Der Elbtunnel feiert Geburtstag

Am 7. September 1911 war es soweit. Nach 4 Jahren Bauzeit wurde der Elbtunnel in Hamburg für den Fußgängerverkehr eröffnet. Bei unserem Hamburg-Besuch im Frühjahr haben wir dem Jubilar auch einen Besuch abgestattet und sind einmal durch die 426m lange Tunnelröhre hinüber nach Steinwerder gelaufen.

die Aufzugsanlagedie Tunnelröhre

Auch nach 100 Jahren hat der Tunnel seine Faszination nicht verloren – die Aufzüge für die Autos und Fußgänger sind noch immer beeindruckend und noch heute nutzen Tausende den Tunnel um trockenen Fußes die Elbe zu unterqueren. Hoffen wir, dass der (alte) Elbtunnel noch lange genutzt werden kann.

Unter der Elbe

Als letzten Beitrag von unserem Hamburg-Ausflug wollen wir ein Highlight nicht vergessen – den alten Elbtunnel.

Zugangsbereich an den LandungsbrückenWand-Dekoration im Tunneldie Tunnelröhre

Das Zugangsgebäude bei den Landungsbrücken hat eine interessante Architektur und selbst im Tunnel selbst (eine der beiden Röhren wird derzeit offenbar saniert und ist gesperrt) haben die Erbauer damals sogar Dekoration an den Wänden eingeplant – wer würde in einem heutigen Tunnel noch Tierbilder an die Wand mauern?

Durchgehend geöffnet

Was es nicht alles gibt… Wir haben schon allerlei Mülleimer gesehen – diese Beschriftung und der “besondere” Humor machen die knallroten Mülleimer aber zu etwas Besonderem.

24 Stunden geöffnet

Dieser Mülleimer und viele seiner Artgenossen hängen in Hamburg – neben diesem Aufkleber gibt es noch viele andere Text-Varianten. Ob die Beschriftung die Sauberkeit allerdings fördert, wissen wir leider nicht – meist waren die Mülleimer voll und hätten dringend geleert werden sollen. Vielleicht wäre ein Hinweis “tägliche Leerung” noch eine neue Idee…

Bei Hagenbeck’s

Das Wetter lud ein, auch dieses Mal im Tierpark vorbei zu gehen – auch wenn die Pinguin-Anlage derzeit umgebaut wird und erst im kommenden Jahr wieder zugänglich ist, hat es sich gelohnt. Bei strahlender Sonne erlebten wir die kleinen Elefanten beim Baden, die Nasenbären tobten durch ihre Anlage und die Paviane schliefen entspannt in der Sonne.

die Elefanten die Nasenbären toben durchs Gehege China-Garten
die Rosa-Flamingos bei den Aras schlafender Pavian

Selbst die umherspringenden Geschwister des Äffchens konnten ihn von seinem Mittagschlaf nicht abbringen – oder er hofft durch Bilder nun berühmt zu werden?

Im Miniatur-Wunderland

Fest im Ausflugsprogramm unserer Hamburg-Tour war auch ein Besuch im Miniatur-Wunderland eingeplant. Neben dem neu eröffneten Flughafen wollten wir natürlich auch die “bekannteren” Teile der Anlage nochmals erkunden und entdeckten auch hier viele Neuerungen oder Überraschungen. Im Skandinavien-Abschnitt gibt es echte Gezeiten und eine Troll-Höhle, DJ Bobo spielt dort immer noch erfolgreich seine Fantasy-Tour und trotz “eifriger Bauarbeiten” ist die Brücke in den Schweizer Alpen noch immer nicht fertig.

USA-Bereich mit Güterzug Seehund-Reiten (Flut) die Troll-Höhle
der Fliegende Holländer im Eismeer Guten Flug letzter Aufruf für Flug LH0711
Romeo und Julia im Freilicht-Theater DJ Bobo mit seiner Fantasy-Tour die "ewige" Baustelle

Zum 10. Geburtstag des Miniatur-Wunderlandes gibt es ein tolles Buch über die Geschichte und die verschiedenen Bereiche mit vielen schönen Bildern. Wer das Miniatur-Wunderland noch nicht kennt, der kann über den Online-Shop derzeit als besonderes Angebot das Buch mit DVD bestellen: Kombi-Angebot Buch und DVD

Es hat sich auch diesmal wieder gelohnt und wir haben unzählige Fotos gemacht – und wir wissen, dass wir wieder kommen!

Im Hafen unterwegs

Der erste Tag führte uns in den Hafen und eine Rundfahrt mit dem Schiff war dann schnell beschlossene Sache – schließlich war der Wasserstand der Elbe niedrig genug, um auch durch die Speicherstadt fahren zu können.

unterwegs in der Speicherstadt Blick auf die historischen Gebäude der Speicherstadt
die neu erbaute Hafen-City Raddampfer "Louisiana Star"
Versorgungsschiff "Frankfurt" der Bundesmarine Containerschiff der COSCO

Seit unserem letzten Besuch in Hamburg wurde im Containerhafen eine neue Beladeanlage mit fünf gigantischen Beladekränen erstellt – so konnten wir eines der großen Containerschiffe beim Beladen sehen. In absoluter Präzision werden computergesteuert die Container aufs Schiff geladen – bis zu 8000 Container auf einem Schiff. Im Hamburger Hafen ankerte auch das Versorgungsschiff “Frankfurt” der Bundesmarine – es ist eines der größten Schiffe unserer Marine.

