Baustelle in der Talstraße

Ok, nun ist klar warum es seit ein paar Tagen zu Staus in Richtung Bundesstraße kommt – in der unteren Talstraße sind die Bauarbeiter angerückt und haben mit der Umgestaltung des Bereiches bis zum unteren Klingenbach-Park begonnen. Die eine Fahrbahn ist ganz gesperrt und aller Verkehr muss über je eine Fahrspur an der Baustelle vorbei gelenkt werden. Dadurch entfällt das zweispurige Anstellen und der Gegenverkehr muss ungewohnt von links nach rechts einfädeln. Vermutlich umgehen viele die Talstraße und glauben, es geht über die Hackstraße schneller. Doch da blockieren sich Stadtbahn und Autos gegenseitig und im Berufsverkehr geht zeitweise garnix mehr.

überall wird gebaut

Außerdem werden die Baracken an der Kreuzung zur Hackstraße endlich abgerissen und es werden wohl neue Häuser hier gebaut.

Wenn man die Pläne der Stadt anschaut, wird das Problem allerdings so schnell nicht behoben werden – die Baustelle (sowohl die für die Straßenumgestaltung, wie auch die für den Hausbau) wird noch einige Zeit bestehen. Da hilft nur viel Geduld und wenn möglich “weiträumig umfahren”…

Die vergessene Haltestelle

Beim Warten an der Haltestelle kam zuerst die SMS “wegen eines Fahrleitungsschadens kommt es zu Beeinträchtigungen auf den Linien U2, U4, U9 und U14”. Die dynamische Fahrgastanzeige lies aber hoffen, dass die Bahn doch noch kommt. Erst als minutenlang keine Änderung zu erkennen war und noch immer “2 Min” bis zur nächsten Bahn angezeigt wurden, kamen zunehmend Zweifel auf, ob die Bahn wirklich kommt. Irgendwann kam dann die Durchsage, dass die Bahnen am Berliner Platz unterbrochen sind.

unveränderte Anzeige

Auch das wäre eigentlich kein Problem – von Untertürkheim wäre ja frei bis Rotebühlplatz. Doch es kam auch weiterhin keine Bahn. Als dann die Durchsage kam, dass ab Bahnhof bis Botnang ein Ersatzverkehr eingerichtet wurde, kam bei den wartenden Fahrgästen große Verwirrung auf. Was ist denn mit der Haltestelle Rotebühlplatz? Kein Hinweis, wie es nun weiter geht von hier. Ein paar liefen zur S-Bahn, andere in Richtung Rathaus. Am Rathaus sollte angeblich die U2 und U4 bis Heslach verkehren. Und tatsächlich. Schon ein paar Minuten später fuhr die U2, dann die U14 und später die U4 ein.

Trotz den vergessenen Fahrgästen am Rotebühlplatz kamen wir (wenn auch deutlich verspätet) zuhause an. Endlich Wochenende!

Kameraabsturz (fast) ohne Folgen

Oh Schreck! Einen Moment nicht aufgepasst und schon ist die Kamera mit dem Riemen am Drehkreuz hängen geblieben. Ziemlich unsanft ging die Kamera zu Boden und das laute Krachen lies das Schlimmste vermuten. Alles kaputt? Sollte so der Kauf einer neuen Kamera notwendig werden? Nach dem Aufheben und dem ersten Schock war klar, dass zumindest der Body keinen Schaden genommen hat. Allerdings hat sich am Bajonettring des Objektivs ein Teil des Halterings gelöst und ein weiterer Teil war abgebrochen. Keine guten Aussichten, das Objektiv so weiter zu verwenden.

der kaputte Ring das reparierte Objektiv

Für den restlichen Tag kam das “kleine 18-55” zum Einsatz und zuhause wurde erstmal der Schaden ausführlich begutachtet. Am Ende stand fest, dass das Objektiv bis auf den defekten Bajonettring heil geblieben ist und die Suche im Internet ergab, dass man mit ein wenig Bastelbegabung den Ring selbst tauschen kann. Beim Nikon Service-Center wurde dann dieser Ring auch als separates Ersatzteil angeboten und heute kam nun per Post der Ersatz. Eine halbe Stunde schrauben, fummeln und fluchen. Nun ist alles wieder in Ordnung und das Objektiv ist wieder einsatzbereit. Und für die Zukunft ist die Tasche richtig zu, wenn ein Drehkreuz passiert werden muss – die Kamera fällt definitiv kein weiteres Mal aus der Tasche… Nochmal Glück gehabt.

