Eine neue Kühltruhe ohne Stromanschluss

Unsere elektrische Kühltruhe war kurz vor dem Urlaub kaputt gegangen (natürlich vorher). Auf der Suche nach einem Ersatz gab es eigentlich nur zwei Varianten – die gleiche Truhe wie bisher mit Lieferfrist ca. Mitte August oder eine Truhe für 100 € aufwärts. Beides nicht ganz das, was wir wollten. Zwei Tage vor dem Urlaub fanden wir dann in einem großen Elektromarkt die bisherige Kühltruhe allerdings nur mit Auto-Anschluss statt dem bisherigen Duo-Anschluss für 230V und Auto. Der nette Verkäufer wies uns aber darauf hin, dass es diesen Spannungswandler für kleines Geld beim Baumarkt um die Ecke gibt.

Spannungswandler für Autoanschlüsse

Dort gab es tatsächlich noch ein Exemplar. Auch wenn die Konstruktion etwas wackelig ausgesehen hat, ein Versuch war es wert. Zuhause kam aber die Ernüchterung. Das testweise eingesteckte Handy-Ladekabel blieb dunkel und nix lud sich. Kann man da was falsch machen? Eigentlich nur Stecker rein und gut. Auch die Kühltruhe schwieg. Haben wir einen Tag vor dem Urlaub noch Lust, den Service im Baumarkt zu testen? Der Weg zum Baumarkt war schon stressig, weil es natürlich Berufsverkehr war aber irgendwann war der Weg geschafft.

Die Dame an der Info nahm den Stecker an und erklärte erstmal, dass sie jetzt nicht prüfen kann ob es kaputt ist. Aber nach einigem Nachfragen, was ich nun mit dem Ding machen soll hat sie sich zumindest bemüht, einen Verkäufer zu finden der sich dem Problem annimmt. Die Autoabteilung war leer, die benachbarte Elektroabteilung hatte noch zwei Beratungen und so landete der Anruf in der Sanitärabteilung im 1.OG. Der Kollege erklärte sich nach langem Zureden durch seine Info-Kollegin bereit sich dem Thema zumindest anzunehmen. Am Ende stellte er fest, dass das Ding wohl wirklich defekt ist (was für eine Erkenntnis) und dass sie leider kein anderes Modell mehr vorrätig haben. Nach dreißig Minuten war das Ding dann wieder zurück an der Info mit einem großen Laufzettel für Warenrücknahme. Und nach weiteren fünf Minuten war ich tatsächlich wieder aus dem Baumarkt draußen.

Nun wird eben erstmal die Vorkühlung zuhause durch klassische Kühlakkus vorgenommen und wir schauen in Ruhe nach einem etwas solideren Netzteil.

wieder nach Hause

So schnell sind 8 Tage vorbei. Erholt aber ein wenig traurig machten wir uns heute auf den Heimweg. Auch wenn es am Anfang nicht danach ausgesehen hat, den Kindern hat es wirklich gefallen und sie wollen beim nächsten Urlaub wieder hier her. Um den anderen Urlaubsreisenden zu entgehen machten wir uns bereits nach dem Frühstück auf den Weg und mussten lediglich am Fernpass ein wenig langsamer fahren. Ohne größere Verzögerungen, Blockabfertigungen oder Staus ging es durchs Grenztunnel bei Füssen in Richtung Ulm.

Als Zwischenziel hatten wir das Donaubad in Neu-Ulm vorgesehen, wo wir den Mittag noch verbringen wollten, bevor es endgültig nach Hause ging. Bereits durch den Verkehrsfunk wurde der Stau vor Vöhringen angekündigt und so standen bzw. krochen wir ohne erkennbaren Grund bis zu unserer Ausfahrt mehrere Kilometer über die Autobahn. Laut Staumeldung waren es 3km, wir hatten aber mit wenigen Unterbrechungen Stau von KM18 bis KM9 vor unserem Ziel. Das wären nach unserer Rechnung etwas mehr Stau. Aber egal, wir haben es ja überlebt.

Im Donaubad verbrachten wir drei entspannte Stunden, bevor wir den Urlaub mit dem Abendessen beendeten und die restlichen 1,5 Stunden nach Hause fuhren. Es war schön und wir konnten tatsächlich ein wenig entspannen. Nun haben wir noch 2 Wochen gemeinsam Urlaub und unser Ziel ist es, im Garten ein wenig weiter zu kommen mit der Terasse und der Rückwand am Haus…

zur Rosengartenschlucht

Heute war die sogenannte Rosengartenschlucht unser Ziel. Das ist ein teilweise tief eingeschnittenes Tal des Schinderbachs. Wir sind von unten an der Johanneskirche losgelaufen und die ersten Meter waren recht entspannt. Im Verlauf des Weges wechselt der Weg mehrfach von der rechten auf die linke Seite des Bachs und irgendwann wird es dann steil. Nach der Überquerung eines Wasserfalls macht der Weg eine Wendung auf die andere Seite und man hat ein tolles Panorama.

