Und es gab mal wieder ein Stadtteil-Heft…

Monatelang sind wir leer ausgegangen und haben immer nur zufällig vom neuen Stadtteil-Heft erfahren. Doch die Juni-Ausgabe ist nun tatsächlich pünktlich zum neuen Monat im Briefkasten gewesen. Hat der Verlag die Zusteller gewechselt? Oder war das ein Versehen und ein übereifriger Verteiler hat uns eines in den Briefkasten geworfen?

das Stadtteil-Heft ist da

Jedenfalls freuen wir uns, dass wir wohl wieder im regelmäßigen Zustellbereich liegen und hoffen auch im Juli wieder beliefert zu werden. Vielleicht wird künftig auf der letzten Seite im Heft das Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe abgedruckt, dann wissen wir wann wir mit einem Heft im Briefkasten rechnen können (oder es selbst beschaffen)…

Mein Zalando-Account?

Huch, was erreicht mich denn da für eine merkwürdige Email? Nachdem ich mich schon dran gewöhnt hatte dass meine Credit-Swiss-Karte, mein UBS-Konto oder andere nicht existente Konten bei fremden Banken gesperrt wurden ist doch ein gesperrter Zalando-Account eher ungewöhnlich. Vor allem deshalb, weil ich noch nie dort bestellt habe.

Zalando - ohne mich

Doch zunächst muss man sagen, hat sich der “Künstler” bei dieser Email viel Mühe gegeben. Die sonst so auffälligen Rechtschreibfehler sind nicht da und es gibt immerhin eine richtige Anrede. Doch was bezwecken die Ganoven mit einem gefälschten Zalando-Account? Wollen die auf meinen Namen sich Schuhe bestellen? Oder hoffen sie, dass ich bei der Registrierung meine Kreditkarte “verifiziere” um damit einkaufen zu gehen? Leider hat unsere Sicherheits-Suite den testweise angeklickten Link blockiert und wir konnten den Ganoven keinen Gefallen tun und irgendwelchen Unfug eingeben.

Was kommt als nächstes? Werden die virtuellen Identitäten bei Facebook bald “gesperrt”?

Beim Mühlentag

Am Pfingstmontag war wieder der offizielle “Mühlentag” und wir waren diesmal mit dabei. Bei der Auswahl der Mühle ist es uns erst schwergefallen, gab es doch in verschiedenen Regionen interessante Angebote. Aber wir entschieden uns dann doch für zwei Mühlen im sogenannten “Siebenmühlental” – die Eselsmühle und die Mäulesmühle.

Während die letztere auch über Stuttgart hinaus bekannt ist durch “Hannes und der Bürgermeister” und ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, bietet die Eselsmühle entsprechend ihrem Namen zahlreiche Esel zum füttern und streicheln sowie Hühner und selbstgebackenes Brot. Das Mühlrad der Mäulesmühle wird nur einmal die Woche für “Schauzwecke” angeworfen, an der Eselsmühle läuft das Rad ständig und das Haus mit dem Mühlrad kann auch besichtigt werden.

Getreidesorten im Mühlenmuseumhier wurden die Tiere angespannt hier kommt das Korn in die MühleEsel bei der Eselsmühle
Mühlrad der Eselsmühlefreilaufende Hühnerfrisch gebackenes Holzofenbrotdas Holz für den Backofen

Wie “in der guten alten Zeit” laufen auf dem Gelände der Eselsmühle auch die  Hühner frei herum, und scheinen wirklich glückliche Hühner zu sein. Auf den Schildern wirbt die Mühle auch passenderweise mit “Eselsmühle – ein Stück heile Welt”. Auch das Gemüse kommt aus biologischem Anbau und das Brot wird im holzgefeuerten Ofen knusprig gebacken. Wer selbst einmal die Eselsmühle besuchen will, findet auf der Internetseite der Eselsmühle im Siebenmühlental alles wichtige.

