1987 Diesellok anno 2012
BR58 beim Eisenbahnfest und eine BR139 von der Höllentalbahn im Jahr 1987 , V100 vor dem Museumszug 2012

Fahrt ins Tunnel Fahrt ins Tunnel 
Einfahrt in eines der vielen Tunnel

93 1394 als Zuglok V100 1041 als Zuglok
Blick vom ersten Wagen auf die Zuglok

Wer selbst einmal Lust hat, mit der Sauschwänzlebahn zu fahren, findet unter www.sauschwaenzlebahn.de alles wichtige. Noch bis Ende Oktober wird noch jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag gefahren. Am 21.10. endet dann die Bahnsaison 2012 und ab Mai wird im nächsten Jahr wieder gefahren. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal hier, aber beim nächsten Mal hoffen wir doch auf eine richtige Dampflok.

Und unsere Galerie wird in den nächsten Tagen um ein paar mehr Bilder “von damals und heute” ergänzt – sonst würden es hier zu viele Bilder werden…

Was für ein toller Spieltag

Das war richtig toll, beim Spieltag am Samstag. Alle Spiele haben die Jungs souverän gewonnen – 4:0, 5:2, 4:0 und 2:1. Am Ende waren sie nicht mehr zu halten. Endlich hat jeder “seine” Position gefunden und füllt diese auch aus. Und der Erfolg am Samstag war der Erfolg von Allen.

Fußball-Spieltag der F-Jugend

Ob es am doppelten Training liegt? Oder am anderen Trainer? Jedenfalls ist es ein super Gefühl, als Sieger vom Platz zu gehen. Und am kommenden Spieltag geben wir wieder alles!

Im Wald unterwegs

Am gestrigen Samstag war – wie üblich – Fußball-Spielen für Lars angesagt und nachdem “nur” zuschauen langweilig ist, durfte Lena während dem Turnier einen Ausflug in den Wald machen. Unter dem Motto “Was raschelt denn da” hatte der NABU mit dem Haus der Familie ein Walderlebnis am Vormittag organisiert. Nachdem Papa beim Fußballspiel dabei sein wollte, durfte Lena mit der Omi in den Wald.

die Schätze vom Walderlebnis

Rechtzeitig zum Ende des letzten Fußballspiels war dann der Waldausflug beendet und in der kleinen Tasche brachte Lena ihre gesammelten Wald-Schätze mit nach Hause: Kastanien, bunte Blätter, Tannenzapfen, Eicheln und Stöcke. Die wurden dann im Treppenhaus der Herbstdekoration hinzugefügt und erfreuen uns nun jedes Mal wenn wir weggehen oder wiederkommen.

Das Bahnhofshäusle mitten im Wald

Bei unserem Tagesausflug von der Seilbahn zu Zahnradbahn sind wir unterwegs an diesem Häusle vorbeigekommen. Mitten im Wald und weit und breit keine Gleise. Aber irgendwie sieht das Haus so stark nach einem Bahnhof aus, dass wir uns fragen welchen Zweck das Haus einmal hatte.

Bahnhof oder Wohnhaus?

Im Internet haben wir nicht zu diesem Haus gefunden, eine Bahnstrecke in der Nähe des Dornhaldenfriedhofs ist uns nicht bekannt und auch sonst keine weiteren Anzeichen für einen echten Bahnhof. Weiß jemand unserer Leser vielleicht, was das für ein Haus ist oder war? Ist das alles nur Zufall, dass es aussieht wie ein kleines Bahnhöfle?

Stuttgart ist schön 13

Die dreizehnte Folge unserer Serie führt euch zur Mombach-Quelle. Wenn euch das nichts sagt, kein Problem – wir erklären euch wo die ist und was es besonders mit ihr auf sich hat.

die Parkanlage bei der Mombach-Quelledas Wasser blubbert - Kohlesäureblasen
der seitliche Zugang zum Parkder Mombachder Quelltopf

Diese Quelle liegt ein wenig verborgen. Ihr müsst an der Neckartalstraße auf Höhe des großen Sprudlers in die gegenüberliegende Grünanlage abbiegen. Dort folgt ihr einem kleinen unscheinbaren Bachlauf bis zu einer Schwimmhalle – dem Mombachbad. Hinter dem Schwimmbad liegt dann der Quelltopf. Regelmäßig blubbert es im Wasser. Die Mombachquelle ist der einzige Quelltopf in Bad Cannstatt, aus dem das Mineralwasser drucklos aus dem Boden kommt. Im Park gibt es auch einen Spielpatz und zahlreiche Bänke, so dass sich auch mit Kindern ein Besuch lohnt. Und wer mutig ist, kann auch einen Schluck des Wassers probieren. Ob das besser schmeckt wie der der heimische Sprudel?

Die neue Saison hat begonnen

Zum ersten Mal war heute ein Spieltag für die Mannschaft von Lars als F-Jugend. Der Weg führte uns nach Degerloch in Sichtweite des Fernsehturms. Allerdings war mit Fernsicht oder überhaupt mit Turm wenig. Der Nebel und die Regenwolken ließen den Fernsehturm bis kurz vor Ende des Spiels immer wieder in dichte Wolken verschwinden. Den ersten Spieltag hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt, aber das Wetter kann man sich eben nicht aussuchen.

der Vereinselch der fast verschwundene Fernsehturm

Am Ende waren die Trikots alle nass und die Jungs fertig, immerhin konnten sie auch Punkte holen. Ob das dem VfB am Sonntag in Bremen auch gelingt?

Vergessenes Rad

Seit vierzehn Tagen steht es im Weg. Doppelt angekettet am Schild und mit dem Hinterrad zur Hälfte auf dem Zugang zur Treppe. Keine Chance, das blöde Fahrrad beiseite zu schieben. Egal ob Sonne, Regen oder Wind – dem Besitzer scheint es egal zu sein, was mit seinem Fahrrad passiert.

das Fahrrad steht im Weg

Was kann man denn gegen so eine Belagerung tun? Das Halteverbot gilt wohl nicht für Fahrräder und eigentlich ja auch nur für die Straße. Für ein “verlassenes” Fahrrad gibt es ja nichtmal die Möglichkeit, einen Halter / Besitzer zu ermitteln. So bleibt nicht anderes übrig, als weiterhin ums Rad herum zu laufen und zu hoffen, dass der Besitzer bald seinen Drahtesel wieder mitnimmt…