Zum 9. Mal zur Ost-Nacht

Inzwischen ist es schon zu einer festen Einrichtung geworden dass Ende Juli der ganze Stadtteil auf den Beinen ist und bis tief in die Nacht ein großes Straßen-Fest feiert. Am letzten Samstag fand zum 9. Mal die sogenannte Lange-Ost-Nacht statt. Vom Ostendplatz bis zum Schmalzmarkt in Gablenberg war ein breites Spektrum von Aktivitäten geboten – Bücherverkauf der Stadtbücherei, Zirkus vom Jugendhaus, Musikbühnen, Torwandschießen, Filmvorführungen, Essen und Getränke.

Kulinarische Köstlichkeiten Musik am Ostendplatz

Das Wetter hatte sich ja noch rechtzeitig zum Guten geändert, so dass wir ab 17.45 Uhr los zogen. Etwas später als sonst ging es dann für die Kinder ins Bett – aber es hat sich wieder mal gelohnt!

Die Schweizer kommen nach Stuttgart?

Dass wir zu Weindorf, Weihnachtsmarkt und Co. Besucher aus dem Nachbarland Schweiz haben ist nix neues – es zeigt nur dass wir international bekannte und beliebte Feste feiern können. Mit Schweizer Produkten dagegen wir es schwer – außer Toblerone fällt uns da wenig ein.

der Eingang 

Um so erstaunter waren wir über die Werbung ‘Grüezi Stuttgart’ im einem Schaufenster in der alten Poststraße. Das deutet ja auf eine Firma aus der Schweiz hin. Doch irgendwie ist da nichts Konkretes zu erfahren. Bleibt nur Abwarten…

Stuttgart 21- Quer durch die Stadt, ein Projektsprecher unterwegs (16. Akt)

Das Projekt Stuttgart 21 scheint unumkehrbar. Trotz Problemen mit der Ausschreibung des Nesenbach-Düker, Verzögerungen beim Umbau des Bahnhofvorfelds und massiven Problemen im S-Bahn Verkehr sowie die noch nicht abschließend entschiedene Klage des Bonatz-Enkels Peter Dübbers will man vom Bauträger das Projekt jetzt offenbar so schnell wie möglich so weit voran treiben, dass es nicht mehr ohne Weiteres umkehrbar ist -der kurzfristig ohne Not für August angekündigte Abriss des Nordflügels lässt zumindest dies vermuten.

Da wird es für den Projektsprecher schwer, in den Bezirksbeiratsitzungen sachlich zu bleiben – zahlreiche Wortmeldungen haben eine starke emotionale Prägung und eher mit dem Gesamtprojekt und dessen Ablehnung statt mit den Auswirkungen im Stadtteil zu tun.

Projektsprecher Wolfgang Drexler 

Die den Bürgern bisher suggerierten Vorteile durch den Wegfall der Gleise (z.B. Stichwort Zusammenwachsen der Stadtteile Ost und Nord) in Form von zusätzlichen Stegen über die Bundesstraße oder der Tieferlegung der Heilmannkreuzung wurden aus Kostengründen allerdings erst mal zurückgestellt – immerhin will man es in den Gemeinderat nochmals einbringen. Außer dem Baustellenverkehr wird der Osten nach den Ausführungen keine Einschränkungen haben – selbst die diskutierte zeitweise Unterbrechung der Stadtbahn und der Buslinien wurde verneint. Doch wie viele Baufahrzeuge durch den Stadtteil fahren sollen und in welcher Zeit, dazu äußerte sich Herr Drexler nicht und reicht die Zahlen schriftlich nach.

Der Ansatz, mit der Bevölkerung das Gespräch zu suchen ist grundsätzlich richtig, allerdings hätte man zehn Jahre früher damit anfangen sollen – inzwischen sind die Fronten so gefestigt dass sachliche Argumente nicht mehr zählen. Die Emotionen bestimmen den Umgang und lassen der Meinung des Anderen keine Chance. Leider ist über die anderen Sitzungen der Bezirksbeiräte in den anderen Stadtteilen nichts zu finden. Will man bewusst nicht darüber reden und Fehler der Vergangenheit weiter machen? Soll mit der alten römischen Taktik ‘Divide et impera’ die Macht der Gegner geschwächt werden?

