Zweitausend

Es gab Höhepunkte, es gab schwere Zeiten und manchmal überlegten wir uns, ob es überhaupt jemanden interessiert, was wir so schreiben. Auch gab es (wie auch in den letzten Tagen) immer wieder Zeiten, in denen es nicht mal zu einem fertigen Artikel pro Tag gereicht hat. Doch seit wir im März 2009 an den Start gegangen sind, haben wir bis heute 2.000 Artikel geschrieben.

2.000 Artikel von den Fechis 2.000 Artikel von den Fechis

Insgesamt 2.000 Artikel in 20 Kategorien mit 160 Stichworten.

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Wir bleiben bei euch und werden auch weiterhin berichten, was uns so bewegt…

Joyn für Lumia

Whatsapp? Alle Welt fragt, warum man denn nicht bei diesem tollen Dienst mitmacht, weil da ja alle mitmachen. Den Facebook-Hype habe ich gut überstanden und seit langem keine unnötige Freundschaftsanfrage mehr erhalten (und ich will auch weiterhin keine), doch mit Whatsapp geht es mir nun genauso. Aber auch das will ich nicht. Warum? Weil ich mein Adressbuch nicht ungefragt einem amerikanischen Server überlassen möchte. Und weil ich nicht dauernd online sein will, nur um in Sekundenschnelle alle möglichen wichtigen und unwichtigen Nachrichten sofort auf dem Handy lesen zu können. Einen praktischen Ersatz für’s SMS-Schreiben hätte ich aber gerne. Denn pro SMS Geld zu bezahlen, das sehe ich nicht ein.

Nach langer Wartezeit ist es nun soweit und Joyn ist verfügbar. Ursprünglich unter dem unhandlichen Namen RCS-E entwickelt ist es eine moderne Version der SMS, die aber statt dessen übers Datennetz verschickt werden. Bisher ist es noch im Testverfahren, aber solange die Nachrichten ankommen ist das ja nicht wesentlich. Für die Lumia-Phones wurde es als separates Update angekündigt und seit ein paar Tagen ist es nun soweit: Der Download ist verfügbar.

Joyn für Windows Phone: Download

Joyn für Android: Download

Joyn für iOS: Download

Nach der Installation fängt das Programm an, nach anderen zu suchen die auch Joyn nutzen bzw. nutzen können und zeigt diese in der Kontakteliste an. Der erste Chat verläuft dann gleich erfolgreich und insgesamt werden zunächst 5 Kontakte gefunden, die Joyn’en können. Kein schlechter Start. Nun werden wir ein bisschen Werbung machen und vielleicht steigt der ein oder andere noch mit ein. Es tut nicht weh und vor allem es kostet (außer dem Datenvolumen) nix extra, aber das Datenvolumen fällt auch bei Whatsapp & Co an…

Der Tod der Grafikkarte

Seit einigen Tagen brummte die Grafikkarte in den unterschiedlichsten Tönen: Mal wie ein Propellerflugzeug, dann wie ein Zweitakter mit Schluckauf und manchmal wie ein Düsenflieger beim Start. Irgendwann kam aber doch immer wieder das “normale” Rauschen des Lüfters. Am Samstag blieb allerdings das Brummgeräusch. Und am Sonntagmittag war dann auf einmal das Bild weg. Auch ein Neustart brachte kein Bild mehr am PC. Futsch! Vermutlich hat der Lüfter durch die ungleiche Bewegung zu wenig gekühlt und die Grafikkarte ist überhitzt.

die alte Grafikkarte

Eigentlich sollte der Tausch am Montag ohne große Probleme erfolgen – neues Modell her, einbauen fertig. Doch es lief nicht wie geplant. Der Einbau war ohne Probleme, doch bereits beim Booten waren erste “Ausfälle”, der Computer startete unvermittelt neu. Beim ersten Mal dachte ich, ich wäre versehentlich auf den Ein-/Ausschalter gekommen. Doch als sich das kurze Zeit später wiederholte ohne dass ich den PC angerührt hatte, war klar dass da etwas nicht richtig läuft. Naja, einfach den aktuellen Grafikkarten-Treiber installieren und alles ist gut? Leider nicht. Das Problem schien sich noch zu verstärken und zeitweise war überhaupt kein Bild zu sehen. Ist die Karte bereits beim Kauf kaputt? Nach verschiedenen Neustarts und mehrfachem Löschen aller Treiberdaten inklusive Neuinstallation schien es zu funktionieren. Doch die Freude währte nur wenige Stunden. Dann kam der Hinweis, dass der Grafikkartentreiber wiederhergestellt wurde wegen einem Fehler und kurze Zeit später war das Bild ganz weg.

