Magnolienblüte im August

Der erste Eindruck wurde von der Vernunft abgewiesen. Es gibt keine Magnolienblüten im August. Doch dann siegte die Neugier und der erste Blick hatte nicht getäuscht. Am Schlossplatz blühen tatsächlich mitten im Sommer die Magnolien.

Magnolienblüten im August Magnolienblüten im August

Das ist umso ungewöhnlicher, als dass Magnolien eigentlich die Blüten des Folgejahrs bereits in der aktuellen Vegetationsperiode anlegen – dies würde ja bedeuten, dass es entweder “im Frühjahr” vergessene Blüten der aktuellen Saison sind oder dass bereits die nächstjährigen Blüten aufgegangen sind. Wir haben im Internet allerdings nichts über dieses Phänomen gefunden. Dass Blumen sich durch das Wetter und die Sonne aber in ihrer Blüte beeinflussen lassen, haben wir selbst zuhause festgestellt, wenn die Azaleen auch außerhalb ihrer eigentlichen Blütezeit von Herbst bis Frühjahr im Sommer blühen, weil der heruntergelassene Rolladen ihnen einen niedrigen Sonnenstand und den Herbst “vorspielt”. Vielleicht war das Frühjahr zu kurz? Wir werden es im nächsten Frühling sehen, ob die Bäume wieder ausgiebig blühen… Und aktuell erfreuen wir uns an den ungewöhnlichen Blüten im Hochsommer.

zur Rosengartenschlucht

Heute war die sogenannte Rosengartenschlucht unser Ziel. Das ist ein teilweise tief eingeschnittenes Tal des Schinderbachs. Wir sind von unten an der Johanneskirche losgelaufen und die ersten Meter waren recht entspannt. Im Verlauf des Weges wechselt der Weg mehrfach von der rechten auf die linke Seite des Bachs und irgendwann wird es dann steil. Nach der Überquerung eines Wasserfalls macht der Weg eine Wendung auf die andere Seite und man hat ein tolles Panorama.

Eingang zur Rosengartenschlucht in der Rosengartenschlucht der Schinderbach 2013-08-04 10-20-41 - DSC_2636
der Schinderbach Wasserfall in der Blauen Grotte die Blaue Grotte

Der obere Teil des Weges geht dann ein wenig weg vom Bach und führt weiter bergan. Am Ende des Weges ist man dann an der Blauen Grotte. Warum diese durch Abbau von silberhaltigem Bleiglanz entstandene Grotte “Blaue Grotte” handelt, haben wir zwar nicht rausgefunden. Es ist ein netter Ausflug gewesen. Den Alpine-Coaster haben wir allerdings für heute ausfallen lassen – ihr werdet es in einem der nächsten Tagesberichte lesen, was dort geboten wird.

auch die roten Beeren sind reif…

Die weißen Johannisbeeren waren ja schon vor einigen Tagen reif und wurden zu Kuchen. Nun sind auch die roten geerntet und alle Träubles-Sträucher sind nun leer. Allerdings haben wir beim Ernten eines Strauchs entdeckt, dass es sich die Ameisen hier gemütlich gemacht hatten. Kaum waren die ersten Beeren gezupft, riefen beide Kinder, dass es an ihren Füßen kribbelt und brennt. Nach einem beherzten Einsatz des Rasenmähers kam dann auch die “Wohnung” der Ameisen zutage und es war klar, warum die so zahlreich waren. Wie soll es auch anders sein, nicht die “normalen” schwarzen Ameisen wohnten da, sondern die roten Gartenameisen – die anderen wären ja friedlich…

die roten Träuble

Die restlichen Träuble wurden dann eben von der anderen Seite geerntet und im nächsten Jahr werden wir hier wohl Rindenmulch, Kiesel oder irgendetwas hintun, damit die Ameisen hier kein Nest bauen.

Zum letzten Mal Spaß im Freibad…

Das neue Erlebnis-, Sport- und Hallenbad in Fellbach ist zwar noch nicht fertig, aber im alten Freibad wird schon die Abschluss-Saison gefeiert. Am Wochenende war große Abschiedsparty mit Musik, Spiel und Spaß. Außerdem gab es eine Fotodokumentation über die Geschichte der Bäder in Fellbach. Auch wenn es etwas ungewöhnlich erscheint, am 31.08. wird das bisherige Freibad wohl für immer schließen.

Freibad Fellbach letzter Badetag am 31.08.2013

Allerdings ist die Eröffnung des neuen Bades erst einige Tage später. Ob das mitten in den Sommerferien bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen eine gute Idee ist? Na ja, vielleicht wird die Badezeit bei gutem Wetter ja doch noch mal verlängert… Wir waren jedenfalls bei der Abschiedsparty dabei und hatten viel Spaß. Falls wir es bis zum Schluss nicht mehr hier her schaffen, adieu liebes Freibad. Es war immer wieder schön hier.

Weiteres Obst

Die Johannisbeeren sind reif und auch unser weiteres Obst ist fast erntebereit. Die Kirschen sind dieses Jahr überschaubar, von den Birnen gibt es ein paar – irgendwie scheint das kalte Wetter im Frühjahr hier auch seine Spuren hinterlassen zu haben. Aber immerhin, es gibt erstmals von beiden Bäumen eine Ernte.