Die Vernunft hat gesiegt…

Ob das was bringt? Um halb sieben begann heute die Sitzung des Bezirksbeirat Stuttgart Ost. Unter anderem war als Thema geplant sich zum ‘Wender’ in der Ostendstraße zu äußern und den sogenannten Verkehrsversuch zu bewerten.

 die Kiste mit den 1600 Unterschriften

Pünktlich ging es los und der Andrang war erwartet groß. Zunächst berichtete der Projektbeauftragte Wolfgang Drexler über die Auswirkungen für den Stuttgarter Osten durch das Bahnprojekt “Stuttgart 21”, dazu aber an anderer Stelle mehr.

Als die Emotionen sich wieder beruhigt hatten, ging es nicht minder emotional weiter mit dem Problem der geplanten Schließung des “Wenders” in der Ostendstraße. Die SSB hatten in zwei Schreiben die Nachteile und Verzögerungen bei den Buslinien sowie Auswirkungen auf Anschlüsse an S-Bahn (Bahnhof) und Stadtbahn (Ostendplatz) erläutert. Das Tiefbauamt präsentierte das Ergebnis des Verkehrsversuches und nach diversen Meinungsäußerungen – auch vom anwesenden Publikum – stimmte der Bezirksbeirat über den Wender und dessen Erhalt oder Schließung ab. Mit 10:6 Stimmen wurde entschieden, dass der Beschluss vom Januar 2010 angenommen wird und keine vollständige Schließung des Wenders erfolgt. Damit hat nach hitzigen Diskussionen über Schleichverkehr, Vergrämungspolitik und CO2-Ausstoß die Vernunft gesiegt und der Wender bleibt erhalten – er wird allerdings nur noch von der Ostendstraße aus als “Wender” in Richtung Gablenberg verwendbar sein und nicht mehr aus der Roßbergstraße nach links in Richtung Kreisverkehr. Einen Dank an dieser Stelle an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Unterschriftenaktion beteiligt haben und an den HGV Stuttgart-Ost der die Unterschriftenaktion ins Leben gerufen hat.

Die Madricks Kinder-Rallye in Stuttgart

Beim Kinder- und Jugendfestival gab es in diesem Jahr auch noch eine Besonderheit. Das Madricks-Team sucht für seine Rallye im Jahr 2012 noch Teilnehmer und veranstaltete für die Kinder eine Kinder-Rallye mit einem Parcous vor dem Neuen Schloss.

Urkunde Rallye-Fahrer Lars

Für die erfolgreiche Absolvierung der Strecke mit dem Kettcar gab es dann eine coole Urkunde und einen Anstecker mit dem Adlerkopf. Am liebsten wäre Lars die Strecke den ganzen Vormittag gefahren, so viel Spaß hat es ihm gemacht. Aber durch die vielen anderen Attraktionen konnten wir dann doch nach zwei Runden die Rallye-Strecke verlassen und weiterziehen…

Fit und Fun am Schloßplatz

Am 17. und 18. Juli war mal wieder das Fit und Fun Kinderfest in Stuttgart. Neben verschiedenen neuen Ständen (Siku Autos, Kettcar-Rallye, Lego oder Spongebob) gab es natürlich auch viele Klassiker. Bereits im Vorfeld war klar, dass wir an beiden Tagen unbedingt dort hin gehen um die vielen Möglichkeiten auch in aller Ruhe ausgiebig nutzen zu können:

VVS Bus-Pullingferngesteuerter LKW Schwimm-Auto - am Stand vom Haus der Familie

Die Stände von Märklin und Ravensburger waren wie auch in den Vorjahren da, das Bus-Pulling des VVS und der 3-Löwen-Takt machten auf dem Schloßplatz wieder Station. In diesem Jahr durfte Lars erstmals auch selber mit ziehen – was für eine Freude! Zum Basteln waren auch wieder viele Gelegenheit vorhanden und das Jugendhaus bot Floßfahren über den Eckensee an.