9 Jahre WordPress

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Das etablierte WordPress ist in diesem Monat tatsächlich 9 Jahre alt geworden. Die erste Version erschien laut der WordPress-Seite im Mai 2003 und hat sich vom einfachen Blog-System zu einer (fast) rundum-Webseiten-Verwaltungs-Software entwickelt. Auch wir nutzen seit 2009 das Programm WordPress für die Verwaltung unserer Seite und sind sehr zufrieden. Glückwunsch von unserer Seite an das WordPress-Team für 9 Jahre tolle Arbeit!

Auch wenn wir zwischendurch mal den Wechsel zu einem anderen System überlegt hatten mit mehr und flexibleren Funktionen, so sind wir doch nun bei einer Komplexität und Größe unserer Seite angelangt, die es nur sehr schwer ermöglichen würde einen kompletten Wechsel (ohne Neuanfang) zu realisieren. Aber das ist auch nicht schlimm, haben wir doch mittlerweile alle Funktionen und Erweiterungen, die wir für unseren Bericht aus dem Leben der-Fechis benötigen.

Wir werden also auch in Zukunft dem System WordPress treu bleiben und auch weiterhin hier euch an unserem Alltag teilhaben lassen.

Wer selbst überlegt, einen Blog zu starten kann dies kostenfrei unter www.wordpress.com tun. Zwar gibt es da nur eine Adresse im Stile von namedesblogs.wordpress.com aber man muss sich zumindest nicht um Update des WordPress-Systems und ähnliche “Kleinigkeiten” kümmern. Vielleicht können wir ja den ein oder anderen Leser auch begeistern und wir dürfen bald unser “Blogiversum” um eine neue hoffentlich interessante Seite erweitern – wir freuen uns auf eure Nachrichten.

Endlich ist die Terrasse fertig

Im letzten Jahr hatten wir den Zaun an der Terrasse begonnen zu erneuern, darüber hatten wir ja berichtet. Und in diesem Jahr haben wir, nachdem die Bodenplatten wieder ordentlich verlegt sind, auch die hintere Terrassen-Seite fertig gemacht. Dazu haben wir vier Holzelemente mit Holzpfählen im Boden verankert und zuvor das Gestrüpp entfernt.

die neuen Wandelemente

Nun ist die Terrasse wieder ungewohnt groß und eben. Der neue Schirm kommt nun auch richtig zur Geltung. Allerdings hat die neue Wand ein kleines “Manko” erkennen lassen: Der hintere Bereich der Terrasse sieht noch wild aus und sollte auch noch angegangen werden. Aber das hat noch ein wenig Zeit…

Gleisbau im Schneckentempo – Teil 3

Tagelang hat sich an der Gleisbaustelle nichts getan. Doch seit Freitag sind die Arbeiter wieder da. Der Zeitplan sieht vor, dass von Freitag bis Sonntag der Kreisverkehr gesperrt wird und die Gleise über die Kreuzung ausgetauscht werden. Die größte Schwierigkeit dabei war, dass der Austausch nur in der Betriebspause der Straßenbahn von 1 – 4 Uhr möglich ist, weil sonst die Strecke unterbrochen wäre.

Durchfahrt verboten die neuen Gleise sind schon bereit mit dem Schweißbrenner werden die Gleise durchtrennt

Und tatsächlich haben die Bauarbeiter optimal vorgearbeitet, dass der Austausch wirklich bis zur ersten Bahn erledigt war. Den nächsten Tag schlich die Bahn allerdings nur im Schneckentempo über die Gleise, weil diese nur provisorisch angebracht waren. In der Folgenacht wurde dann der Kreisverkehr wieder geteert und wieder freigegeben. Jetzt kommen die Gleise unterhalb des Ostendplatzes dran – aber dafür haben die Bauarbeiter ja Zeit bis Anfang Juli…

Bald ist Kirschenzeit

Der Kirschenbaum trägt die ersten Kirschen. Noch sind die leckeren Früchte zwar grün, aber mit jedem Tag Sonnenschein bekommen sie rote Backen. Im letzten Jahr waren zwar erste Kirschen zu sehen, die sind aber nicht reif geworden sondern vorzeitig abgefallen.

grüne Kirschen

Aber diesmal sind die Kirschen schon in der richtigen Größe. Ein Fortschritt zum Vorjahr. Hoffen wir, dass es tatsächlich klappt!

