Das Licht ist aus – oder wie kaufe ich Badmöbel (Teil 6)

Ja, ihr habt richtig gelesen. Es geht mal wieder um unsere Badmöbel, genauer gesagt eigentlich um die Lampe am Spiegelschrank. Laut Herstellerangaben hält das Leuchtmittel ca. 2000 Stunden (das sind fast drei Monate Dauerlicht!) bevor es sein Licht aushaucht. Nachdem wir das Licht jeden Tag nur für Minuten bis maximal einer Stunde eingeschaltet hatten, glaubten wir erst an einen Stromausfall oder eine durchgebrannte Sicherung, als in der vergangenen Woche auf einmal dunkel war im Bad…

Päckchen mit sensiblem Inhalt Nun wissen wir Bescheid

Der Lieferschein der Möbel gab außer dem vielsagenden Hinweis “bitte nur mit einem Beleuchtungsmittel gemäß Beschreibung ersetzen” keine Informationen preis, wie man die Lampe öffnen und den Inhalt wechseln kann. Auch die genaue Bezeichnung der Lampe blieb verborgen. Da die Lampe natürlich nach den regulären Öffnungszeiten ihren Dienst quittierte (sonst wäre es ja noch hell gewesen) blieb nur der Weg, sich per Email an das Möbelhaus zu wenden. Doch die Antwort lies auf sich warten – das Licht damit natürlich auch. Nach drei Tagen wandten wir uns dann verzweifelt an den Hersteller, der uns prompt zumindest die Bezeichnung und die technischen Daten verraten hat. Danke für die schnelle Erledigung. So konnten wir dann einen neuen “Halogenstab G7s” mit 60 Watt kaufen und haben seit Freitag wieder Licht.

Zu unserer Überraschung kam am Freitag dann doch noch eine Reaktion des Möbelhauses – sie bedauern den Defekt und haben das Problem dem Hersteller mitgeteilt, der sich mit uns in Verbindung setzen soll wegen dem Austausch. Und tatsächlich war schon heute ein neuer Halogenstab im Briefkasten. Die nächsten 2000 Stunden können also kommen.

Ich habe es getan…

Vor ein paar Tagen wurde von einer japanischen Firma für optisches Werkzeug (statt Spielzeug) bei uns an der Haltestelle geworben. Das aktuelle Einsteigermodell D5000 sollte das Interesse des Kunden und dessen Geldbeutel erreichen. Über die Werbung hatten wir ja berichtet. Tatsächlich hat dieses gelbe Plakat einen gewissen Einfluss auf den Kauf der neuen Kamera gehabt – um es vorweg zu nehmen, die beworbene D5000 hat uns nicht überzeugt.

Denn nach reiflicher Überlegung und abwägen der Vor- und Nachteile konnte der schwenkbare Monitor der D5000 nicht die Entscheidung bringen. Es war das größere Gehäuse, das Mehr der Kamerafunktionen und der Akku von der ‘großen Schwester’, der D300 welche den Ausschlag gaben. Seit ein paar Tagen ist sie nun die neue Kamera der Wahl, die D90.

die neue Nikon D90

Inzwischen haben wir die ersten 200 Bilder gemacht und sind sehr zufrieden mit der Kamera. Schneller Autofokus, tolle Bilderqualität, kaum Rauschen, schnelle Auslösung,… Den schwenkbaren Monitor haben wir noch nicht vermisst! Wer einige der ersten Bilder sehen will, schaut sich das Feuerwerk vom vergangenen Samstag an.

Die Tigomate – oder Tomate im Tarnlook

Ja gibt’s denn sowas? Bisher kannten wir grüne Tomaten, rote Tomaten sowie seltsam aussehende gelbe. Eine Tomate im Tarnanzug ist dann aber doch ungewöhnlich – schließlich ist sie kein Zufallsfund sondern wird wohl bewusst so gezüchtet. Nach etwas Suche im Internet sind wir auch tatsächlich auf den offiziellen Namen der Tomate gestoßen “Sweet Zebra”. Leider ist die Internetseite auf französisch, so dass uns mangels guter Französisch-Kenntnisse die genaue Beschreibung der Tomate wohl vorenthalten bleibt. Wer sich trotzdem dafür interessiert: http://www.tomatejouno.com/entree/sweetZebra.php

die Tarnlook-Tomate

Doch lohnt sich der Kauf? Farblich gewinnt die Tomate mit Tigermuster auf jeden Fall, geschmacklich ist sie etwas intensiver als ihre roten Artgenossen. Doch leider verhindert die relativ harte Außenhaut das perfekte Esserlebnis. Schade, so reicht unser Votum halt nur für "Don’t buy the zebra" oder wie Lars es ausdrücken würde: Mama, isst du die restliche Tomate?