 Gartenbahn-Anlage am Neuen Schloss Blick über den See - etwas regnerisch am Samstag mittag Floßfahren auf dem Eckensee 

Bei Lego gab es alles ums neue ‘Atlantis’-Programm, die Kinder konnten ihr eigenes Forschungsschiff bauen, einen 3D-Film sehen und verschiedene Lego-Spiele ausprobieren. Zum Schluß gab es dann ein Atlantis-Amulett. Weitere Bilder vom Fest gibt es auch im Gablenberger-Klaus-Blog.

Viel Spaß beim Schuhe kaufen?

Welcher Mann läuft gerne Schuhe? Mir macht es jedenfalls keinen Spaß, aber von Zeit zu Zeit muss das halt leider sein weil die alten ausgelatscht sind. Und es ist absolut kein Spaß. Erstmal sind Herrenschuhe immer ganz oben, zweitens scheint kein System hinter der Anordnung der Schuhe zu stecken (warum sind reduzierte Schuhe nach Große und die anderen nach Hersteller sortiert? Warum stehen Sandalen und Freizeitschuhe zum Sonderpreis bei den hochpreisigen Business-Schuhen?) und drittens scheinen Herrenschuhe als Einzelanfertigung hergestellt zu werden weil es die meisten Schuhe nur in maximal zwei Größen gibt oder sie sonst 60€ und mehr kosten.

Vielleicht wollen die Schuhhändler den Verlust durch weniger Schuhe mit höheren Preisen pro Schuh ausgleichen, aber dann sollte das System der Sortierung überdacht werden. Wer schon wenig Lust hat wird sonst (wie ich) nach wenigen Minuten erfolglos und ohne Schuhe den Laden verlassen. Und bis ich das nächste Mal wieder freiwillig in einen Schuhladen gehe dauert eine Weile…

Geburtstagsfeier der Straßenbahnwelt

Wie angekündigt waren wir am letzten Sonntag bei der Feier zum 1. Geburtstag des neuen Straßenbahn-Museums – genannt ‘Straßenbahnwelt’. Zunächst dachten wir dass nur wenige Besucher der Einladung folgen doch bereits die erste Fahrt zur Ruhbank war gut besucht und mit jeder Fahrt kamen weitere Besucher.

Ein GT4 als Fernsehstudio Linie 21 kommt im Museum an Linie 23 an der Ruhbank

Unterwegs begeisterte ein Zauberer die Fahrgäste und auf der Rückfahrt durften die Kinder teilweise die Haltestellen ansagen – Lars verkündete stolz durchs Mikrofon ‘Nächste Haltestelle Mittnachtstraße’ bevor wir kurze Zeit später wieder im Museum angekommen waren.

O322Linienbus O317G - Gottlieb Schlenkerle  O307 Überland-Linienbus

Mit dem Bus ging es zur Stadtrundfahrt in Richtung Burgholzhof und wieder zurück und nach einer erneuten Visite des Museums und der Modellstraßenbahn ging es zum Abschluss durch die Innenstadt und dann nach Hause.

Es gibt wieder Fisch

Ein Jahr ist es schon wieder her und nun ist wieder Fischmarkt-Zeit. Lars freut sich schon seit Tagen auf frischen Backfisch und am Freitag nachmittag wird es wohl soweit sein: hier gibt’s Backfisch!

Fischmarkt!

Bis zu 18. Juli gastieren die Hamburger mit ihrem Fischmarkt wieder auf dem Karlsplatz.

Nass…

Was ist denn das für ein Wetter? Es waren ja Gewitter angekündigt und sind in der Nacht gekommen, aber von Dauerregen hat keiner was gesagt. Schlecht schlafen, früh aufstehen und dann bei Starkregen zum Bäcker – was für ein Morgen.

es regnet... 

Durch den Wind regnet es trotz Schirm an die Füße – dank kurzer Hose und Sandalen läuft das Wasser aber wenigstens ab und gleich wieder aus den Schuhen. Hoffentlich hört das bald auf mit Regnen – wir wollen doch zum Straßenbahnfest…