Die Krönung war dann mitten im Übertragen der Steuererklärung ein Absturz. Sind die Daten nun erfolgreich übertragen? Ist nur der Druck verloren? Oder alle Daten? Doch das ist eine andere Geschichte.

Der PC war nun wieder aufgeschraubt, wurde nochmals sauber gemacht und alles Komponenten wieder eingebaut. Sollte es nun funktionieren? Immerhin lief die Kiste nun 3 Stunden bis zum nächsten" “Blackout”. Was nun? Grafikkarte ausbauen und zurückbringen? Ein letzter Versuch, einen alten Treiber zu installieren. Also erstmal wieder alles gelöscht und in der Standardansicht (640×480 Pixel) neu gestartet. Dann alle Eintragungen in der Registry und alle Ordner die irgendwie was mit Nvidia zu tun hatten, wurden gelöscht und ein im Internet als stabil eingestufter Treiber wurde geladen.

Danach ein Neustart, eine komplette Registry-Prüfung, eine komplette Virenscanner-Suche und Entfernen aller unnötigen System-Starteintragungen. Seit heute morgen um 7 Uhr läuft nun der PC ohne einen Fehler. Noch kann ich nicht glauben, dass es wirklich behoben ist. Der Fehler könnte ja immerhin jeden Moment kommen. Das im Hintergrund laufende Monitoring-Programm der Grafikkarte zeigt bisher allerdings keine Extrembelastung auf und auch 42° sind nicht besonders warm…

Die “Alles-in-einem-Suchfunktion” im Handy

Wow! Völlig zu Unrecht hatten wir bisher Bing als Suchfunktion vernachlässigt. Auf dem neuen Handy ist es als Standardsuchfunktion eingestellt. Und aus Neugier habe ich die Suche nun mal ausprobiert. Und ich muss sagen: Tolle Sache. Bisher haben wir einen QR-Reader installiert, um die sich überall ausbreitenden QR-Codes lesen zu können, dann war Shazam für die Erkennung von laufender Musik notwendig und für Preisvergleiche gab es noch einen anderen Barcode-Reader der dann Amazon.de durchsuchte.

Eigentlich ist das total unpraktisch, weil man je nach dem was man sucht, ein anderes Tool gebraucht hat. Doch das ist nun anders. Die im Handy eingebaute Bing-Suchfunktion kann “normal” nach Begriffen im Internet suchen, man kann die Suche diktieren oder schreiben. Außerdem kann durch Scannen eines Barcodes der Artikel und sein Preis ermittelt werden und  zusätzlich sucht Bing auch sehr zuverlässig nach gerade laufender Musik.

Bing-Suchfunktion im HandyEinfaches Scannen von QR- und Barcodes
findet Büchersucht laufende Musikund findet die Titelinformationen

Der bisher eingesetzte NeoReader fand das Buch nicht, Shazam erkannte die beiden Musiktitel nicht und Bing war überall erfolgreich.

Wenn es bei einer solchen Erfolgsquote bleibt, dann werden wir sehr gute Freunde – Bing und ich. Außerdem gibt es täglich ein neues beeindruckendes Hintergrundbild in der Suche. Schon alleine deshalb lohnt es sich, wieder zu kommen. Am PC haben wir zwar die Hintergrundbilder gefunden, aber leider keine Musikerkennung und kein Barcode-Scanner – mit Mikro oder Webcam wäre das ja eigentlich kein Problem. Weiß jemand, ob man das am PC auch irgendwie hinbekommt? Dann könnte uns google nämlich den Buckel runter rutschen

Endlich wieder Ordnung in der Musiksammlung und im Adressbuch

Geschafft! Seit Ende Juli ist das neue Handy im Einsatz und die Synchronisierung der Kontakte, der Musik und des Kalenders hat nicht so optimal geklappt, wie erwartet. Diverse Kontakte waren doppelt und dreifach im Adressbuch gelandet (freundlicherweise hatte das Telefon diese zum Anzeigen dann zu einem Kontakt zusammengeführt, aber es blieben eben mehrere Datensätze). Bei der Musik waren verschiedene Alben auf einmal ohne Bild, ohne Titeldaten oder mit falschen Informationen. Manche Titel waren auf einmal auch mehrfach vorhanden. Im Kalender waren manche Termine überhaupt nicht zu finden, dafür waren andere mehrfach und wieder andere mit falscher Uhrzeit.

die sortierte Musikbibliothek

In tage- und nächtelanger Handarbeit sind die Daten nun aber alle bereinigt. Die mehrfachen Kontakte sind gelöscht, die Lieder haben alle wieder ein Cover und die richtigen Titelinformationen und die Termine scheinen auch alle wieder da zu sein. Hoffentlich wird bei einem der nächsten Updates nicht wieder irgendwas durcheinander gewürfelt… Aber eine gute Seite hatte die Aktion: Wir kennen jetzt zahlreiche Tipps und Tricks zum Umgang mit den Daten.

