Rot und trotzdem noch in Stuttgart?

Eigentlich was doch ab Juni geplant dass die ‘Roten Stinker’ aus der Stadt verwiesen werden. Doch aktuelle Erfahrungen zeigen dass dies nicht interessiert und offenbar auch keine Kontrollen stattfinden.

Wenn doch das Problem ‘Feinstaub’ in Stuttgart ein Auslöser für die Änderungen der Umweltzone mit ein Grund ist, sollte man doch meinen dass dieses Verbot auch umgesetzt wird. Oder ist da noch Schonfrist? Es ist traurig dass man für einen fraglichen Verkehrsversuch mit Sprühkleber Geld und Personal hat obwohl der erste Versuch erfolglos war, es aber dann beim Personal mangelt dass das Feinstaub Verbot für Fahrzeuge mit roter Plakette umsetzt…

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Rauchen! Rücksicht? Einsicht? Absicht?

Dass Rauchen in den unterirdischen Haltestellen verboten ist steht an jedem Zugang und ist außerdem in der Haltestelle selbst für Leute die nicht Lesen können oder schwer von Begriff sind zusätzlich durch Rauchverbot-Schilder kenntlich gemacht. Unabhängig des Verbots ist es rücksichtslos den anderen Fahrgästen seinen Rauch aufzudrängen im Tunnel wenn keiner woanders warten kann. Auf den freundlichen Hinweis zum Rauchverbot aber aggressiv zu reagieren und weiter zu Rauchen ist unsozial. Wer allerdings glaubt dass die übrigen wartenden Fahrgäste den Wunsch zum Nichtrauchen unterstützen täuscht sich – der Rest schaut weg und ignoriert den Disput.

Gelten für Raucher andere Regeln und Gesetze? Warum glauben manche Raucher dass sie mehr Rechte haben und den Rest der Welt mit ihrem Rauch quälen dürfen? Solche Rücksichtslosigkeit ist traurig.

Stuttgart 21- Quer durch die Stadt, ein Projektsprecher unterwegs (16. Akt)

Das Projekt Stuttgart 21 scheint unumkehrbar. Trotz Problemen mit der Ausschreibung des Nesenbach-Düker, Verzögerungen beim Umbau des Bahnhofvorfelds und massiven Problemen im S-Bahn Verkehr sowie die noch nicht abschließend entschiedene Klage des Bonatz-Enkels Peter Dübbers will man vom Bauträger das Projekt jetzt offenbar so schnell wie möglich so weit voran treiben, dass es nicht mehr ohne Weiteres umkehrbar ist -der kurzfristig ohne Not für August angekündigte Abriss des Nordflügels lässt zumindest dies vermuten.

Da wird es für den Projektsprecher schwer, in den Bezirksbeiratsitzungen sachlich zu bleiben – zahlreiche Wortmeldungen haben eine starke emotionale Prägung und eher mit dem Gesamtprojekt und dessen Ablehnung statt mit den Auswirkungen im Stadtteil zu tun.

Projektsprecher Wolfgang Drexler 

Die den Bürgern bisher suggerierten Vorteile durch den Wegfall der Gleise (z.B. Stichwort Zusammenwachsen der Stadtteile Ost und Nord) in Form von zusätzlichen Stegen über die Bundesstraße oder der Tieferlegung der Heilmannkreuzung wurden aus Kostengründen allerdings erst mal zurückgestellt – immerhin will man es in den Gemeinderat nochmals einbringen. Außer dem Baustellenverkehr wird der Osten nach den Ausführungen keine Einschränkungen haben – selbst die diskutierte zeitweise Unterbrechung der Stadtbahn und der Buslinien wurde verneint. Doch wie viele Baufahrzeuge durch den Stadtteil fahren sollen und in welcher Zeit, dazu äußerte sich Herr Drexler nicht und reicht die Zahlen schriftlich nach.

Der Ansatz, mit der Bevölkerung das Gespräch zu suchen ist grundsätzlich richtig, allerdings hätte man zehn Jahre früher damit anfangen sollen – inzwischen sind die Fronten so gefestigt dass sachliche Argumente nicht mehr zählen. Die Emotionen bestimmen den Umgang und lassen der Meinung des Anderen keine Chance. Leider ist über die anderen Sitzungen der Bezirksbeiräte in den anderen Stadtteilen nichts zu finden. Will man bewusst nicht darüber reden und Fehler der Vergangenheit weiter machen? Soll mit der alten römischen Taktik ‘Divide et impera’ die Macht der Gegner geschwächt werden?

Die Madricks Kinder-Rallye in Stuttgart

Beim Kinder- und Jugendfestival gab es in diesem Jahr auch noch eine Besonderheit. Das Madricks-Team sucht für seine Rallye im Jahr 2012 noch Teilnehmer und veranstaltete für die Kinder eine Kinder-Rallye mit einem Parcous vor dem Neuen Schloss.

Urkunde Rallye-Fahrer Lars

Für die erfolgreiche Absolvierung der Strecke mit dem Kettcar gab es dann eine coole Urkunde und einen Anstecker mit dem Adlerkopf. Am liebsten wäre Lars die Strecke den ganzen Vormittag gefahren, so viel Spaß hat es ihm gemacht. Aber durch die vielen anderen Attraktionen konnten wir dann doch nach zwei Runden die Rallye-Strecke verlassen und weiterziehen…

Geburtstagsfeier der Straßenbahnwelt

Wie angekündigt waren wir am letzten Sonntag bei der Feier zum 1. Geburtstag des neuen Straßenbahn-Museums – genannt ‘Straßenbahnwelt’. Zunächst dachten wir dass nur wenige Besucher der Einladung folgen doch bereits die erste Fahrt zur Ruhbank war gut besucht und mit jeder Fahrt kamen weitere Besucher.

