Am Feiertag hatten wir uns als Ziel den Wildpark in Schwarzach eingeplant. Zumindest im Internet machte der Park einen guten Eindruck und der Spielplatz verhieß viel Spaß für die Kinder. So machten wir uns früh morgens auf den Weg und erlebten auf der Fahrt ein Neckartal, dass uns eher an Herbst erinnerte – in dichtem Nebel fuhren wir durch die zahlreichen Ortschaften am Neckarufer, bis wir dann in Schwarzach angekommen waren.
Der Parkplatz war (noch) so leer, dass wir zunächst befürchteten, dass der Park geschlossen ist. Aber an der Kasse war dann schnell klar, dass wir nicht vergeblich gekommen waren. Doch von Wildtieren wir der Name vermuten lässt und die auch auf der Internetseite zu sehen waren, gab es erstmal nix zu sehen. Heimische Ziegen, Pferde, Kühe und Esel sowie der kleine Streichel-und Fütterbereich waren zu sehen.
So folgten wir dem Rundweg und trafen tatsächlich auf wildere Tiere – Wildschweine, Mufflons und sogar Dromedare waren zu sehen. Also doch “Wildpark”. Nach einer Essens- und Spielpause auf dem Spielplatzgelände ging es dann weiter zu den Lamas, den Nandus und Zebras.
Den Abschluss bildeten die Rehe und die Bienen. Leider war das Bienenmuseum nicht geöffnet und aus Sicherheitsgründen wagten wir uns nicht zu nahe an den Bienenstock hin – auf einen Stich hatte keiner Lust. Bei den Streicheltieren vom Anfang verfütterten die Kinder noch ihr letztes Futter, bevor wir uns dann zum Ausgang begeben haben.
Es war sicherlich kein Vergleich zum Erlebnis einem großen Tierpark wie der Wilhelma, auch waren sehr viele trennende Gitter im Park. Auch wenn wir wohl kein zweites Mal hier her fahren (da ist der Weg zu weit), war es ein unterhaltsamer Vormittag. Nur was macht man in einem Ort, von dem selbst die Einheimischen der Meinung sind das einzig tolle für Kinder ist der Spielplatz im Wildpark? So befragten wir das Navi zu interessanten Zielen in der Nähe. Doch dazu in einer neuen Geschichte morgen…