Borte für den neuen Rock

Lena hatte den Wunsch, wie die Mama einen Rock zu bekommen und hat sich daher im Stoffgeschäft ihre “Wunschfarbe” ausgewählt. Die Herausforderung bestand allerdings nun darin, dass der Rock eine rot-goldene Borte bekommen sollte. Zunächst erschien das einfach; nach den ersten drei Geschäften ohne Erfolg waren wir dann am Zweifeln. Kauft heute keiner mehr sowas? Bleibt uns nur das Internet? Die Suche im Internet ergab noch drei weitere Geschäfte in Stuttgart.

Doch auch hier blieb die Suche erfolglos: Entweder kein Rot, kein Gold oder überhaupt nix. Was nun? Im letzten Geschäft hatten wir dann den Hinweis auf einen kleinen Laden am Charlottenplatz bekommen: Goldknopf. Der Laden war uns bisher nicht aufgefallen, eigentlich zentral aber eher unscheinbar. Schon beim Betreten des Ladens war klar, hier sind wir richtig. Aber die Auswahl hatte auch ein kleines Problem: Die vielen Rot-Schattierungen und Varianten. Was passt denn nun? So wurde zuhause der Stoff geholt und zusammen mit Lena ging es zum Borte-Aussuchen.

Tatsächlich fanden wir dann was und konnten zufrieden nach Hause fahren. Wenn wir das gewusst hätten, wären wir schon eher hier vorbei. Aber für ein weiteres Kleid oder einen Rock wissen wir es ja nun.

Turniertag im Regen

Super! Das erste Turnier im Juni und dann ist das Wetter so toll. Schon während den Spieltagen der Rückrunde hatten wir nur an einem Wochenende wirklich keinen Regen, aber dass es nun bis zu den Sommerferien auch bei den Turnieren so weiter geht? Das wäre eine furchtbare Vorstellung. Der heutige Tag war jedenfalls durchgehend nass. Von den Temperaturen hätte es auch Februar oder November sein können und die Wassermenge wäre im südamerikanischen Regenwald sicherlich besser aufgehoben.

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Am Ende konnte die Mannschaft immerhin den 5. Platz erreichen und es gab für jeden noch eine Wurst. Zuhause gab es dann ein warmes Vollbad.

Letzte Arbeiten?

Sollte es tatsächlich heute wahr werden und die Bauarbeiten finden nach längerer Pause ihr Ende? Zumindest sind die Arbeiter wieder erschienen und sie schütten ihren Asphalt in die verbliebenen Vertiefungen der Straße. Außerdem wird alles plattgewalzt und glänzt schön.

die letzten Arbeiten

Doch die Baufahrzeuge und der Betonsilo sowie die Arbeitsgeräte stehen noch immer herum. Auch die Absperrungen und Parkverbote sind noch da. An der Bushaltestelle hängt außerdem ein neues Schild: Der Bus verkehrt bis auf weiteres nicht hier. Was hat das zu bedeuten? Zumindest in der Nacht haben wir nun wieder unsere Ruhe.

Star Wars Tage im Legoland

Wer hätte das nach den verregneten Tagen und Wochen geglaubt? Wir waren am Feiertag im Legoland. Hier fanden an vier Tagen die “Star Wars Tage” statt. Neben den regulären Star Wars-Modellen waren auch zahlreiche Figuren aus den Filmen “zu Gast” und präsentierten sich im Park. Jeder konnte sich mit ihnen fotografieren lassen. Außerdem gab es eine Sonderausstellung mit aufwändig gestalteten Gebäuden, Landschaften und Raumschiffen der Star Wars-Saga. Die Kinder konnten auf Zeit möglichst viele Yoda-Figuren bauen und etwas gewinnen und als Highlight gab es einen speziellen Star Wars-Legostein.

Star Wars Tage im Legoland die Figuren aus Star Wars
von Fans gebaute Landschaften und Gebäude von Fans gebaute Landschaften und Gebäude

Über den ganzen Tag gab es tatsächlich keinen Regen und wir konnten tatsächlich ein wenig Sonne tanken – wer weiß, wie lange das reichen muss.

