Bei den Guttenberg’s

Den Nachmittag des Feiertags verbrachten wir (nach einer Empfehlung vom Auto-Navi) auf der Burg Guttenberg. Allerdings besteht wohl zum namensgleichen Ex-Minister hier kein direkter Bezug, da dessen Vorfahren im fränkischen Bereich ihre Burgen- und Landbesitze hatten. Die Burgherren gehören schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen an. Wer mehr zur Familiengeschichte lesen will, kann dies über den verlinkten Wikipedia-Artikel tun. 

im Vorhof der Burg Turm an der Burgmauer
Sitz der Greifenwarte der mächtige Turm

In den fast 800 Jahren seit der Gründung der Burg (im 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals erwähnt) war sie eigentlich kontinuierlich bewohnt und wurde nie erobert oder zerstört. Im Inneren der Burg (der nicht bewohnte Teil) befindet sich ein Burgmuseum, das einen Besuch wert ist und im Hof der Burg hat die Deutsche Greifenwarte ihren Sitz und veranstaltet mehrmals am Tag Vorführungen mit verschiedenen Greifvögeln. Vom Museum gibt es auch einen Weg hinauf auf den Turm, unterwegs spukt auf Knopfdruck noch das Burggespenst und von oben hat man einen tollen Blick über die Gegend – bis hin zur Burg des Götz von Berlichingen (Burg Hornberg).

Wie auf zahlreichen anderen Burgen finden auf der Burg Guttenberg auch regelmäßige Mittelalter-Events statt. Vielleicht wird uns der Weg einmal wieder hier her führen.

Im Wildpark – wo sind die wilden Tiere?

Am Feiertag hatten wir uns als Ziel den Wildpark in Schwarzach eingeplant. Zumindest im Internet machte der Park einen guten Eindruck und der Spielplatz verhieß viel Spaß für die Kinder. So machten wir uns früh morgens auf den Weg und erlebten auf der Fahrt ein Neckartal, dass uns eher an Herbst erinnerte – in dichtem Nebel fuhren wir durch die zahlreichen Ortschaften am Neckarufer, bis wir dann in Schwarzach angekommen waren.

Der Parkplatz war (noch) so leer, dass wir zunächst befürchteten, dass der Park geschlossen ist. Aber an der Kasse war dann schnell klar, dass wir nicht vergeblich gekommen waren. Doch von Wildtieren wir der Name vermuten lässt und die auch auf der Internetseite zu sehen waren, gab es erstmal nix zu sehen. Heimische Ziegen, Pferde, Kühe und Esel sowie der kleine Streichel-und Fütterbereich waren zu sehen.

der Parkplan immer dem Rundweg nach die Ziegen freuten sich übers Futter die Eselstuten freuten sich über den Eselhengst (nicht abgebildet)

So folgten wir dem Rundweg und trafen tatsächlich auf wildere Tiere – Wildschweine, Mufflons und sogar Dromedare waren zu sehen. Also doch “Wildpark”. Nach einer Essens- und Spielpause auf dem Spielplatzgelände ging es dann weiter zu den Lamas, den Nandus und Zebras.

das Wildschwein schmatzt und wühlt im Boden auch der Nachwuchs ist zu sehen das Dromedar (Camelus dromedarius) eines der vielen Lamas

Den Abschluss bildeten die Rehe und die Bienen. Leider war das Bienenmuseum nicht geöffnet und aus Sicherheitsgründen wagten wir uns nicht zu nahe an den Bienenstock hin – auf einen Stich hatte keiner Lust. Bei den Streicheltieren vom Anfang verfütterten die Kinder noch ihr letztes Futter, bevor wir uns dann zum Ausgang begeben haben.

der Nandu die Zebra-Weide die Reh-Fütterung Blick auf's Bienenhaus

Es war sicherlich kein Vergleich zum Erlebnis einem großen Tierpark wie der Wilhelma, auch waren sehr viele trennende Gitter im Park. Auch wenn wir wohl kein zweites Mal hier her fahren (da ist der Weg zu weit), war es ein unterhaltsamer Vormittag. Nur was macht man in einem Ort, von dem selbst die Einheimischen der Meinung sind das einzig tolle für Kinder ist der Spielplatz im Wildpark? So befragten wir das Navi zu interessanten Zielen in der Nähe. Doch dazu in einer neuen Geschichte morgen…

Unendliche Geschichte?

