Ravensburg liegt jetzt auch in der Nähe von Stuttgart

Seit Anfang Juni hat Kornwestheim eine neue Attraktion für Kinder. Es gibt hier einen Indoor-Spielplatz des Spieleherstellers Ravensburger der sich “Ravensburger Kinderwelt” nennt. Auf zwei Etagen gibt es das TipToi-System zum ausprobieren, eine Kinderfahrschule, eine Hüpfburg, ein riesige Computer-Memory und einen großen Spiele-Bereich mit aktuellen Brettspielen.

die Ravensburger Kinderwelt das Bastelzimmer

Dazwischen gibt es einen Natur-Erlebnispfad und ein überdimensionales VfB-Mannschaftspuzzle. Wer mit dem recht üppigen Eintrittspreis (9,50 € pro Person) noch etwas Geld übrig hat, kann im angrenzenden Shop noch das aktuelle Ravensburger-Sortiment kaufen. Die Kinderwelt ist ein schönes Ausflugsziel für ein verregnetes Wochenende. Die größeren Kinder können hier noch eine eigenes Spiel entwickeln und ein Kletterturm ermöglicht es, hier bis ganz nach oben zu klettern. Allerdings schreckt uns der Eintrittspreis ab, so bald wieder zu kommen.

Wer sich selbst mal ein Bild machen will: http://www.ravensburger-kinderwelt.de/de/start/index.html

Turniertag im Regen

Super! Das erste Turnier im Juni und dann ist das Wetter so toll. Schon während den Spieltagen der Rückrunde hatten wir nur an einem Wochenende wirklich keinen Regen, aber dass es nun bis zu den Sommerferien auch bei den Turnieren so weiter geht? Das wäre eine furchtbare Vorstellung. Der heutige Tag war jedenfalls durchgehend nass. Von den Temperaturen hätte es auch Februar oder November sein können und die Wassermenge wäre im südamerikanischen Regenwald sicherlich besser aufgehoben.

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Am Ende konnte die Mannschaft immerhin den 5. Platz erreichen und es gab für jeden noch eine Wurst. Zuhause gab es dann ein warmes Vollbad.

Letzte Arbeiten?

Sollte es tatsächlich heute wahr werden und die Bauarbeiten finden nach längerer Pause ihr Ende? Zumindest sind die Arbeiter wieder erschienen und sie schütten ihren Asphalt in die verbliebenen Vertiefungen der Straße. Außerdem wird alles plattgewalzt und glänzt schön.

die letzten Arbeiten

Doch die Baufahrzeuge und der Betonsilo sowie die Arbeitsgeräte stehen noch immer herum. Auch die Absperrungen und Parkverbote sind noch da. An der Bushaltestelle hängt außerdem ein neues Schild: Der Bus verkehrt bis auf weiteres nicht hier. Was hat das zu bedeuten? Zumindest in der Nacht haben wir nun wieder unsere Ruhe.

Star Wars Tage im Legoland

Wer hätte das nach den verregneten Tagen und Wochen geglaubt? Wir waren am Feiertag im Legoland. Hier fanden an vier Tagen die “Star Wars Tage” statt. Neben den regulären Star Wars-Modellen waren auch zahlreiche Figuren aus den Filmen “zu Gast” und präsentierten sich im Park. Jeder konnte sich mit ihnen fotografieren lassen. Außerdem gab es eine Sonderausstellung mit aufwändig gestalteten Gebäuden, Landschaften und Raumschiffen der Star Wars-Saga. Die Kinder konnten auf Zeit möglichst viele Yoda-Figuren bauen und etwas gewinnen und als Highlight gab es einen speziellen Star Wars-Legostein.

Star Wars Tage im Legoland die Figuren aus Star Wars
von Fans gebaute Landschaften und Gebäude von Fans gebaute Landschaften und Gebäude

Über den ganzen Tag gab es tatsächlich keinen Regen und wir konnten tatsächlich ein wenig Sonne tanken – wer weiß, wie lange das reichen muss.