Der Weg nach Hamburg und was daraus wurde…

Als ich Januar erfuhr, dass Michael tatsächlich den Hamburg-City-Man Triathlon mitmachen will, war ich etwas überrascht. Doch mit den Wochen wuchs der Respekt für dieses Vorhaben und trotz dem bösen Unfall (war das wirklich mit dem Fahrrad? – wir werden es wohl nie erfahren) war die Teilnahme bis zum Schluss nie wirklich in Frage gestellt. Mit einer eisernen Durchhaltekraft machte er mit dem Training weiter, als die Wunden dies wieder zugelassen haben.

Hamburg - der Ort des Erfolges

Und am vergangenen Samstag war es dann endlich soweit. Der Triathlon ging los und Michael auf Platz 1478 durchs Ziel. Gratulation für diesen Erfolg – ich weiß, dass ich es nicht geschafft hätte. Meine Anerkennung ist Dir sicher. Bin mal gespannt, was du als nächstes in Angriff nimmst…

Die ganze Geschichte bis zum Tag der Entscheidung gibt’s hier: I did it my way – Michaels way to Hamburg City Man.

Fahrradständer made in Hamburg

ein Fahrrad-Hänger statt Fahrrad-StänderIhr seht hier eine neuartige Fahrrad-Ständer-Konstruktion. Statt für jedes Fahrrad eine Standbreite von 30-40cm und eine Stellfläche von ca. 2m Länge vorzusehen, erproben die Hamburger eine neuartige platzsparende Konstruktion. Das Fahrrad wird auf einer der zahlreichen Brücken kopfüber befestigt und mit dem Lenker in das Brückengeländer eingerastet.

So wird der ohnehin knappe öffentliche Wege- und Flächenumfang geschont und kann ohne Behinderungen den Fußgängern und Autofahrern zur Verfügung gestellt werden. Für die Serienreife arbeitet das Hamburger Verkehrsministerium derzeit wohl noch an der Beseitigung von “Kinderkrankheiten” – die Testbenutzer beklagen nämlich den großen Aufwand, ihr Fahrrad wieder über das Brückengeländer zu bekommen ohne Kratzer am Lack zu riskieren…

Und eigentlich wurde das Fahrrad nur von den Bauarbeitern so hingehängt, weil es zu Beginn der Brückenbauarbeiten nicht entfernt wurde und der Sanierung sonst im Weg war – dem Fahrradbesitzer dürfte es wohl künftig nicht mehr passieren, dass er sein Fahrrad auf einer Brücke anschließt.

Hamburg – ein Reisebericht 3

Schon ist der dritte Tag und unser Aufenthalt hier neigt sich zum Ende. Als Abschluss entschieden wir uns den (kleinen familiären und kaum bekannten) Tierpark Hagenbeck anzuschauen – einschließlich dem neu eröffneten Aquariumsbereich.

Im Vorbereich des Aquariums treibt eine Horde von Kattas ihr Unwesen – immer bemüht darum, den Besuchern eine Show zu bieten. Vermutlich sind diese fotografierbegeisterten Tiere eines der meistgeknipsten Motive zusammen mit den Krokodilen.

Kattas  das Aquarium in Großformat Nemo

Am Ende des Aquarium-Rundgangs bestaunten wir dann noch die riesige Glasscheibe und das dahinter liegende Meeresaquarium mit Haien und vielen anderen Fischen.

Ein Rundgang durch den Tierpark (insgesamt 66 Stationen) rundete unseren Mittag ab. Mit der U-Bahn ging es dann zurück zu den Landungsbrücken. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes machten sich Ivonne und Lars nach einer Runde durch den alten Elbtunnel nochmals auf den Weg mit einer Hafenrundfahrt (einschließlich Speicherstadt) und Steffen erkundete zu Fuß die Gegend.

beim Giraffen füttern im alten Elbtunnel  Perserteppich aus Steinmosaik Rübenkamp

Das Abendessen genossen wir im kleinen Restaurant “Rübenkamp” direkt an der gleichnamigen S-Bahnstation.

Über die ersten beiden Tage hatten wir bereits unter: Hamburg – ein Reisebericht 1 und Hamburg – ein Reisebericht 2 berichtet. Den Abreisetag liefern wir in den nächsten Tagen nach… Und irgendwann gibt es eine Fortsetzung – Hamburg wir kommen sicher wieder.

Hamburg – ein Reisebericht 2

Der zweite Tag führte uns zum “Pflicht-Besuch” im Miniaturwunderland. Nachdem wir ja immerhin vor über vier Jahren das letzte Mal dort gewesen sind, hat sich eine Menge verändert, das galt es nun zu erforschen. Neu hinzugekommen ist der Skandinavien-Bereich mit der Erzmine am Polarkreis,  die Schweizer Alpen mit der Schokoladenfabrik und dem DJ-Bobo-Konzert sowie der großen Burg mit Ritterspielen. Wir konnten außerdem einen Blick auf den im Bau befindlichen Flughafen werfen – ein wirklich beachtliches Projekt. Beim nächsten Hamburg-Besuch werden wir auf jeden Fall wieder vorbei kommen.

Windsurfing in der NordOstsee Amerikanische Nebenbahn Skandinavisches Wasserschloss Am Polarkreis Schweizer Alpen

Unseren Nachmittag verbrachten wir mit einer Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus,

 Unterwegs bei der Stadtrundfahrt  Einer der Doppeldecker-Busse

Abends ging es dann endlich zu Schweinske – wir hatten uns diesmal das Restaurant in Barmbek (in Bergedorf waren wir beim letzten Mal) ausgewählt und wir wurden nicht enttäuscht. Leckeres Essen, nettes Ambiente – alles Bestens.