Ein GT4 als Fernsehstudio Linie 21 kommt im Museum an Linie 23 an der Ruhbank

Unterwegs begeisterte ein Zauberer die Fahrgäste und auf der Rückfahrt durften die Kinder teilweise die Haltestellen ansagen – Lars verkündete stolz durchs Mikrofon ‘Nächste Haltestelle Mittnachtstraße’ bevor wir kurze Zeit später wieder im Museum angekommen waren.

O322Linienbus O317G - Gottlieb Schlenkerle  O307 Überland-Linienbus

Mit dem Bus ging es zur Stadtrundfahrt in Richtung Burgholzhof und wieder zurück und nach einer erneuten Visite des Museums und der Modellstraßenbahn ging es zum Abschluss durch die Innenstadt und dann nach Hause.

Ein Jahr Straßenbahnwelt

Morgen ist es soweit. Die Straßenbahnwelt in Bad Cannstatt feiert ihren ersten Geburtstag. Klar, dass wir da dabei sein werden. Wer selbst einen Blick in die Straßenbahngeschichte Stuttgarts werfen will und “wie in der guten alten Zeit” mit einem Museumsstraßenbahnwagen fahren will, kann dies morgen von 10-17 Uhr tun. Wir sind auf jeden Fall dabei und werden danach mit Bildern berichten.

Blick ins Museum

Weitere Infos auf der Internetseite der Straßenbahnwelt.

Stuttgart 21 – ein Sieg vor Gericht, und nun? (15. Akt)

Im Mai wurde der lang erwartete Richterspruch verkündet in der Rechtsstreitigkeit des Bonatz-Enkels gegen die Deutsche Bahn wegen Zerstörung des “Kunstwerks Hauptbahnhof”. Wer die gesamte Geschichte zu Stuttgart-21 verfolgt hat, wird nicht überrascht gewesen sein, dass das Gericht die Klage gegen den Abriss der Seitenflügel abgelehnt hat – die wirtschaftlichen Interessen der Bahn überwiegen hier wohl gegen den Urheberrechtsgedanken und den Denkmalschutz.

Inmitten der Negativberichte unter anderem über S-Bahn-Ausfälle wegen den Vorarbeiten zu S21 ging die Meldung fast unter, dass Herr Dübbers gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt hat (allerdings ohne aufschiebende Wirkung des Urteils) und voraussichtlich im Herbst die nächste Instanz über die Klage entscheiden muss. Ob dann schon vollendete Tatsachen geschaffen wurden durch einen Teilabriss, weiß derzeit niemand. Aber das passt zur allgemeinen Informationspolitik bei diesem “Bauwerk” – lieber nix sagen, sonst könnte ja jemand reagieren.

Was soll denn das..?

Im letzten Stadtteil-Heft waren die unterschiedlichen Positionen des Bezirksbeirats dargestellt zum heiß diskutierten Sperren der Durchfahrt in der Ostendstraße.

Nun hat man wohl kurzfristig Fakten geschaffen. Die Straße ist abgesperrt und aller Verkehr muss bis zum Kreisverkehr oder er sucht sich einen Schleichweg. Ob jemand in der Kniebisstraße zählt wieviele Autos dort nun um den Ostendplatz herum fahren? Und wenn man schon den Echtfall probieren will, warum stehen die Taxi dann nicht am Rand vor dem Rewe? Es ist offenbar gewollt dass man für 2min Fußweg 10min mit dem Auto braucht – das nennt man dann im Politikerdeutsch ‘Verkehrsberuhigung’ und betroffene Anwohner nennen es Irrsinn.

Probeweise Sperrung...

Mal abwarten, was denn der Bezirksvorsteher zu berichten hat, am 21.07. ist auch Bezirksbeiratsitzung, da soll darüber gesprochen werden…

Erste Ausfahrt

Das Wetter war optimal für eine Tour mit dem Fahrrad und Lars hatte am Samstag ja ausgiebig geübt mit seinem Fahrrad. So haben wir uns nach dem Frühstück aufgemacht, die Fahrräder aus dem Keller geholt und den Anhänger angekuppelt. Los ging es mit großen Augen von Lena, die bisher noch nie mit dem Fahrrad im Anhänger unterwegs war und das alles spannend fand. Nach einer Weile bekam der Sandmann aber die Macht und Lena probierte aus wie man im Anhänger liegen und schlafen kann.

auf dem Spielplatz  im Park der Villa Berg

Die Fahrt führte uns durch den Park der Villa Berg bis zu den Mineralbädern und dann zum Spielplatz in den Anlagen. Nach einer Pause ging es dann über den Berger Festplatz und den Rosenweg wieder nach Hause. Alle hatten ihren Spaß dabei und wir fahren sicher bei nächster Gelegenheit wieder zusammen.

Bei der Verkehrsschule

Wie bereits im letzten Jahr wurde auch diesmal wieder ein Vormittag in der Verkehrsschule vom Haus der Familie angeboten. Nachdem es Lars damals so viel Spaß gemacht hat, haben wir ihn auch diesmal angemeldet. Trotz Regen waren alle angemeldeten Kinder da und bis 13 Uhr gab es viele Sachen und Übungen welche die beiden Polizisten es Jugendverkehrsschule den Kindern vorstellten.

bei der Jugendverkehrsschule Slalomfahren

Zum Schluss gab es noch eine Urkunde für alle Kinder die am Verkehrstraining teilgenommen haben. Und Lars hat für nächstes Mal bereits wieder Interesse bekundet. Dann soll aber auch seine Schwester mit…