Einfach geschickt – einfach freundlich?

Es gibt den Wettbewerb “Freundlichster Busfahrer”, in manchen Firmen gibt es den “Mitarbeiter des Monats” und bei der Post gibt es freundliche Mitarbeiter. Leider geraten wir immer wieder trotzdem an unfreundliche Busfahrer und nicht alle Mitarbeiter im Einzelhandel haben das Zeug zum Mitarbeiter des Monats. Auch das heutige Erlebnis in der Postfiliale am Ostendplatz lässt uns an der Kundenorientierung zweifeln.

Die Situation: Kunde will eine Rolle Bindfaden kaufen. Das Preisschild gibt als Preis 2,89 € an, auch im Internet wird die Schnur zu diesem Preis offeriert. Also artig in die Schlange gestellt und nach knapp 10min auch tatsächlich an der Reihe, ein geübter Griff der Mitarbeiterin zum Barcode-Scanner – 2,99 € bitte. Äh, wie bitte? Da vorne steht aber ein anderer Preis… Dann ist der dort eben falsch. Der Scanner hat immer Recht, bitte 2,99 € für den Bindfaden. Der kostet halt jetzt mehr!

DeutschePost
die Bindfaden-Rolle

Auch der erneute Versuch, dass im Internet der Preis niedriger ist und auf dem Regal auch der andere Preis steht lässt die Mitarbeiterin nicht umstimmen.

Was nun? Keine Schnur kaufen? Scheidet aus. Weiter diskutieren? Erfolglos. Also zähneknirschend bezahlen wir die geforderten 2,99 € – schließlich macht uns die Mitarbeiterin deutlich, dass da noch mehr in der Reihe warten und wir uns wegen läppischen 10 Cent nicht so anstellen sollen. Alles wird halt teurer. Auch der Hinweis, dass man dann ja vielleicht das Preisschild anpassen kann wird abgelehnt, sie hat da keine Zeit dazu und den richtigen Preis erfährt der Kunde ja immerhin hier bei ihr am Schalter.

Hoffentlich wird die “nette” Postfrau bei ihrem nächsten Einkauf genauso freundlich und zuvorkommend behandelt.

Ach ja, die Dame hat wohl auch nicht verstanden, warum sie auf ihre Frage ob wir ein Girokonto bei der Post wollen nur die Antwort erhielt, dass sie das nix angeht…

Es wird Regen geben…

Irgendwann regnet es wieder. Ganz sicher! Und deshalb hatte ich mir eine neue Regenjacke bestellt (die alte machte ihrem Namen alle Ehre und sorgte dafür dass es auch innen regnete). Am Samstag kam das Paket und die Erkenntnis, Mist zu klein bestellt. Die Freude war dann aber groß, als ich auf der Internetseite feststellte, dass der Preis inzwischen um 10 € reduziert wurde und sie wurde noch größer, als heute am 03.06. das neue Päckchen da war. Und wer jetzt glaubt, dass die Ersparnis in erneute Versandkosten investiert wurden irrt – die neue Jacke kam portofrei.

die neue Regenjacke (in der Tasche)

Respekt! Das ist mal eine schnelle Lieferung und die zu kleine Jacke hat der Paketbote auch gleich wieder mitgenommen.

Endlich gefunden – oder wie kaufe ich Badmöbel (Teil 5)

Hurra, es ist soweit. Nachdem uns vor ein paar Tagen die Ankündigung ins Haus flatterte, dass heute der große Tag sein soll war es um fünf tatsächlich soweit: Die beiden Monteure klingelten und hatten ein Waschbecken in den Armen – unser Waschbecken.

Vor den Erfolg hat der liebe Gott allerdings etwas Fleiß gesetzt, so dass sich zunächst Ratlosigkeit breit machte, als der Abfluss nicht aus dem Waschbecken raus wollte… Die erwarten doch nicht ernsthaft von uns eine Lösung wie das da raus geht? Wir haben es auch nicht rein gemacht. Endlich war es geschafft und der Wasserhahn und der Abfluss konnten montiert werden, Schrank drunter, fest machen – fertig!