Birnen Kirschen

Jetzt sollte nur noch unsere Dahlie den Kampf gegen die Schnecken gewinnen und endlich eine Blüte ansetzen, dann wären alle unsere Pflanz-Projekte dieses Jahr erfolgreich. Aber derzeit sieht es eher nach einem Topf mit “Grün” aus, die Schnecken haben bisher der Dahlie so zugesetzt, dass es zu ein paar Blättern und Stielen gereicht hat. Aber die Blütezeit der Dahlien ist ja noch ein paar Tage…

Träubleskuchen

Die leckeren Träuble aus dem Garten wurden zu einem fantastischen Kuchen verarbeitet. Zuerst waren wir auf der Suche nach einem Rezept, das kein “Blindbacken” vorsah. Als dann verschiedene Varianten gefunden waren, entschieden wir uns für die Bleckvariante – einen derartigen Kuchen gibt es eher selten und wenn die Träuble nicht zu dick sind, feuchtet der Kuchen nicht so schnell durch.

unser Träubleskuchen

Der Baiser-Guß ist uns ebenfalls gut gelungen – knusprig, nicht zu dunkel und der Kuchen selbst gut durchgebacken aber nicht braun. Alle haben großzügig zugegriffen und mehr Kuchen genascht als sie eigentlich wollten. Er muss also perfekt gewesen sein. Ob wir das nochmal so toll hinbekommen?

Aua, du blöde Wespe

Da sitzt man nichts böses ahnend im Gartenstuhl und genießt die Sonne als es passiert: Es summt und plötzlich piekt es im Hals. Ein Schlag auf die Stelle und das summen verstummt. In der Hand zappelt ein schwarz-gelbes Etwas, das nach einer Wespe aussieht. Warum fliegt das Sch…-Vieh mir direkt an den Hals und sticht unvermittelt zu? Ich hatte nicht mal ein besonders auffälliges T-Shirt an und bewegt habe ich mich auch nicht – geschweige denn nach einer von den Biestern geschlagen.

die sticht nicht mehr

Nachdem der Stachel (oder was auch immer schwarzes da drin steckte) draußen war, half ein Kühlkissen. Und inzwischen ist zumindest die Schwellung zurückgegangen – nur noch beim Kopf bewegen spannt es…

Die ersten Träuble

Im letzten Jahr sind unsere Johannisbeer-Sträucher der Heckenschere zum Opfer gefallen, das hatten wir ja berichtet. Und der lange Winter hatte uns befürchten lassen, dass es auch in diesem Jahr keine Johannisbeeren im Garten gibt. Doch bereits vor ein paar Tagen war abzusehen, dass wenn nicht unerwartetes mehr passiert, wir tatsächlich unsere ersten eigenen Träuble ernten können.

die eigenen Träuble (Johannisbeeren)

Und heute war es nun soweit. Die weißen Sträucher waren schon vollständig reif, bei den roten waren nur die direkt in der Sonne stehenden Sträucher zum Ernten bereit – der Rest war noch rosa und lässt auf eine zweite Ernte hoffen. Am Ende hat es tatsächlich für eine ganze Schale Träuble gereicht und die werden nun zu Kuchen verarbeitet. Mmmmh"!

Wo kommen die Läuse her?

Bereits mehrfach haben wir bei unseren Fensterblumen gegen Läuse, Florfliegen und anderes Ungetier gekäpft: Mit Stäbchen in der Erde, mit Spülmittel, Insektenspray und immer kamen diese furchtbaren weißen Viecher wieder. Zunächst an einer Blume und dann in kürzester Zeit wieder an den anderen. Bisher hatten wir immer gedacht, wir wären nicht sorgfältig gewesen beim Saubermachen und irgendwo hätten diese Mistviecher überlebt. Aber zufällig haben wir nun im Garten einen total verlausten Strauch entdeckt – direkt unter unserem Wohnzimmerfenster.

verlauster Strauch im Garten

Und nachdem es die gleichen Viecher wie auf unseren Blumen sind, gehen wir nun davon aus, dass dieses Ungeziefer unsere Blumen durchs Fenster “besucht” und dann nach und nach alle anderen Blumen in der Wohnung befällt. Was nun? Strauch abschneiden? Im Inneren scheint ein Vogelnest zu sein und außerdem ist es wohl mitten in der Vegetationsphase nicht erlaubt ganze Sträucher platt zu machen. Also habe wir erstmal unsere Blumen “geopfert” und im Herbst geht’s dem Strauch an den Kragen.

Die Johannisbeeren reifen

Hurra, die erste Ernte unserer Johannisbeeren steht fast bevor. Während die roten Beeren noch viel Farbe brauchen, lassen die weißen Beeren bereits ihr fertiges Aussehen erahnen. Wenn nun niemand die Hecke schneidet, keiner die Sträucher umtrampelt oder ein abartiger Hagelschauer niedergeht und alles vernichtet, dürfte es eine reiche rot-weiße Johannisbeeren-Ernte geben. Vielleicht 500g oder mehr?

die Träuble reifen wirklich

Wir werden berichten, wie viele Träuble es tatsächlich bis zur Ernte geschafft haben. Noch können wir es nicht glauben, dass wir wirklich bald unsere eigenen Träuble haben werden…