Der spezielle Star Wars Shop wurde förmlich überflutet von den vielen Besuchern und jeder wollte offenbar seine Sammlung um die besten Stücke erweitern. Leider gab es die Figuren nicht einzeln sondern nur in den zahlreichen Sets. Sonst wäre zumindest ein Yoda, ein Anakin Skywalker und ein Darth Vader mitgekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden…

Unsere Johannisbeeren

Nachdem im letzten Jahr die Johannisbeeren-Sträucher ja dem nachbarlichen Gehölz zum Opfer gefallen waren (Link zu Heckenschere vs. Johannisbeeren), sollte es in diesem Jahr eine reiche Ernte werden. Wir hatten extra ein paar Sträucher mehr gepflanzt und hofften auf schönes Wetter. Doch bisher war das ja eher Mangelware.

die ersten Johannisbeeren die ersten Johannisbeeren

Und trotzdem zeigen die Johannisbeeren bereits erste Früchte. Das freut uns natürlich, denn offenbar sind die Beeren so genügsam, dass es trotz der wenigen Sonnentage zu ein paar Früchten reicht. Es kann natürlich sein, dass unsere Johannisbeeren total sauer sind – weil der Zucker fehlt. Aber noch ist es ja nicht zu spät und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es noch schöne (und vor allem sonnige) Tage gibt in diesem Jahr…

Lesetipp: die Schnüffelnasen

Bei unserem letzten Besuch in der Stadtbücherei sind wir auf ein tolles Buch aufmerksam geworden:  Schnüffelnasen an Bord. Das Buch ist von Daniel Napp – dem Autor der liebevoll gestalteten “Dr.Brumm-Bücher" und handelt vom Hund Hubertus und seinem Freund Pock dem Floh. Gemeinsam schaffen sie es an Bord eines Luxusdampfers die Juwelendiebe zu schnappen. Nachdem Lars die erste Geschichte der beiden gelesen hatte, kamen die beiden Bücher “Schnüffelnasen auf Schatzsuche” und “Manege frei für die Schnüffelnasen” an die Reihe. Schade dass es nur drei Geschichten der Schnüffelnasen gibt – hoffentlich kommen da noch weitere. Seit dem zweiten Teil haben Hubertus und Pock noch einen weiteren Begleiter: Kröckel die Krähe. Und zu dritt sind sie wirklich ein einmaliges Team.

Da macht Lesen wirklich Spaß, auch für Erwachsene eine kurzweilige Unterhaltung.

Im Märchengarten

Schon in der eigenen Kinderzeit hat uns der Märchengarten in Ludwigsburg fasziniert. Und viele der heute noch vorhandenen Attraktionen waren schon früher für einen selbst interessant. Da ist der Goldesel, der noch immer leckere Schokoladen-Taler ausspuckt, der Papagei mit den leuchtend roten Augen und der spritzende Froschkönig.

Tischlein deck dich der Froschkönig spritzt beim Riesen Goliath der sprechende Papagei

Wie heißt es so schön in der Ausstellung zum 50. Jubiläum: Märchen werden nie alt. Und das stimmt. Auch heute noch sind wir, nun mit den eigenen Kindern, dort und freuen uns dass die beiden an den gleichen Dingen ihren Spaß haben: Der Drache der um Papier bittet, der Rapunzelturm und die Bootsfahrt.

Einzig die Geschichte vom Aschenputtel hatten wir früher irgendwie besser gefunden. Inzwischen sitzen die sehr wohlgenährten Tauben eigentlich fast ständig in der Futterschüssel und warten auf den Moment, in dem wieder eine Ladung Futter herauskommt. Doch diese Märchenstation liegt ohnehin etwas abseits, so dass man sie (ohne viel zu verpassen) recht leicht umgehen kann.

In diesem Jahr gab es auch etwas neues zu sehen: Beim Haus von Max und Moritz wurde der obere Stock ausgebaut und mit einer großen Rutsche nach unten verbunden. Unglaublicherweise hat es bei unseren Märchengarten-Besuch nicht einmal geregnet, auch wenn es zeitweise stark danach ausgeschaut hat.