Beim Stauferspektakel

Für vier Tage verwandelte sich das Gelände am Stauferpark in Göppingen in ein mittelalterliches Dorf. Von den unterschiedlichen Wohnzelten über Einkaufsmöglichkeiten für Schmuck und Kleidung bis hin zu Unterhaltung und Handwerk war alles vertreten. Die Kinder konnten eigene Ledersäckchen machen, Kerzenziehen, Körbe flechten, Papier schöpfen und Bogenschießen.

Leder-Artikel Rittersleut' beim Shopping farbenfrohe Schilde zu kaufen das mittelalterliche Riesenrad

Ein “Riesenrad” mit vier Gondeln im Handbetrieb stand den Besuchern zur Verfügung und ein mittelalterlicher Eisstand sorgte für Abkühlung.

Ist das noch Subway?

Das große Kaufhaus am Marktplatz hat vor vielen Jahren im Keller einen Bereich für junge angesagte Mode eingerichtet und “Subway” getauft. Heute würde man sowas einen “Trendstore” nennen. Bis heute hat “Subway” überlebt, musste aber inzwischen die Etage mit der Kinderkleidung und dem Kinderfriseur teilen.

ebenerdiger Subway - oberirdischer Untergrund

Da war es nur konsequent, dass für den etwas abgedrängten und noch immer beliebten (auch bei uns) Subway ein neuer ansprechender Standort gesucht wird. Weil aber das Haus voll ist, wurde offenbar die Chance genutzt im Nachbargebäude, das kürzlich freigeworden ist eine neue Bleibe für den Subway zu finden. Doch ist “Subway” nun eigentlich noch richtig? Oder sollte es besser “Upway” heißen? Alternativ könnte ja eine Unterführung unter der Straße gebaut werden, um dem Subway-Charakter weiterhin gerecht zu werden…

Zurück in die Vergangenheit

Der im Straßenbahnmuseum stehende GT4-Triebwagen 722 führte im hinteren Bereich der Museumshalle bisher eher ein Schattendasein und war auch nicht innen zugänglich. Und doch hat er eine Besonderheit, die auf den ersten Blick überhaupt nicht auffällt. Die Triebwagen der 6.Bauserie (Nr. 7xx) aus 1964 wurden alle zunächst mit blauen Kunstleder-Sitzen ausgeliefert, die aber schon schnell gegen die damals üblichen roten Sitze getauscht wurden. Im Lauf der Jahre wurden dann die verschiedenen GT4 alle mehr oder weniger angeglichen. Irgendwann wurden die großen Türöffner entfernt, die Kasse abgeschafft, eine separate Fahrerkabine eingebaut, die Doppelblinker gegen die großen Blinker ersetzt. Als letzte große Modernisierung wurden die bis zur endgültigen Umstellung 2007 erforderlichen Straßenbahnen mit neuer Inneneinrichtung (z.B. grüne Polstersitze) ausgestattet.

Wagen 722 im Straßenbahnmuseum Stuttgart

Der Wagen 722 war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr zum Umbau vorgesehen und behielt die alte Inneneinrichtung. Das macht es für die Mitglieder des Straßenbahnmuseums einfacher, das Fahrzeug wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. Es werden wieder die Doppelblinker angebracht, die blauen Kunstledersitze werden wieder eingebaut und die Fahrerkabine wird entfernt. Am Ende soll Wagen 722 wieder in der alten Farbgebung lackiert werden mit den Zierstreifen und dem grauen Dachansatz.

die großen Türdrücker sind noch da seit 26 Jahren fährt kein "Einser" mehr nach Rohr die roten Kunstledersitze

Wir freuen uns, dass wir in absehbarer Zeit die seltenen blauen Sitzbezüge und 1960-Stil “erleben” dürfen, aus den damaligen Einsatzjahren gibt es ja leider keine wirklichen Bilder. Offenbar war es niemand bewusst, wie besonders diese Fahrzeuge waren und keiner hat einen teuren Farbfilm für die alltägliche Straßenbahn verschwendet. Danke, liebe SHB für diese tolle Initiative. Beim nächsten Besuch werden wir nachschauen, wie weit die Rückverwandlung des 722er bereits fortgeschritten ist.