Alles ok, ihr müsst euch keine Sorgen machen…

Wer schon geglaubt hat, dass wir die Lesergemeinde im Stich gelassen haben, oder der an technische Probleme oder ausgehende Themen dachte: Alles falsch. Wir haben fleißig im Hintergrund unsere Artikel “vorbereitet” aber irgendwie fehlte immer die Zeit, den Text fertig zu machen und online zu stellen. Dann haben wir mal wieder ein paar Tage aufgearbeitet, glaubten dass wir es nun wieder im Griff haben und ein bis zwei weitere Artikel noch ausstehen und ratzfatz war wieder ein Freitag ohne dass etwas passiert ist.

Offline oder was?

Dass wir in den letzten Wochen nur unregelmäßig Nachschub zum Lesen geliefert haben, war auch an unserer Statistik zu sehen; während wir in manchen Monaten mit 6.000- 9.000 Zugriffen beglückt wurden, waren es in letzter Zeit nur höchstens 5.000. Wir machen das zwar nicht, um Geld zu verdienen oder um eine möglichst hohe Besucherquote zu erreichen – sonst müssten wir noch deutlich mehr tun und für mehr Verknüpfungen zu anderen sorgen – aber es ist schon ein gewisses Glücksgefühl als kleiner Familienblog eine gewisse treue Leserschaft zu haben.

Coke-Flaschen unterwegs…

Der amerikanische Brause-Hersteller hat immer wieder kreative Ideen für seine Werbespots. Im neuesten Werk machen ein paar Flaschen einen Ausflug. Zuerst hatten wir uns über die Namen auf den Flaschen gewundert und dachten, hey wie originell: Flaschen mit Namen. Dann sahen wir, dass die aktuelle Flaschen-Kollektion wirklich auch im Handel diese Namen trägt.

Youtube-Werbevideo für Coca Cola

Leider haben wir von unseren Namen bisher keine Flaschen gefunden. Ob das ein gutes Zeichen ist? Wir würden die Namens-Cola aber auf jeden Fall kaufen…

Click and Run – Klicken und davonlaufen?

Was für ein passender Name für eine neue Erfindung. In den 90er Jahren wurde das von Microsoft gepriesene “Plug & Play” zeitweise mit “Plug & Pray” verspottet, weil es mit dem Einstecken und Loslegen nicht so weit her war, meist musste man beten, dass die Hardware fehlerfrei erkannt wurde und alle Treiber installiert werden konnten. Doch mit den Jahren reifte auch die Treiberinstallation und heute spricht niemand mehr von den Treiberproblemen von damals.

 Office 2013 installieren warten

Allerdings heißt das nicht, dass die PC-Welt nun völlig problemlos wäre. Eine neue Idee, um vermeintliche Verbesserungen verkaufen zu können gibt es nun in Form von “Click & Run”. In der Theorie mindestens so toll wie “Plug & Play”. In der Praxis aber leider nur auf Windows 95-Niveau. Diese Funktion soll es ermöglichen, dass man sofort die neuen Programme nutzen kann und die noch nicht installierten Teile aus dem Web gestreamt werden. Leider gibt es da aber ein paar Probleme. Bei uns vermeldete die Installation schon recht bald, dass die fertig wäre und wir schon bald loslegen können. Doch dieser kleine Moment dauerte 5 Stunden, bis der Computer vermeldete, dass auf dem Systemlaufwerk nicht genug Speicherplatz zur Verfügung steht. Huch? Was war passiert? Na ja, vielleicht ist es wirklich viel, lass uns ein paar große Programme vorübergehend auf D: verschieben. Doch jedes Byte, dass wir verschoben hatten, war in sekundenschnelle wieder verbraucht. Nach einem Tag hatten wir dann keine Geduld mehr und fast alle Programme waren auf ein anderes Laufwerk verschoben. Aber die Installation stand noch immer bei “Bitte warten Sie, wir feilen noch an den letzten Details.”