Das Paradies für Affen

Nach langer Bauzeit ist es nun geschafft und das neue Affenhaus ist fertig. Wenn man das Bauwerk allerdings “Haus” nennt, ist das eher eine Untertreibung. Es gibt zahlreiche ausgedehnte Außenbereiche, verschiedene Innengehege und Verbindungswege. Außerdem ein Besucherkino, ein kleine Affen-Kino und auch die Jungtier-Aufzuchtstation ist im neuen Gebäudekomplex untergebracht.

die neue Anlage für Gorillas und Bonobos Mittagschlaf Mittagschlaf

Bei der offiziellen Eröffnung und beim Vorab-Termin der Wilhelma-Freunde hatten wir leider keine Zeit, so dass wir nun das Wochenende genutzt haben, um die Affen in ihrem neuen Domizil zu besuchen. Wir waren schon bevor wir ins Innere sind beeindruckt von der Größe der Anlage, auch innen ist es – vor allem im Vergleich zum bisherigen Gehege – ein Paradies für Affen.

Zufälligerweise waren wir gerade rechtzeitig zur Fütterung der Baby-Affen da und konnten sehen, wie die kleinen Äffchen vom Pfleger gefüttert wurden. Danach war im Gehege allgemeine Mittagsruhe angesagt und die Affen kuschelten sich gemütlich in ihre Holzwolle-Nester. Die Affen scheinen sich also wohlzufühlen…

Der Sandkasten hat einen Deckel

Jetzt ist er endlich komplett! Der neue Sandkasten hat einen richtigen Deckel bekommen mit Klapp-Scharnieren und Schloss. Damit kann er wetterfest verschlossen werden und die Sand-Spielsachen müssen nicht immer wieder rausgeräumt werden. In diesem Jahr war das wetterfest bereits ziemlich wichtig, weil die Zahl der richtigen Sonnentage an einer Hand abgezählt werden kann. Immerhin haben wir einen dieser seltenen trockenen Tage genutzt, um den Deckel zu montieren.

der Sandkasten mit dem Klapp-Deckel

Gleichzeitig dient der Deckel als Grün-Schutz – denn bisher hat die Hecke sich immer wieder über dem Sandkasten breit gemacht, jetzt hat sie zumindest im geöffneten Zustand keinen Platz mehr um in den Sandkasten zu wachsen.Ob die Konstruktion auch als “Lehne” taugt haben wir noch nicht getestet. Aber bei der Größe der Schrauben dürfte das eher nicht zu empfehlen sein – wir werden ja sehen, ob die Kinder irgendwann selbst auf die Idee kommen, es auszuprobieren.

Weinwandertag fast ohne Regen…

Die regenfreien und warmen Tage in diesem Frühjahr sind bisher selten gewesen. Auch für den Sonntag hatte die Wettervorhersage keine wirklich angenehmen Aussichten verheißen. Doch trotz anfänglichem Regenschauer blieb es während der Wanderung eigentlich trocken. Wir starteten wie in den letzten Jahren auch in Rohracker am Altenheim und erklommen erstmal die Höhen.

Weinwandertag 2013 durch Weinberge

Die Kinder hatten sich unterwegs nicht davon abbringen lassen – trotz den zahlreichen Hinweisen von allen Eltern, dass die Spielgeräte alle nass sind – gleich am ersten Spielplatz am Wegesrand eine kleine ungeplante Pause einzulegen. Als die Kinder dann selbst entdeckt hatten, dass die Sachen wirklich nass sind, ging es weiter.

verschiedene Stationen von den unterschiedlichen Genossenschaften zeitweise sogar mit Sonne Hummeln und Bienen

An der dritten Station war von den Streckenpunkten schon “Halbzeit” und wir hatten den höchsten Punkt der Tour erreicht. Von nun ging es nur noch durch die Weinberge hinunter nach Rohracker. Für die Kinder war der vorletzte Stand das unbestrittene Highlight: Neben dem Imker mit seinen Bienen gab es noch einen Weiden-Parcours, auf dem die Kinder Weidenkörbe flechten, ein Herz aus Weidensträucher knoten, den Korb balancieren und vieles mehr konnten. Das Ende der Tour war dann in der Kelter. Und bis dahin war es tatsächlich trocken geblieben, zeitweise war sogar blauer Himmel und Sonne (!) zu sehen gewesen. Auf dem Weg zum Abendessen hatte uns allerdings dann das gute Wetter schlagartig verlassen und es schüttete wie aus Eimern – bis wir alle im Restaurant angekommen waren.

Trotzdem war es wieder ein schöner Ausflug und wir werden beim nächsten Mal wohl wieder dabei sein…