Gewächshaus auf dem Schlossplatz?

Was zunächst aussieht wie ein überdimensionales Gewächshaus, dient dem Schutz der Plastik “Crinkly avec disc rouge” von Alexander Calder. Dieses Kunstwerk schmückt schon seit langer Zeit den oberen Schlossplatz. Und nun scheint es ein wenig renovierungsbedürftig zu sein.

die unverhüllte Skulptur ein riesiger Schutzfolien-Turm vor dem Kunstmuseum

Damit die Arbeiten ohne Einfluss der Witterung ausgeführt werden können, wurde wohl dieses riesige Gewächshaus herumgebaut. Aber warum die Skulptur nach 7 Jahren schon wieder sanierungsbedürftig ist, haben wir nicht gefunden. Seit 1981 steht sie auf dem Schlossplatz und wurde zuletzt zur Eröffnung des neuen Kunstmuseums im Jahr 2005 renoviert. Wurden damals vielleicht Wasserfarben verwendet? Oder ist der Regen in der Stadt so sauer, dass die Farbe so schnell kaputt geht? Vielleicht ist aber auch Christo in der Stadt gewesen und hat “auf die Schnelle” den Calder verpackt??

Kindergarten-Basteln

Bisher waren die Kunstwerke von Lena eher papierner Natur und bestanden aus mehr oder wenig vielen Strichen. Mit dem Wechsel der Kindergartengruppe ist offenbar auch ein neues Kreativ-Potenzial aufgetan worden – diese Woche brachte Lena ihren ersten eigenen Teelicht-Halter mit. Bevor dieser wirklich mit Licht gefüllt werden kann, ohne bereits vorsorglich die Feuerwehr rufen zu müssen, bedarf es zwar noch dem Einsatz von etwas Klebstoff – aber immerhin ein erstes bleibendes Objekt ist geschaffen.

Teelicht-Halter (mit kleinem Nachbearbeitungs-Bedarf)

Wir sind gespannt, ob es irgendwann ähnlich umfangreiche Ausmaße, wie bei Lars annimmt der zeitweise wöchentlich ganze Tüten von Kreativarbeiten mit nach Hause brachte…

Wasserfeste Kreide?

Die Kinder haben am Wochenende vor dem Haus auf der Straße mit Kreide gemalt. Bekanntlich wird Kreide durch Wasser schnell weggespült. Doch überraschenderweise sind die Gemälde heute noch immer da, obwohl es bereits mehrfach geregnet hat. Ist es eine besondere Kreide, die Lars und Lena verwendet haben?

Kreidegemälde

Jedenfalls scheint sie ziemlich resistent gegen Feuchtigkeit zu sein. Oder warum hat es der Regen nicht geschafft, die Kreide weg zu waschen? So bleiben die Katzen, die Häusersiedlung und vieles mehr noch ein paar Tage sichtbar. Wir freuen uns, dass es diesmal so lange hält…

Schwedische Mehlbeeren in Stuttgart

Bis vor einer Woche kannten wir nichtmal die Mehlbeere als Baum und nun stehen diese sogar in Stuttgart. Zufälligerweise haben wir den Baum am Klingenbachpark entdeckt.

schwedische Mehlbeere

Auch wenn das Gehölz eigentlich kein typisches Gewächs ist für die Region Stuttgart, so fühlt sie sich offenbar auch in unseren Breitengraden wohl – zumindest trägt sie schöne rote Früchte.

Nationalpark Bayerischer Wald

Als am 07.10.1970 der Nationalpark Bayerischer Wald gegründet wurde, war er der erste Nationalpark in Deutschland. Damals hat viel Überzeugung dazugehört, an den Erfolg eines Nationalparks zu glauben. Als dann in den 1980er Jahren die erste Welle des sogenannten “Waldsterbens” begann waren die Kritiker überall zu hören, dass es nicht funktioniert einen Waldabschnitt sich selbst zu überlassen.

Doch über 40 Jahre später ist der Bayerische Wald noch immer da und mit seinen Tiergehegen, den Wald-Informationshäusern und dem Baumwipfelpfad unverändert ein starker touristischer Anziehungspunkt.

Hinweischild zum Nationalpark Eisenmann-Haus die Biber

Das Konzept “Nationalpark” sich inzwischen so etabliert, dass es bundesweit einige Nationalparks gibt und auch noch weitere entstehen. Wir selbst finden den Bayerischen Wald auch schön, nicht zufällig haben wir die letzten 5 Jahre dort unseren Sommerurlaub verbracht. Auf diesem Weg, herzlichen Glückwunsch lieber Nationalpark – wir kommen sicherlich bald mal wieder vorbei.

Die ausführliche Beschreibung zum Nationalpark, dessen Geschichte und Fakten gibt es bei Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Bayerischer_Wald

Drachenfest im Bürgerpark

Am Tag der Deutschen Einheit fand zum 6. Mal das Drachenfest im Bürgerpark in Ostfildern statt. Bereits vor einigen Jahren waren wir mal dabei, inzwischen ist das allerdings kein Geheimtipp mehr sondern ein riesiges Event. Mittlerweile sind schon Parkanweiser erforderlich, welche die unzähligen Besucher durch den Ort lotsen und überall stehen die Autos. Selbst auf den großen Wiesen im Park herrschte zeitweise Gedränge und man musste gut aufpassen, nicht mit dem Drachen des Nachbarn zusammenzustoßen oder sich zu verheddern.

Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark

Nachdem wir nur einen Drachen hatten (beim letzten Mal waren wir nur mit einem Kind hier), gab es für Lena einen eigenen Drachen den sie auch tatsächlich in der Luft halten konnte. Durch einen Bruch der Holzstäbe beim Drachen von Lars war (wegen unglücklichem Absturz) dann allerdings auch für ihn ein “neuer” Drache notwendig. Nun haben sie beide den gleichen – einer in blau, der andere in rot.

Nur unter Protest und mit dem festen Versprechen, diese Woche nochmal Drachen steigen zu lassen, durften wir kurz vor sechs zum Auto. Das Abendessen fand dann etwas später als gewohnt statt. Aber alle waren glücklich.

Hier nun noch ein paar Bilder von den anderen Drachen beim Drachenfest:
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark
Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark Drachenfest im Bürgerpark

Vom Piraten-Drachen über Raben und Fledermäuse bis zu Adlern und Gleitschirmen war allerlei geboten. Selbst wenn man selbst keinen Drachen zum Himmel gelassen hatte, lohnte sich der Blick zum Himmel und zum Glück war meist auch ein vernünftiger Wind, so dass die Drachen auch wirklich fliegen konnten.

Im Wald unterwegs

Am gestrigen Samstag war – wie üblich – Fußball-Spielen für Lars angesagt und nachdem “nur” zuschauen langweilig ist, durfte Lena während dem Turnier einen Ausflug in den Wald machen. Unter dem Motto “Was raschelt denn da” hatte der NABU mit dem Haus der Familie ein Walderlebnis am Vormittag organisiert. Nachdem Papa beim Fußballspiel dabei sein wollte, durfte Lena mit der Omi in den Wald.

die Schätze vom Walderlebnis

Rechtzeitig zum Ende des letzten Fußballspiels war dann der Waldausflug beendet und in der kleinen Tasche brachte Lena ihre gesammelten Wald-Schätze mit nach Hause: Kastanien, bunte Blätter, Tannenzapfen, Eicheln und Stöcke. Die wurden dann im Treppenhaus der Herbstdekoration hinzugefügt und erfreuen uns nun jedes Mal wenn wir weggehen oder wiederkommen.

Das Bahnhofshäusle mitten im Wald

Bei unserem Tagesausflug von der Seilbahn zu Zahnradbahn sind wir unterwegs an diesem Häusle vorbeigekommen. Mitten im Wald und weit und breit keine Gleise. Aber irgendwie sieht das Haus so stark nach einem Bahnhof aus, dass wir uns fragen welchen Zweck das Haus einmal hatte.

Bahnhof oder Wohnhaus?

Im Internet haben wir nicht zu diesem Haus gefunden, eine Bahnstrecke in der Nähe des Dornhaldenfriedhofs ist uns nicht bekannt und auch sonst keine weiteren Anzeichen für einen echten Bahnhof. Weiß jemand unserer Leser vielleicht, was das für ein Haus ist oder war? Ist das alles nur Zufall, dass es aussieht wie ein kleines Bahnhöfle?

Stuttgart ist schön 13

Die dreizehnte Folge unserer Serie führt euch zur Mombach-Quelle. Wenn euch das nichts sagt, kein Problem – wir erklären euch wo die ist und was es besonders mit ihr auf sich hat.

die Parkanlage bei der Mombach-Quelledas Wasser blubbert - Kohlesäureblasen
der seitliche Zugang zum Parkder Mombachder Quelltopf

Diese Quelle liegt ein wenig verborgen. Ihr müsst an der Neckartalstraße auf Höhe des großen Sprudlers in die gegenüberliegende Grünanlage abbiegen. Dort folgt ihr einem kleinen unscheinbaren Bachlauf bis zu einer Schwimmhalle – dem Mombachbad. Hinter dem Schwimmbad liegt dann der Quelltopf. Regelmäßig blubbert es im Wasser. Die Mombachquelle ist der einzige Quelltopf in Bad Cannstatt, aus dem das Mineralwasser drucklos aus dem Boden kommt. Im Park gibt es auch einen Spielpatz und zahlreiche Bänke, so dass sich auch mit Kindern ein Besuch lohnt. Und wer mutig ist, kann auch einen Schluck des Wassers probieren. Ob das besser schmeckt wie der der heimische Sprudel?

Es gibt wieder Lebkuchen

Wann beginnt die Vorweihnachtszeit? Nein, nicht erst mit den Adventstagen sondern mit dem Verkauf der ersten Lebkuchen. Und das ist nun tatsächlich soweit. Unerklärlicherweise schmecken die Lebkuchen im Herbst tatsächlich schon ziemlich weihnachtlich und vor allem sie sind die gefühlt köstlichsten Lebkuchen des ganzen Jahres.

die ersten Lebkuchen 2012

Vielleicht haben sich die Hersteller mit der ersten Lieferung besonders viel Mühe gegeben, oder es ist das Mon-Cherie-Phänomen: Was eine Weile nicht erhältlich ist, macht um so mehr Lust auf’s Wiederentdecken und was für die Kirsch-Pralinen die Sommerpause, ist für die Lebkuchen eben die Nachweihnachts-, Oster- und Sommerzeit. Na denn, frohe Weihnachten. Bald dürfen wir hier schon wieder unseren Adventskalender öffnen.