Was nun? Ausschalten? Neustarten? Keine Änderung. Immer kam irgendwann dieses Fenster und der freie Speicherplatz schmolz weiter dahin. Inzwischen lief überhaupt kein Office mehr, auch nicht das vorher installierte. Danke. Also, dann alles deinstallieren – interessanterweise war ja auch das neue Office 2013 in der Systemsteuerung eingetragen. Doch für die Neuinstallation beschlossen wir dann, die im Web erhältliche Testversion als Image direkt herunterzuladen und diese zu installieren – denn selbst die mitgelieferte DVD hat dieses Click&Run-Tool drauf. Wir übersetzen dieses Wortspiel mittlerweile mit “Klicken und weglaufen”, denn anders ist diese Sache nicht erträglich.

Office 2013 fertig

Die Testversion nimmt am Ende der Installation problemlos unseren Installations-Key und aktiviert sich fehlerfrei. Hurra. Nach 2 Tagen Stress ist es endlich geschafft und Office 2013 läuft. Wer selbst Probleme beim Installieren von Click&Run hat, schaut bei Microsoft nach den Testversionen zum Download und nehmt diese als Installationsbasis. Viel Erfolg.

Noch neunmal Patchday für XP

Das bewährte Windows XP geht seinem offiziellen “Ende” mit großen Schritten entgegen. Die meisten Nutzer haben sich daran gewöhnt, dass am zweiten Dienstag im Monat der sogenannte “Patchday” ist und es an diesem Termin neue Updates für Sicherheitslücken und neue Funktionen gibt. Doch für Windows XP endet dies im April 2014 unwiderruflich.

Patch-Day - Updates frei Haus

Damit ist auch Schluss mit dem Stopfen von Sicherheitslücken – die Unterstützung von neuen Geräten, größeren Festplatten und ähnlichem ist ein Problem mit XP. Wer also jetzt noch auf das Fossil der Windows-Betriebssysteme setzt, der sollte langsam über einen neuen PC oder zumindest ein neues Betriebssystem nachdenken. Auch wenn Windows XP nach diesem Termin weiter funktionieren wird, sollten die Risiken der nicht mehr geschlossenen Sicherheitslücken für einen Umstieg ausreichen. Immerhin knapp 25% unserer Besucher nutzen noch immer XP als Betriebssystem – obwohl XP inzwischen 12 Jahre alt ist…

Neue Browser-Version – ungefragte Systemveränderungen

Toll, da wird eine neue Version des Browsers veröffentlicht und zum Download angeboten und dann beginnt der Stress. Die erste Überraschung war die Versionsnummer. Warum wird von 12 auf 15 gesprungen? Was ist mit 13 und 14?? Na ja, das soll vom Installieren erst mal nicht abhalten. Doch warum heißt der neue Opera Stable?

Beim Installieren wird – wie bei einem Update nicht unüblich kaum etwas gefragt; kein Dateipfad, keine Einstellungen… Doch dann erscheint auf einmal in der Taskleiste ungefragt ein Symbol. Das wird gleich angeheftet und bleibt auch beim Schließen vorhanden. Der Klick auf einen Internetlink öffnet ab sofort ebenfalls Opera (die neue Version) und somit hat sich Opera auch gleich alle Rechte als Standardanwendung gesichert. Frechheit! Eine Übernahme der alten Favoriten ist nicht erfolgt. Mist. Außerdem gibt es offenbar keine Sitzungsfunktion mehr, mit der man mehrere Tabs für unterschiedliche Zwecke speichern und bei Bedarf schnell gemeinsam öffnen konnte. Schade, das war ein Grund überhaupt Opera zu nutzen.

Interessanterweise basiert der neue Opera-Browser auch auf dem bisher bewusst ignorierten Google Chrome, weil der ähnlich besitzergreifende Verhaltensweisen zeigte.

Der Blick in die Systemsteuerung offenbart dann die nächste Überraschung: Der bisherige Opera 12 ist noch unverändert da. Also kein Update sondern eine neue Installation ohne irgendwelche Datenübernahme. Zur Krönung sind dann noch diverse “Schnüffel- und Protokollfunktionen” aktiviert, die ich nicht will. Die Folge? Opera 15 ist wieder deinstalliert, die Version 12 bleibt hier. Solange die bisherige Version mit Updates versorgt wird, werde ich mich weigern den neuen zu installieren und wenn das eines fernen Tages nicht mehr der Fall sein wird, dürfte der Zeitpunkt kommen, dass Opera von unserem PC verschwindet… Schade.