Der Butterkeks hat einen Bruder bekommen

Es gab ihn eigentlich schon immer und noch immer ist er unerreicht – der Butterkeks. Inzwischen gibt es zwar zahlreiche Nachahmer und Imitate, doch der “echte” Butterkeks ist eben der mit 52 Zähnen. Aber auch wenn der Butterkeks seit 1886 produziert wird, es gibt immer noch die Möglichkeit zu Veränderungen um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Kakaokeks, der braune Bruder des Butterkeks

Und die neueste Idee ist der Kakaokeks. Genauso groß wie sein gelber Bruder nur eben mit Kakao schön braun und richtig lecker. Da ist selbst die sonst so emsig und schnell aktive Wikipedia-Gemeinde noch nicht aktuell; im Artikel zum Butterkeks fehlt der “Braune” noch. Mal schauen, wann jemand diese neue Keks-Variante ergänzt…

Endlich wieder fahrbereit

Sie war eine der ersten eigenen Lokomotiven und hat immer klaglos ihren Dienst verrichtet. Sie fuhr schon zu Zeiten, als man den Begriff “Digital” nur von Uhren kannte und die eingestellte Geschwindigkeit am Trafo für alle Lokomotiven gleichzeitig galt. Dann kam irgendwann der Fortschritt und die Lok war immer seltener im Einsatz. Es war eben viel toller eine E-Lok oder einen ICE seine Runden drehen zu lassen und weil die mit dem magischen Zusatz “Digital” ausgestattet waren konnten die unabhängig voneinander fahren oder halten.

wieder fahrbereit - 89 066

Da konnte die alte Dampflok nicht mithalten und wartete im Schrank auf ihre Wiederentdeckung. Nach vielen Jahren im Schrank hat allerdings der Motor ein wenig gelitten und für die modernen Digitaldecoder war sowieso ein neuer Motor erforderlich. Der freundliche Herr am Service wollte zwar zunächst darauf hinweisen, dass es neue Loks für wenig Geld gibt und die Reparatur wohl nicht lohnt. Aber nach ein wenig geschichtlicher Nachhilfe und der Erkenntnis dass es dieses Modell heute nicht mehr gibt nahm er den Auftrag zur Wiederaufbereitung an.

Und seit heute ist die kleine 89 066 wieder zurück und kann endlich auch “Digital” wie ihre jungen Geschwister, wegen denen sie jahrelang im Schrank stehen musste. Jetzt kann sie endlich zeigen, was sie schon früher konnte – fahren, fahren, fahren, fahren…

Bei den Guttenberg’s

Den Nachmittag des Feiertags verbrachten wir (nach einer Empfehlung vom Auto-Navi) auf der Burg Guttenberg. Allerdings besteht wohl zum namensgleichen Ex-Minister hier kein direkter Bezug, da dessen Vorfahren im fränkischen Bereich ihre Burgen- und Landbesitze hatten. Die Burgherren gehören schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen an. Wer mehr zur Familiengeschichte lesen will, kann dies über den verlinkten Wikipedia-Artikel tun. 

im Vorhof der Burg Turm an der Burgmauer
Sitz der Greifenwarte der mächtige Turm

In den fast 800 Jahren seit der Gründung der Burg (im 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals erwähnt) war sie eigentlich kontinuierlich bewohnt und wurde nie erobert oder zerstört. Im Inneren der Burg (der nicht bewohnte Teil) befindet sich ein Burgmuseum, das einen Besuch wert ist und im Hof der Burg hat die Deutsche Greifenwarte ihren Sitz und veranstaltet mehrmals am Tag Vorführungen mit verschiedenen Greifvögeln. Vom Museum gibt es auch einen Weg hinauf auf den Turm, unterwegs spukt auf Knopfdruck noch das Burggespenst und von oben hat man einen tollen Blick über die Gegend – bis hin zur Burg des Götz von Berlichingen (Burg Hornberg).

Wie auf zahlreichen anderen Burgen finden auf der Burg Guttenberg auch regelmäßige Mittelalter-Events statt. Vielleicht wird uns der Weg einmal wieder hier her führen.

Im Wildpark – wo sind die wilden Tiere?

Am Feiertag hatten wir uns als Ziel den Wildpark in Schwarzach eingeplant. Zumindest im Internet machte der Park einen guten Eindruck und der Spielplatz verhieß viel Spaß für die Kinder. So machten wir uns früh morgens auf den Weg und erlebten auf der Fahrt ein Neckartal, dass uns eher an Herbst erinnerte – in dichtem Nebel fuhren wir durch die zahlreichen Ortschaften am Neckarufer, bis wir dann in Schwarzach angekommen waren.