Bereits im Januar hatte die Stuttgarter Zeitung von der jahrelang diskutierten Erweiterung der Klingenbach-Anlage berichtet und wir hatten und gefreut dass es nach langer Zeit endlich ernst wird. Der grundsätzliche Beschluss, dass die untere Klingenbach-Anlage umgestaltet werden soll stammt immerhin vom Juli 2010.

Doch so träge wie es bis zum Baubeginn im Herbst 2011 voran ging, so langwierig gestaltet sich die Baustelle insgesamt. Der Termin “zu Ostern” ging vorbei und es passierte nichts wesentliches. Die Wege sind abgesperrt und die Baufahrzeuge stehen im Weg. Ende April war die neue Parkanlage dann erneut in der Zeitung und mit dem Hinweis “Jetzt fehlen nur noch die Spielgeräte” war die Eröffnung eigentlich kurz bevor.

ewige Baustelle an der Talstraße?

Außer ein paar Pressevertretern und den Bauarbeitern war aber bisher noch niemand in der neuen Parkanlage, es ist auch noch immer kein Zaun angebracht zur Straße und die Wege sind weiterhin abgesperrt. Wann ist denn für die Stadt in diesem Jahr Ostern? Und wie viele Kalenderwochen sind acht städtische Wochen? Inzwischen sind 18 Wochen vergangen…

Warten wir weiter ab, ob es mit der Parkanlage ähnlich erfolgreich geht, wie mit der Belebung der Holzinger Gasse im Jahr 2010? Dort war dieses Jahr auch noch nichts los…

Der familienfreundliche Weinwandertag

Schon zum zweiten Mal waren wir beim Weinwandertag der Weingärtnergenossenschaften Rohracker und Hedelfingen. In diesem Jahr war das Wetter deutlich angenehmer. Nach anfänglicher Morgenkälte entwickelte sich das Wetter prächtig und es war angenehm. Neben den Weinbergen und einem tollen Panorama gab es an 6 Stationen Getränke, Essen und Angebote für Kinder – Blumen pflanzen, Honig schleudern, Kerzen machen, Postkarten gestalten und vieles mehr.

Weinwandertag 2012 Weinberge in Hedelfingen Wengerter-Häusle
im Weinberg die Kelter in Hedelfingen Traubensaft und Wein, lecker für groß und klein

Der Abschluss war dann in der Kelter in Hedelfingen. Wer zuvor alle Stationen besucht und einen Stempel kassiert hat, der erhielt ein kleines Gläschen Wein nach Wahl (Traubensaft für die Kinder). Mit Wurst, Wein, Kuchen und Kaffee ließen wir den Wandertag ausklingen und werden ziemlich sicher beim nächsten Mal wieder dabei sein.

Sperrmüll

Seit dem letzten großen Sperrmüll sind schon wieder zwei Jahre vergangen und es hat sich wieder einiges gesammelt. Nicht nur bei uns sondern auch bei den übrigen Mitbewohnern im Haus. Und nachdem die AWS (Stadtreinigung) die Zahl der zu entsorgenden Matratzen zu groß fand mussten wir jeweils selbst eine Karte schreiben.

der Sperrmüll

In einer Gemeinschaftsaktion haben wir am Mittwoch abend alles aus dem Keller geräumt und aufgetürmt. Viele Dinge sind gleich von den “Fliegenden Händlern” eingesammelt und mitgenommen worden. Doch das Müllauto kam nicht umsonst – es gab noch genug mitzunehmen.

Und nun hat es im Keller wieder richtig viel Platz. Bis zum nächsten Sperrmüll…

Alles wieder repariert

Lange hat es gebraucht und auch die Reparatur verlief nicht ganz so reibungslos wie erwartet. Der erste Termin am vergangenen Freitag wurde wegen einem “Notfall” zwei Stunden vorher abgesagt. Am Montag stellten die Handwerker dann überrascht fest, dass die Wand blau ist. Wofür haben denn die Kollegen unzählige Bilder gemacht? Oder sind die nur schwarz-weiß ausgedruckt worden??

