Summer is over?

Es ist Herbst. Morgens ist es dunkel beim Aufstehen, die Platane gegenüber wirft wieder ihre Blätter ab und der Wind weht alles zu uns vor’s Haus. Zum Glück haben wir gerade keine Kehrwoche. Doch vermutlich werden die Blätter bis zum Freitag in zwei Wochen noch mehr werden und dann sind wir mit “Laubschaufeln” dran.

die Zeit des Herbstlaubs beginnt

Und wieder überlegen wir, ob es nicht sinnvoller wäre einen Laubsauger anzuschaffen für den Herbst. Doch die günstigen sind mit Strombetrieb und brauchen ein entsprechend langes Kabel (20m sind da schnell zusammen) und mit einem Verbrennungsmotor sind die Dinger nicht nur teurer sondern brauchen auch ein wenig mehr Pflege… Vielleicht werden wir ja irgendwann mal wirklich eine Entscheidung treffen…

Die neue Bahnstrecke kommt voran…

Vor ein paar Tagen haben wir begonnen, die alte Gartenbahn-Strecke wieder zu reparieren und haben da die ersten Platten gelegt. Nachdem wir nun im Baustoff-Handel die zusätzlichen Ziegelsteine erworben haben, konnte es weiter gehen und inzwischen sind die ersten 4 Quadratmeter fertig. Die Fläche reicht für einen Kreis mit Abstellgleis.

die Platten sind verlegt endlich wieder eine ebene Fläche das erste Brückenelement

Das erste Brücken-Element ist auch bereits wieder angebracht und mit der Brückenrampe verbunden. Bevor es allerdings an die restliche Strecke geht, sind noch ein paar Ziegelsteine in der darunterliegenden Mauer zu ersetzen und die Mauer wieder gerade zu richten. Im Lauf der Jahre hat die Mauer nachgegeben und einen “Bauch” gebildet mit dem Ergebnis, dass die aufliegenden Platten nach hinten absinken. Es wird also nicht so schnell langweilig – aber immerhin kann in Kürze die erste Probefahrt auf der neuen Fläche durchgeführt werden…

Die eigene Dahlie

Als wir im Frühjahr die zugegebenermaßen spontane Idee hatten, eine Dahlie zu pflanzen hatten wir gewisse Zweifel ob aus der trockenen Wurzel tatsächlich eine schöne Dahlie entstehen wird. In den ersten Wochen als die Triebe noch klein waren, hatte unsere Dahlie auch Besuch von Schnecken und anderem Ungeziefer – ihre Chancen standen nicht so gut.

unsere Dahlie unsere Dahlie

Doch es ist tatsächlich geschafft, sie blüht wunderschön wie eine kleine Sonne. Leider wissen wir nicht, wie unsere kleine Sonne heißt. Aber vielleicht finden wir sie im Killesberg-Park bei der alljährlichen Dahlienblüte und der Wahl “der Schönsten”. Oder kennt einer der Leser diese Sorte?

Die Fenster-Erdbeeren

Seit Ostern haben wir auf dem Fensterbrett in der Küche eine Erdbeer-Pflanze. Nachdem wir es mit dem Gießen dort ein paar Mal nicht so regelmäßig hatten, drohte die Erdbeere zu vertrocknen. Doch dank fleißigem Gießen hat sich nun an einem ersten Zweig die erste Beere entwickelt (noch weiß) und ein neuer Trieb nach oben blüht in schönen rosa Blüten.

die Fenster-Erdbeeren

Dann hoffen wir mal, dass wir das Gießen nicht wieder vergessen und wir bald wirklich die erste Fenster-Erdbeere ernten können. Oder vielleicht sind ja gleich ein paar Früchte gleichzeitig reif…

Der verwirrte Specht…

Wer hämmert denn da am Morgen? Erst nach ein wenig Suchen haben wir den morgendlichen “Störenfried” gefunden. Es ist der Buntspecht, der an der Wärmedämmung des Nachbarhauses klopft. Glaubt der Specht denn wirklich, dass er dort Futter findet?

der Specht klopft...

Oder schmeckt das Styropor so toll und ist nahrhafter als Würmer? Wie können wir diesem armen Gesellen helfen? Die Hauswand hat doch nicht mal eine holzähnliche Farbe… Im benachbarten Kastanienbaum wäre die Suche nach Futter sicherlich erfolgreicher.

Heckenschere vs. Johannisbeeren

Eine kurze Frage vom Garten-Nachbarn ob er am Samstag die Hecke schneiden soll, wie jedes Jahr sollte große Auswirkungen haben. Als wir am Nachmittag kurz in den Garten schauen wollten, sind wir erschrocken weil die ganze Wiese voll mit Ästen, Gestrüpp und Blättern war. Und unter dem Berg standen bis gestern noch unsere Johannisbeer-Sträucher.

da wachsen keine Johannisbeeren mehr...