Der Parkplatz war (noch) so leer, dass wir zunächst befürchteten, dass der Park geschlossen ist. Aber an der Kasse war dann schnell klar, dass wir nicht vergeblich gekommen waren. Doch von Wildtieren wir der Name vermuten lässt und die auch auf der Internetseite zu sehen waren, gab es erstmal nix zu sehen. Heimische Ziegen, Pferde, Kühe und Esel sowie der kleine Streichel-und Fütterbereich waren zu sehen.

der Parkplan immer dem Rundweg nach die Ziegen freuten sich übers Futter die Eselstuten freuten sich über den Eselhengst (nicht abgebildet)

So folgten wir dem Rundweg und trafen tatsächlich auf wildere Tiere – Wildschweine, Mufflons und sogar Dromedare waren zu sehen. Also doch “Wildpark”. Nach einer Essens- und Spielpause auf dem Spielplatzgelände ging es dann weiter zu den Lamas, den Nandus und Zebras.

das Wildschwein schmatzt und wühlt im Boden auch der Nachwuchs ist zu sehen das Dromedar (Camelus dromedarius) eines der vielen Lamas

Den Abschluss bildeten die Rehe und die Bienen. Leider war das Bienenmuseum nicht geöffnet und aus Sicherheitsgründen wagten wir uns nicht zu nahe an den Bienenstock hin – auf einen Stich hatte keiner Lust. Bei den Streicheltieren vom Anfang verfütterten die Kinder noch ihr letztes Futter, bevor wir uns dann zum Ausgang begeben haben.

der Nandu die Zebra-Weide die Reh-Fütterung Blick auf's Bienenhaus

Es war sicherlich kein Vergleich zum Erlebnis einem großen Tierpark wie der Wilhelma, auch waren sehr viele trennende Gitter im Park. Auch wenn wir wohl kein zweites Mal hier her fahren (da ist der Weg zu weit), war es ein unterhaltsamer Vormittag. Nur was macht man in einem Ort, von dem selbst die Einheimischen der Meinung sind das einzig tolle für Kinder ist der Spielplatz im Wildpark? So befragten wir das Navi zu interessanten Zielen in der Nähe. Doch dazu in einer neuen Geschichte morgen…

Es fährt ein Zug nach nirgendwo

Wo fährt denn dieser Zug hin? Wer das Ziel “Sturzburg” bei Google eingibt erhält den Hinweis:

Der Ort Sturzburg ist unbekannt.

Vorschläge:

  • Vergewissern Sie sich, dass alle Straßen- und Ortsnamen richtig geschrieben sind.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Adresse einen Ort enthält.
  • Versuchen Sie es mit der Eingabe der Postleitzahl.
  • Kennen Sie diesen Ort und möchten Sie, dass jeder ihn finden kann? Hinzufügen zu Google Maps!

Offenbar ist die Anzeige des Ziels ein wenig durcheinander geraten vom vielen hin und her. Vermutlich ist der Zug schon so oft zwischen Würzburg und Stuttgart unterwegs gewesen, dass er nicht mehr wusste von wo nach wo er gerade fuhr. Also hat er Stuttgart und Würzburg kombiniert und eben “Sturzburg Hbf” angezeigt.

wo ist denn Sturzburg? Würzburg ist da eher bekannt

Es ist aber wohl nur ein Anzeigefehler an diesem einen Wagen, denn der Rest des Zuges hatte – wie auch die Zielanzeige am Bahnsteig – das richtige Ziel angegeben.

Unendliche Geschichte?

Bereits im Januar hatte die Stuttgarter Zeitung von der jahrelang diskutierten Erweiterung der Klingenbach-Anlage berichtet und wir hatten und gefreut dass es nach langer Zeit endlich ernst wird. Der grundsätzliche Beschluss, dass die untere Klingenbach-Anlage umgestaltet werden soll stammt immerhin vom Juli 2010.

Doch so träge wie es bis zum Baubeginn im Herbst 2011 voran ging, so langwierig gestaltet sich die Baustelle insgesamt. Der Termin “zu Ostern” ging vorbei und es passierte nichts wesentliches. Die Wege sind abgesperrt und die Baufahrzeuge stehen im Weg. Ende April war die neue Parkanlage dann erneut in der Zeitung und mit dem Hinweis “Jetzt fehlen nur noch die Spielgeräte” war die Eröffnung eigentlich kurz bevor.

ewige Baustelle an der Talstraße?