die Wand im Bad ist wieder fertig keine kaputte Tapete mehr im Kinderzimmer

Immerhin schafften es die Handwerker bis zum nächsten Tag das passende blau zu mischen und mitzubringen. Und jetzt ist tatsächlich kein Loch mehr in der Wand, keine aufgeschlitzte Tapete, keine Tacker-Klammern mehr in der Wand – alles wieder schön. Endlich kein Belagerungszustand mehr. Hoffentlich ist das nun endgültig gelöst und es kommt nicht wieder zu einem Fleck…

Geburtstag ohne das Geburtstagskind

Es ist noch immer schwer zu realisieren. Immer noch haben wir manchmal das Gefühl, Du bist nur kurz weg. Und doch wirst Du nicht wieder kommen. Heute hätten wir gerne mit Dir gefeiert und Deinen Geburtstag erlebt. Aber uns bleiben nur Blumen und stilles Andenken. Die Lücke, die Du hinterlassen hast, wird immer bleiben und doch geht es weiter.

In unserer Erinnerung bist du bei uns. Wir vermissen Dich

 

Ivonne, Steffen, Lena, Lars, Rainer und alle anderen

Regenwetter

Das ist ja mal wieder ein tolles Wochenend-Wetter. Regen, Gewitter, Wind und Hagel. Aber immerhin ging der letzte Spieltag von Lars für seine Mannschaft mit 2 Siegen zu Ende und die heftigsten Regenschauer gingen während der Spieler der anderen Mannschaften nieder.

Regentropfen

Unseren Besuch am Nachmittag in der Wilhelma hatten wir strategisch mit mehreren regensicheren Gebäuden als Zwischenstation geplant; zuerst das Gewächshaus, dann die Schmetterlinge, das Affenhaus und die Aufzucht-Station zum Schluss. Die Freude bei Lena war außerdem groß, weil wir diesmal alle verschiedenen Papageien draußen erleben konnten.

Während dem Warten auf das Ende des Regenschauers ist das Bild vom platschenden Regentropfen entstanden. Immerhin auf einem Bild (von 10-15 Versuchen) ist der “Platsch” wirklich erkennbar und auch scharf gestellt. So hat das Wetter doch noch was Nützliches gehabt…

Endlich schnelles Internet?

Die Telekom buddelt gerade die gesamte Straße auf und verlegt neue Kabel. Außerdem werden die Verteiler erneuert. Wird es endlich auch auf unserer Straßenseite wahr, dass wir wirklich schnelles Internet bekommen können?

wird hier ein neues DSL-Kabel verlegt?

Eigentlich wird uns die baldige Verfügbarkeit ja schon seit über 2 1/2 Jahren versprochen, doch alle Nachfragen waren bisher vergeblich. Der Ausbau verzögert sich, keine freien Kapazitäten, im nächsten Quartal und was nicht nicht schon alles als Begründung gehört haben. Kann man eine VDSL-Leitung von einer ADSL-Leitung unterscheiden? Der große Schaltschrank steht ja bereits. Wir werden noch ein paar Tage warten bis die Bauarbeiten fertig sind und dann man wieder nachfragen…

Mittelalter im Unterland

Von 28.04. bis 01.05.2012 fand auf der Burg Stettenfels bei Untergruppenbach ein großes Mittelalter-Spektakel statt. Nachdem wir bisher die Burg nur “von unten” gesehen haben auf dem Weg nach Heilbronn oder nach Hause, war es nun ein Grund auch mal hinter die Burgmauern zu schauen.

zur Burg Stettenfels die Burg Apps gab es bereit im Mittelalter historisch Gewandete
Köstlichkeiten zum Trinken eine gegrillte Sau das Ritterturnier das Lager der Ritter

Es gab viel zu erleben und die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben, den Gästen ein tolles Programm zu bieten. Für die Kinder gab es die Möglichkeit Körbe zu flechten, Schilder zu bemalen, Schuhe zu nähen, Kerzenziehen oder ein kleines Ritter-Turnier zu besuchen. Daneben gab es zahllose Köstlichkeiten – Hirschgulasch, Reispfanne, Käsespätzle, Fleisch-Spieße und auch für den Nachtisch gab beispielsweise  frisch gebackene Striezel oder Crepes.

Ein tolles Erlebnis, das uns den ganzen Tag in seinen Bann gezogen hat. Und es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir im Mittelalter zu Besuch waren.