Nach einer kurzes Besichtigung des “Tatortes” war klar, dass von den Johannisbeeren nichts mehr übrig ist, was noch Früchte tragen könnte. Oh je. Das eilig herbeigerufene Heckenscheren-Kommando meinte nur, “die Sträucher sind uns gar nicht aufgefallen und eine Azalee? Nein das haben wir keine gesehen”. Jedenfalls war nun alles platt und wir durften meterweise Äste verhäckseln. Eigentlich hatten wir uns den Samstag etwas anders vorgestellt. Immerhin hatten die Kleingärtner angeboten, die neuen Sträucher zu bezahlen – ein wenig schlechtes Gewissen war also doch erkennbar.

Was für ein Gewitter…

Schon während dem EM-Fußballspiel gab es zahlreiche Blitze, die wir allerdings nicht so wirklich wahrgenommen haben – das Spiel der Spanier um den Einzug ins Viertelfinale war eben wichtiger. Doch auch noch danach malte die Natur die skurrilsten Linien an den Nachthimmel. Ein Gewitter tobte über der Region.

Blitze am Himmel

Teilweise war es taghell und über den gesamten Horizont gab es fast im Sekundentakt neue Blitze. Die Kamera war schnell zur Hand und aus der Vielzahl der Bilder sind immerhin einige wirklich brauchbare Fotos herausgekommen.

Verrückte Jahreszeiten?

Was ist denn das? Wir haben Anfang Juni und die Kastanien werfen ihre Früchte ab? Sind die Bäume so verwirrt vom Wetter dass sie glauben es ist Herbst? Na ja. Wir hatten schon Frühlingswetter, sommerliches Wetter und wir haben unbeständiges fast herbstliches Wetter.

Kastanien im Juni

Kein Wunder wenn die Natur etwas durcheinander kommt und Kastanien fallen. Oder waren es nur ein paar voreilige Kastanien-Igel, die durch den Starkregen und den Sturm herabgerissen wurden? Wir hoffen mal, dass wir in diesem Jahr noch einen Sommer bekommen, der seinen Namen auch verdient und dass die wirklich reifen Kastanien sich noch bis September gedulden.

Beim Mühlentag

Am Pfingstmontag war wieder der offizielle “Mühlentag” und wir waren diesmal mit dabei. Bei der Auswahl der Mühle ist es uns erst schwergefallen, gab es doch in verschiedenen Regionen interessante Angebote. Aber wir entschieden uns dann doch für zwei Mühlen im sogenannten “Siebenmühlental” – die Eselsmühle und die Mäulesmühle.

Während die letztere auch über Stuttgart hinaus bekannt ist durch “Hannes und der Bürgermeister” und ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, bietet die Eselsmühle entsprechend ihrem Namen zahlreiche Esel zum füttern und streicheln sowie Hühner und selbstgebackenes Brot. Das Mühlrad der Mäulesmühle wird nur einmal die Woche für “Schauzwecke” angeworfen, an der Eselsmühle läuft das Rad ständig und das Haus mit dem Mühlrad kann auch besichtigt werden.

Getreidesorten im Mühlenmuseumhier wurden die Tiere angespannt hier kommt das Korn in die MühleEsel bei der Eselsmühle
Mühlrad der Eselsmühlefreilaufende Hühnerfrisch gebackenes Holzofenbrotdas Holz für den Backofen

Wie “in der guten alten Zeit” laufen auf dem Gelände der Eselsmühle auch die  Hühner frei herum, und scheinen wirklich glückliche Hühner zu sein. Auf den Schildern wirbt die Mühle auch passenderweise mit “Eselsmühle – ein Stück heile Welt”. Auch das Gemüse kommt aus biologischem Anbau und das Brot wird im holzgefeuerten Ofen knusprig gebacken. Wer selbst einmal die Eselsmühle besuchen will, findet auf der Internetseite der Eselsmühle im Siebenmühlental alles wichtige.

Endlich ist die Terrasse fertig

Im letzten Jahr hatten wir den Zaun an der Terrasse begonnen zu erneuern, darüber hatten wir ja berichtet. Und in diesem Jahr haben wir, nachdem die Bodenplatten wieder ordentlich verlegt sind, auch die hintere Terrassen-Seite fertig gemacht. Dazu haben wir vier Holzelemente mit Holzpfählen im Boden verankert und zuvor das Gestrüpp entfernt.

die neuen Wandelemente

Nun ist die Terrasse wieder ungewohnt groß und eben. Der neue Schirm kommt nun auch richtig zur Geltung. Allerdings hat die neue Wand ein kleines “Manko” erkennen lassen: Der hintere Bereich der Terrasse sieht noch wild aus und sollte auch noch angegangen werden. Aber das hat noch ein wenig Zeit…