Eingang zur Rosengartenschlucht in der Rosengartenschlucht der Schinderbach 2013-08-04 10-20-41 - DSC_2636
der Schinderbach Wasserfall in der Blauen Grotte die Blaue Grotte

Der obere Teil des Weges geht dann ein wenig weg vom Bach und führt weiter bergan. Am Ende des Weges ist man dann an der Blauen Grotte. Warum diese durch Abbau von silberhaltigem Bleiglanz entstandene Grotte “Blaue Grotte” handelt, haben wir zwar nicht rausgefunden. Es ist ein netter Ausflug gewesen. Den Alpine-Coaster haben wir allerdings für heute ausfallen lassen – ihr werdet es in einem der nächsten Tagesberichte lesen, was dort geboten wird.

in Österreich angekommen

Wir sind endlich angekommen. In Reutte besuchten wir noch das Schwimmbad, da wir um Verkehrsstress zu vermeiden früh losgefahren sind. An Nachmittag machten wir uns dann auf den restlichen Weg zum Hotel – noch eine halbe Stunde über den Fernpass und dann ist es geschafft.

Alpenschwimmbad in Reutte Berge überall der Lärchenhof

Am Urlaubsort strahlte die Sonne und wir wurden freundlich begrüßt. Der Urlaub kann losgehen…

Wetter-Show über Stuttgart

Was für ein Wetter-Spektakel heute und gestern. Dicke Blitze und heftig viel Regen. Während die anderen Landkreise wohl sehr viel heftiger getroffen wurden, ist es hier in Stuttgart relativ glimpflich ausgegangen. Als wir gestern vom Kino nach Hause sind, hat das Unwetter auch netterweise gewartet, bis wir zu Hause waren und hat erst dann losgelegt.

Blitze und Gewitter

Aber so gab es immerhin mal wieder die Möglichkeit, die zahlreichen Blitze am Himmel zu fotografieren. Doch die wirklich perfekte Methode für scharfe Bilder mit Blitzen habe ich noch nicht gefunden. Von diesem Aspekt bleibt zu hoffen, dass es bald noch ein paar Blitze zum “Üben” gibt…

Schwabengeiz und neue Mitarbeiter im Kino…

Wenn man einmal nicht auf dem gewohnten Weg die Karten beschafft, ist es gleich nix. Sonst bestellen wir die Karten bereits im Vorfeld übers Internet und holen die Karten nur noch ab – das spart Zeit und der Platz kann genau gewählt werden. Außerdem muss man dann nicht anstehen an der Schlange sondern kann direkt am Eingang die Karte aus dem Automat holen. Man muss sich dann auch nicht um seine Bonuskarte kümmern, die dann vorzeigen und hoffen dass der nette Herr oder die nette Dame hinter dem Fenster dann auch wirklich die Punkte gutschreibt – das macht die Maschine automatisch und alleine.

Bonuskarte mit Folgen

Doch diesmal war alles anders. Wir wussten bis kurz vorher nicht, wie viele mitkommen – da war das Wetter zu unbeständig – und so wollten wir die Karten eben direkt im Kino kaufen. Als Uhrzeit haben wir extra eine Stunde vorher ausgemacht und waren so eigentlich früh genug da. Die spontane Idee, ins Kino zu gehen hatten allerdings noch viele andere und so warteten wir nicht alleine in den Schlangen vor den Kassen. Als wir dann endlich dran waren, gab es für 8 Personen nur noch entweder ganz hinten oder Reihe 5. Wir entschieden uns für Reihe 5 und bezahlten. Soweit alles gut, bis zum Filmbeginn war es noch eine knappe dreiviertel Stunde. Doch dann kam die Bonuskarte ins Spiel. Die hatte der Herr an der Kasse nämlich vergessen und wenn die nicht vor dem Kauf “durchgezogen” wird, sind die Punkte wohl nicht gutgeschrieben. Er versuchte nun krampfhaft, die verkauften Karten wieder zu stornieren und scheiterte an der letzten Karte. Die wurde vom Computer als anderweitig verkauft verweigert.

