Seit 22. April haben wir ja ein paar Nach(t)barn, die draußen die Schienen ersetzen. Das Entfernen der alten und das Montieren der neuen Gleise muss verständlicherweise in der Betriebspause von 1-4 Uhr erfolgen, was nicht immer lautlos von sich geht. Als direkter Anwohner hat man dann den “Vorteil”, die Bauarbeiten direkt vom Fenster aus beobachten zu können – egal wie das Wetter ist.
Das auseinander Sägen der alten Schienen und Entfernen der Befestigung erzeugt dabei tolle Funken. Doch langsam wird es anstrengend, jede Nacht die Bauarbeiter zu ertragen: Derzeit bauen sie ja fast den ganzen Tag und bei jeder vorbeifahrenden Stadtbahn wird getrötet, die Befestigungsmuttern müssen angeschraubt werden, die Gleise geschweißt und abgeschliffen, die Straße geteert werden und vieles mehr. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen, weil die noch immer an der ersten Seite der Straße arbeiten – die stadtauswärtige Straßenseite kommt auch noch…