Endlich alles fertig!

Nach knapp 8 Wochen ist es also endlich geschafft und das Bad ist vollständig. Da war nur noch was wegen Handtuchhaltern – wo liegt denn der gleich wieder? Und wo sind die Schrauben?? Naja, die finden sich in den kommenden acht Wochen.

Fit wie neue Schuhe

Vor einigen Tagen (am 16.5.) hatte ich ein Paar meiner Schuhe zur Reparatur gebracht, siehe dazu "Soweit die Schuhe tragen". Nach zwölf Tagen sind die Schuhe nun endlich zurück. Nur schade dass nirgends ein Wort der Entschuldigung oder Erklärung, nicht mal ein Liederschein oder eine Beschreibung der Reparatur oder eine kurze Email – das wäre doch nicht übertrieben gewesen.

 die Schuhe sind wieder da
Dafür war ein allgemeines Schreiben dabei dass meine Schuhe "handwerklich" repariert wurden und ich soweit es sich um kostenpflichtige Arbeiten handelt separat eine Rechnung bekomme. War das nun kostenpflichtig? Ich werde es ja sehen wenn eine Rechnung kommt… Heute werden die Schuhe nun mal wieder zum Einsatz kommen…

Ungerechte Welt – oder wer hat das verDient?

Während die einen um ihren Arbeitsplatz bangen und seit Wochen Kurzarbeit angesagt ist um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden sind andere unterwegs und grölen über die Königstraße wie schlecht es ihnen geht und dass sie mehr Geld wollen.

wir woll'n mehr Kohle sehn...

Ist das fair? Die gleiche Interessenvertretung die durch Kurzarbeit, Gehaltsverzicht und verschieben von Steigerungen versucht Arbeitsplätze zu sichern kannibalisiert sich selbst durch Aufruf zum Streik für Gehaltserhöhungen. Wer versteht warum die einen in einer wirtschaftlichen Krise ihren Gürtel enger schnallen sollen während andere sogar noch mit Streik drohen, um mehr Geld zu bekommen. Sind denn die Jobs im Einzelhandel so sicher, dass man da eine große Lippe riskieren kann? Also die Zahl der leerstehenden Geschäfte spricht da eher eine andere Sprache…

Schrank sucht Waschbecken – oder wie kaufe ich Badmöbel (Teil 4)

Wir hatten ja bereits vor einiger Zeit von unseren Erlebnissen beim bzw. nach dem Badmöbel-Kauf berichtet. Dass wir nicht mehr darüber berichteten liegt allerdings nicht daran dass wir es vergessen hätten oder das Waschbecken nun da ist sondern daran dass wir noch immer warten und vertröstet werden, "wir rechnen noch diese Woche damit…","… Der Hersteller wird bis … liefern" und auch das letzte Gespräch ohne Erfolg blieb. Der Lagerleiter wollte sich diese Woche melden, das Waschbecken hätte letzte Woche kommen sollen und keiner weiß wo das Problem ist und was noch schlimmer ist, keiner versteht was so schlimm an einem provisorisch montierten Waschbecken und einem Unterschrank im Esszimmer ist.

der Unterschrank auf "Abwegen"

Oder wollen die es nicht verstehen?

Soweit die Schuhe tragen

Da kauft man Schuhe ‘made in Germany’ und zahlt an die 150€ dafür. Bei so edlen Schuhen ist natürlich die Erwartung dass die länger halten als ihre 30€-Schuh-Kollegen aus dem Schuhdiscount. Doch nach elf Monaten lösen sich die Nähte – bei weiterer Nutzung ist die gepriesene Zehenfreiheit in ‘greifbarer Nähe’. Also waren wir in der örtlichen Filiale. Wer allerdings geglaubt hatte dass dort preislich passend guter Service geboten wird irrt. Es sei nicht üblich dass nach dieser Zeit die Nähte aufgehen aber das könnte im Einzelfall schon mal passieren. Ok, wir sind ja nicht so. Doch die Verkäuferin erklärte weiter, weil es sich nicht lohnt ein Paar Schuhe zu verschicken wartet sie jetzt bis genug zusammen ist… äh reicht ein Paar nicht?

Dann ziehe ich halt erst mal meine 3 Jahre alten Discounter-Schuhe an, die sind nämlich trotz ihres Alters noch ohne kaputte Nähte und Ösen…