Nach Telefongesprächen und dem Hinweis “der Kollege ist neu” übernahm ein anderer Kino-Mitarbeiter die Stornierung, während nebenan immer weitere Karten für unseren Film verkauft wurden. Werden wir wirklich noch nebeneinander sitzen? Zwanzig Minuten vor Beginn des Filmes und gefühlten 100 Nachfragen von den Kindern wann ich endlich fertig bin, war es dann geschafft. Wir hatten unsere Kinokarten in der gewünschten Reihe und wir konnten zum Kino. Natürlich waren die anderen Kinogäste vor uns bereits an den Verkaufsständen und kauften Popcorn und Getränke. So vergingen weitere 15 Minuten und kurz vor Beginn des Films waren wir dann wirklich im Kino. Endlich ein wenig Entspannung. Und das nächste Mal? Da kaufen wir unsere Karten wieder vorher und ersparen uns diesen Stress…

Die Straßenbahn macht Pause

Nicht nur das Fellbacher Freibad macht eine Pause, bevor es im neuen Bad weitergeht. Auch die historische Straßenbahn macht mit ihren Sonntags-Fahrten eine Pause. Allerdings wird diese Pause nicht ein paar Wochen sondern wohl zwei Jahre betragen. Als Grund wird das nicht befahrbare Gleisdreieck an den Mineralbädern genannt. Während die Innenstadtlinie 21 auch weiterhin am Sonntag verkehren wird, ersetzt ab sofort der Omnibus die Museumslinie 23. Es werden historische Busse eingesetzt, die eine modifizierte Fahrtroute haben und am Killesberg vorbei führt.

O322 nach der Parallelfahrt zur Ruhbank TW 418 nach der Parallelfahrt GT4 in der Mercedesstraße

Am vergangenen Wochenende war deshalb noch ein letztes Mal Fahrbetrieb zur Ruhbank mit der Straßenbahn und nach langer Bauzeit wurde auch endlich wieder die Rampe zur Daimlerstraße befahren.

Die Panoramastrecke wurde in einer Parallelfahrt von Bus und Bahn zum letzten Mal befahren. Zum Einsatz kamen hier die beiden geschmückten Oldies Triebwagen 418 und Bus O322. Der nachfolgende GT4-Zug war nur mit den Veranstaltungs-Fähnchen bestückt. Aber auch er durfte nach langer Zeit erstmals wieder die “Museumsrunde” fahren und musste nicht mehr mühsam gewendet werden.

Woodstock-Veteran in Stuttgart

Das legendäre Woodstock-Festival ist schon eine Weile her und doch ist es immer noch “das Festival”. Den Flair der 60er nutzt derzeit eine große Kaufhauskette als Werbung für eine besonders bunte Kofferserie. Dafür steht dann vor dem Geschäft ein klassischer VW-Bus mit Flower-Power-Design und wirbt für die Aktion.

Woodstock VW-Bus

Den Bus haben wir heute auf der Königstraße gesehen und fanden ihn so witzig, dass wir es hier mit Bild vorstellen wollten – einen Koffer haben wir allerdings keinen gekauft, die passende Kleidung der 60er haben wir ja auch nicht…

Unbezahlbar oder wertlos?

Na prima. Was machen wir mit unseren Eintrittskarten für den Fernsehturm? Sind die nun wertlos, weil wir nicht mehr hinauf dürfen, seit im April aus Brandschutzgründen der Turm gesperrt wurde? Oder sind die unbezahlbar, weil keiner so weitdenkend war und unbenutzte Fernsehturmkarten zuhause aufbewahrt?

Eintrittskarten für den Fernsehturm Stuttgart

Oder sollen wir mal beim SWR nachfragen, ob wir mit den Karten noch hoch dürfen, weil gekauft sind die ja schon… Egal, wir werden die Karten erstmal an die Pinnwand hängen und warten, wie sich das ganze weiterentwickelt. Vielleicht schaffen es die Verantwortlichen ja in absehbarer Zeit, dass der Turm doch wieder geöffnet wird…

Eine Stadt in mittelalterlicher Hand

Kennt ihr Büdingen? Diese Stadt liegt an der östlichen Grenze von Hessen zu Bayern und besitzt einen schönen mittelalterlichen Stadtkern. Dazu gibt es noch zwei erhaltene Stadttore und in zweijährigen Rhythmus findet hier ein Mittelalter-Stadtfest der Extraklasse statt.

einer der erhaltenen Stadtmauer-Türme Umzug durch die Altstadt Umzug durch die Altstadt
Umzug durch die Altstadt ein umherziehender Musikant mittelalterliche Stadtkulisse
Eulen es wird Abend, Sonnenuntergang Johannes der Säufer - er hielt das Maß nicht ein

Zunächst waren wir skeptisch, ob sich die weiter Fahrt von uns zuhause wirklich lohnt. Beim Stauferspektakel in Waiblingen hatten wir uns dann mit einem Ledermacher unterhalten, der dort auch dabei ist und der hatte in den höchsten Tönen von diesem Fest geschwärmt. So entschieden wir uns, wirklich dort hin zu fahren und wurden nicht enttäuscht. Und falls Ihr in 2 Jahren die Möglichkeit habt, das Mittelalterfest in Büdingen zu besuchen: Dann tut es, ihr werdet es sicherlich nicht bereuen – ein paar der vielen Eindrücke haben wir versucht mit den Bildern wiederzugeben. Aber es selbst zu erleben ist noch viel besser!