Der spezielle Star Wars Shop wurde förmlich überflutet von den vielen Besuchern und jeder wollte offenbar seine Sammlung um die besten Stücke erweitern. Leider gab es die Figuren nicht einzeln sondern nur in den zahlreichen Sets. Sonst wäre zumindest ein Yoda, ein Anakin Skywalker und ein Darth Vader mitgekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden…

Stillstand auf der Baustelle

Es passiert wieder seit Tagen nix. Keine Bauarbeiter, kein Fortschritt. Weiterhin müssen wir über die provisorisch geteerte Straße hoppeln, dürfen aus der Talstraße abbiegen (und müssen jedesmal beim Warten befürchten, dass uns jemand hinten rein fährt). Irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass hier mit viel Aufwand die komplette Zeit ausgenutzt wird, die eingeplant war – mit ein wenig mehr Effektivität und vor allem bei täglichem Weiterbau wären die Bauarbeiten schon lange fertig.

wo sind die Bauarbeiter? wo sind die Bauarbeiter?

Immerhin hat der “Stillstand” einen kleinen Pluspunkt: Dann stört auch keiner unsere Nachtruhe. Aber es wäre uns wirklich lieber, wenn die Straße bald wieder fertig wäre statt der Baustelle…

Im Märchengarten

Schon in der eigenen Kinderzeit hat uns der Märchengarten in Ludwigsburg fasziniert. Und viele der heute noch vorhandenen Attraktionen waren schon früher für einen selbst interessant. Da ist der Goldesel, der noch immer leckere Schokoladen-Taler ausspuckt, der Papagei mit den leuchtend roten Augen und der spritzende Froschkönig.

Tischlein deck dich der Froschkönig spritzt beim Riesen Goliath der sprechende Papagei

Wie heißt es so schön in der Ausstellung zum 50. Jubiläum: Märchen werden nie alt. Und das stimmt. Auch heute noch sind wir, nun mit den eigenen Kindern, dort und freuen uns dass die beiden an den gleichen Dingen ihren Spaß haben: Der Drache der um Papier bittet, der Rapunzelturm und die Bootsfahrt.

Einzig die Geschichte vom Aschenputtel hatten wir früher irgendwie besser gefunden. Inzwischen sitzen die sehr wohlgenährten Tauben eigentlich fast ständig in der Futterschüssel und warten auf den Moment, in dem wieder eine Ladung Futter herauskommt. Doch diese Märchenstation liegt ohnehin etwas abseits, so dass man sie (ohne viel zu verpassen) recht leicht umgehen kann.

In diesem Jahr gab es auch etwas neues zu sehen: Beim Haus von Max und Moritz wurde der obere Stock ausgebaut und mit einer großen Rutsche nach unten verbunden. Unglaublicherweise hat es bei unseren Märchengarten-Besuch nicht einmal geregnet, auch wenn es zeitweise stark danach ausgeschaut hat.

Das Paradies für Affen

Nach langer Bauzeit ist es nun geschafft und das neue Affenhaus ist fertig. Wenn man das Bauwerk allerdings “Haus” nennt, ist das eher eine Untertreibung. Es gibt zahlreiche ausgedehnte Außenbereiche, verschiedene Innengehege und Verbindungswege. Außerdem ein Besucherkino, ein kleine Affen-Kino und auch die Jungtier-Aufzuchtstation ist im neuen Gebäudekomplex untergebracht.

die neue Anlage für Gorillas und Bonobos Mittagschlaf Mittagschlaf

Bei der offiziellen Eröffnung und beim Vorab-Termin der Wilhelma-Freunde hatten wir leider keine Zeit, so dass wir nun das Wochenende genutzt haben, um die Affen in ihrem neuen Domizil zu besuchen. Wir waren schon bevor wir ins Innere sind beeindruckt von der Größe der Anlage, auch innen ist es – vor allem im Vergleich zum bisherigen Gehege – ein Paradies für Affen.

Zufälligerweise waren wir gerade rechtzeitig zur Fütterung der Baby-Affen da und konnten sehen, wie die kleinen Äffchen vom Pfleger gefüttert wurden. Danach war im Gehege allgemeine Mittagsruhe angesagt und die Affen kuschelten sich gemütlich in ihre Holzwolle-Nester. Die Affen scheinen sich also wohlzufühlen…