Außer ein paar Pressevertretern und den Bauarbeitern war aber bisher noch niemand in der neuen Parkanlage, es ist auch noch immer kein Zaun angebracht zur Straße und die Wege sind weiterhin abgesperrt. Wann ist denn für die Stadt in diesem Jahr Ostern? Und wie viele Kalenderwochen sind acht städtische Wochen? Inzwischen sind 18 Wochen vergangen…

Warten wir weiter ab, ob es mit der Parkanlage ähnlich erfolgreich geht, wie mit der Belebung der Holzinger Gasse im Jahr 2010? Dort war dieses Jahr auch noch nichts los…

Gleisbau im Schneckentempo – Teil 2

Wahnsinn. Es sind keine Bauarbeiter zu sehen und das einzige was sich auf der Baustelle ändert ist der Wasserstand der Pfützen, je nach dem wann der letzte Regenschauer kam, steht zwischen den Schienen mehr oder weniger Regenwasser. Aber Bauarbeiter?

freigelegte Schienen

Dann hätte man doch einfach 2 Wochen später anfangen können und eben etwas schneller arbeiten.

Durchfahrtsbreite mind. 3m

Unter dem Motto “Beim Parken auch an den Ernstfall denken – Durchfahrtsbreite mindestens 3 Meter” hatte der Gablenberger Klaus Blog vor ein paar Tagen von der Aktion der Feuerwehr Stuttgart berichtet. Auch die freiwillige Feuerwehr Wangen hatte im Februar einen entsprechenden Artikel auf ihrer Seite veröffentlicht: http://sites.google.com/site/freiwilligefeuerwehrwangen/aktuelles/durchfahrtsbreitemin3meter

Doch wie sieht es in der Realität aus? Bei uns in der Straße stehen auf einer Seite seit knapp 2 Jahren Schilder für absolutes Halteverbot. Die Straße ist einfach zu schmal, weil wenn auf beiden Seiten geparkt wird, kein Durchkommen für Feuerwehr oder Müllabfuhr ist. Aber selbst Anwohner stehen lieber ins Halteverbot statt ein paar Meter weiter zu laufen.

Wildes Parken - wen interessiert schon Halteverbot?

Wir haben mal auf dem Foto einen Strich gemacht, wie viel Platz eigentlich sein müsste dass Feuerwehr & Co durchkommen. Was das im Ernstfall bedeutet dürfte wohl jedem klar sein. Aber selbst mehr oder weniger nett formulierte Zettel an der Windschutzscheibe regen die Autofahrer nicht zum Nachdenken an. Muss denn erst etwas passieren? Genügt es nicht, dass bereits mehrfach die Müllabfuhr unverrichteter Dinge wieder weggefahren ist?

Der familienfreundliche Weinwandertag

Schon zum zweiten Mal waren wir beim Weinwandertag der Weingärtnergenossenschaften Rohracker und Hedelfingen. In diesem Jahr war das Wetter deutlich angenehmer. Nach anfänglicher Morgenkälte entwickelte sich das Wetter prächtig und es war angenehm. Neben den Weinbergen und einem tollen Panorama gab es an 6 Stationen Getränke, Essen und Angebote für Kinder – Blumen pflanzen, Honig schleudern, Kerzen machen, Postkarten gestalten und vieles mehr.

Weinwandertag 2012 Weinberge in Hedelfingen Wengerter-Häusle
im Weinberg die Kelter in Hedelfingen Traubensaft und Wein, lecker für groß und klein

Der Abschluss war dann in der Kelter in Hedelfingen. Wer zuvor alle Stationen besucht und einen Stempel kassiert hat, der erhielt ein kleines Gläschen Wein nach Wahl (Traubensaft für die Kinder). Mit Wurst, Wein, Kuchen und Kaffee ließen wir den Wandertag ausklingen und werden ziemlich sicher beim nächsten Mal wieder dabei sein.

Ein neuer Versuch…

Vor zwei Jahren hatte es ein Unternehmen an der selben Stelle schon versucht in Stuttgart Fuß zu fassen. Damals wollte man unter dem Namen “Labuyla” mit einer Art begehbaren Internetshop für Elektronikartikel die Kundschaft bedienen. Doch bereits nach wenigen Monaten ist wieder Schluss gewesen und es schien als ob niemand an diesem Standort sein Glück versuchen wollte.

Calumet Foto

Nun haben wir den Hinweis gesehen, dass im Juni die Firma Calumet in Stuttgart ihre Filiale eröffnen will. Von der Firma hatten wir bisher noch nie etwas gehört und doch ist es wohl eine größere Firma der Fotobranche mit weiteren Niederlassungen in Deutschland. Das Angebot, mit dem Calumet um Kunden werben will ist interessant. Wir werden nach der Eröffnung selbst mal vorbeischauen, ob es sich lohnt. Alleine über den Preis wird das Geschäft wohl nicht zu machen sein, sonst wäre der Internetshop nicht schon so schnell wieder verschwunden…